Falsche Batterieausstattung?
#1
Immer wieder stelle ich fest, daß Batterien viel zu früh schlapp machen. Auch die aufladbaren mit ihren hochgezüchteten Ah-Werten helfen manchmal nicht so richtig. Warum ist das so? Wäre es den Herstellern der batteriebetriebenen Geräte nicht möglich gewesen, eine einzige Batterie MEHR vorzusehen, um Reserven zu haben?
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#2
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Mehr Durchaltevermögen bekommt man nicht mit nur einer zusätzlichen Batterie. Wenn das richtig etwas bringen soll, müßte die Anzahl der Batterien verdoppelt werden oder die Größe der Batterien wachsen, also statt 4 Zellen deren acht oder statt Mignonzellen Monozellen. Das bringt dann mehr Kapazität, aber auch zusätzliche Größe und Gewicht.

Hinzu kommt, dass Akkus nicht wie Batterien 1,5V Zellspannung, sondern nur 1,2 - 1,3 Volt haben. Um so schneller sinkt die Betriebsspannung unter den betriebskritischen Wert.

Wieviel Kapazität hat man mit 4 Zellen á 800 mAh in Reihe, also für 6 V Betriebsspannung? Nur 800 mAh! Erst mit 8 Zellen, die als zwei 4er Reihenschaltungen parallel gelegt werden, vergrößert sich die Kapazität der Stromversorgung.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Ich benutze eigentlich nur drei batteriebetriebene Geräte: Meinen tragbaren CD-Spieler, meine Mini-Radio und meine Digitalkamera.

Erste beide sind sparsam. Beim CD-Gerät halten die Aldi-Alkaline-Mignons eine halbe Ewigkeit, beim Radio entsprechende Micro-Batterien sogar noch länger.

Meine Digitalkamera ist dagegen unglaublich gierig. Selbst wenn man auf alle "Gimmicks" (Blitz, Display) verzichtet, reichen Mignon-Batterien oder 750 mAh-Akkus nur für wenige Bilder. Inzwischen habe ich 2200 mAh-Akkus, mit denen man einigermaßen etwas anfangen kann. Richtig begeistert bin ich aber trotzdem nicht. Die Illusion, die ich vor dem Kauf der Kamera hatte, war: Knipsen bis zum Umfallen, ohne nach 36 Bildern den Film wechseln zu müssen. Nun bin ich froh, wenn meine Akkus für 36 Bilder reichen.
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#4
@timo
Nur für meine Statistik: die Kamera stammt von welcher Marke?
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#5
Zitat:highlander postete
@timo
Nur für meine Statistik: die Kamera stammt von welcher Marke?
Konica. Genauer gesagt eine "Digital Revio KD-220Z".
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#6
Zitat:timo postete
........Konica. Genauer gesagt eine "Digital Revio KD-220Z".
Für die Konica, jedenfalls die 410Z gibt es Akkus für knapp 4 Euro. Davon habe ich mir ein paar gekauft und bin nun alle Sorgen los. Als soooo stromfressend fürde ich meine aber nicht einstufen. Davor hatte ich eine Kodak, die mit Mignonzellen betrieben wurde, die hat nicht viel weniger gebraucht wie eine E - Lok.


Frank ( darklab )
Frank


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#7
Ich muß gestehen, daß ich die Kamera mehr oder weniger "blind" gekauft habe. Es war eines der 2,1-Megapixel-Modelle, die bei den beiden großen "Fachmarkt-Discountern" in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres für knapp 100 Euro verschleudert wurden. Sie hatte optisches Zoom und läßt sich PC-seitig als Standard-USB-Laufwerk ansprechen (was für mich als Nicht-Windows-Benutzer wichtig, allerdings inzwischen auch Standard ist). Mein Wunsch wäre eine Samsung gewesen - von denen hörte ich, daß sie in der unteren Preisklasse wohl in der Summe ihrer Eigenschaften am besten sei. Aber wenn man mit Preislmit kauf, muß man halt nehmen, was da ist.

Abgesehen von der m.E. recht happigen Leistungsaufnahme habe ich an der Konica nichts zu meckern. Wenn man Innenaufnahmen ohne Blitz macht, sind die Belichtungszeiten etwas lang und die Fotos mitunter verwackelt, aber das ist bei vergleichbaren Modellen anderer Hersteller wohl auch nicht anders.
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