Anschlüsse Tonbandgerät Grundig TK14L
#1
Hallo zusammen, ich bekam vor kurzem eine Tonbandaufnahme samt Tonbandgerät (Grundig Tk14L) in die Finger, auf der meine Eltern beim singen zu hören sind. Nun würde ich gerne diese Aufnahme auf Kasette bzw. CD überspielen. Auf der Rückseite befinden sich drei Anschlüsse, DIN Stecker 5- polig sowie zwei "komische Stecker" die ich in meinem Leben noch nicht gesehen habe. Sehen auf wie Lautsprecherstecker nur mit 3 flachen Anschlüssen sowie 1 runder in der Mitte bzw. hinten. Könnten auch 3 polige DIN Stecker Anschlüsse sein. Folgende Symbole befinden sich unter den Steckern:
5 pol. zwei Wellenlinien
3 pol ???? Lautsprechersymbol
3 pol ???? O unterstrichen
Wer kann mich hier einmal aufklären, denn ich kämpfe jetzt gerade mit dem 5 poligen DIN Anschluß und irgendwie scheint er sich gegen Wiedergabe der Musikstücke zu wehren. Leider habe ich keine Gebrauchsanleitung für dieses Gerät.

Danke im vorraus für die Hilfe.
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#2
O Unterstrichen ist Mikrophon. Das ist die falsche. Probier mal die mit den Wellenlinien, das könnte Verstärker sein.

MfG Matthias
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#3
Hallo,

ich tippe darauf, daß das verwendete Überspielkabel (oder der Adapter) die Ursache für das Nichtfunktionieren ist.

- Wenn es ein "5-Pol-DIN auf zwei Cinch-Kabel" ist, hast Du möglicherweise eines erwischt, bei dem die Signaleingänge (und nicht - wie benötigt - die Signalausgänge) des DIN-Anschlusses mit den Cinch-Steckern verbunden sind.

- Wenn Du ein "5-Pol-DIN auf 5-Pol-DIN"-Kabel verwendest und direkt vom Tonbandgerät auf einen Cassettenrecorder überspielen willst, mußt Du ein Kabel mit gekreuzt verdrahteten Aufnahme- und Wiedergabeleitungen (sprich: Aufnahme an Wiedergabe und umgekehrt) haben. Die Kabel, die zum Anschluss eines Tonbandgerätes an einem Verstärker verwendet werden, funktionieren nicht, weil sie 1:1 durchverbunden (Wiedergabe an Wiedergabe, Aufnahme an Aufnahme) sind.

Hier steht einiges zum Thema DIN-Anschlüsse.

Gruß,
Timo
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#4
Zitat:timo postete

Hier steht einiges zum Thema DIN-Anschlüsse.

Gruß,
Timo
http://www.tonbandwelt.de/texte/din.htm
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
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#5
Vielen Dank für die Tips. Ich habe zur Zeit ein 5-poliges DIN auf 2 Cinch Kupplungen und dann 2 Cinch Stecker auf 3,5 Klinke im Einsatz, da ich auf CD brennen wollte. PC und Software sind ein anderes Schlachteld. Im Augenblick ging es mir lediglich darum Signale auf dem PC zu empfangen. Nach euren beiden Beiträgen bin och zwar auf dem richtigen Weg, aber an einer komplizierten Kreuzung. Ich soll also den "5-pol DIN auf 2 cinch" aufmachen und wahrscheinlich umlöten, falls ich es richtig verstanden habe?
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#6
Bei Conrad gibt es Adapter von 5-Pol-Din auf 4 x Cinch. Damit erreichst Du jeden Stift des DIN-Anschlusses. Du probierst aus, welcher Stift signalführend ist und lässt die überflüssigen einfach weg. Das dürfte doch ein Mono-Gerät sein, oder?
Michael(F)
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#7
Zitat:Grundig Hilfe postete
PC und Software sind ein anderes Schlachteld.
Ich weiß nicht, was Du für ein Betriebssystem verwendest. Falls es MS Windows oder eine gängige Unix-Variante (Linux, BSD...) ist, wirf mal einen Blick auf das folgende Programm:

http://audacity.sourceforge.net

Es ist kostenlos, einfach zu bedienen und leistet mir immer gute Dienste, wenn ich analoge Tonsignale digitalisieren und bearbeiten will.
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#8
Zitat:Michael Franz postete
Bei Conrad gibt es Adapter von 5-Pol-Din auf 4 x Cinch.
Ach so, und noch ein Tipp: Wenn Du in Deiner Nähe einen türkischen "Im- und Export"-Kramsladen oder die Gelegenheit hast, einen (Trödel-)Markt mit entsprechenden Händlern zu besuchen, dann schau' mal dort vorbei. Solche Adapter kosten bei vergleichbarer Qualität dort oft nur einen Bruchteil dessen, was Conrad verlangt.
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#9
Zur Wiedergabe über den Verstärkerausgang des TK 14 L muß der Lautstärkeregler des Tonbandgeräts aufgedreht sein. Der eingebaute Lautsprecher sollte dabei zweckmäßigerweise abgeschaltet werden, wofür ein Schalter an der Rückseite des Geräts dient.

Gruß, Wolfgang
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