welche maschine zu welchem zweck???????????
#1
hallo..........ich bin absoluter neuling auf dem bandmaschinen sektor...........ich möchte mir demnächst eine professionelle maschine anschaffen...........ich frage mich jetzt wo genau der unterschied ist zwischen : revox pr99 mkIII, studer 802 (mk2)..oder ähnlichen...........ich brauche einfach ein duftes stereo gerät......( 1/4" )..............ich benötige die maschine zum musik produzieren....und habe es dabei auf den bandsättigungseffekt abgesehen......ich brauche keine syncronisation oder ähnlichen schnickschnack.....also soweit so gut.........ich würde mich freuen wenn ich ein bischen beraten werden würde..........mfg
Zitieren
#2
Hallo 808dj,

willkommen im Club. Bandsättiger hatten wir schon einige hier, das Thema scheint en vogue zu sein.

Vielleicht eröffnet Andreas mal ein spezielles Sättigungs-Board. Bis es soweit ist, musst Du Dir mit der Suchfunkion behelfen.

Wenn Du dort das Stichwort

Bandsättigung

eingibst, findest Du einige Threads. Die, die von rockstar oder Ray gestartet wurden, dürften die ergiebigsten sein. Trotzdem ist das Ganze für uns ein wenig OffTopic - ein Band in die Sättigung zu fahren, mag ein von Musikschaffenden geschätzter Effekt sein, hat aber mit dem technisch korrekten Betrieb eines Bandgerätes wenig zu tun. Entsprechend ist unser Wissen über die möglichen Effekte nicht sehr groß.

Du findest in den threads auch einige Maschinen erwähnt. Melde Dich, wenn weitere Fragen bestehen, wir sättigen gerne! Wink
Michael(F)
Zitieren
#3
Zitat:808dj postete
hallo..........ich bin absoluter neuling auf dem bandmaschinen sektor...........ich möchte mir demnächst eine professionelle maschine anschaffen...........ich frage mich jetzt wo genau der unterschied ist zwischen : revox pr99 mkIII, studer 802 (mk2)..oder ähnlichen...........ich brauche einfach ein duftes stereo gerät......( 1/4" )..............ich benötige die maschine zum musik produzieren....und habe es dabei auf den bandsättigungseffekt abgesehen......ich brauche keine syncronisation oder ähnlichen schnickschnack.....also soweit so gut.........ich würde mich freuen wenn ich ein bischen beraten werden würde..........mfg
ANSCHEINEND IST DIE ...... .. . BANDSÄTTIGUNG .... DAS LIEBLINGSTHEMA DER NEUEINSTEIGER AUS DER MUSIKERSZENE. EIN EIGENSTÄNDIGES SÄTTIGUNGSBOARD WÄRE SICHER HILFREICH FÜR DIEJENIGEN, DIE SPEZIELL DIESES THEMA BESPRECHEN WOLLEN.

FRANK ( DARKLAB )

P. S. ICH HABE DEN EINDRUCK MIT MEINER TASTAUR STMMT ETWAS NICHT.....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#4
hallo nochmal.................also es ist so.....ich bin treuer fan und produzent von miami bass musik....( wer von euch das nicht kennt....macht nix ).......es handelt sich hierbei um tiefbass musik aus den 80gern die wie der name schon sagt aus miami kommt........diese musik wäre ohne den wohl legendersten drumcomputer der welt ...die ROLAND TR 808 ....undenkbar ( und unproduzierbar ) gewesen........diese maschine in kombination mit einer bandmaschine und einem wohlklingenden mischpult ist so ziemlich das höchste der gefühle.......natürlich spielt bandsättigung dabei eine nicht unwichtige rolle.....warum schreib ich das alles??????? naja es gibt halt so abende da hatt man(n) einfach nichts besseres zu tun.......................
Zitieren
#5
hallo kollege.....electro is still alive....

ich hab hier auch schon nach sättigungseffekten gefragt - mir ist dann eine welle des unverständnis entgegengeschwappt, obwohl ich mehrfach erklärt habe, dass ich selbstverständlich meine bandmaschine auch so benutzen möcht, wie es vom erbauer gedacht war...aber auch eben über die grenzen hinaus. das scheinen sich wohl einige überhaupt nicht vorstellen zu können warum und geben sich auch oft ein wenig angefasst - wahrscheinlich sehen da viele einen anarchismus drin (sowas macht man doch nicht) und sehen ihr fachwissen ad absurdum geführt. selbiges ist aber notwendig um den o.g. effekt "kontrolliert" hervorzurufen.
es ist also schon wichtig sich mit der technik der analogen bandaufzeichnung auseinanderzusetzten, um von zufallsergebnissen wegzukommen. und da gibt´s hier reichlich material zu studieren, was dringend ratsam ist. ich selber mach die erfahrung auch gerade - kann daher auch nicht allzuviel technisches beitragen.
ich hab ne telefunken m15 und bin gerade dabei heraus zu finden, wie man am besten mischt um ordentlich zu sättigen. die ersten versuche waren eher erfolglos. neulich hab ich ne mischung gemacht bei der die höhen ab 5kHz mit 2dB überbetont waren um sie dann durch die sättigung "abschleifen" zu lassen, sodass sich das ganze "cremig-distorted" anhört. hat gut funktioniert.
die summe hatte dann eine spannung von 14 volt.
es kommt aber drauf an, wie deine maschine eingemessen ist und welche bänder du verwendest. hier lohnt sich ein detailiertes lesen - bzw. du wirst wohl nicht drum rumkommen, dich ordentlich einzuarbeiten - dafür gibt´s hier wirklich zu lesen......

!!! IN MIAMI-----THE 808 IS THE BASSSSSS !!!!!

greetz from planet rock
Zitieren
#6

5 kHz mit 2dB, das ist doch gerade der anfang..... würde da mal satt zu einer quermodifizierten pardigmavinchester aus mi-l5-land raten, wurde vor kurzen im spulentonbandforum andiskutiert um dannim waschzwangdschungel zu enden.... jedem das seine aber ab 40 volt wirds gefährlich, zwei dB mehr und du bist tot, also passt auf leute, dass es unten rum rockt.... so ab 10Hz -der kopfspiegel schwingt dann auch schön mit und soundet das ganze in richtung nie dagewesener superboost... viel glück......

PS 2023: da hatte mal wer eine...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67...
Zitieren
#7
Korrektur:
=======
mein untenstehender Kommentar über den Frequenzgang der ML-5 ist falsch. Bei der Angabe wurde der Frequenzgang in 2 Bereiche aufgeteilt, bis 125 Hz und dann von 125 Hz bis 20 KHz. Das hat mich irritiert. Wenn man mit Abstand nochmals auf die selbe Sache guckt, sieht vieles ander aus...


==========================================================
Wobei die Mark Levinson ML-5 für den von 808dj genannten Zweck wirklich prädestiniert wäre. Laut derzeit veröffentlichter Spezifikation, publiziert in 2 Foren, beschäftigt sich die Maschine gar nicht mit den Bass störenden Höhen oberhalb von 125 Hz, sondern stellt ihren Frequenzgang dort ein. Dies zuverlässig bei allen Geschwindigkeiten Wink

Einzige Hürde dürften die 15.000 Euro sein, die für eine Gebrauchte fällig werden....
==========================================================
Michael(F)
Zitieren
#8
hallo,......habe grade von heinz bluthard erfahren das es keine bänder mehr geben wird..............auch die industrie lager sollen leer sein.......was nun????
Zitieren
#9
Keine Panik!
Wenn Du nicht gerade 1 Palette pro Woche verheizt, dürfte auf den normalen verschlungenen Wegen immer noch etwas auzutreiben sein.

Die Frage ist auch: Ist das Magnetband Dein Hauptaufnahme- / Master-Gerät oder willst Du es nur für bestimmte Effekte, die Du dann digital speicherst? Dann kann man ja ein Band immer mal wieder löschen. Viele Bänder, die hier herumfahren, kommen aus Studios und wurden aussortiert.
Michael(F)
Zitieren
#10
Die Frage ist auch: Ist das Magnetband Dein Hauptaufnahme- / Master-Gerät oder willst Du es nur für bestimmte Effekte, die Du dann digital speicherst?


ja genau.........es geht darum signale ( synthesizer, drummachines & vocoder ) auf band zu spielen um den schönen analogen klang zu bekommen, um es dann in den rechner einzuspielen......!!!!!
Zitieren
#11
Zitat:808dj postete
hallo,......habe grade von heinz bluthard erfahren das es keine bänder mehr geben wird..............auch die industrie lager sollen leer sein.......was nun????
Nur die Ruhe, nur die Ruhe. Von Quantegy aus in Richtung Europa sind noch etliche Ladungen unterwegs. Zudem wollen andere Hersteller neben Cassetten auch wieder Bänder herstellen, wenn es sich lohnt. So sagte man mir am Telefon. Ganz abgesehen von den Amerikanern, die über eine Fertigung nachdenken. Da aber immer noch oder wieder Bedarf an Analogbändern besteht, ist die Lage ernst, aber nicht hoffnungslos.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#12
hallo....ich könnte günstig eine telefunken M 12 A bekommen ( im top zustand )........was ist von dieser maschine zu erwarten?????? bzw. zu halten?????

bitte um antwort

danke
Zitieren
#13
M12A ist eine wahre Höllenmaschine.
Was soll sie kosten, woher kommt sie und hat der Anbieter noch mehr?
Zitieren
#14
hallo.....woher sie kommt bleibt mein geheimniss :-).......sie ist im top zustand ( stereo version )........wurde die letzten jahre geplegt und gehegt.....und kostet mich exakt 200 €...........sie muss noch auf GP 9 eingemessen werden ....und ist dann voll einsatzfähig.......ich denke da kann ich nix mit falsch machen ....oder?????
Zitieren
#15
PS: nein der anbieter hatt nur diese eine maschine zu verkaufen..........sie stammt aus ndr oder wdr (weiss der geier) Bestand... und wurde als Ersatzmaschine im Lagerraum aufbewahrt (Für den Fall, das die andere kaputt geht) Mir ist schon klar, das ich für 200€ nichts falsch machen kann. Ich wollte halt nur wissen, ob die Maschine mit ner Studer mithalten kann (sie sieht ja sehr spatanisch aus)
Zitieren
#16
PPS: das M steht für Magnetophon oder??????
Zitieren
#17
Zitat:808dj postete
PPS: das M steht für Magnetophon oder??????
Ja.
200€ ist ein sehr guter Preis wenn die Laufleistung gering ist.
Zitieren
#18
du meinst die betriebsstunden????
Zitieren
#19
stimmt es das ich die telefunken 12 A ......NICHT.......mit den großen spulen betreiben kann???????????
Zitieren
#20
Hallo,

auf die M12 passen meines Wissens "nur" 26.5 cm Spulen,also vergleichbar Revox oder den "kleinen"Studer bis B67.Die B67 Mk2 hatte dann 28.3 cm.

D.h.:da passen eben 26.5 cm-Spulen oder 26.5 cm-Teller drauf,aber keine 30 cm-Teller.

Das ist aber nur für Leute interessant,die 1000 m Normalband(z.B.PER 528,das es eh´nicht mehr gibt(entsprechende Qualitäten von Quantegy kenne ich nicht))im
Betrieb mit offenen Wickeln verwenden wollen.

Viele Grüße
Frank
Zitieren
#21
Zitat:firstthird postete
Hallo,

......die 1000 m Normalband(z.B.PER 528, das es eh´nicht mehr gibt(entsprechende Qualitäten von Quantegy kenne ich nicht))im
Betrieb mit offenen Wickeln verwenden wollen.

Viele Grüße
Frank
Das vergleichbare Band von Quantegy ist das 478, gibt / gab es auch als Wickel mit 760m. Dieses Material sollte mit der alten (Röhrengrab?) M12 recht gut harmonieren, besonders wenn die Maschine vom ARD- Rundfunk kommt und dann mit einger Wahrscheinlichkeit auf auf die miteinander vergleichbaren Bänder wie PER528, LGR50 oder eben Q478 eingemessen sein sollte.

Das PER528 ist bestenfalls noch als Zufallsfund zu bekommen

Mit dem GP9 wäre ich vorsichtig, wo Du doch in die Sättigung willst. Normalerweise ist die Sättigung unerwünscht, weshalb die Bandentwickler ihre Bänder so auslegen, dass die Sättigung möglichst spät erreicht wird. Das GP9 als recht neues Band läuft eigentlich Deinen Forderungen entgegen. Ich würde eher auf das 456 gehen, oder auf das 478, da es wickeltauglich und als Bulkware recht preiswert ist. Beim GP9 verliert man auch den Vorteil, dass andere Sorten noch "so lala" zu brauchen sind, da das GP9 wesentlich enpfindlicher in den Höhen ist.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#22
hallo.........
ja ich habe auch grade gehört das das GP9 ziemlich "übersteuerungsfest sein soll" ....wie gesagt ich habe (noch) null ahnung von bandmaschinen.........kann mir jemand sagen welches baujahr die M12A ist????

und wo liegt der unterschied zu M10A, M15A oder M20A.........???????

mfg
Zitieren
#23
Apropos Sättigung: hat es mal jemand mit deftiger Übersteuerung eines DAT-Recorders (oder eines anderen Digital-Systems, einschließlich Soundcard im PC) versucht? Das müsste doch geradezu zum Himmel schreien!

Friedrich
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
Zitieren
#24
ja das ist allerdings zum schreien!!!!!!!!
Zitieren
#25
Zitat:Friedrich Engel postete
Apropos Sättigung: hat es mal jemand mit deftiger Übersteuerung eines DAT-Recorders (oder eines anderen Digital-Systems, einschließlich Soundcard im PC) versucht? Das müsste doch geradezu zum Himmel schreien!

Friedrich
Naja, mehr als alle Bit gesetzt geht nicht. Digitales Gerümpel klippt also knallhart und ohne sanften Einsatz waagerecht bei Übersteuerung, das geht bei hinreichender Übersteuerung bis hin zum echten Rechteck.

Martin
Zitieren
#26
Hallo,

zu den TFK-Maschinen kann ich nur auf meinen Text in der HP von Christoph Rose verweisen:
http://www.tonbandgeschichte.de.vu/

Kurz Zu den von Dir angesprochenen M10A/M15A/M20:

Diese Maschinen kannst Du mit der M12 nicht vergleichen
Die M12 wird so Anfang der 70-iger gebaut worden sein,und war eher im halbprofessionellen Bereich(Zuspielmaschine im Theater,engagierte(?)Amateure, etc...) und als Schneidemaschine im Rundfunk eingesetzt.
Von Aufbau und Anspruch her würde ich sie etwas über einer Revox A77 einordnen.

Die M10A/M15A/M20 waren zu ihrer Zeit jeweils das Top-Modell der professionellen Telefunken Studio-Maschinen:
Die M10A war der Nachfolger der M10.Von der unterschied sie sich durch den direkt angetriebenen Capstan.Zunächst hatte die M10A noch die Röhrenverstärker der M10,später hat sie dann die Transistor-Verstärker bekommen,die auch in die M5C eingebaut wurden.
1970 wurde der NAchfolger,die M15 eingeführt,die ein anderes Antriebskonzept hatte;
Der Capstan wurde wieder indirekt über einen Riemen angetrieben(über Vorteile/Nachteile habe ich an andere Stelle schon geschrieben).Die Fernsteuerungsmöglichkeiten waren im Vergleich zur M10A erweitert worden.Die Verstärker waren aber die der M10A.
Die verbesserte Version,die M15A,wurde schon wenige Jahre später in den Markt eingeführtBig Grinie Laufwerkssteuerung wurde im Vergleich zur M15 verändert,insbesondere,um die Steuerungsmöglichkeiten weiter zu verbessern(Nachsteureung/Synchronisierung etc.)Außerdem bekam die M15A neue Verstärker.
M20 war letztendlich die letzte "große"TFK-Maschine.Die M21,die etwas später,1982 oder 1983 noch kam,war eine nur leicht abgemagerte M20,praktisch eine M20 ohneTime-Code-Möglichkeit.Die M21R ,die man auch immer wieder sieht,war allerdings eine Sparversion dieser Maschine:natürlich kein Timecode(sie hieß ja M21!R),nur zero-Locator und keinen Adress-Locator,keine Platinen zum Anschluß eines VU-Panels etc....

Trotzdem:wenn man mit den Maschinen arbeiten will,sollte man eher jüngere Maschinen wählen.Und da geht von der Robustheit wenig über eine M15A,idealerweise ab Seriennummer 4000.

Bei der M20,die meine Lieblingsmaschine ist,muß man mit unvorhergesehenen
Dingen rechnen:meine hat z.B.einmal über 24 Stunden den Dienst quittiert(das Laufwerk ging,Aufnahme und Wiedergabe nicht),um anschließend wieder zu funktionieren.Sie ist als Mimose bekannt....

Viele Grüße

Frank
Zitieren
#27
Hallo 808dj!

Die M15A kam etwa 1977 auf den Markt. Das schließe ich aus den Datumsangaben der Schaltpläne, die eher 1976 datiert sind.
Wenn Du professionelles "übersteuerbares" Band suchst, schaue mal nach PER 368. Das ist die Dünnschichtvariante zum PER 528. Das Band gibt es normalerweise nur auf 13'er Spulen. Es wurde sehr gern bei Fernsehproduktionen für den Ton benutzt. Man sollte es günstig in der Ebucht (ebay) bekommen. Ich habe mal selbst einen ganzen Karton für wenig Geld ersteigert. Eigentlich war ich nur scharf auf die Leerspulen, um meine Meß- und Prüfbänder zu verkaufen.
Wenn Bluthard keine Testbänder mehr herstellen sollte, ich produziere weiter!!!
-Geschwindigkeitsmeßband nach DIN 45524 19 und 38 cm/s
-Justageband Azimut 8 kHz 9,5 cm/s
-Pegeltonbänder 200, 257, 320 und 510 nWb/s

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
Zitieren
#28
sollte ich die M 12 A nun kaufen oder besser nicht???????
wie gesagt ich bekomme sie für 200 € und wie es aussieht muss man(n) nicht mehr geld hinein investieren.............ich brauche die maschine nur um ein paar spuren vom mischpult auf band zu spielen (und zu sättigen) um die signale dann in den rechner einzuspielen und da zu mischen.........es geht nur um den analogen klang und die bandsättigung
Zitieren
#29
Zitat:Friedrich Engel postete
Apropos Sättigung: hat es mal jemand mit deftiger Übersteuerung eines DAT-Recorders (oder eines anderen Digital-Systems, einschließlich Soundcard im PC) versucht? Das müsste doch geradezu zum Himmel schreien!

Friedrich
Es ist zwar off- topic, aber für mich ist Sättigung / Übersteurung ein handwerklicher Fehler, zumindest eine krasse Fehlbedienung.
Wie sagt der Rheinländer: Jede Jeck iss anders!

Aber wie weiter oben schon erwähnt, das GP9 und andere Bänder der letzten Entwicklungsstufe dürften für Sättigungsfreunde nicht so geignet sein. Da wollten Bandentwickler den Tonmeistern einen Gefallen tun, um möglichst große Dynamik und geringste Verzerrungen zu gewährleisten, mithin genau das Gegenteil der von Sättigern gewünschten Effekte.

Aber es gibt auch Autofahrer, die ihre Gefährte so lange tiefer legen, bis sie nicht mehr die Gargenauffahrt schaffen, ohne die Anbauteile abzureissen.
Wie war das noch mit den Jecken?

Kauf ruhig die M12, das Ding ist vermutlich annähernd doppelt so alt wie Du, und dürfte sich bei Nichtgefallen verlustarm als antiquarisch weiterveräussern lassen.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#30
ich hab so das gefühl du nimmst mich nicht so ganz ernst
Zitieren
#31
Zitat:808dj postete
ich hab so das gefühl du nimmst mich nicht so ganz ernst
Doch, ich nehme Dich voll ernst, und meine das mit der M12 auch so. Wenn Du mit dem Gerät nicht klar kommst, lässt sich mit Sicherheit ein Liebhaber finden, besonders wenn sie wirklich so fit ist, wie Du sagst.

Hätte ich Dein Vorhaben nicht ernst genommen, hätte ich nicht Empfehlungen zur Auswahl des Bandmaterials gegeben. Allerdings käme ich kaum auf den Gedanken, bewußt den Klang zu verfälschen. Aber das sehen Musiker wohl anders, zumal Deine Stilrichtung offenbar aus synthetischen Klängen besteht.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#32
Deine Aufgabe ist doch, ausgehend von einer halbwegs korrekt eingemessenen Maschine, mit verschiedenen Bandsorten und verschiedenen Einstellungen zu experimentieren und zu gewünschten Klangeffekten zu kommen.

Um zu probieren, was Du probieren willst, reicht eine A77 aus. Diese ist für kleines Geld an jeder Straßenecke zu haben und im Falle eines Defekts einfacher und billiger zu reparieren.

Die M12 würde mich in jedem Falle auch mehr reizen als eine A77 - die Frage ist, ob Du dafür Geld ausgeben möchtest. Falls Du nicht zum gewünschten Ergebnis kommst, so teile ich Franks Einschätzung der Wiederverkaufbarkeit, mindestens ohne großen Verlust.

Was die Bandsorten anbelangt: Diese wurden u. A. weiterentwickelt um genau das zu verhindern, was Du erreichen willst: Frühzeitige und leicht zu erreichende Sättigung. Insofern solltest Du ein paar Bandsorten durchprobieren, und es schadet nichts, wenn die Maschine dabei nicht auf die jeweilige Bandsorte eingemessen ist. Das kannst Du, wenn Du am gewünschten Effekt dran bist, immer noch machen. Stell Dir das so vor: Es ist Winter, hat geschneit, die Parkplätze vor den Supermärkten sind spiegelglatt und die Schleuderfreaks treffen sich dort am Sonntag mittag, um mit ihren Autos über die Flächen zu driften. Mit ABS und ESP tust Du Dich schwer, mit einer "alten Gurke" ohne solches Drive-Management erhöht sich der Spaßfaktor erheblich.

Wie ich schon sagte: Die Kompetenz hier liegt auf dem Betrieb von Bandmaschinen, wie er vorgesehen wurde. Dies geben wir gerne weiter. Was die von Dir gewünschten Effekte anbelangt musst Du selber experimentieren. Da sich anscheinend viele für dieses Thema interessieren, sind wir an Deinen Erfahrungen auch interessiert.
Michael(F)
Zitieren
#33
Zitat:Friedrich Engel postete
Apropos Sättigung: hat es mal jemand mit deftiger Übersteuerung eines DAT-Recorders (oder eines anderen Digital-Systems, einschließlich Soundcard im PC) versucht? Das müsste doch geradezu zum Himmel schreien!
Tut es, lieber Friedrich,

es war das in diesem Falle zwar kein DAT, sondern ein F1-Prozssor, dafür aber stand der freie Himmel darüber:
Die Dampflok 23 105 der DB fuhr nach einer Scheinanfahrt auf der Strecke Nürnberg-Ambarg (Hartmannshofer Steige bei Etzelwang) neuerlich an, als unmittelbar vor mir das Sicherheitsventil abblies, für das ich nicht 6, sondern sicher 40 dB Headroom hätte brauchen können.
Weißes Rauschen ist weißes Rauschen dachte ich mir, dachte ich mir und korrigierte sicherheitshalber mal nichts. Dies aber war nicht der wahre Jakob, denn im Moment dieser Übersteuerung wird das weiße Rauschen zu 100% korreliert abgebildet, weshalb das an sich 'vertretbare' Klangbild in die Monofonie zusammenfällt, was die Akzeptabilität auf Null zurückschraubt.

Eigentlich klar, aber erst danach wusste ich es... Erst der Versuch macht kluch.

Hans-Joachim
Zitieren
#34
stimmt es das die TELEFUNKEN M 15 A nicht in ein 19" Rack passt weil sie breitere Masse hatt???
Zitieren
#35
Hallo,

das stimmt:das Teil ist etwa 64*52*30 cm3 groß und wiegt etwas über 50 kg.
Genausowenig passen M10,M20, Studer A80,A820 in irgendwelche 19``Racks

Viele Grüße
Frank
Zitieren
#36
danke für die antwort.................ich bin jetzt nämlich so weit das ich wohl eine M 15 A kaufe........macht sich wahrscheinlich besser als ne 12 A
Zitieren
#37
´
Habe neulich mal nach einer Truhe für die M15 gefragt, die Preise waren astronomisch. Versuch, wenn irgend möglich, gleich eine Truhe mit der Maschine günstig abzustauben.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#38
also soweit ich grade informiert bin bekomme ich die maschine ohne truhe......da sie aber ins studio integriert werden soll......werde ich wohl selber ein holz"regal" bauen..........ich wollte die maschine eh halbschräg hochkant bedienen..................was sollte denn die truhe kosten???????
mfg
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste