Report-Antriebsprinzip auf Papierserviette (Werbung)?
#1
Hallo,

jemand schreibt mir:

Ich erinnere mich an eine Anzeige der Fa. UHER vermutlich Ende 60er-, Anfang 70er Jahre in den Printmedien, wo auf einer Papierserviette (Faksimile-Abbildung) das Antriebsprinzip der Report-Serie skizziert war, nach meiner Erinnerung in der Kantine entstanden, mit dem Text - sinngemäß - "Die Geburt einer genialen Idee" (...)

Leider konnte ich diese Anzeige weder auf Ihren Seiten noch unter den Links finden, aber vielleicht ist sie ja irgendwo archiviert. Können Sie mir weiterhelfen?

Ich nicht, aber Ihr vielleicht? Ganz dunkel kann ich mich auch erinnern.

Danke im Voraus für "sachdienliche Hinweise", Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#2
Ich kann leider nicht helfen, habe alle Unterlagen (prints, scans) durchsucht.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#3
Hallo allerseits,

bin per Zufall auf den Beitrag gestossen. Meint Ihr vielleicht das?

Grüsse revodidi


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#4
Hallo Dieter (?)

Das ist sicher gemeint!

Liegt Dir die Zeitschrift vor? Wenn ja, kannst Du das nochmal größer einscannen?

Hast Du da wie in der Anzeige angekündigt noch mehr von?

Gruß und Danke
Frank
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#5
Hallo Frank,

ich habe das Ganze nochmals etwas grösser gemacht, falls es noch grösser sein muss, einfach melden (ich wusste nicht ob man ein Bild scrollen kann, wenn es grösser als der Bildschirm ist).

Das sind die drei Seiten die ich auf die schnelle gefunden habe. Ob ich noch weitere habe müsste ich im Keller erforschen, da habe ich noch ein paar komplette Funkschau-Hefte.

Grüsse revodidi


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#6
Hallo,
wow, das sind ja richtige Sahnestückchen! Ob dieser Prototyp wohl die SN 138001 hat? Wir werdens vermutlich nie erfahren, aber trotzdem super zu wissen, dass es auch andere Ideen außer der bekannten Report-Gestaltung gab.

Grüße,
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#7
Hallo,

Vielen Dank für diese Bilder. Ich kannte sie nicht und bin da wohl auch nicht alleine.

Es wäre sehr schön, wenn Du uns die in höherer Auflösung schicken könntest. Ich denke an mehr als 1 MB, was ja hier ohne Probleme bis 1,5 MB geht. Ich schicke Dir gerne meine e-mail Adresse per PN, sollte das hier nicht klappen.

Es sind Bilder aus den Funkschau 1967 Heft 3, 4 und 5. Ich bin gespannt, ob es noch mehr gibt.

revodidi,'index.php?page=Thread&postID=175926#post175926 schrieb:ob man das Bild scrollen kann
ja, das geht.



Nochmals für diese raren Dokumente vielen Dank.

Frank
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#8
Hallo,

wieder einmal ist es mir gelungen, einen von mir begonnenen Thread nicht zu abonnieren. Danke für die Beiträge. Der Fragesteller schrieb mir:

Hui - das ging ja schnell!
Aber ich bin mir nicht sicher; wie komm` ich nur auf die Serviette/Kantine? Sollte ich mir das eingebildet haben?
Immerhin trägt diese Anzeige die Ziffer 1 und der Text lässt eigentlich keine Zweifel zu.
In meiner Erinnerung war das Papier "schrumpeliger" und enthielt keine Detail- (Schnitt-) Zeichnungen.
Aber ich mag mich täuschen, vielleicht foppt mich die Phantasie binnen fast 50 Jahren :-[ .
Da es sich wohl um eine Serie handelt, tauchen möglicherweise noch weitere Folgen auf.
Das würde mich sehr freuen.
Und vielen Dank für Ihre Mühe!


Ich habe ihm den Link hierher geshickt, also kann er selber nachschauen. Für mich war's auch interessant - ich habe mich kaum noch an diese Art der Werbung erinnert.

Gruß, Anselm
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#9
@revoxdidi:

Vielen Dank für diese schönen UHER-Werbeanzeigen.


@Andreas:

Jawoll - SN 138001, aus Sperrholz und Farbe (s. Werbetext)!
Gute und solide Tischlerarbeit - so muß es wohl gewesen sein... thumbup

Gruß
Wolfgang

PS.: Es war damals schon eine gängige Praxis, mit Kreativität und Phantasie
das unfertigen Orginal optisch "abzurunden". Was heißen soll, daß Objektphotos
retuschiert wurden, bzw. verändert wurden. Als gutes Beispiel ist die Werbung
im UHER-Buch auf Seite 119, wo eines frühen 4000 Report abgebildet ist, was
phantasievoll ergänzt/verändert wurde (7 Tasten, Zählwerk?,...).
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#10
Hallo Wolfgang,

Du machst mich mal wieder unabsichtlich auf die ärgerliche Tatsache aufmerksam, dass die Nummerierung von Buch und PDF um eine Seite verschoben ist.

Das Report auf Seite 119/118 hältst Du für das Ergebnis einer Retusche? Ohne Photoshop muss das aufwändig gewesen sein, und wozu? Ich halte das eher für einen verworfenen Prototyp, wobei ich mich natürlich frage, wozu sieben Tasten hätten gut sein können. Bei einem Stereo-Modell wäre das noch einleuchtend: Aufnahme- und Wiedergabetaste je Kanal. Tongue Mir fälle die fehlende Abdeckung zwischen Tastaturabdeckung und Kopfabdeckung sofort ins Auge.

Gruß, Anselm
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#11
Hallo Anselm!

Es gab auch ein Leben und Arbeiten VOR Photoshop.
Ganze SW-Filme wurden, bevor es Farbfilme gab, Bild für Bild handkolloriert.

Wenn du Dir die Bilder auf den Buchseiten 117 und 119 ansiehst, wirst Du
feststellen, daß die Schatten nicht stimmig sind. Und auf S. 117 ist der
Deckel "handgemalt". Nie und nimmer gab es so einen Deckel. Das eingesetzte
Sichtfenster müßte sonst Kanten haben...

Ich könnte Dir noch ein weiteres Dutzend Indizien schreiben, die, wäre es ein
unbearbeitetes Photo, sich nicht so darstellen würden.

Das soll keine Kritik sein. Nur eine Anmerkung.

Gruß
Wolfgang
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#12
Hallo Wolfgang,

Du hast sicher recht. Irgendjemand wird sich etwas dabei gedacht haben. Wir haben halt funktionsfähige Geräte produziert, während andere andere zu Papier gebracht haben ...

Gruß, Anselm
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#13
Also hier die drei Bilder nochmals grösser. Ich habe leider keine weiteren Bilder zu Uher Report mehr gefunden. Lediglich noch einzelnes zu Variocord oder Royal (Bandzugkomparator etc.)

Grüsse revodidi


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#14
Hallo Wolfgang,

so war das nicht gemeint. Dass es ein Modell ist habe ich sehr wohl gelesen. Doch wollte ich damit sagen, dass es wohl schon noch evtl. Spielraum für. kreative Anfangsprodukte des Reports geben kann, auch wenn das älteste bekannte vermutlich das 222. ist. Zudem ist es doch nicht so abwegig, das ganze auch funktional zusammen zu basteln oder dem Design-Prototypen einen Namen zu geben (wie z.B. Georges Quellet der Stellavox SP7 Nummero eins die SN des aktuellen Tages vergab. Auch wenn es eine Design-Studie ist kann das ganze Anhaltspunkte für was auch immer liefern). Was ich eigentlich sagen wollte: interessantes Ding, von dem ich bisher nix gelesen und gesehen habe, es gibt noch einiges zu entdecken und die Frage, wie das erste Report wohl ausgesehen haben mag wird offener.
Zum 7-Taster: wieso sollten sie das 7-Taster "fotomontieren", wenn sie es dann direkt in quasi "völlig" anderer Optik verkaufen? Wenn ich ein Gerät verkaufen möchte, mache ich mir nicht die Mühe, vorher noch nicht vorhandene (vielleicht sinnlose) Features einzubauen, nur um Kunden dann doch zu verwirren oder enttäuschen...

Sed quod non demonstratus est (bin mir nicht mehr sicher mit dem Latein :/ sollte aber ungefähr hinkommen Big Grin )

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#15
@revodidi: Vielen Dank sind archiviert.

@Andreas
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=175948#post175948 schrieb:Sed quod non demonstratus est
Sed quod non est demonstrandum (=Aber was nicht zu beweisen (oder darzulegen) ist).

Bei mir ist das sehr viel länger ( 1968 ) her, Andreas:

quorsum haec dicis?

cura
Frank
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#16
Hallo Frank,

OT an:
den Spruch habe ich nicht gemeint, wobei sich das Gerundiv immer schön anhört Wink das solls heißen: "was aber nicht bewiesen ist"

quorsum kannte ich nicht, wirklich gar nicht, noch nie gehört.

mein Versuch: "wozu sagst Du das?"
habe zuerst die ganze Zeit versucht mir etwas auf quorsum = wohin zusammen zu reimen. Wörterbuch = nicht Wörterbuch
OT aus

warum ich das sagte: ich habe vorher mein Latein-Wörterbuch "adeo" aus der 8. Klasse beim Bücherregal entwrümpeln wiedergefunden und ausdrücken wollte ich damit, dass Wolfgang mit den Zweifeln am 7-Taster-Report etc. sehr wohl Recht haben kann, aber auch genauso daneben liegen kann, weil wir es de facto einfach (noch) nicht vor uns stehen haben und ich bin einfach begeistert von dem Design mit den eingesenkten Reglern und der nach Eigenbau aussehenden Gestaltung des Report-Modells.


Grüße,
Andreas

P.S. 1968 ist eine ganze Weile, ich vermute aber, Du weist noch weit mehr als ich heute. So gut hat man das nicht gelehrt bekommen und einmal pro Halbjahr vor der Schulaufgabe richtig zu übersetzen in der Schule war zu wenig, hat aber durchaus gereicht Smile Hast Du das große Latinum? Ich habe das Latinum (nicht das kleine, quasi das Mittlere, ist relativ neu, dass es dieses gibt)
Festina lente!

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#17
Ja großes, sogar mit "sehr gut". Aber das darf man nicht überbewerten, soviel ist da nicht hängen geblieben. Und es gab auch Noten in andere Richtung. Insgesamt war ich Mittelmaß. Bei Latein (und nicht nur da) schlage ich heute oft nach bzw. durchforste das Netz.

Wir sollten uns, wenn keine Mißverständnisse aufkommen sollen, in Deutsch austauschen, das kann ich etwas besser.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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#18
Hallo Andreas!

Natürlich kann ich mir vorstellen, daß man dem Versuchs-"Kind" einen Namen verpaßt hat.
Und natürlich interessieren mich die frühen Anfänge ebenso sehr wie Dich. Und möglicher-
weise hat UHER den/die Prototyp(en) mit lfd. Nummern versehen. Alles vermutlich im
Grundrauschen der Geschichte untergegangen...

Aber, was ändert das daran, daß UHER die allererste Verkaufsversion des Report mit der
SN 138 001 beginnen ließ? Das belegt die erste Schaltplan-Version. Bei der Kontrolle meiner
3 frühen 4000 konnte ich eine Übereinstimmung zwischen Plan und Geräten feststellen, da
sie alle noch unverbastelt sind.


Gruß
Wolfgang

PS.: Das SN 138 222 bei mir steht, ist nicht mein Verdienst. Sondern nur Gevatter Zufall geschuldet.
Das muß auf Dauer nicht so bleiben. Es wird z. Zt. intensiv über ein HiFi- und Technikmuseum nach-
gedacht. 600m² Ausstellungsfläche stehen dafür im Straßenbahnmuseum Wehmingen zur Verfügung.
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