12.10.2015, 15:23
Ich möchte heute mal ein besonderes „Schmankerl“ präsentieren, das ich vor zwei Jahren für 15 Euro aus der elektronischen Bucht gefischt habe. Es ist ein Ringkern-Hörkopf vom Funkwerk Leipzig in Vollspurausführung. Er hat die Bezeichnung MK9550H und wurde 1959 gefertigt. Das Teil ist unbenutzt aus altem Lagerbestand.
Das Aluminiumgehäuse hat einen Durchmesser von 24 mm und eine Höhe von 18 mm. Wie man sieht, läuft das Band direkt auf dem aus Dynamoblechen geschichteten, 6,7 mm hohen Ringkern. Es ist sonst kein anderes Material vorhanden, das vom Tonband berührt wird. Es würde mich interessieren, welche Lebensdauer so ein Kopf bei den damaligen, nicht kalanderten Bändern wohl hatte? 500 Stunden?
Die Oberseite ist jene mit den beiden gelben Abziehbildchen "Qualitätsstufe 1" und "fw".
Ich bin bezüglich der Tonbandgeräte aus der DDR nicht so bewandert und weiß nicht, zu welcher Maschine dieser Kopf gehört. Vielleicht kann mich jemand anders aufklären?
Der Spalt dürfte in der Größenordnung von 15-20 µm liegen. Nach oben wird er deutlich enger. Aufgrund dieses doch recht groben Luftspalts dürfte das Köpfchen zu einer schnellen Maschine gehören, eventuell sogar zu einer mit 76,2 cm/s.
@Wolfgang ("Analogmusic" rückwärts): in Post #15 ist ein Tandberg TD20A-Kopfträger zu sehen, der mich stutzig gemacht hat. Der hat einen Halbspur-Stereo-Löschkopf und Viertelspur A/W-Köpfe. Was hat es damit auf sich?
LG Holgi
Das Aluminiumgehäuse hat einen Durchmesser von 24 mm und eine Höhe von 18 mm. Wie man sieht, läuft das Band direkt auf dem aus Dynamoblechen geschichteten, 6,7 mm hohen Ringkern. Es ist sonst kein anderes Material vorhanden, das vom Tonband berührt wird. Es würde mich interessieren, welche Lebensdauer so ein Kopf bei den damaligen, nicht kalanderten Bändern wohl hatte? 500 Stunden?
Die Oberseite ist jene mit den beiden gelben Abziehbildchen "Qualitätsstufe 1" und "fw".
Ich bin bezüglich der Tonbandgeräte aus der DDR nicht so bewandert und weiß nicht, zu welcher Maschine dieser Kopf gehört. Vielleicht kann mich jemand anders aufklären?
Der Spalt dürfte in der Größenordnung von 15-20 µm liegen. Nach oben wird er deutlich enger. Aufgrund dieses doch recht groben Luftspalts dürfte das Köpfchen zu einer schnellen Maschine gehören, eventuell sogar zu einer mit 76,2 cm/s.
@Wolfgang ("Analogmusic" rückwärts): in Post #15 ist ein Tandberg TD20A-Kopfträger zu sehen, der mich stutzig gemacht hat. Der hat einen Halbspur-Stereo-Löschkopf und Viertelspur A/W-Köpfe. Was hat es damit auf sich?
LG Holgi