Aussteuerung bei Revox B77
#1
Ich habe ja nun seit ein paar Tagen eine B77 MKII.
Nachdem ich Michael B. schon 2x beim Einmessen über die Schulter schauen durfte
und mir die Grundzüge des Einmessens nach viel Leserei nicht mehr so ganz fremd
sind, habe ich mir sogleich mal die B77 vorgenommen.
Dies klappte einwandfrei - jetzt weiß ich übrigens auch was Michael mit "Europäischer
Präzision" im Vergleich zu den Japanern meinte.
Das Ergebnis ist tadellos - eben ganz so wie man es sich vorstellt.

Was mich bei der B77 ein wenig "stört" sind die zwei getrennten Regler für die Aussteuerung.
Zumindest bei Aufnahmen von LP/CD finde ich übereinander liegende Potis wie bei meiner
Sony oder auch Teac deutlich praktischer.
Einmal synchronisiert und immer beide zusammen hochziehen. Das ist deutlich präziser
als dies mit zwei getrennten Reglern möglich ist.
Die Variante wie es Uher beim Monitor gelöst hat (L/R & Master) ist natürlich die allerbeste Lösung.
Wie löst Ihr das bei Aufnahmen?
Viele Grüße
Jörg
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#2
Hallo!

Bei allen meinen Tonbandgeräten/Cassettenrecordern (*), mit denen ich ca. 90% meiner Aufnahmen erledige,
haben alle einen Masterregler. Das macht die Handhabung (aus-/einblenden) einfach.

Übereinanderliegende Aussteuerungspoti können auch Nachteile haben. Wenn z. B. die Knopfabstufungen
zu "fummelig" sind, Oder, wenn Ober- und Unterteil nicht rückwirkungsfrei drehbar sind (was ich bei einigen
Bandgeräten/CR festgestellt habe). Auf eine kürzlich "befummelte" FERROGRAPH Logic 7 trifft das nicht zu.
Große Abstufung der griffigen Tandemknöpfe und entkoppelte Leichtgängigkeit beider Teile. So, wie es
sein soll...

Bei den restlichen Aufnahmen (10%) übernimmt der Aussteuerungsregler meiner NR die "Masterfunktion".
Die Aussteuerungsregler des Bandgerätes/CR werden nach erfolgter Einpegelung nicht mehr angetastet.

Gruß
Wolfgang

(*) = AS6002/AS6004, TD20A/TD20A SE, 4200RM/4400RM, AS3000/AS2000
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