Teac x1000r immer noch der Frequenzgang
#1
Habe etwas Probleme mit dem Frequenzgang mit meiner Teac x1000r. Bei der Teac wird der Frequenzgang Im Playback Modus eingestellt mit einem Frequenzgang Testband.

Die Teac wird mit einem Pegelmessband (185 nWb/m 400hz) eingemessen und danach mit einem Frequenztest Band (Nab) der optimale Frequenzgang eingestellt. Als Testband benutze ich ein Vollspurband Nab -20db 250nWb/m mit den Frequenzen 40hz,125hz 500hz 1khz 4khz 8khz 10khz 12,5khz 16khz 18khz. Von 40hz bist 1khz lässt sich der Frequenzgang kaum beeinflussen erst ab 4khz kann ich die Frequenz anheben bzw absenken, dabei stelle ich die 4khz genau auf den gleichen Wert wie der 1khz Ton.

Nun zu meinem Eigentlichen Problem der Linke Kanal ist am Anfang um ca 1,5db höher wie der Rechte Kanal und im Verlauf des Frequenzgangs senkt sich der Linke Kanal schneller ab als der Rechte Kanal. Ich kann auch nicht die Frequenzen anheben auf dem Linken Kanal sonst gehen die Frequenzen wieder nach oben ab 4Khz.

Das gleich tritt auch ein wenn ich die Maschine in die Andere Richtung Einmesse (Autorevers Bandmaschine). Die Köpfe haben nicht viel Einschliffe ca 0,2-0,4mm und die Köpfe sind noch Original Versiegelt.

Hier ist mal der Komplette Frequenzgang, beim 4 Pegelausschlag sind es 1Khz und beim 5 Ausschlag 4khz die ich so eingestellt habe das der gleiche Wert erreicht wird wie bei 1khz.

https://www.youtube.com/watch?v=8nHcanC02ls

Ich hoffe ich habe es Verständlich erklärt ;(

Gruß Roland
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#2
So ganz verstanden hab ich es nicht, aber hast Du zunächst erstmal mit dem Frequenzgangband nachgemessen, ob die Köpfe gerade stehen? (Es kann bei Meßproblemen natürlich auch sein, daß die Köpfe gerade sind, das Band aber "schief" ist).

Also bitte einmal Lissajousfigur bilden und alle Frequnezen durchlaufen lassen. Wenn die Figur nicht verkippt, ist da alles in Ordnung. Dann müssen wir weitersehen.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#3
Das Band schief? Ich Habe das Testband gekauft und wird sehr Präzise herstellt.

Der Bandlauf ist auch gerade, die Köpfe sind gereinigt, Entmagnesiert und der Azimuth stimmt.

Es geht darum den Frequency Response einzustellen und dabei ist der rechte und linke Kanal nicht synchron im frequenzgang
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#4
So schlecht sieht das doch gar nicht aus.
Du stellst nun erst mal den Playbacklevel beider Kanäle bei 1kHz (oder auch nach Anleitung bei 400Hz) ein.
Je nach verwendetem Band (Bandfluss) muss eventuell entsprechend Umgerechnet werden.
Danach sollten beide Kanäle auch bei 1kHz -20dB übereinstimmen.
Jetzt einfach den Pegel mit dem Entzerrungspoti bei 10kHz -20dB jeweils auf den gleichen Wert wie bei 1kHz abgleichen.
Danach noch mal Pegel bei 1kHz kontrollieren, eventuell sind Playbacklevel und Frequenzyreponse wechselseitig einzustellen.

Alles was im Bereich 1kHz bis 10kHz bei +/-0,5dB bleibt ist gut, selbst +/-1dB ist noch befriedigend, oberhalb von 10kHz ist es halt wie es ist.
Was den unteren Frequenzbereich (40Hz) betrifft, wenn ein Vollspurband mit einem Viertelspurkopf wiedergegeben wird kommt es durch seitliche Einstrahlung zu einem prinzipbedingtem Fehler.
Auch hier ist es halt wie es ist.

Nachtrag:
wiedi73,'index.php?page=Thread&postID=167754#post167754 schrieb:Ich Habe das Testband gekauft und wird sehr Präzise herstellt.
Auch hier sollte man im Hinterkopf behalten, das jedes auch noch so präzise hergestellte Testband einen eigenen Fehler mitbringt.

Gruß Ulrich
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#5
Danke für die Antwort. Vielleicht will ich es einfach zu genau haben. An meinem Stereo Millivoltmeter sehe ich eben genau ob die Pegel übereinstimmten oder nicht. Falls ein Pegel nur 0,1-0,2 db abweicht werde ich schon unruhig. Ich werde es nochmals Versuchen und die 10kzh auf den gleichen wert setzen wie 1khz.
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#6
Besser wird es schon
noch gehen, es ist nur keine absolute Katastrophe.


Beide Kanäle wird man bei 1kHz auf (nahezu) identischen
Pegel bringen können.


Den letzten 18kHz Ton wird man innerhalb des –3dB (ausgehend
von 1kHz -20dB) Bereiches bekommen.





Gruß Ulrich
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#7
Die Frequenzen halten sich jetzt länger oben als vorher, aber Pegel Übereinstimmung bekomme ich trotz allem nicht hin. Bei 1khz ist der linke Kanal um 1 db höher als der rechte Kanal. Danach habe ich nochmals mit dem Pegel Messband beide Kanäle abgestimmt. Wenn ich bei 1khz an dem Frequenz Poti drehe dann bewegt sich kaum etwas, erst bei 4khz kann ich eingreifen in den Frequenzgang. Bei 40hz 125hz 500hz sind es ca 1,5db Pegel unterschied bei 1kz ca 1db, danach geht es bei jeder höheren Frequenz langsam zusammen bei 10khz habe ich Pegelgleichheit und bei 18khz ist der linke Kanal um 0,5db unter dem rechten Kanal.

Warum ist bei -20db der Pegel unterschied so groß frage ich mich einfach, vor allem bei den tiefen Frequenzen. Könnte vielleicht ein Defekt auf der Play/Rec Platine sein?
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#8
Nun mal Schritt für Schritt. Bitte Schaltbild und Einstellanweisung zur Hand nehmen.
Mechanische Einstellungen müssen vorher stimmen. Bandpfad sauber und entmagnetisiert.

Du besitzt ein Pegelmessband mit 1kHz und 250nWb/m.
Das legst du auf uns stellst mit R313/314 FWD (315/316REV) den Playbacklevel bei Wiedergabe ein.
Da Teac in der Anleitung bei 185nWb/m von einer Ausgangsspannung 436mV (RCA) aus geht muss umgerechnet werden. Das erledigt einfach ein Dreisatz.
250/185*436mV=626mV
Ein Frequenztestband 1kHz -20dB unter 250nWb/m sollte nun 62,6mV gemessen am Ausgang ergeben.
Stimmen die Kanäle bei 1kHz 0dB und 1kHz-20dB nicht überein ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Band falsch.

Die Wiedergabeentzerrung wird mit den Potis R327/328FWD (329/330REV) für 19cm/s eingestellt.
Diese Potis haben erst oberhalb von 1kHz eine Wirkung, darum stellt man ja auch den Wiedergabepegel bei 1kHz ein (9,5cm bei 330 oder auch 400Hz) um möglichst außerhalb der Entzerrung zu sein.
Je höher die Frequenz desto stärker die Wirkung dieser Potis.
Soll die Entzerrung auch für 9,5cm/s eingestellt werden benötigt man zusätzlich ein entsprechendes Band. Das geschieht dann mit den Potis R333/334FWD (335/336REV). Die Einstellung baut auf 19cm/s auf. Daher bei der X1000R zuerst immer bei der hohen Geschwindigkeit justieren.

Was die Genauigkeit betrifft schau dir doch einfach mal die Toleranzkurve/Toleranzbereich aus dem Servicemanual an.

   

Alles was darin liegt ist innerhalb der Spezifikation, obwohl es erfahrungsgemäß durchaus besser geht.

Gruß Ulrich
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#9
So ich bin jetzt schon mal einen Schritt weiter gekommen, ich habe einfach mal die Stecker getauscht auf der Play/Rec Platine. Was am Tonkopf der rechte Kanal ist läuft auf der Platine auf dem linken Kanal und so auch mit dem anderen Kanal. Habe dann alles neu Eingemessen und siehe da, das gleiche Problem wieder nur verkehrt herum auf der Platine. Der Fehler muss am Tonkopf liegen. Das es am Testband liegt glaube ich nicht. Ich habe noch ein Head Azimuth Testband und darauf ist auch ein 1khz Signal mit -20db und auch da haben beide Pegel eine Differenz von 1db.



Hier noch ein Bild von Tonkopf. Um den Einschliff zu zeigen halte ich einen Legostein an den Kopf. Es Spiegel etwas aber der Einschliff ist von oben nach unter gleich.


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#10
Hallo Roland,

und zur Kopfjustage gehört eben nicht nur die Einstellung des Azimuts......


[Bild: normal_Kopfausrichtung.jpg]

Darüber mal nachgedacht......

Wobei ich mir sicher war, bzw. bin, dass dies zu Münchner Zeiten (Hans-Joachim R.) alles in Ordnung war.

Gruß
Jürgen
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#11
Nein Jürgen habe darüber nicht nachgedacht.....ich dachte immer es macht nix aus wenn der Kopf ein paar cm nach hinten gekippt ist oder total schräg steht Big Grin . Wie ich schon geschrieben habe sind die Köpfe noch Original versiegelt nur der Azimut wurde mal neu Justiert. Ich wollte ja nur Zeigen das der Kopf gerade steht und der Einschliff gleichmäßig ist. Nur mal frage Jürgen, bist du von Beruf Lehrer? Tut mir leid aber jeder Beitrag oder Antwort von dir kommt rüber mit erhobenen Zeigefinger. Verstehe sowieso nicht ganz wie du jetzt darauf kommst, habe ich geschrieben das es nur auf den Azimut ankommt?
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#12
Nur noch mal zum Verständnis.

Du gleichst den Wiedergabepegel mit einem Testband 1kHz 250nWb/m auf eine Ausgangsspannung x ab. An der Stelle werden beide Kanäle auf gleichen Pegel abgeglichen.

Nun nimmst du dein Frequenztestband und kontrollierst den Pegel bei 1kHz -20dB und stellst einen Kanalunterschied von 1dB fest?

Gruß Ulrich
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#13
Hi Roland,

Du schreibst gleichmäßiger Einschliff...... dies sieht aber auf dem Foto etwas anders aus.....

Und Du wunderst Dich über meine Ausdrucksweise?......
Ich nicht......


Wie hier zu lesen war, hätten alle Fragen beanwortet sein können/müssen.

Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=166407#post166407 schrieb:Aber wie auch Martin schrieb kann man ein jedes Bezugsband nach NAB und 19 cm/s nehmen, musst nur dann sämtliche Pegel anpassen/umrechnen bezogen auf 185 nWb/m die das YTT-1003 hat. Das wird eine regelrechte Rechenorgie.


Und ja, ich bin es leid mich immer wieder wiederholen zu müssen.


Wie ich aus München vernahm lief dort Deine X-1000R ohne DBX sauber nach und während der Einmessung, die im Übrigen auf das Band Deiner Wahl stattfand.

Dass der Fehler mit DBX der dann auftrat an den Einstellungen der DBX-Potis herrührt negiertest Du ja mit Endschiedenheit. Dies ist etwas was ich nicht verstehe!
Meinst Du wirklich solche Dinge könnten niemals verstellt sein, oder gar verstellt worden sein? Ich habe an solchen Potis noch nie Sicherungslack gesehen .... und dabei schon so einige DBX-Einheiten hier gehabt.....

Gruß
Jürgen
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#14
Richtig aber ich erkläre es nochmal. Ich habe die Maschine genau nach dem Service Manual eingemessen. Nach dem ich die Monitor Performance eingemessen habe, habe ich folgende Werte. Output Regler steht auf Cal, Line in Regler auf Stufe 6 (min 0 max 9) Mic Regler steht auf minimal. -12db 400hz gehen rein in den Line in Eingang, am Line Output werden dann genau am AC Voltmeter -5db angezeigt VU steht auf 0db. Nun drehe ich erstmal alle Frequenzpotis auf anschlag links (R327 bis R336). Tonköpfe sind sauber und Entmagnesiert. Nun Spiele ich ein Vollspur Reference Tape ab mit 185nWb/m 700hz (Laut Teac sollte es 400hz sein aber so ein Test Tape habe ich nicht gefunden) nun stelle ich den Playback Level genau auf -5db am AC Voltmeter ein. Am VU werden -0,5db angezeigt was laut Service ok ist. Nun nehme ich das Frequenztest Band (-20db 257 nWb/m Nab) und versuche den Frequenzgang zu optimieren aber schon beim ersten Test Ton 40hz zeigt es mir am AC Voltmeter ein Pegel unterschied von ca 1,5db an. Der Linke Kanal ist höher als der Rechte. Ich gleiche dann jeden Kanal bei 1khz mit 10khz ab. Beide Kanäle habe dann bei 1khz eine Pegel Differenz von 1db. Danach Spiele ich nochmals mein Pegelband ab und an meinem AC Voltmeter werden dann ca -4,6db angezeigt auf beiden Kanälen. Bei Abspielen eines Pegel Test Band mit 250nwb/m 1khz werden auf dem Rechten Kanal 2,6db mehr angezeigt und auf dem Linken Kanal 2,8db.

Gruß Roland
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#15
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=167769#post167769 schrieb:Hi Roland,

Du schreibst gleichmäßiger Einschliff...... dies sieht aber auf dem Foto etwas anders aus.....

Und Du wunderst Dich über meine Ausdrucksweise?......
Ich nicht......


Wie hier zu lesen war, hätten alle Fragen beanwortet sein können/müssen.

Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=166407#post166407 schrieb:Aber wie auch Martin schrieb kann man ein jedes Bezugsband nach NAB und 19 cm/s nehmen, musst nur dann sämtliche Pegel anpassen/umrechnen bezogen auf 185 nWb/m die das YTT-1003 hat. Das wird eine regelrechte Rechenorgie.




Und ja, ich bin es leid mich immer wieder wiederholen zu müssen.


Wie ich aus München vernahm lief dort Deine X-1000R ohne DBX sauber nach und während der Einmessung, die im Übrigen auf das Band Deiner Wahl stattfand.

Dass der Fehler mit DBX der dann auftrat an den Einstellungen der DBX-Potis herrührt negiertest Du ja mit Endschiedenheit. Dies ist etwas was ich nicht verstehe!
Meinst Du wirklich solche Dinge könnten niemals verstellt sein, oder gar verstellt worden sein? Ich habe an solchen Potis noch nie Sicherungslack gesehen .... und dabei schon so einige DBX-Einheiten hier gehabt.....

Gruß
Jürgen
Lese einfach genau was gerade mein Problem ist, was hat das mit Umrechnen zu tun? Und ja die Maschine wurde in München eingemessen, dabei wurde aber nur der Playback Level eingestellt und nicht der Frequenzgang EQ. Und wenn du es Leid bist warum Antwortest du dann überhaupt? Ich bin ganz sicher kein Tonband Experte und verbringe nur damit meine Zeit und daher Frage ich lieber, was für dich natürlich Selbstverständlich ist. Ich denke nur daran wie ich nur fragen konnte wie die Delta 10 Methode für die Bias Einstellung genau geht. Als Antwort habe ich von dir bekommen "mir scheint die Dedlta 10 kHz Methode ist Dir nicht sehr verinnerlicht" ;( Ehrlich gesagt ich will sie mir gar nicht verinnerlichen, es ist nicht Lebens not wendig die Delta 10 Methode zu verinnerlichen. Das du jetzt natürlich auf dem Bild einen total schiefen Einschliff siehst war mir klar. Um ehrlich zu sein die Qualität von dem Bild ist nicht sehr gut, es Spiegelt etwas und es wird auch ein Schatten geworfen auf dein Einschliff, aber ein Profi wie du Filter das raus. ;( Werde ein neues machen dann können wir weiter Streiten.
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#16
Hallo Roland,

zur Beurteilung des Einschliffs am Kopf reicht das Bild aus meiner Sicht nicht aus, dazu ist es zu unscharf. Falls Du nicht über eine geeignete Kamera verfügst (Makroobjekiv ?) ist es auch recht schwierig, da etwas ordentliches hinzubekommen. Anstelle des Legosteins kannst Du auch mal versuchen, ein Blatt weisses Papier vor den Kopf zu legen. Der Einschliff ist meist nur aus einem bestimmten Winkel erkennbar, da muss man etwas experimentieren.

Stimmt denn die Höhenausrichtung des Kopfes ? Den Trick mit dem transparenten Vorlaufband kennst Du ja sicher ?

Gruß
Jürgen
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#17
Hallo Roland,

mit einer gewissen Distanz verfolge ich diesen Thread.
Ich bin ja seit fast 2 Jahren leidgeprüfter Teac Besitzer - zwar eine 2000-er, aber dennoch eine
ähnlich hochgezüchtete Maschine (dbx, Autoreverse, usw.)
Meine Kiste wurde in der Zeit insgesamt 7x eingemessen wobei sie lediglich ein einziges Mal wirklich
gepasst hat bevor sie dann anfing, massiv Höhen zu verlieren.
Ich habe seither mit einigen Leuten gesprochen die wirklich Ahnung von der Materie haben und der
Tenor war eigentlich eindeutig: zum einen haben die Japaner wohl allgemein recht großzügig
ausgelegte Toleranzen (diehe z.B. Diagramm in Beitrag 8). Weiterhin sind die Köpfe aufgrund des
extrem schmalen Spaltes wohl sehr anfällig auf Verschmutzung, bzw. macht sich Einschliff dort
drastischer bemerkbar als bei anderen Köpfen.
Ich habe mich bei meiner 2000-er nie an die Regler getraut (es sind über 50!), obwohl ich mir mittlerweile
die Einmessung grundsätzlich schon zutraue. Die Gefahr sich hier zu "verlaufen" ist m.E. schon sehr groß.
Was ich damit sagen will: vielleicht muß man bei diesen Maschinen einfach mit gewissen Toleranzen leben,
zumal weder die Köpfe noch die Bauteile neu sind.
Auch mir fällt sowas schwer und ich hoffe daß meine 2000-er eines Tages wieder vernünftig läuft,
aber ich habe mir kürzlich eine B77 geholt, diese auf LPR35 eingemessen und erfreue mich des fantastischen
Klanges und häßlich ist sie ja auch nicht Smile

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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#18
Hallo Roland, hallo Jürgen, ihr könnt euch gerne streiten. Aber nicht im öffentlichen Bereich. Punkt.

Roland,

es hat sich immer bewährt, wenn der Fragende auf die Hinweise der Antwortenden eingeht und deren Fragen möglichst exakt beantwortet. Auch ist es nicht unhöflich und der Sache äußerst dienlich, wenn man als Hilfesuchender einen etwas gemäßigteren Ton anschlägt. Egal zu wem und egal zu was. Das war das Allgemeine.

Zum Thema. Ich habe kürzlich mal zu einem sehr netten Forianer gesagt "niemals Meßgeräte in die Hände von Ahnungslosen". Das bezog sich auf eine ähnliche Meßorgie. Ulrich gab den Hinweis auf die erlaubte Toleranz. Die liegt bei +/- 3 dB und damit um Längen über deinen Messungen. Damit ist das Problem, wenn es überhaupt eins ist, eher kosmetischer Art. Auch solltest du bedenken, dass Differenzen von 0,5 dB Meßungenauigkeiten sein können, derer es sowieso nicht lohnt sich einen Kopf zu machen.

Jetzt mal noch etwas konkreter zu #14.

1. Wenn du die Maschine exakt nach Service Manual eingemessen hast, warum schraubst du dann weiter an den Reglern herum? Entweder ist sie eingemessen oder nicht oder nur halb oder so. Deine Aussage ist nicht stimmig.
2. Deine Aussage "-12 dB 400 Hz" ist ohne den Bezugspunkt 0 dB nicht nachvollziehbar. Wenn es im SM steht, wäre es nett, wenn du es zitierst. Wenn nicht, dann gib doch bitte an, wieviel die "0 dB" sind.
3. Du misst einmal am AC Voltmeter (Zwischenfrage: kann das bis 20 kHz sauber messen?) und einmal referenzierst du auf die VU Meter. Sind die VU Meter vorher kalibiriert worden?
4. Du schreibst, du "gleichst jeden Kanal bei 1 kHz mit 10 kHz ab", nachdem du vorher auf gleichen Pegel bei 1 kHz eingestellt hast. Danach haben dann die Kanäle eine Differenz von 1 dB. Gleichwohl das innerhalb der Toleranfelder liegt, die Frage: wenn die Pegel bei 1 kHz gleich waren und du die Pegel bei 10 kHz denen bei 1 kHz angepasst hast, warum ändert sich dann der Pegel bei 1 kHz in einem Kanal? An welchen Reglern drehst du?
5. Der Unterschied im Pegel zwischen 185 und 250 nWb/m liegt bei ca. 2,7 dB. Das passt mit deinen Angaben im letzten Satz, aber nicht zu den gemessenen 4,6 dB Differenz.

Mich würde jetzt mal folgendes interessieren:
1. genaue Angaben zum Pegelband
2. genaue Angaben zum Frequenztestband (Entzerrung, Hersteller, etc.)
3. Das in München lediglich der Wiedergabepegel eingestellt wurde ohne den Wiedergabefrequenzgang zu überprüfen und ggf. einzustellen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Dazu kenne ich H.-J. zu gut.
4. Was willst du eigentlich einstellen? Frequenzgang bei Wiedergabe oder über Band?

Gruß,
Michael
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#19
wiedi73,'index.php?page=Thread&postID=167770#post167770 schrieb:Nun drehe ich erstmal alle Frequenzpotis auf anschlag links (R327 bis R336).....
...nun stelle ich den Playback Level genau auf -5db.......
...und versuche den Frequenzgang zu optimieren
Du hast auch das beachtet?
uk64,'index.php?page=Thread&postID=167757#post167757 schrieb:Danach noch mal Pegel bei 1kHz kontrollieren, eventuell sind Playbacklevel und Frequenzyreponse wechselseitig einzustellen.
wiedi73,'index.php?page=Thread&postID=167770#post167770 schrieb:aber schon beim ersten Test Ton 40hz zeigt es mir am AC Voltmeter ein Pegel unterschied von ca 1,5db an
Vergesse die tiefen Frequenzen erst mal, hier bist du im Bereich eventueller Kopfspiegelresonanzen und eines Spurübersprechens (Vollspurband und Viertelspurköpfe).
wiedi73,'index.php?page=Thread&postID=167770#post167770 schrieb:Beide Kanäle habe dann bei 1khz eine Pegel Differenz von 1db. Danach Spiele ich nochmals mein Pegelband ab und an meinem AC Voltmeter werden dann ca -4,6db angezeigt auf beiden Kanälen. Bei Abspielen eines Pegel Test Band mit 250nwb/m 1khz werden auf dem Rechten Kanal 2,6db mehr angezeigt und auf dem Linken Kanal 2,8db.
Da ist doch so weit nichts daran auszusetzen, alles weit innerhalb der Spezifikation.

Ein paar Spielerein mit dem Wiedergabeverstärker und den Potis R313 und R329 (für die andere Laufrichtung entsprechend Bezeichnung bitte raussuchen)
Hochohmig parralle zum Kopf eingespeist, FG jeweils in Abhängigkeit der Potistellung. Ob du daraus einen Nutzen ziehen kannst bleibt dir überlassen.

   
   
   

Gruß Ulrich
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#20
Hallo Michael,

gerade Du, weil wir uns persönlich gut kennen, müsstest allzu genau wissen, dass ich nicht auf Streit aus bin.

=> Roland,

es werden Dir nun schon über drei Threads Fragen gestellt auf die von Deiner Seite teils keine oder unzureichende Antworten kommen.

1.) von einer Einmessung an der Stelle zu schreiben ist noch zu weit gesprungen. Noch bist Du nur an der Justage des Wiedergabeteils.

Wie Uli Dir schon schrieb, solltes Du zur Einstellung dessen das Frequenzgangband nehmen. Ein solches hat immer zu Anfang und Ende einen Bezugston von 1 kHz für das 19 cm/s Band. Dieser ist -20 dB unter Vollaussteuerung (in Deinem Falle 250 nWb/m = 0 dB = Vollaussteuerung = 626 mV) aufgenommen, also Ausgangsspannung in Deinem Fall 62,6 mV.

[Bild: normal_Entzerrungskurven_IEC-1%2B2.jpg]
Hier sieht man einmal sehr schön, wie sich die unterschiedlichen Entzerrungen auf die jeweiligen Frequenzkurven auf dem Band selber auswirken.

2.) Eine Teac X-1000 R ist nun mal keine Professionelle Bandmaschine mit deren Ansprüchen in Sachen Liniarität beim Frequenzgang. Dies kann sie alleine schon Aufgrund ihrer ¼-Spur Köpfe (Spurbreite) und den Geschwindigkeiten auch nicht sein.

3.) Nicht umsonst heißt es, ist eine Bandmaschine innerhalb ihrer Spezifikationen, so ist sie technisch gesehen in Ordnung.

Noch eins, vielleicht des besseren Verständnisses wegen, die Frequenzgangspotis verändern nicht die Entzerrungszeitkonstante, sondern sind sogenannte Kuhschwanzregler, also in der Wirkungsweise sehr ähnlich einem Höhenregler bei Vollverstärkern.


Ansonsten bin ich hier raus.

Gruß
Jürgen
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#21
Danke Ulrich.

Ich nehme es wohl zu genau und kann nicht einschätzen was in der Toleranzgrenze liegt und was nicht. Habe Gestern nochmals den Wiedergabefrequenzgang eingemessen und danach den Aufnahme teil, bei der Bias Einmessung (natürlich bei -20db unter Bezugspegel) bekomme ich ab 1khz einen guten linearen Frequenzgang hin + - 0,5db. Jetzt klingt die Aufnahme noch besser vorher war es immer etwas Bass lastiger, mit eingeschaltem dbx klingt es jetzt etwas Dynamischer. Die Wiedergabefrequenz von 10khz mit 1khz abzugleichen war ein guter Tipp, vorher sind die Hohen Frequenzen zu schnell gefallen.

Gruß Roland
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#22
Ich wurde ja gefragt welche Bezugsbänder ich benutze was ich ja eigentlich angegeben habe in nWb/m und Entzerrung. Ich mache das jetzt sehr ungerne den Hersteller zu sagen aber wenn es sein muss, es ist Pievox und ich denke mal Bessere Bezugsbänder bekommt man nicht (ist meine persönliche Meinung). Um es noch 100% zu machen hier die Bilder zu den Bezugsbänder


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#23
Als Millivoltmeter benutze ich ein Leader lmv 189ar ich denke mal es ist möglich damit 20khz zu messen und Kalibiert ist es auch. Es ist ein 2 Channel Meter. Habe mal Ge-Googelt und dort steht bis 500khz (ohne Gewähr). Bei einem Frequenzgang von 10hz bis 50khz bleiben die Zeiger konstant stehen.


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#24
  • Zum Thema München und Einmessen, Ich war vor einigen Jahren in München und habe dort bei einem netten Herren die Bandmaschine Einmessen lassen. Ich habe damals die Maschine mit einem 250 nwb/m Bezugsband einmessen lassen und als Aufnahme Band habe ich ein RMG lpr 35 genommen. Beide Bänder waren von mir und es wurde damals nur meine Bänder benutzt, es wurde kein anderes Band auf die Maschine gelegt. Es war damals ein netter Kontakt und ein guter Versuch, zu dieser Zeit hatte ich noch keinen Plan von Bezugspegel, Bias, Frequenzgang usw. Leider war dann das Ergebnis nicht zufriedenstellend, mit dbx übersteuerte die Maschine total. Ob die Wiedergabefrequenz getestet wurde kann ich nicht sagen, aber auf dem 250nwb/m Pegelband ist kein Frequenzgang enthalten und wie schon gesagt es wurden nur meine Bänder benutzt.
  • Es wurde auch gesagt das dbx ist wohl verstellt und es gibt keine Siegel die das verhindern können. An der x1000r ist das dbx eine extra Platine und über alle Potis ist ein Papier das noch nicht durchstochen ist, man könnte die Potis nur verstellen wenn man alle Stecker zieht an der dbx platine und es abschraubt, dann würde man an die potis so rankommen nur was das für einen Sinn machen würde?
  • Und was ich eigentlich will? Ich will den Wiedergabe Frequenzgang einstellen. Ich glaube bei den meisten Bandmaschine ist das nicht möglich bzw notwendig.
  • Was war mein Problem? Angenommen ich Spiele ein Pegelbezugsband ab und am Millivoltmeter werden -5db rechter und linker Kanal angezeigt, danach Spiele ich ein Wiedergabefrequenzband ab das genau -20db unter dem Pegelbezugsband ist. Beim Abspielen eines 1khz Signals müssten dann ja rechter und linker Kanal genau -25db anzeigen, aber es werden rechter Kanal -24,5db angezeigt und linker Kanal -25,5db. Das war mein Problem, warum der rechte und linke Kanal eine Ungleichheit haben von 1db. Nun weis ich aber das es einfach so ist und es eben Toleranzen gibt. (Alle db angaben sind in diesem Fall sind frei erfunden und dienen nur als Orientierung um weiter Diskussionen zu vermeiden)
  • Dank Ulrich aber ich auch festgestellt das ich die Wiedergabefrequenz falsch eingestellt habe, bei hohen Frequenzen ab 1khz ist er zu schnell gefallen, dies wurde behoben.
  • Falls ich hier jemand auf den Schlips getreten bin möchte ich mich dafür natürlich Entschuldigen, aber es ist nicht immer ganz einfach hier. Ich hatte hier schon mal ein Frage zum Teac Test Band ytt 1003 wo es auch um den Wiedergabe Frequenzgang ging und ob ich das hinbekomme auch ohne diese Teac Test Band, dann wurde in den Raum geworfen das man ein EE Band zum Einmessen braucht sonst hätte das ganze eh keinen Sinn. Dann ging es nur noch um dieses blöde EE Band was mit meiner Frage gar nix zu tun hatte, zum Schluss stellte sich dann raus das man dieses EE Band bei der x1000r nicht benötigt (Es war ein langer Kampf und einige wollen es bis heute nicht Glauben). Mir wurde auch gesagt ich brauche das ytt1003 Band bzw ein Wiedergabe Frequenzband, darauf hin habe ich mir dieses Band gekauft.
  • Gruß Roland
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