Philips N 4522 einmessen
#1
Hallo zusammen,

jaja, eigentlich ist das Wetter gar nicht so schlecht...trotzdem hatte ich mir einmal vorgenommen, die 4522 anzugehen.

Gleich bei einem der ersten Schritte komme ich schon ins Stocken:

   

Im Bild soll man an die Ausgangs(!)pins der DIN-Buchse (BU 5) 330 Hz / ca. 93 mV anlegen.

Masterregler und beide Line-In-Regler (sowie Ausgangspegelregler R45/145) auf Vollausschlag.

Ausgangsspannung an den Line-Out-Cinchbuchsen (BU6/106) 1,1V.

Pegelanzeige in Stellung "Peak" 0dB.

Nun meine Fragen:

1. Soll mit der Eingangsspannung die Pegelanzeige oder die Ausgangsspannung eingestelt werden und anschließend mit R853/R858 die Pegelmesser auf 0dB oder der Ausgangspegel auf 1,1V gebracht werden?

2. Laut SM soll diese Messung HINTERBAND stattfinden. Ist das wirklich korrekt? Dafür gibt es an einer so frühen Stelle der Einmesserei doch viel zuviele Unwägbarkeiten, oder?

3. Wenn ich alternativ die Cinch-Line-In als Eingangssignal nehme (erstmal unabhängig vom Pegel), ist die Kanalungleichheit anders...wie soll ich das, ohne Nutzung des Balancereglers, wieder angleichen?

Danke für Eure Tips! Smile

Schöne Grüße
Frank
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#2
BU5 - IN, BU6 - OUT ich deute das so, daß man an die Pins 3 und 5 von BU5 die Eingangsspannung legt.
Zu 1. Es werden die Zeiger eingestellt, wenn 93mV am Eingang und 1,1V am Ausgang kannst du auf Stellung Peak die 0dB einstellen. In Stellung VU sollen es 6dB sein.
2. Ja aber es werden nur die Zeiger eingestellt, mit 300Hz geht das gut. Eine Frequenz, bei der so gut wie keine Dämpfungen auftreten.
3. Das könnte ein Altersfehler sein oder Toleranzen gehen auseinander. Die DIN und Cinch Eingänge unterscheiden sich nur durch ein paar Widerstände und Kondensatoren. Wenn du im Eingangsbereich eine Kanalungleichheit messen kannst, mach neue Bauteile rein.
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#3
Hallo lieber Kaiman,

danke, dass Du Dich als mutmaßlicher Nicht-4522-User erbarmst... ^^

Aha (die für mich etwas ungewöhnliche "Eingangsbeschaltung" der DIN-AUSGANGSpins 3 und 5 (BU5) haben mich etwas verwirrt...), ergo werden erstmal:

ca. 93mV eingangsseitig angelegt, danach (bei voll geöffneten Line-in) der Pegel am Tongenerator feinjustiert, bis ausgangsseitig (Cinch BU 6 / 106) 1,1V anliegen. Dann via R853/R858 an den Level-Metern 0 dB Peak einstellen. :gear:

Stimmt, somit werden die erst später justierten Parameter wie Aufsprechstrom "umgangen". Das muss der engagierte Laie erstmal "fressen"... Rolleyes

Die Kanalabweichungen im Eingangsbereich rühren wohl von den nicht mehr sehr ganggenauen Tandem-Eingangspotis...was ich noch näher verifizieren muss.

Hmmm... das lange Wochenende ist ja schoon vorüber... ;( und ich werde mir von einem lieben Freund besser noch W&F-Meter und Klirrbrücke ausleihen...

Schöne Grüße und gute Woche
Frank
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