TEAC 2300SX aufarbeiten, lohnt sich's?
#1
Moin zusammen,

bevor ich meine Fragen jetzt stelle habe ich mich erstmal durch die ganzen Beiträge gewühlt um nach möglichen Antworten zu suchen, und die verschiedensten Tipps bereits verinnerlicht. Es sind etliche Hilfestellunngen dabei aufgetaucht zu Problemen, von denen ich gar nicht wusste, daß ich sie bereits in meinen Maschinen habe. Das bedeutet viel Arbeit und Geduld.

Zunächst einmal möchte ich zwei Maschinen aufarbeiten, die mir am Herzen liegen. Die wichtigere ist derzeit die TEAC 2300 SX. Sie scheint vom Aufbau des Fehlers, bzw von der Funktion her, einfacher zu handhaben sein. Mir wurde vor 5 Jahren benanntes Gerät geschenkt. "Als Schrott und zum Ausschlachten: Da is nich mehr viel mit los" so der Originalton. Erstmal das Gerät nach Hause bekommen, aber wozu hat man Sackkarre mit Luftreifen, Schaumstoffplatten und Wolldecken? Dann aufschrauben. Ohne Anleitung? Versuchen... Klappt wunderbar. 110 Volt?? Was soll das denn? Den Typ angerufen: "die kommt von nem Ami. Will er nich mitnehm, zu teuer fürs Shipping". (wieder original). Umgestellt auf 240 Volt, Sicherung angepasst (war laut Bestückungsangabe zu klein) , ohmschen Wert gemessen wegen möglichem Nulldurchgang oder Kurzem, aber war ok so. Eingeschaltet, Funktionen sind da. Alles ohne Band durchgestestet (Gummiband für die Hebel benutzt) und für in Ordnung befunden. Altes Band drauf und laufen lassen. Upps....verdammt langsam. Hmmm, war da mal was mit 60 Hertz? Aufgeschraubt, nen Schalter gefunden. Ahhhh! Schon besser. Nee, doch nicht. Motor hinne? Den Schaden, den ich als erstes NICHT wahrnahm: das Gerät hat irgendwo ganz leicht feucht gestanden (Dachboden) und der Trollo von Vorbesitzer wollte wohl den Rost beseitigen, der sich auf der Tonwelle befand (heißt die so? Wo das Gummirad gegendrückt und somit das Band zieht.) Er hat, so sagte er mir, mit einem feinrn Schmiergelleinen ganz viel Dreck heruntergeholt.... Volldepp, sage ich nur.

Und jetz hierzu meine Fragen.

So, wie es verschiedentlich beschrieben ist, ist die Maschine ein "unkaputtbares Arbeitspferd". Kann man die Welle als einzelnes tauschen bzw mit Schwungrad? Was muss ich bei dem Gerät noch überprüfen, ob es im erhaltenswürdigen Zustand ist? Die sonstige Mechanik scheint in Ordnung zu sein, es bewegte sich alles leicht, auch die Umschaltpause zwischen Umspulen und Wiedergabe, liegt bei ca 2-3 Sekunden, ist wohl korrekt. Das Gerät steht jetzt seit 2 Jahren im Schlafzimmer, in einer Ecke, schön vor Staub geschützt. Ich habe etwas vön ÖL gelesen. An welchen Stellen muss ich das anbringen?

Auf einer Seite namens hifiengine.com konnte ich zwar eine pdf ergattern, aber ziemlich bescheiden zu lesen. Der Versuch, die Ansicht zu vergrößern, endete in einem Ratespiel, da dermaßen kompremiert wurde, daß alles auf eine Briefmarke gepasst hätte. Und daher war das keine echte Hilfe.

Schön wäre es, wenn mir jemand hilfreich "in die Seite" treten könnte. Aaaaaber gaaaaanz langsam. Der alte Mann muss erstmal das Gerät vorkramen..... Big Grin



Greetz Pit
Zitieren
#2
moin moin,

ich hätte hier ein sm das relativ gut zu lesen ist, wenn du mir deine emailaddy gibst kann ich's anhängen.

cu reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
Zitieren
#3
thx, pm ist auf dem weg.

greetz pit
Zitieren
#4
Hallo Pit,

...ich würde d. Antwort auf die Frage "lohnt das?" von zwei Faktoren abhängig machen.

a) ...wie gut sind Optik (Beschriftung, Kratzer?), Köpfe (Einschliff?), Andruckrolle (Gummi, Lager), Motoren (Lager, Spiel, Laufgeräusche), Gehäuse (Furnier)
erhalten?

b) was willst/kannst Du Dir selbst zumuten (Kenntnisse, Zeit)? Oder möchtest Du an der Maschine "üben"?

Um es klar zu stellen: wirtschaftlich "lohnen" tut sich so etwas ja im Grunde nicht. Wenn Du die Maschine also weiter veräussern willst, dann lass die Finger
davon. Soooo selten ist die 2300SX nicht, es finden sich genug Exemplare in den Marktplätzen des WWW und Höchstpreise erzielen sie i.d.R. nicht.
Wer aber der Liebhaberei fröhnt und Spaß am Tüfteln und Basteln hat, kann so eine Maschine durchaus wieder zum Leben erwecken, wenn die Basis
(siehe a)) noch brauchbar ist. Da sollte man dann aber wirklich genauer hinsehen, denn die Tonköpfe gehören zu der eher weicheren Sorte und jahrelanger
Gebrauch mit falschen Justageparametern kann irreparable Spuren hinterlassen. Die Welle sollte man natürl. auch genau unter die Lupe nehmen, viell. hast Du Glück und der Vorbesitzer ist da zurückhaltend dran gegangen. Letztendlich verrät eine Messung des Gleichlaufes ob der Zustand von Welle und Rolle nocht i.O. ist.

Soweit meine Meinung...
Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#5
Bremer Pitter,'index.php?page=Thread&postID=165099#post165099 schrieb:... Zunächst einmal möchte ich zwei Maschinen aufarbeiten, die mir am Herzen liegen. ...

Moin, moin,

für mich stellt sich nur eine Frage: Wie sehr liegt Dir DIESE Maschine "am Herzen"?

Etwas zu überholen, um es später zu verkaufen, lohnt nicht. Etwas zu überholen, um eine spielfähige Maschine zu haben, ist eine ökonomische Entscheidung und eine Entscheidung, wie wichtig Dir der äußerliche Anschein der Maschine ist. Wenn Dich abgerubbelte Beschriftungen und Kratzer stören, dann ist das so, und dann hilft der technische 1a-Zustand, nach der Überholung, nur bedingt: Dann würdest Du Dir vielleicht eine andere Restaurierungs-Basis besorgen sollen. und die Gretchen-Frage bei der neu und anders beantworten.

Wenn Dir aber das Individuum Maschine "am Herzen" liegt, dann ist der Aufwand Spaß und keine Arbeit, und ein Hobby sollte immer "lohnen"!

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
Zitieren
#6
Hallo Pit,

die A-2300SX ist eine einfache, aber gute und sehr robuste Maschine. Richtig wertvoll ist sie, wie schon geschrieben, allerdings nicht.

Das schwächste Glied der Maschine sind die Köpfe. Deren Lebenserwartung kann sich leider nicht mit denen von Revox messen, von den GX- und F&F-Köpfen bei Akai und Sony mal ganz zu schweigen. Wenn die schon einen deutlichen Einschliff zeigen, lohnt sich m.E. eine Restaurierung nicht. Ersatz gibt es zwar nach meinem letzten Kenntnisstand noch neu zu und vergleichsweise preiswert zu kaufen, aber dennoch dürfte ein Satz preislich den Zeitwert der Maschine übersteigen.

Ansonsten geht an diesen Geräten eigentlich selten etwas kaputt, schlimmstenfalls gibt es Kontaktprobleme bei den Kippschaltern.

Bitte die Maschine aber auch bei negativer Entscheidung auf keinen Fall entsorgen. Ich gehe davon aus, daß sich für das Schlachtgerät noch ein dankbarer Abnehmer findet, zumal viele Teile auch bei größeren Teac-Modellen passen.

Falls die Maschine immer noch zu langsam läuft: Der Capstanmotor hat zwei verschieden große Räder für 50 und 60 Hz Netzfrequenz. Der Flachriemen sollte bei 50 Hz auf dem größeren davon liegen. Oft liegt er allerdings auf dem kleinen, dann kommt es genau zu dem beschriebenen Effekt.

Gruß,
Timo
Zitieren
#7
Moin Peter,
danke für Deine Infos.


a) ...wie gut sind Optik (Beschriftung, Kratzer?) >
Sehr sauber, fast wie aus dem Geschäft, die Schrift ist nicht einmal beschädigt, das Blech ohne Beulen.

Köpfe (Einschliff?), Andruckrolle (Gummi, Lager), Motoren (Lager, Spiel, Laufgeräusche), >an den Köpfen kann ich keinerlei Schliff entdecken. Das hat mich meisten gewundert. Normalerweise sieht man ja irgendetwas. Ich konnte an der Rolle keine Unregelmäßigkeit seinerzeit entdecken (zwei Jahre Standzeit.... da zuletzt gesehen...) und Laufgeräusche gab es nicht.

b) was willst/kannst Du Dir selbst zumuten (Kenntnisse, Zeit)? Oder möchtest Du an der Maschine "üben"? >Zeit ist genug, da ich nicht mehr arbeite. Bei den Kenntnissen: ich habe keine 2 linken Hände, und kann Gedanken umsetzen. Allerdings sind Wickelmaschinen ein Neuland für mich. Bisher fummelte ich immer meine Radios zurecht. Ansonsten war ich der ewige user. Von daher wäre es ein Übungsstück, welches mit entsprechendem Stolz bei Wiederinbetrienahme betrachtet werden würde. Und ich mute mir etliches zu. Geht nicht gibt`s nicht.
b.t.w. : getaumelt werden braucht nichts. Die Siegel sind ungebrochen und der Klang war in vollem Umfang vorhanden (nichts dumpfes oder beschnittenes).


Die Welle sollte man natürl. auch genau unter die Lupe nehmen, viell. hast Du Glück und der Vorbesitzer ist da zurückhaltend dran gegangen. > Genau DA habe ich Bedenken. Laut Mikrometerschraube sind wohl gut 20 Hundertstel runtergegangen. Wobei ich nicht weiß, ob das bereits von 9,5 cm zu unter 9 cm führt. Mathematisch nicht nachvollziehbar. Aber das sind die Dinge, die ich jetzt im Kopf habe. Wie gesagt: zwei Jahre im Abseits ...

Letztendlich verrät eine Messung des Gleichlaufes... >der war in Ordnung. Laut Oszilloskop. Zwischen Aufnahme und Wiedergabe waren keine großen Differenzen und der Dauerton 1KHz von 5 Minuten war ohne sichtbare Ausreisser. Die Rolle war damals ohne Spuren, ohne Dellen oder den bei manchen Geräten typisch braunen Belag.

Gebrauch mit falschen Justageparametern kann irreparable Spuren hinterlassen. > Genau deswegen habe ich stundenlang vorher das Forum durchwühlt, um mich zu informieren. Denn als ich gesehen habem welche Dinge teilweise vonnöten sind... Hände über den Kopf zusammengeschlagen und gedacht: was hast Du Dir da bloß vorgenommen. Aber ich will meine 300SH auch wieder zum laufen bringen. Ebenso das Telefunken 3000SX. Das ist der Tastenblock hinne. Ich habe noch einen nagelneuen. Doch das wird wohl dies Jahr nichts mehr. Und darum setze ich mich jetzt mit dem TEAC auseinander. Wenn DAS nicht funktioniert, gehe ich an die anderen nicht ran.

Zumindest danke für deine Anwort, Peter

Greetz Pit
Zitieren
#8
Hallo Matthias, hallo Timo,
ich denke, ich habe mit meiner Antwort an Peter mein Hauptinteresse erklärt. Aber: Nein, die Geräte bleiben bei mir. Es IST auch nur ein Hobby, und ich denke daran, die anderen Maschinen zu reaktivieren. DIE sind eine Herzensangelegenheit. Und dafür muss man geübte Finger haben.

Greetz Pit
Zitieren
#9
Hallo Pit,

danke für die präzisen Auskünfte - damit ist mir einiges klar. Die Basis scheint brauchbar, die 2 Zehntel "minus" an der Welle sind natürlich schon eine
Hausnummer. Die Auswirkung auf die Bandgeschwindigkeit kannst Du ausrechnen, in dem Du den Soll-Umfang der Welle mit dem Ist-Umfang der Welle
in Relation setzt. Wenn's im Rahmen von 2 Zehntel Millimeter bliebe, läge die Geschwindigkeit wohl immer noch deutl. über 9 cm/s. Grössere Sorgen würde mir da eher die Rauhigkeit der Welle machen. Du weisst ja nicht, mit welcher Körnung der Vorbesitzer da dran gegangen ist und da wirkt sich "spanabhebende Verformung" an der Welle schon übel aus. Das wird also nach meiner Ansicht auf einen Ersatz hinauslaufen, wobei "verkurbelte Ersatzteilträger" sicher kein Problem darstellen sollten.

Kurzum: ich halte die 2300SX für den Einstieg gut geeignet.(d.h. bevor Du Dich an die Saba und die Telefunken ran machst) Die Maschine ist eigentl.
recht unkompliziert, hier und da etwas verbaut, aber mit Geduld und Umsicht könnte das was werden.
Also: ran an die Buletten!

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#10
Hallo Pit,

ich könnte Dir mit einem Schwungrad mit Lager und Capstanrad aushelfen, ich wollte mal eine 3300SX von Highspeed auf 9,5/19cm/s umbauen.

Bin aber nicht dazu gekommen.

Grüße aus Syke

Claus
Zitieren
#11
Moin allen zusammen, und allen Ratgebern...

also: ich werde das Gerät in Angriff nehmen, wenn auch erst in drei Wochen, da noch die Temperaturen ein wenig zu weit unten sind. In unserem Wohnzimmer sind ca.22-24 Grad, da hat aber mein Wohnungsbauminister (meine Frau) gesagt, es wird jeden Tag weggeräumt! Doch der Dachboden ist mir noch zu kalt. Der ist nicht ausgebaut und heizungslos.
Wegen Euerer vielen Tipps und Unterlagen, wobei ein besonderer Dank an Reginald geht mit der Zusendung einer gut lesbaren pdf des SM, bin ich der festen Überzeugung, alles in den Griff zu bekommen. Wie sagte Peter? RAN AN DIE BULETTEN. Logischerweise mit entsprechender Vorsicht.
Und an Claus: Ich werde mich über PM bei Dir melden. Ein solches Angebot ist natürlich gerade dann, wenn sich auf der alten "Stange" Rost zeigte, super. Denn hier dürfte die Materialschädigung doch zu einem negativen "Bastelergebnis" führen. Ich war vorher sogar am überlegen, nach dem Abdrehen eine Hülse aufzustecken und damit den richtigen Durchmesser wieder herzustellen. Fragt sich nur, inwieweit die mechanische Stabilität gegeben wäre. Aufschrumpfen ist sicherlich eine Möglichkeit, doch allgemein ist durch Behandlung jeglicher Art die Gefahr der Unwucht. bzw des Verziehens.
Nochmals an Peter: die Achse scheint mit einem 400er Korn abgeschliffen worden zu sein. Sie schien mir stumpf, und ich denke, dass solche wohl eher eine Spiegeloberfläche haben müssen, also poliert.
Timo, das mit der Riemenauflage war ein wertvoller Hinweis. Als ich das Gerät damals in Empfang nahm und nur öberflächlich inspizierte bzw. die Sicherung umsetzte sowie den Schalter fand,, habe ich auf solche Dinge nicht geachtet.

Auf jeden Fall: Ich bedanke mich bei Euch für das Zusprechen des Mutes!

Geetz Pit
Zitieren
#12
Zitat:...Nochmals an Peter: die Achse scheint mit einem 400er Korn abgeschliffen worden zu sein. Sie schien mir stumpf, und ich denke, dass solche wohl eher eine Spiegeloberfläche haben müssen, also poliert.
...


Hallo,

poliert sind die Wellen nicht generell - das ist von Gerät zu Gerät typenabhäng. durchaus veschieden, wobei ich jetzt gar nicht auswendig sagen
kann, wie die 2300er Welle aussehen müsste.
400er Korn ist auf jeden Fall schon recht grob (für so ein Teil) - ist aber jetzt ja egal, denn Hilfe naht ja augenscheinl.

Also: viel Erfolg und lass uns nicht dumm sterben.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren
#13
Rauhe Tonwellen liefern oft die besseren Gleichlaufwerte, siehe Revox. Hatten wir auch schonmal vor ein paar Jahren durchdiskutiert:

rauhe Tonwelle treibt Band; Andruckrolle preßt an (weniger Schlupf)

glatte Tonwelle treibt rauhe Andruckrolle, rauhe Andruckrolle treibt Band von der Rückseite (mehr Schlupf)

dran denken: Der Bandantrieb ist von der physikalischen Seite ja direkt mit einem Riementrieb vergleichbar. Und ein Riementrieb funktioniert NUR mit Schlupf. Heißt, ein Band bei Transport durch Tonwelle und Andruckrolle MUSS IMMER etwas durchrutschen (ich kann bei Bedarf vielleicht nochmal den mathematischen Hintergrund raussuchen.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
Zitieren
#14
Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=165180#post165180 schrieb:Rauhe Tonwellen liefern oft die besseren Gleichlaufwerte, siehe Revox. Hatten wir auch schonmal vor ein paar Jahren durchdiskutiert....

ich kann bei Bedarf vielleicht nochmal den mathematischen Hintergrund raussuchen.
Hallo Martin,

danke für die Info. Es kann sein, daß ich das schlicht und ergreifend übersah, wenn das Thema noch existiert. Hängt damit zuusammen, daß ich erst vor ein paar Tagen meine Abneldung vollzog, aber bereits 14 Tage durch das Forum stöberte, um vorab überhaupt erstmal zu schauen und mich zu informieren, was nötig ist an Hilfsmitteln und ob es auch, gerade bei diesem Gerät, hoffnungslose Fälle gibt.

Die Oberflächenbeschaffenheit der Wellen, die ich an meinen anderen Geräten habe, ist einfach glatter, als die beim TEAC. Beim Telefunken z.B. ist es kein Spiegel, aber reflektiert Gesichter. Meine Saba hat eine stumpfe Welle, aber deutlich glatter als die vom TEAC. Und in diesem Falle erkennt man sogar Riefen, die, als ich eine Rasierklinge zum Abtasten nahm, spürbar waren. Und ich denke, daß DAS nicht sein darf. Schon gar nicht schräg.

Der mathematische Hintergrund ist nett gemeint, aber unnötig. Die einzige Formel, die für mich wichtig war, war die der Umfangsgeschwindigkeit, um so, über die Abrollstrecke, auf die Bandgeschwindigkeit schließen zu können. Und da stieß ich auf 9.16 cm/sec. Durch den Abtrag, denke iich. Ich werde auf jeden Fall die Sache mit der Riemenlage überprüfen.

Die nächsten Tage werden mehr Licht ins Dunkel bringen, wenn das Gerät nach 2 Jahren "aus dem Bett geholt wird".



Greetz Pit
Zitieren
#15
Hi Martin,

ist schon richtig - ich gebe nur hier im konkreten Falle zu bedenken, dass die übliche Rauhigkeit durch andere Methoden hergestellt wird, als mit "400er Korn". Einer solcherart bearbeiteten Tonwelle würde ich jedenfalls nicht mehr meine Lieblingsbänder anvertrauen.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste