Uher Report 4000-L / Taste "hängt" ein wenig durch und Update meines Bestands
#1
Ein herzliches HALLO an alle die mit dazu beigetragen haben,
daß ich mir nun wohl doch den Uher-Virus eingefangen habe. (Ja Frank Du hattest es bereits prophezeit... Big Grin )
Ich habe zwischenzeitlich die ein oder andere Maschine wieder zum Leben erweckt,
die ein oder andere auch wieder abgestoßen usw.
Die "Fehler" sind ja meist die gleichen (Riemen, Kondensatoren, Bandteller, Nieten der Kontaktsätze)
und lassen sich selbst von mir mit relativ überschaubaren Aufwand beheben.
OK das 4200 steht noch immer "kaputt" rum, aber das liegt erstmal gut - auf diese Großbaustelle
hab ich derzeit nicht wirklich Lust.
Lange Rede kurzer Sinn: ich habe momentan ein 4400 IC, mein Töchterchen ein 4000 IC und da
ich letzte Woche mal aus Spaß erfolgreich auf ein 4000-L geboten habe, beginnt meine "Sammlung" schon wieder zu wachsen.
Das Gerät ist optisch in einem sehr schönen Zustand - würde es fast als das schönste/gepflegteste bezeichnen - sodaß
ich derzeit mit dem Gedanken spiel, dieses auch noch zu behalten :whistling:
Der einzige Makel den ich bisher ausmachen konnte, ist die leicht hängende Stop-Tast.
Ein Bild davon kann ich noch nachreichen wenn notwendig.
Was ist dafür die Ursache und wie kann man das reparieren?
Ich habe (noch) nichts dazu gefunden...

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#2
Hallo Jörg!

Egal, welche andere Taste (außer der PAUSE-Taste) man betätigt, die STOP-Taste
ist immer involviert. Das hinterläßt Spuren. U. a., wie von Dir beschrieben.

Alle Tasten (außer der PAUSE-Taste) haben eine (Blatt?)-Feder als "Aufstiegshilfe".
Die kann durch die häufigen Lastwechsel müde werden. Das könnte die Ursache für
das Durchhängen Deiner STOP-Taste sein.

Man soll diese Feder auswechseln können. Ich hab´s nur noch nie getan. Einen
Austausch der kompletten Tastatur (sehr aufwändig) halte ich für übertrieben. OK,
wenn man Langeweile hat...

Viel Erfolg bei der Fehlerbehebung.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#3
Hallo,
dieses Problem haben einige UHERs. Da hat wohl jemand mit brachialer Gewalt immmer auf Stop gedrückt. Da hilft nur, den Tastensatz wieder zu korrigieren (den Andruckwinkel unter der Taste) oder vielleicht kränkelt die Plattfeder oder die Feder in der Tastenarretierungsplatte.
Grüße,
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Zitieren
#4
Hallo Wolfgang,
habe Deinen Thread nicht bemerkt, da ich die Seite lange offen hatte ohne Aktualisierung. Entschuldigt bitte die Doppelnennung Big Grin

Grüße,
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Zitieren
#5
Jörg, zieh diese Taste mal mit Mut und Kraft etwas nach oben.

Andreas hat den Aufbau des Tastensatzes gut beschrieben. Als Fehlerursache ist eigentlich nur der von ihm erwähnte Winkel, auf dem die Taste montiert ist, denkbar. Den biegst Du mit beherztem Hochziehen wieder in Originallage.

Theoretisch hättest Du dieses Problem auch, wenn sich die Befestigungsschraube dieses Winkels gelöst hätte. Ist mir noch nie untergekommen. Dann würde Dir der Ausbau des Tastensatzes nicht erspart bleiben.

Die beiden Federn (Blattfeder der Stoptaste, Zugfeder für die Tastenfreigabe) sind höchstwahrscheinlich in Ordnung. Eine dritte Feder am Tastensatzt ist nur für das Hochschnellen der Pausetaste bei Druck von unten zuständig.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#6
Das Hochziehen war insofern erfolgreich, als daß die Tasten jetzt wieder in einer Reihe stehen.
Man kann sie nun "schlapp" ein paar mm nach oben bewegen.
Aber das sehe ich wirklich als Schönheitsfehler, denn anscheinend ist es schon ein ziemlicher
Akt den Tastensatz auszubauen.
Ich habe vor, mich heute Abend um das gute Teil zu kümmern (übliche Wartungsarbeiten)
und vielleicht fällt mir da noch was auf.

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#7
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=164718#post164718 schrieb:Man kann sie nun "schlapp" ein paar mm nach oben bewegen.
Du hast doch nur die Stop-Taste hochgezogen?

Geht es um die Schlappheit der Stop-Taste oder um die aller?

Im ersten Fall warst Du zu kräftig, dann den Vorgang umkehren.

Sollten alle Tasten betroffen sein, ups.
Dafür gäbe es nur eine, mir momentan einfallende Erklärung: Die Achsaufnahme ist gebrochen. Aber, zur Beruhugung, ein fast undenkbarer Fall.

Grundsätzlich ist jede Taste von der anderen unabhängig und kann einzeln ausgerichtet werden.

Da fällt mir noch was ein:

Die Tasten betätigen ja andere mechanische Teile im Gerät. Ist der Tastensatz nicht richtig eingebaut ( in der Regel sitzt er ein bis drei Millimeter tiefer als die Vorderkante des Frontrahmens) "schlabbern" alle Tasten etwas. Eigentlich ist dann Spiel nur nach unten, nicht wie Du schreibst nach oben möglich.

Der Tastensatz kann entsprechend ausgerichtet werden. Es gibt da links und rechts Langlöcher.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#8
Hallo Frank,

es war und ist nur die Stop Taste betroffen und auch nur diese habe ich gezogen.
Vorher hing sie etwas nach unten und ließ sich auch da schon "schlapp" wenige mm nach oben bewegen.
Ich habe durch das Hochziehen lediglich den Ruhepunkt verlagert.
Die anderen Tasten sind nicht betroffen.
Ich werde heute Abend mal nachsehen, wo de Stop-Taste mechanisch hingeht.
Vermutlich ist dort zuviel Spiel

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#9
Ok, Du wirst den Fehler finden.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#10
So - die Stop Taste ist - so gut es ohne Ausbau des Tastensatzes ging - repariert,
sprich den Winkel ein wenig nachgebogen.
Ein wenig Spiel hat sie jetzt noch, aber besser geht's in eingebautem Zustand nicht.
Das Gerät ist wirklich in einem 1a Zustand - kaum gelaufen, auch innen Tip Top.
Einen Makel habe ich jedoch entdeckt:
Nachdem ich das bischen Bandabrieb sorgfältig entfernt und die Köpfe entmagnetisiert habe,
habe ich sogleich ein bespieltes Band aufgelegt.
Die Widergabe war deutlich zu dumpf.
Gegenprobe: Aufnahme mit dem Report und auf den anderen Maschinen abgespielt: dumpf
Daraufhin habe ich die Einstellschrauben gesichtet - und siehe da:
der Lack bei der Schraube zur Höhenverstellung war beschädigt und die Azimuthschraube
war mit grauem Lack überzogen (Lackfarbe bei diesem Gerät ist durchgehend blau)
Ich bekomm den Azimuth zwar mit meinem Justierband hin (werde es am WE auch mit
dem Oszi noch fein einstellen), jedoch macht mir die wahrscheinlich verschraubte Höhe
schon ein bissl Sorge Sad
Wie kann ich das denn prüfen/korrigieren?

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#11
Hallo Jörg,

bitte an der Stelle zunächst einmal Stop!
Zum Taumeln (justieren) eines Tonkopfes benötigst drei unterschiedliche Ebenen und ebensoviele Schrauben zur Justage Derer. Schau mal auf die weiter unten folgende Skizze.

Wenn Du nur an einer Schraube (vor oder hinter dem Kopf) gedreht hast, hast Du nicht die Tonkopfhöhe verstellt sondern dessen Neigung zum Bandlauf hin. Daher schau erst mal auf diese Skizze, damit wir uns einig sind was gemacht wurde, bzw. ob beide schrauben zur Kopfhöhenverstellung verdreht sind....
[Bild: normal_Kopfausrichtung.jpg]

die Kopfhöhe wird mittels Klarsichtband überprüft / justiert.....
[Bild: Kopfhöhe.jpg]
als Beispiel für die Höheneinstellung eines ¼-Spurkopfes.
[Bild: normal_IMG_6242.JPG] [Bild: normal_IMG_6296.JPG]
sowohl die Schraube etwa mittig zwischen den Anschlüssen und vorne die mittige sind die zuständigen Schrauben um die Kopfhöhe einzustellen, wenn beide gleichzeitig verändert werden.
Wird aber nur eine Schraube verändert oder stärker wie die zweite wird nur / stärker die Kopfneigung beeinflusst.

Klarsichtband, falls keines zur Hand sein sollte kann man auch selber herstellen......
http://forum2.magnetofon.de/board2-tonba...post137178 schrieb:10 m Band beliebigen Herstellers nehmen, sich aceton oder auch Nagelackentferner bei der Frau/Freundin ausleihen und das Band damit abwischen.... schon hat man Klarband.

Die Kopfneigung wird mittels Fettstiftmethode überprüft / justiert.....

http://forum2.magnetofon.de/board2-tonba...post137178 schrieb:Nun zur Kopfneigung (Paralellität / Vorne <=> hinten):
Nehme Dir wieder etwa 10 m Band welches Du anschießend entsorgen kannst und wickel dieses auf eine kleine Spule...... dieses Stück band einmal vor und zurück laufen lassen ohne jeden Kopfkontakt.
Das Band danach rausnehmen zwischen den Köpfen (aber die Spulen beide dabei drauf lassen, Band eingefädelt) und dann den Wiedergabekopf mittels eines Wattestäbchen mit Lippenstift einreiben..... das geht ganz gut.... nun das Band vorsichtig wieder an den Köpfen einfädeln ohne aber an selbige zu kommen. Die 4506 nun auf Play, je nach Bandtyp reichen etwa 1-2 m Band im Wiedergabebetrieb abzuspielen, danach das Band wieder vorsicht wieder zwischen den Köpfen raus nehmen und dann betrachtenwo mehr an Lippenstift stehen geblieben ist...... ist oben mehr zu sehen mutt erst einmal an der Hinterenschraube hoch gedreht werden und vorne runter......
Ist unten am Kopf mehr Lippenstift verblieben, heißt es umgekehrt schrauben.

Dabei kann dann auch gut die Umschlingung des Kopfes mit dem Band beurteilt werden.... Beobachte einmal ob sich der Kopfspalt etwa in Mitte des Abribes vom Lippenstift befindet..... wenn nein, wäre dies dann über die Lateraleinstellung zu beheben.

Nochwas, bedenke bitte dass Kopfhöhe und Neigung sich gegenseitig beeinflussen..... deshalb nochmal mit Klarband Gegenprüfen der Kopfhöhe schadet nicht..... ;-)

Und erst zum Schluss kommt die Azimuteinstellung

Hier siehst Du einige Beispielbilder zum Thema Fettstiftmethode......
http://new-hifi-classic.de/forum/index.p...#msg127040
und folgende 4 Beiträge

Falls noch Fragen zu den Methoden offen sind, bitte erst Fragen, bevor der Kopf ganz verkurbelt wird aus Unwissenheit und man es selber dann nicht mehr hinbekommt.

Gruß
Jürgen
Zitieren
#12
Hallo Jürgen,

es sind "zum Glück" nur die beiden seitlich befindlichen Schrauben betroffen.
Die lange links des Kopfes ist die bei der der blaue Lack beschädigt is (m.W. für die Höheneinstellung)
und die kurze rechts vom Kopf (mit auffällig hellgrauem Lack) sollte die für den Azimuth sein.
Alles andere - auch die Bandführungen sehen original verlackt aus.
Für mich heißt das also als nächstes die Kopfhöhe mittels Klarband und Fettstift zu kontrollieren?
Ich würde die Bilder dann - bevor ich daran drehe - erstmal hier einstellen

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#13
Hallo Jörg,

so ganz klar ist mir Deine Aussage noch nicht. Weil laut dem mir vorliegendem Service-Manual zur Uher ist bei denen die befestigung des Kopfes fast genau gleich den Beispielbildern von meiner A-77 (ReVox).

Deshalb die dringende Bitte an Dich mache von dem Bereich der Köpfe als Aufsicht, wenn möglich, mir bitte ein Bild, damit ich Dir dieses dann beschriften kann, so dass wir bei der eigentlichen Einstellung nicht aneinander vorbei reden.

Ich bin leider heute nachmittag außer Haus, so dass meine Anwort wahrscheinlich erst heute Abend erfolgen kann.

Gruß
Jürgen


PS NAchtrag, dies habe ich noch in meinen Unterlagen gefunden.....
[Bild: normal_Kopfbefestigung_4000L.jpg]
schematische Zeichnung der Kopfbefestigung beim 4000L
Achtung die Schraube mit der Bezeichnung E ist doppelt vorhanden, einmal vor und einmal hinter dem Kopf. Beide wirken auf die Kopfhöhenjustage und in Abhägigkeit der Stellung zueinander auf die Kopfneigung zum Band.


PPS die mit F gekennzeichnete Schraube hat nicht mit der Kopfbefestigung zu tun..... sie dient zur Befestigung der Bandführung C
Zitieren
#14
Hier mal den Auszug aus dem SM zum 4000 L , Bilder zum Kopfträger und Angaben zum Justierband:

   

   

   

   

   

Der Bandführungsstift B ist am Gerät, nicht am Träger.

Gruß
Frank

@Jörg

Jürgen wird Dir heute abend weiterhelfen, er hat die Bilder bereits gesehen, Du brauchst also keine mehr zu machen. Daneben wird er auch nochmal die Einstellung des Azimuth per Oszi und Lissajous´ scher Figur erläutern.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#15
Hallo Frank,

besten Dank für die Bilder - so kann ich, ohne vor dem Gerät zu sitzen, gleich erklären um welche Schrauben es bei mir geht.

   

Dann ist die linke Schraube (D) gar nicht - wie ich vermutete .- für die Höheneinstellung zuständig?
Sorry für das Mißverständnis!
Aber was macht die dann, bzw. für was ist die da?

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#16
Hallo Jörg,

bin nun von meinem vater nach Hause gekommen..... und stelle Dir nun ein bearbeitetes Foto von Frank ein.

[Bild: normal_P1100146_bearbeitet.jpg]

ich denke nun wird vieles klarer...... Wie Du nun im obigen Auszug aus dem SM lesen kannst ist "F" für die Azimuteinstellung zuständig.
"D" ist im Grunde nur eine Befestigungsschraube, die weitestgehend nichts mit der Kopfjustage zu tun hat. Sie sichert nur den Kopf gegen "abfallen" übertrieben ausgedrückt.

Wir sollten also nun zuerst einmal überprüfen ob die Kopfhöhe und -neigung richtig justiert ist...... dies geht auch erst mal ganz simpel..... versuche einmal das Band in eine scheinbar bessere Position zu bewegen, in dem Du mittels eines Wattestäbchen das Band an den Kopf drückst und dabei das Wattestäbchen langsam rauf und runter bewegst.

Frage: wie verändert sich der Klang? ---- bleibt er dumpf oder kommen die Höhen zurück? ---

1) bleibt dumpf oder wird noch schlechter:
dann sind zumindest scheinbar Kopfhöhe und -neigung in Ordnung. dann sollten wir in der Wiedergabeentzerrung nachsehen (zusätzlich mal die Frage, hast Du mal ein mit dieser Report aufgenommenes Band auf einer anderen Maschine wiedergegeben.... ist es dort in Ordnung?)

2) die Wiedergabe wird besser.....
dann ist davon auszugehen Kopfhöhe und -neigung muss überprüft werden. Siehe dazu dann wieder Post # 11

also erst mit Klarband die Höhe kontrollieren...... dazu an den beiden mit "E" gekennzeichneten Schrauben die Kopfhöhe nachjustieren.
Danach mit der Fettstiftmethode dann die Kopfneigung kontrollieren.....

Bitte beachte mit der Einstellung der Kopfneigung wird auch an der Kopfhöhe mit verändert.... also diese beiden Einstellungen immer wieder gegenseitig abwechselnd nachprüfen.

---- Hier ist für den Ungeübten sehr viel Gedult angesagt ---- und am besten mal ab und zu Bilder hier am besten eingestellt, wie sich das Abriebbild des Fettstiftes am Kopf zeigt (am besten von genau von vorne, eventuell mittels eines Spiegels das Foto machen.)

Hoffe dies ist erst mal nicht zu viel..... an die Azimuteinstellung mittels Osziloskop kommen wir dann später noch. Wink

Gruß
Jürgen
Zitieren
#17
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=164809#post164809 schrieb:Wie Du nun im obigen Auszug aus dem SM lesen kannst ist "D" für die Azimuteinstellung zuständig.
"F" ist im Grunde nur eine Befestigungsschraube,

Wenn ich die Beschriftung des Bildes als Grundlage nehme ist es genau anders herum, mit der Schraube "F" wird der Azimut eingestellt. Die Schraube "D" inklusive Spiralfeder ist die Gegenseite der "Wippe".

Gruß Ulrich
Zitieren
#18
Hallo Uli,

Danke fürs mit drübersehen, Du hast natürlich Recht..... habe es oben verbessert.

Gruß
Jürgen
Zitieren
#19
Hallo Jürgen,

vielen Dank zunächst für die Ausführungen!
Ich bin jedoch ein wenig irritiert - stop sehe gerade die Korrektur Smile
Nachdem der Lack sowohl bei D als auch bei F beschädigt war, habe ich gestern
vorsichtig an beiden gedreht - mir dabei natürlich die Ursprungsstellung gemerkt.
Während sich bei drehen an D rein gar nichts am Klang änderte, genügte eine kleine
Korrektur von F, um die Höhen drastisch zu verbessern.
Was aber genau macht nun D und bringe ich die in die optimale Position?
B und E sehen original verlackt aus, deshalb möchte ich da auch nicht ran

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#20
uk64,'index.php?page=Thread&postID=164811#post164811 schrieb:
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=164809#post164809 schrieb:Wie Du nun im obigen Auszug aus dem SM lesen kannst ist "D" für die Azimuteinstellung zuständig.
"F" ist im Grunde nur eine Befestigungsschraube,

Wenn ich die Beschriftung des Bildes als Grundlage nehme ist es genau anders herum, mit der Schraube "F" wird der Azimut eingestellt. Die Schraube "D" inklusive Spiralfeder ist die Gegenseite der "Wippe".

Gruß Ulrich


Hallo Uli,

jetzt weiß ich auch wieso ich den vermeindlichen fehler in meiner Beschreibung drin hatte.

[Bild: normal_Kopfjustierung_laut_Uher_SM_Repor...__S-11.jpg]
schau mal hier in dem SM unter 2.74 .....

Uli, und nun was machen wir jetzt? Big Grin Big Grin

Gruß
Jürgen
Zitieren
#21
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=164815#post164815 schrieb:Uli, und nun was machen wir jetzt?

Den Text ignorieren?

Das ist doch eine typische Taumelplattenkonstruktion, auf einer Seite wird eine Feder unter Spannung gehalten um überhaupt mit der Schraube auf der anderen Seite die Einstellung vornehmen zu können.

Gruß Ulrich
Zitieren
#22
uk64,'index.php?page=Thread&postID=164816#post164816 schrieb:
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=164815#post164815 schrieb:Uli, und nun was machen wir jetzt?

Den Text ignorieren?
......

Gruß Ulrich

Uli,

ist klar..... und Du hast ja auch Recht.

Deshalb ja auch meine beiden Grinsebacken, die ich nachträglich reinsetzte.

Nur von diesem SM gibt es so viele Versionen, die alle irgendwo einen Fehler haben..... alleine dies wäre schon eine Schelte an unseren Anselm wert... Wink
Zitieren
#23
Exkurs:

Ich hab da mal ne Frage:
Im Beitrag 14 wird in einem Auszug aus einer UHER - Kundendienstmitteilung als Justierband (2966) ein solches für den "polkorrigierten" Tonkopf des 4000L aufgeführt.
Was ist "polkorrigiert" und warum gibt es solche Köpfe?

@Jörg: Dieses Justierband wird aktuell in der Bucht aus NOS-BW-Beständen für € 17,- incl. Versand angeboten.

http://www.ebay.de/itm/Uher-2966-2SPUR-J...4d17edf52c

Da es sich beim 4000L um ein HS mono handelt ist die von mir angedachte Einstellung per Lissajous´scher Figur Blödsinn.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#24
Frank vielen Dank für den Link - ich hab gleich zugeschlagen.
Kann ja nicht schaden Smile
Was mache ich nun mit Schraube D?
Verstehe ich Eure Andeutungen richtig, daß man damit "lediglich" die Feder spannt
und sich eine Umdrehung nach links oder rechts gar nicht bemerkbar machen?
Das würde mich beruhigen...

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#25
Hallo Jörg,

richtig mit Schraube "D" spannst Du die Feder.

Gruß
Jürgen
Zitieren
#26
So - Tonkopf ist wieder im Lot Smile
Leider habe ich ein weiteres Problem ausfindig gemacht und ich habe doch ein wenig gebraucht,
um es halbwegs einzugrenzen.
Manchmal wurde das Gerät im Play-Betrieb deutlich leiser.
Durch abklopfen konnte ich den Fehler in Richtung Endstufenplatine eingrenzen.
Ich habe die Kontakte der Steckverbindung gereinigt, zusammengebaut, gleiches Problem.
Letztlich habe ich nun festgestellt, wenn man die Schraube des auf dem Bild markierten Bauteils (Transistor?)
löst dann passt alles, bzw. wird die Wiedergabe laut.
Bringt man es wieder in Ursprungsposition (Verbindung mit dem Blech) fangen die Schwankungen wieder an.
Was'n da los?

   
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#27
Hallo Jörg!

Wie mir zu Ohren kam (auch hier liegt der Ursprung der Info im Dunkeln)
könnte der Transistor einen Schluß gegen sein Metallgehäuse haben. Und
dieses gibt ihn an den Kühlkörper weiter. Und von dort geht´s über die
Schraube an´s Chassis.
provisorische Abhilfe -> praktizierst Du bereits
dauerhafte Abhilfe -> Transistor austauschen

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#28
Hallo Wolfgang,

das klingt plausibel - ich bestell mir mal so 'nen Transistor.
Brauch eh wieder einige Elkos.
Kann etwas passieren, wenn der Transistor jetzt nicht am Kühlkörper befestigt ist?
Außer daß er vielleicht überhitzt und komplett die Grätsche macht?

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#29
Hallo Jörg, vielleicht noch drei Hinweise.

1. Überprüfe zuerst, ob die Beinchen des AC187K isoliert und weg vom Befestigungswinkel verlegt sind.
2. Miss den Transistor nach Ausbau zumindest ohmig durch, so kannst Du den Schluß feststellen.

   

Alle Messungen müssen zutreffen, dann ist der Germane i.O.


3. Wenn nicht: Nach Tausch des Transistors werden Ruhestrom und Symmetrie neu einzustellen sein. Ich empfehle Dir die Neuanschaffung beider Transistoren als "matched pair".

Gruß
Frank

Sind auf der Endstufe eigentlich zwei Germanen mit einem Sizilianer oder drei unserer Vorfahren. Wenn ich doch die SN wüßte :whistling: .
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#30
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=165063#post165063 schrieb:Außer daß er vielleicht überhitzt und komplett die Grätsche macht?
Bei voller Lautstärke und einstündigem Einsatz in Nairobi im Sommer zur Mittagszeit, jo. 8o
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#31
Hier die SN: 1423150837
Es sind 2 von den Transen drauf
Ich bin schonmal beruhigt, daß ich es ohne Befestigung am Kühlkörper betreiben kann.
Soll nämlich eine Überraschung für meine Schwiegermama werden Smile
Ich bin schon fleißig am aufnehmen
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#32
Hallo Jörg!

Zitat:
"Es sind 2 von den Transen drauf"

Bist Du sicher?

Hat UHER nicht als Komplementär-Transistor links den AC188K verbaut?
Schau´ einmal in den Schaltplan...

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#33
Hallo Wolfgang,

Jörg meinte wohl eher die Bauform mit Kühlkörper nicht den Typ. Den Schriftzug des linken kann man, da der mit dem "Gesicht nach unten" eingebaut ist, oft nicht sehen (siehe Jörgs Bild).

Meine Frage nach der SN hätte sich auch erübrigt, da man den dritten Si-Transistor auf der Platine gut sieht und damit die Änderungsstufe zu erkennen ist.
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=165079#post165079 schrieb:Ich bin schonmal beruhigt, daß ich es ohne Befestigung am Kühlkörper betreiben kann.
Das mit dem Abschwenken vom Kühlkörper ist keine Dauerlösung (Nairobi kann überall sein). Es ist, wenn ich so über die Schaltung nachdenke, auch möglich, daß der AC187 nicht defekt ist.

Daher meine Bitte um Nachmessen. (Jörg, hattest Du Dir nicht ein Messgerät mit Transistormessfunktion zugelegt?)

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#34
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=165069#post165069 schrieb:Ich empfehle Dir die Neuanschaffung beider Transistoren als "matched pair".
Wie ich gerade beim Stöbern in der Bucht (331120141194) sehe, hat UHER die Germaniumtransistoren AC187K / AC188K und die Transistoren der vorigen Ausführung AC153K / AC176K (die Du nicht ersatzweise verwenden kannst. korr.) nur als matched pair angeboten:

   


das Angebot hier 380828914536 ist sehr günstig, die Kühlkörper kann man umbauen.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#35
Vielen Dank für die Infos Frank!
Ich werde die Auktion mal im Auge behalten und hoffe daß das Gerät
zwischenzeitlich nicht abraucht Smile
Viele Grüße
Jörg
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste