Sony TC-765 / überarbeitet und eingemessen
#1
So - nachdem meine Teac wieder einmal zickt, habe ich mich nun endlich
der Sony angenommen, die seit längerer Zeit nur noch ein Schattendasein führt.
Was war zu machen?
Die Mechanik, welche die Andruckrollen bedient war total verharzt:

   

diese mußte zerlegt, gereinigt und neu geschmiert werden
das sieht dann so aus:
   

weiterhin habe ich alle Potis, sowie den Source-Schalter ausgelötet und gereinigt (davon gibt's allerdings kein Bild)
und ihr neue Riemen spendiert

Dann habe ich zum ersten Mal eine Maschine eingemessen (RMG LPR35).
Ich hänge mal die Frequenzgänge an weil mich die Meinung von Euch dazu sehr interessieren würde:

Source
   

9,5cm/s
   

9,5cm/s feiner aufgelöst
   

19cm/s
   

19cm/s feiner aufgelöst
   

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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#2
Neugier: Mit was hast du geschmiert?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#3
Hi Niels,

mit Robbe Präzisionsfett 5532

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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#4
Wer kann was zu den geposteten Frequenzgängen sagen?
Oder ist das am Ende gar nicht "Kriegsentscheidend"?
Irgendwo hatte ich noch gelesen, daß der Klirr wichtig wäre - nur wie mißt man das mit Bordmitteln?

Ach ja was ich vergessen hatte:
Der "Bias-Trap" Regler des rechten Kanals ließ sich gar nicht verdrehen, sodaß ich den des linken auf den

Wert des rechten
anpassen mußte.
Laut SM muß der niedrigste Wert eingestellt werden
Viele Grüße
Jörg
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#5
Hi Jörg,

Deine Meßkurven kann ich nicht richtig interpretieren, da auf der y-achse nicht so recht erkennbar ist was dort dargestellt wird.
Den Klirrfaktor kannst du, mit dem Audiotester ermitteln.
Weiterhin ist mir unverständlich warum du das Filter der HF-Falle verstellst, dies ist eigentlich nur nach arbeiten am Löschgenerator bzw. nach Austausch des Löschkopfes erforderlich. Stimmte das HF-Minimum am Ausgang des Filters nicht?
Hast Du zum Abgleich ein Werkzeug verwendet welches zum Abgleich von Filter geeignet ist, also etwas wie Abgleichbesteck?
Gruß

Thomas, der auch einmal eine TC-765 hatte.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#6
Hallo Thomas,

nun das ist einfach nur die Ausgabe des Audio Testers.
Ich habe hier eine recht schöne Anleitung
gefunden und nach der bin ich vorgegangen.
Was das nun im Detail bedeutet, ob der Frequenzgang "gut" ist oder eher nicht, kann ich nicht beurteilen,
deswegen hatte ich an dieser Stelle danach gefragt.
Was meinst Du mit "das Filter der HF-Falle"?
Im SM wird auf Seite 23 "Record Bias Trap Adjustment" beschrieben.
Ich dachte halt das gehört zum einmessen dazu und wollte wie beschrieben auf Minimum einstellen.
Ich habe Abgleichbesteck, bzw. Schraubendreher mit Keramikklinge benutzt. Der linke läßt sich
ja regeln - der rechte nicht;
Wie gesagt - es war Premiere bei mir und nachdem Du auf meine Mails nicht mehr geatwortet hattest,
mußte ich ja wohl oder übel selbst ran Rolleyes
klanglich ist sie mit dem LPR35 auf jeden Fall besser als vorher

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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#7
Hallo Jörg,

Du bist somit genau in eine der Fallen getapt, die sich einem ungeübten Einmesser in den Weg stellen, weil er meint genau nach SM vorgehen zu müssen. Aber zu Deiner Beruhigung, dies ist mir selber bei meiner ersten alleinigen Einmessung an einer A-77 MK-III Dolby fast auch passiert. Gott sei Dank hatte ich damals aber Hans-Joachim und Pit virtuell zur Seite stehen, wobei ersterer mich am Telefon direkt warnte am Bias-Trap was zu verstellen..... erst wenn bei der FreQuGang-messung sich am perallel liegenden Osziloskop zuviel HF (Vormagnetesierung Frequenz) zeigen würde, sollte man da ran gehen.... oder aber falls der Löschkopf oder Teile des Löschoszilators gewechselt worden seien.


Was mir weiterhin auffällt ist dass Deine Diagramme zumindest den Anschein haben, dass die Frequenzmessungen teils bei -5 dB unter Vollaussteuerung gemacht seien. Üblich sind solche Messungen aber -20 dB unter Vollaussteuerung. Von daher sind diese schwer bis fast nicht vergleichbar mit bekannten Messungen anderer Bandgeräte.

Daher wirst Du schwerlich eine Aussage zu den gemessenen Frequenzgängen bekommen können.

Gruß
Jürgen
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#8
Hallo Jürgen,

naja es würde ja auch fast an ein Wunder grenzen, wenn ich beim ersten Mal gleich
alles richtig gemacht hätte, ohne in eine (der wohl vielen möglichen) Falle getappt zu sein Big Grin
Natürlich wurde mir allerhand Literatur nahegelegt, aber Geschriebenes war für mich seit jeher
immer nur unterstützend zur Praxis.

Der Frequenzgang wurde schon bei -20dB gemessen

   

Viele Grüße
Jörg
Viele Grüße
Jörg
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#9
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=164638#post164638 schrieb:Der Frequenzgang wurde schon bei -20dB gemessen

[attachment=2925]
Dies stellt keinerlei Beleg für einen Pegelreduzierung um -20dB bezogen auf den Bezugspegel der TC-765 dar. Der Wert in der Darstellung ist lediglich ein Relativwert, bezogen auf die Pegeleinstellung Deiner Soundkarte am PC. Mehr auch nicht!

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#10
hi

also die Frequenzgänge sind TOP.
Ich hab immer gekämpft mit dem Gang bei 9,5cm.

Aber egal was man da macht inc. läppen mit 0,25µ Diamant.
ist der gang bei 9,5 cm nicht zu verbessern.
Der Kopf ist ein Spiegel den man selten gesehen hat aber der Gang bleibt.
Achso das Entmagnetiesieren lieben die Köpfe.

MFG
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#11
Hast du mal auf das Datum des Freds geschaut? Wink
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#12
Harpie,'index.php?page=Thread&postID=204012#post204012 schrieb:Der Kopf ist ein Spiegel den man selten gesehen hat...
Klingt Philosophisch...Welchen Kopf meinst Du?... Big Grin

VG Martin
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