Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI
Mit den Sechziger Jahren hat dies nichts mehr zu tun, sondern das hier ist noch Fünfziger Jahre.
Diese uralt-BASFs haben meist erhöhten Abrieb und selten kommt es vor, dass diese Bänder nicht schon relativ starke Verwellungen haben. Ist wirklich nur noch etwas zum Sammeln. Grüne Spulen waren ursprünglich mit BASF Langspielband LGS 35 konfektioniert, der Bandrücken ist entsprechend mit Bandsorte und laufender Chargennummer bedruckt.
Manuel,'index.php?page=Thread&postID=161296#post161296 schrieb:Diese uralt-BASFs haben meist erhöhten Abrieb und selten kommt es vor, dass diese Bänder nicht schon relativ starke Verwellungen haben. Ist wirklich nur noch etwas zum Sammeln.
Hallo Manuel,
das Band lässt sich problemlos durch ein besseres tauschen, den Vorspann kann ja belassen. Andererseits können durchaus interessante Aufnahmen auf dem uralten Band sein und wenn es unbedingt neu bespielt werden soll, empfiehlt sich eine stilechte Halbspur-mono-Aufnahme. Das sollte auch bei einem etwas welligen band kein Problem sein. Meine Halbspur-Arbeitstiere haben damit jedenfalls kein Problem. Sind allerdings auch keine Grundigs....
Die grünen Spulen sind mittlerweile recht selten und wurden damals speziell auf Wunsch zweier bedeutender deutscher Tonbandgerätefirmen hergestellt.
ja, könnte man. Aber wer nimmt denn sowas noch ernsthaft für neue Aufnahmen in Betracht?
Sollten sich Pappklappschuber, Spule, Tonband, der Plastikbeutel und die BASF Bandklammer noch in der original Kombination befinden, wäre ich stark dafür, das Bandmaterial auch zu belassen. Das steigert wenigstens den Sammlerwert. Manchmal waren noch extra Beipackzettel von BASF mit dabei. Die sind sehr selten mittlerweile zu finden und ich bin froh, einige davon in meiner Sammlung zu haben.
In der Tat sind stark wellige Bänder für Geräte mit Andruckfilze oder Andruckbändchen überhaupt kein Problem. Auch nicht bei Grundig. Die Aufnahmen sind fast immer interessant. Bei sehr gepflegten und wie oben erwähnt vollständigen Bändern kann man davon ausgehen, dass klassische Musik zu hören sein wird. Liebhaber von Klassik waren ordentliche Leute, die auf ihre Tonbänder geachtet haben. Wenn es eine Aufnahme vom Hörfunk gewesen ist, kann man mit etwas Glück nach den eigentlichen Sendungen anschließend noch alte Pausenzeichen oder Nachrichten hören.
Ich habe mehrere grüne 15cm-BASF-Spulen (mit großem Kern).
Sie kamen alle im rot/grünen LGS-Pappschuber (nicht LGS 35!)
zu mir.
Das widerspräche Deiner Aussage
"Grüne Spulen waren ursprünglich mit BASF Langspielband LGS 35 konfektioniert".
Allerdings könnte es auch Zufall sein, daß meine "Grünlinge" sämtlichst im falschen
Schuber angeliefert wurden. Das wäre dann 6x Zufall aus 3 verschiedenen Liefer-
quellen...
Manuel,'index.php?page=Thread&postID=161316#post161316 schrieb:....Aber wer nimmt denn sowas noch ernsthaft für neue Aufnahmen in Betracht?
Ich zum Beispiel.
Ich wollte ein paar wellige LGS Bänder nicht wegwerfen und habe sie mit historischen Aufnahmen (1912-1940) bespielt.
Ist zwar nur eine an sich wertlose Kopie von einer CD aus dem eigenen Bestand, aber die Bänder sind ohne nennenswerten Qualitätsverlust zu gebrauchen und werden nicht entsorgt. Das ist doch auch was,
meint
Heinz
Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI
ein "rot-grüner Pappschuber" bedeutet ebenfalls, dass Langspielband konfektioniert wurde. Wenn der Schuber an allen Seiten rot ist, so wie in diesem Angebot hier, war deutlich "Langspielband" aufgedruckt. Wobei es mehrere unterschiedliche Versionen dieser Schuber gab, ich bin mir sicher, dass nicht einmal ich schon alles gesehen habe, was es insgesamt von der BASF gab.
Generell gilt: Die grünen Langspielband-Spulen waren gedacht zur deutlicheren Unterscheidung gegenüber LGS 52 auf transparenter Spule. Auf den grünen Spulen steht ja zudem auch immer "Langspielband" im Kern eingeprägt. Siehe beigefügtes Foto eines grünen Spulenkerns ohne Kernaufkleber.
In den BASF Produktkatalogen wurde ebenfalls auf die grünen Spulen eingegangen. Es gab z.B. die schönen roten BASF-3er-Boxen, wo beim Kauf in einem Fach bereits eine grüne Langspielband-Spule (allerdings schon die neue Version mit Kernaufkleber) mit LGS 35 dabei war. Schön im Beutel eingeschweißt inklusive roter BASF-Bandklammer. Kann man ja auch heute noch im Nachhinein alles nachlesen, wie es damals war, was es alles gab und wieviel es kostete.
Danke für Deine ausführlichen Erläuterungen, die mir ein Stück neues Wissen um
BASF-Tonbänder/-Spulen vermittelt haben.
Mein 15cm-"Grünling" steckt in diesem Pappschuber:
Die von Dir erwähnte Drillingsbox habe ich ebenfalls. Und zwar für 10cm-/13cm-/15cm-/18cm-Spulen.
Wobei ich für 13cm-Spulen zwei unterschiedliche 3er-Boxen habe.
Sie waren allerdings alle leer.
Von den grünen BASF-Spulen habe ich 2x mit Klebeschild (11cm und 15cm) und 1x mit freiem Blick auf
"Langspielband" (18cm)
Nach dem Stöbern nach "Grünzeugs" in meinen Schrottkisten mit altem Band- und Spulenmaterial kam mir doch tatsächlich dieses" äußerst seltene Teil" entgegen gerollt:
nanu, eine grüne Grundig mit dem Mittsechziger Blau-weiß Label ? Ich dachte immer, ich kenne so ziemlich alle Merkwürdigkeiten der Fürther. Aber man lernt anscheinend doch immer noch etwas dazu.
Schöne Rarität oder etwa ein sogenannter "Fake" ???
was ich vergaß zu erwähnen, dass es sich laut Aufkleber um ein "Geschwindigkeits-Einstellband 467" handelt. Ob "Fake" oder nicht "Fake" kann ich nicht beurteilen.
Hier noch eine Ablichtung der anderen Seite mit dem Aufkleber:
Die grünen Grundig-Spulen sind kein Fake. So waren sie schon wirklich damals. Auch die dazu gehörenden Kunststoff-Boxen hatten eine grüne Klapplade. Es gäbe noch viele andere grüne Grundig-Spulen mit anderen Kernlabels und die ganz frühen Einstell- und Justierbänder der Fünfziger Jahre befanden sich in den damals üblichen aufwändig produzierten Pappschubern, d.h. in richtigen Schubern, die zum Rein- und Rausziehen waren ohne Klapplade.
Habe ein paar Bilder für euch angehängt, damit ihr einen kleinen Eindruck der Vielfalt allein bei Grundig gewinnen könnt. Bei BASF ist die Artenvielfalt noch viel größer.
Ach so, Einstell- und Justierbänder von Grundig waren grün bespult. Da bin ich ja beruhigt. Solche Bänder besitze und besaß ich nie.
Es ist aber wenigstens eine Erklärung für diese sonderbare Mischung aus blau-weißem Kernaufkleber und grüner Spule.
Auf dem Bild sieht das Tonband aber sehr dunkel aus, fast schwarz. Sollte es nur wegen ungünstigen Lichtverhältnissen auf dem Foto so rüberkommen, egal. Aber wenn das wirklich so dunkel ist, kann es kein BASF Langspielband LGS 35 sein. Die Farbe müßte so aussehen, wie auf der rosafarbenen AEG-Spule, hellbraun wie Vollmilchschokolade.
Hallo,
du hast Recht. Es ist ziehmlich dunkel (auf dem Bild etwas dunkler als in echt, aber trotzdem zu dunkel), aber ich habe die Spule OVP bekommen und ausgepackt, das Originalband wird auf einer anderen grünen Leerspule sein. Ich werde mal nachschauen, wo es ist.
Festina lente!
Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Weil ich gerade auf eBay in einer von cih-2.4 erstellten Artikelbeschreibung gelesen habe, wo er ein BASF LGS 26 auf einer alten Grundig-Spule mit goldenem Kernlabel verkaufen möchte, hier noch ein Nachtrag:
Das BASF LGS 26 ist nicht auf der "Rückseite rot beschichtet". Die Trägerfolie wurde bei den frühen Doppelspielbändern lediglich dunkelrot eingefärbt. Eine Beschichtung gibt es hier nicht.
Auch wenn sein eBay-Angebot hier Off-Topic ist, so passt dieser Hinweis zusammen mit den vielen Bildern alter Spulen und Bänder hier noch am besten hin und ist sicherlich für viele andere Tonband-Neulinge interessant.
Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI
![[Bild: xqm3.jpg]](http://'http://imageshack.us/photo/my-images/716/xqm3.jpg/')
, dazu: Pioneer RT 1011 L, Grundig TK 248, Uher Variocord 263, Philips 4414, Revox A77 2-Spur
, Grundig T 3000 und CT 905 etc. 
Grüne Spulen waren ursprünglich mit BASF Langspielband LGS 35 konfektioniert, der Bandrücken ist entsprechend mit Bandsorte und laufender Chargennummer bedruckt.
