Philips N 4420 läuft zuschnell
#1
Ich hab seid 35 Jahren eine Philipstonbandmaschine N 4420. Vor ein paar Tagen versagte der Netzschalter seinen Dienst und das Umspulen war auch nicht mehr möglich. Ich ging also zum Fernseh-und Radiotechniker meines Vertrauens.
Als ich das Gerät wieder abholte, hätte ich beinah geheult, er hatte die Öffnung für den Netzschalter mit einen Feile oder einer Kombizange erweitert und einen nicht passenden Netzschalter eingebaut.
" Ich habe einen neuen Schalter eingesetzt. Es gibt keine Ersatzteile mehr" Waren seine stolzen Worte.
Die Antriebsriemen hat er auch erneuert. Zuhause kam dann die zweite Überraschung. Nur die 9,5cm/sec Geschwindigkeit läuft mit der richtigen Geschwindigkeit , 4,75 und 19 cm/sek laufen viel zu schnell. Micky Mausstimme.
Vielleicht kann mir jemand aus dem Forum einen Tip geben, woran es liegen könnte.
Vielen Dank im Voraus Immanuel.
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#2
Die Netzschalter sind bei Philips oft kaputt, darum ist es auch kein Problem, dafür Ersatz zu finden. Eine Bezugsquelle hier als Beispiel jemand, der auch gleich die passenden Riemen hätte:

http://www.gummimeyer.de/Sonstiges.htm

Ich würde Schadenersatz von dem "Radio- und Fernsehtechniker" verlangen. Ungefragt sollte man keine solch gravierenden Umbauten an alten Geräten vornehmen, weil sich dadurch der (Sammler-)wert stark verringert.
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#3
Hallo Manuel,
Danke für Deinen Link über den Netzschalter und die Riemen.
Jetzt bräuchte ich nur noch einen Tip wegen der Geschwindigkeit.
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#4
Hallo Immanuel,

ich kenne das Philips nicht, habe mir aber gerade das SM aus dem Netz gezogen. Danach wird die Geschwindigkeit an 3 Potis für jede eingestellt. Hierzu benötigt man aber ein Einstellband (wohl besser für jede Geschwindigkeit eines) und zumindest einen Frequenzzähler. Am getauschten Riemen wird es wohl nicht liegen, da 9,5 ja zumindest gehörmäßig funktioniert. Auch ein falscher Riemen der bei 9,5 läuft, kann nicht zur Drehzahlerhöhung, Stichwort "Mickey Mouse", beitragen.

Ich vermute mal, daß Dein "Fachmann" da ein wenig an den Potis gedreht hat. Dem das Gerät wiedervorzulegen macht da aber vermutlich wenig Sinn, er wird es verschlimmbessern. Wäre das mir passiert, wäre ein mittleres Erdbeben im "Saftladen" allerdings garantiert. Hol Dir den alten Riemen zurück, der hat ja funktioniert.

Du mußt erst einmal festzustellen, ob Du die Geschwindigkeit überhaupt noch einregeln kannst oder ob ein anderer (elektrischer) Fehler hinzugekommen ist

Es stellt sich jetzt die Frage, ob Du entsprechend ausgerüstet bist und die nötigen Kenntnisse besitzt.

Hast Du noch andere Maschinen mit den genannten Geschwindigkeiten? Es bleibt Dir nichts anderes übrig, als je ein Band aufzulegen und nach Gehör einzustellen, eine Maßnahme bei der mancher die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Auch dafür benötigst Du Mindestkenntnisse, Du mußt das Gerät öffnen und die Potis finden und das bei laufendem Betrieb (Verletzungsgefahr!).


Hier der Link zum SM in dem auch die Lage der Potis gezeigt wird:

http://elektrotanya.com/philips_n4420.pdf/download.html



Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#5
Hallo Frank,
Vielen Dank für den Link zur SM.
Ich hab noch eine Philips N4422 die hat die gleichen Geschwindigkeiten, sie ist aber auch noch zur Reparatur bei besagtem "Fachmann".
Da ist der Capstanriemen abgesprungen, das hab ich selbst festgestellt. Aber dann hat mich der Mut verlassen . Ich wusste nicht wie ich ihn auswechseln sollte.
Ich wollte keinen weiteren Schaden anrichten.
Jetzt hab ich kein gutes Gefühl. Ich versuch gleich morgen sie zu holen.

Gruß
Immanuel
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#6
Hallo Immanuel,

zu der Frage, ob Du den Fehler selbst beheben willst und kannst, hast Du Dich leider nicht geäußert. Aus Deinen Formulierungen vermute ich eher nein. Füll Dein Profil bzgl Werkzeug und Messmitteln etwas aussagekräftiger aus, dann wird man sehen.

Befrage Deinen "Meister" nach dem, was er exakt gemacht hat und nimm ihm das zweite Gerät sofort ab. :evil:

Gruß
Frank
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#7
Hallo,

Eine Netzschalteröffnung ausgefeilt? Hört sich nicht gut an. Das geht auch anders.

Gruss Andre
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#8
Hallo Immanuel,

für Philips gibt es den direkten Weg zu Reparaturhelfern auf unserem eigenen Forenserver, kostenlos, ohne Werbung, ohne Limits:

http://tonbandwelt.magnetofon.de/philips/4420/1.htm

Daraus geht hervor, dass für jede Bandgeschwindigkeit eine separate Einstellmöglichkeit besteht:
4,75 cm/s wird über R65 eingestellt.
9,53 cm/s wird über R68 eingestellt.
19 cm/s wird über R69 eingestellt.

Bezugsbänder mit Kalibriertönen mit z.B. 3150 Hz gibt es bei eBay zu kaufen. Ein hilfsbereites Foren-Mitglied hier wird Dir sicherlich gerne auch eines überlassen, es gehört zum Basiswerkzeug eines jeden Tonband-Bastlers. Dann kannst Du die Geschwindigkeiten selbst einstellen.
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#9
N4420immanuel,'index.php?page=Thread&postID=159652#post159652 schrieb:Als ich das Gerät wieder abholte, hätte ich beinah geheult, er hatte die Öffnung für den Netzschalter mit einen Feile oder einer Kombizange erweitert und einen nicht passenden Netzschalter eingebaut.
" Ich habe einen neuen Schalter eingesetzt. Es gibt keine Ersatzteile mehr" Waren seine stolzen Worte.
Wenn ich für jedesmal wo ich diesen Satz von einem meiner "Kollegen" höre 1 EUR bekommen hätte, wäre ich jetzt Millionär Big Grin

Zu deinem Thema mit der Geschwindigkeit, würde ich erstmal schauen wo das herkommt. Mit einstellen kann man keinen Fehler in der Motorsteuerung beheben...
Sergey, bau mal die Katze aus dem Fernseher, die fängt langsam an zu stinken!
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#10
Hallo Immanuel,

vergiss die wenig ergiebige Diskussion über das Thema Bezugsband.
Lass uns lieber zu Deinem Problem zurückkehren.
Wie Du ja geschrieben hattest, hat Deine mehr oder minder bemittelte Werkstatt Deines ursprünglichen Vertrauens etwas arg an Deiner Philips gewütet.
Wenn die grobmotorischen Arbeiten sich "nur" auf den Netz-Schalter beschränken, der Treibriemen gewechselt wurde und das Gerät bei 9.5cm/s vernünftig läuft,
dann ist die Angabe von Manuel: "19 cm/s wird über R69 eingestellt" wertvoll.
Drehe doch mal vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher an dem Poti.
Sollte sich der Wiedergabeton verändern dann versuche erstmal nach Gehör ein zu stellen.
Wenn das klappt, nimmst Du eine Aufnahme (Lied) mit 19cm/s und spielst sie auf dem anderen N 4420 ab und nimmst die Zeit.
Dann nimmst Du die gleiche Aufnahme auf das defekte Bandgerät und spielst sie ebenfalls ab und nimmst die Zeit.
Sollte die Zeit auf dem defekten Gerät kürzer sein, musst Du den Poti so verstellen, dass das Gerät langsamer läuft.
Das ist so ein Tipp am Rande, bevor Du viel Geld ausgibst für Dinge die Du evtl. nicht brauchst.

So neben bei: Andre hat Recht!
So neben bei: Jürgen, [...]!

In diesem Sinne
einen schönen Abend noch

Gruß aus Hamburg
Volkmar


Ich glaube, ich werde auf derartige Bemerkungen künftig stärker achten müssen und nicht nur "neben bei" ... Gruß, Michael
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#11
Moin,

die Definitions Diskussion geht dort weiter. Und jeglicher Streit und dumme Bemerkungen bitte auch.

Wenn man das bis hierher Geschrieben zusammenfasst, kommt folgendes heraus:
- eine N4420 kam von einer Reparatur verhunzt und mit weiteren Fehlern zurück
- niemand weiß, ob es ein elektrischer Fehler ist oder was überhaut für ein Problem vorliegt
- es gibt diverse Vorschläge an irgendwelchen Potis herumzudrehen
- Wenn es ein ordentlicher Reparaturauftrag war, besteht ein Anspruch auf Behebung der Fehler durch den Verursacher. Also soll er doch erstmal machen ... ja, auch wenn ...
- Bevor irgendwo herumgeschraubt wird, sollte doch zuerst durch einfache Messungen mal ein Status Quo ermittelt werden, damit man überhaupt erstmal weiß, was in der Maschine los ist. (#9)
- vorzugsweise würde ich den TE fragen, was für eine Ausrüstung er hat und ob er Kenntnisse besitzt, in der Maschine zu messen, etc.

Ich finde es ja toll, wenn so viele Hilfen kommen, aber ich plädiere für etwas mehr Systematik bei der Fehlersuche. Über kurz oder lang landet das Gerät dann entweder auf dem Müll, weil nichts mehr geht oder bei einem anderen Reparateur, der die Hälfte seiner Reparaturzeit damit zubringen muß, die zusätzlichen Schäden zu beseitigen.

Warten wir also auf Antwort von Immanuel auf die Frage ... (s.auch #6)

Gruß
Michael
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#12
Hallo Vielen Dank zuerst an Alle,
daß Ihr euch meines Problems angenommen habt.
Ich habe mir in der "Bucht" ein Vorderteil bestellt, ist auch schon bei mir eingetroffen.
Ich möchte jetzt einen Netzschalter besorgen. Was haltet Ihr von dem Angebot :
http://www.gummimeyer.de/Sonstiges.htm
vor allem ist mir nicht klar ob es sich bei dem Original-Schalter um ein Neuteil oder ein Gebrauchtteil handelt.
Da ich lötmäßig keine Erfahrung und auch noch keinen Lötkolben habe. Wäre ich für ein paar Ratschläge und Tips was Ausrüstung und Ausfühurung betrifft
dankbar.
Der "Meister", hat an der Geschwindigkeit nicht geschraubt und hat sie mit 19cm/sec geprüft, da sei alles okay gewesen, sagt er.
Mittlerweiler hab ich einen weiteren Verdächtigen für die falsche Geschwindigkeiten
Könnte eine defekte Mehrfachsteckdose einen Kurzschluß im Gerät ausgelöst haben und die Geschwindigkeitsregelung beschädigt haben?
Aber wie findet man das rauß?
Gruß Immanuel
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#13
Zu der Elektrik kann ich dir nichts sagen, aber ich habe unter anderem eine Lötstation, wie Du sie bei EBay unter der Artikelnummer 271249505407 findest. Damit kann man recht gut die feinen Drähte (z.B. VU Meter) ab- und wieder anlöten.
Werden dir die Profis bestimmt noch andere (bessere) Alternativen aufzeigen können.

MfG Fred
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#14
Hallo Immanuel,

zwecks dem Netzschalter, wenn ich mich recht erinnere, werden die Drähte anders angelötet. Aber das kann man mit einem billigen Multimeter testen. Für den Anfang reicht es. Passen tut der.
Ein Anfangslötset ist nie verkehrt. Ich hab auch mal, wie viele anderen, hier klein angefangen.
Defekte Mehrfachsteckdose? Kann sein muss nicht. Im Nachhinein findest Du das nicht raus.

Gruss Andre
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#15
N4420immanuel,'index.php?page=Thread&postID=159704#post159704 schrieb:Was haltet Ihr von dem Angebot :
Hallo Immanuel,

ich gebe zu bedenken, daß Dein Gerät im Angebot der Fa. Meyer eben nicht explizit aufgeführt ist.

Im Übrigen bitte ich Dich, meinen Beitrag #4 nochmals aufmerksam zu lesen.

Letztendlich solltest Du darüber nachdenken, einem versierteren Fachmann das Gerät vorzulegen, eh Du Geld in was auch immer investierst. Es gibt sicherlich auch in Deiner Nähe solche versierten Fachleute............ wenn Du nicht bereits entsprechende PMs anderer "Fachleute" zuhauf vorliegen hast.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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#16
Hallo,



wenn ich mich einmal einmischen darf, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.

Ich hätte mir eine neue gebrauchte Maschine bei ebay und Co gekauft. Ich meine das die Geräte günstig dort zu ersteigern sind. Was hat denn die Reparatur bei dem Radiomenschen gekostet? Die Philips N 4420, so wie ich das mal gesehen habe, gehen für unter 50 € weg. Teilweise mit Zubehör. Diese oder die defekte hätte ich dann eventuell als Ersatzteilgerät benutzt.

Wäre das keine Option gewesen?

Liebe Grüße

Gunar

@ Immanuel

kannst Du bitte (wenn möglich) ein Bild von der Maschine einstellen, was der Radiomensch da vermurschkelt hat?
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#17
Hallo Immanuel,

wenn Du mit all den Ratschlägen nicht klar kommst, würde ich auch in der Bucht oder in deren Kleinanzeigen ein funktionierendes Gerät versuchen zu bekommen. Ich hab damals sogar mit meinem Freund Semih eine 4420 zerschossen nur weil ich überhaupt keine Ahnung hatte.

@ Frank http://www.ebay.de/itm/Ersatz-Netzschalt...51b0068015
Das ist Herr Meyer, aber Du hast schon recht. Ich würde auch nur einen Spezl in meiner Nähe ranlassen, der die Maschine auch kennt. Nur bin ich zu weit weg .
Gruss Andre
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#18
Hallo Gunar,
Du hast dann recht, wenn man das alles selbst erledigen kann. Der auf dem Gebiet unbedarfte Immanuel hat aber einen Fachmann gewählt, der sich als das genaue Gegenteil herausstellte.

Würde er den von Dir vorgeschlagenen Weg wählen, müßte er erst eine Menge Geld investieren um evtl zwei Geräte zu reparieren und das noch ohne Berücksichtigung seines, wie er selbt sagt, nicht vorhandenen Kenntnisstandes. Auch das Risiko bei einem Buchtkauf muß noch berücksichtigt werden.

Zusätzlich benötigt er noch jemanden, der ihn ans Händchen nimmt und zwar bei jedem einzelnen Schritt einschließlich Lötstationskauf.

Immanuell selbst hat sich auch noch nicht geäußert, ob es bei ihm der Start eines wunderbaren Hobbys werden soll oder ob "nur" seine beiden Geräte wieder laufen sollen. Ebenso nicht darüber, was er an Zeit und Geld zu investieren bereit ist.

Insofern finde ich meine Empfehlung nicht mal so schlecht, die kostet zuerst einmal nichts.

Plan und BDA besorgen (hat er jetzt von Elektotanya) und studieren, Gerät öffnen, Potis identifizieren, markieren, "gute Bänder" in den entsprechenden Geschwindigkeiten (hat er auch) auflegen, Potis drehen und hören was "passiert". Da sind noch ein paar Schritte dazwischen, ich weiß!

@ Immanuel:
Das Gerät beim "Schädiger" zu reklamieren, ist Deine Sache. Offensichtlich willst Du das aber nicht, sonst hättest Du ihm alles überlassen sollen, auch den Ersatz der Frontplatte, wenns denn die ist, die beschädigt wurde.

Festzuhalten ist:
Lediglich der Schalter sollte erneuert werden; Du bekommst ein "befeiltes" Gerät mit verstellten Geschwindigkeiten zurück. Da würde ich kein Wort mehr glauben, insbesondere nicht, daß nur die Geschwindigkeit bei 19 cm/sec überprüft wurde. Warum, wußte der Meister nicht um die separaten Einstellungen für jede Geschwindigkeit?


@ Andre:
Danke und ok, auf der zuerst verlinkten Seite (Meyers HP) ist das 4420 nicht aufgeführt und wie gesagt, ich kenne das Gerät nicht.

Gruß
Frank

PS Schön, daß die Bezugs,- Einstell-, Messbanddiskssion ausgelagert wurde. Ich glaubs einfach nicht.
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#19
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=159715#post159715 schrieb:@ Andre:
Danke und ok, auf der zuerst verlinkten Seite (Meyers HP) ist das 4420 nicht aufgeführt und wie gesagt, ich kenne das Gerät nicht.
Doch, das N4420 war und ist dort aufgeführt. Ich habe es nochmal rot eingekreist und mit einem roten Pfeil versehen.


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#20
Der Schalter von Meyer passt mechanisch, aber er ist sicher nicht unbedingt VDE-gerecht! Ich habe ihn in meine 4522 eingebaut, wenn auch mit Magenschmerzen. Er ist vollkommen ungekapselt, auch die originale Plastikabdeckung passt überhaupt nicht drauf. Hier muss man ggf. zum Isolierband oder Schrumpfkopf...äh -schlauch, greifen.

Die Kontaktbelegung ist genau um 90° gedreht: während der originale Schalter (wie alle anderen Drucktastenschalter, die ich bisher in der Hand hatte) in Längsrichtung schaltet, also die hintereinander liegenden Kontakte verbunden werden, ist es hier genau umgekehrt!
Also werden die nebeneinander liegenden Kontaktstifte beim Einschalten verbunden. Wenn man ihn so anlötet, wie den alten, macht es kurz "patsch" und es wird dunkel in der Bude. Ja, stimmt, ist mir auch passiert :whistling: !
Ich habe bisher aber keinen anderen Schalter gefunden, der ohne Umfriemelei passen würde. Das Besondere an dem Philips-Schalter ist zum einen der Lochabstand und zum anderen der nicht mit den Befestigungsbohrungen in einer Flucht liegende Schaltpinjökel. Der ist nämlich um 2-3 mm versetzt! 100%ig passt er aber nun auch wieder nicht, denn er hat keine Gewinde in den Befestigungsaugen, sondern muss mit durchgesteckten Schrauben und Muttern befestigt werden.

Mit einem Geschwindigkeits-Justierband kann ich aushelfen. Meine N 4522 hat einen quarzgeregelten Capstanantrieb und ich einen digitalen Sinusgenerator mit einer Frequenzgenauigkeit von 50 ppm. Damit könnte ich problemlos einen Messton aufnehmen. Eine maximale Abweichung von ca. 0,1% kann man damit erreichen. Natürlich muss dann auch die Möglichkeit bestehen, die Frequenz bei Wiedergabe desselben zu messen!

LG Holgi
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#21
Hallo an Alle,
Habe im Moment ein Problem mit dem Dsl-Anschluß.
Ein Blitz hat im Nachhbarhaus eingeschlagen, das Haus hat sogar gebrannt.
Mein Computer murkst auch so vor sich hin.
Beim nächsten Gewitter , Pc aus und Stecker aus der Steckdose.
Sobald ich ihn wieder zum laufen bekommen habe melde ich mich wieder

Gruß Immanuel
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#22
Sorry wenn ich mich mal einmische, ist der Fehler nun behoben? Ich kann außer guten Ratschlägen nix erkennen! Fakt ist, erst mal mit einem Messgerät, und einem Schaltplan, sollte im Downloadbereich zu bekommen sein, heraus zu finden was Sache ist. Bei der Motorplantine von mir aus mal anfangen, und überprüfen, ob auch alle Spannungen anliegen. Sollte das der Fall sein, die Bauteile auf der Platine selbst prüfen. Da gehen gerne mal die Transistoren kaputt. Der Netzschalter ist einfach den einzubauen, auch die Riemen zum Wechseln, aber man sollte natürlich etwas Vorsicht walten lassen, für Grobmotoriker ist es nichts. Bitte nicht an irgendwelchen Potis drehen, dass muss man hinterher alles sonst wieder auf die Betriebswerte einmessen.Die Idee sich ein Vorderteil zu besorgen find ich gut! Soweit erst mal von mir…Grüße, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
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