Hilfe bei Fehler GX747 RechterAufnahmeKanal!!!
#1
Hallo

Ich brauche eure Hilfe!

Mein Problem? meine Akai GX747 macht Probleme beim einmessen auf dem Rechten Aufnahme Kanal.

Folgender Fehler tritt auf: wenn man den rechten kanal versucht einzumessen geht das nicht richtig, da dieser bei hohen Frequenzen abfällt.Ich denke das der Fehler im Aufnahmeverstärker liegt aber wo da bin ich überfragt und da ich keinen Schaltplan der 747 habe ist das die berühmt berüchtigte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.

Meine Frage: Kennt sich jemand mit der 747 aus oder besser hat jemand diesen Fehler schonmal gehabt oder hat jemand einen Schaltplan der 747? Ich bin für jede Hilfe Dankbar Smile

Grüße Hans-Georg
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#2
Nimmt die Maschine überhaupt korrekt auf oder fehlt dort auch schon Pegel? Wenn der Kanal zu leise ist, dann liegt es an einer alten Akai-Krankheit: Kontaktprobleme. Schraube die rückwärtige Platte ab, dann siehst du unten eine bewegliche Stange, die von links nach rechts über die Platine geht und fast so lang wie das Gehäuse ist. An dieser Stange hängen Schalter. Gibt ihnen Balistol und bewege dabei den Stange hin und her.
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#3
ich weiß nicht wie alt deine akai ist.
ich kann durchaus falsch liegen.

aber ein ähnliches problem hatte ich schon einmal als ich
schalplatten auf den rechner aufnehmen wollte.

alte geräte (zb. ddr) arbeiteten mit einem sehr niedrigen
aufnahmepegel, weiß der teufel warum, das hat sich irgendwer
ausgedacht. dadurch hatte man auch enormes rauschen,
wenn die kabel nicht gut geschirmt waren. heute wird
mit hohen aufnahmepegeln gearbeitet und das könnte
villeicht zu problemen führen.

JMS
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#4
Zitat:ibnz04jms postete
ich weiß nicht wie alt deine akai ist.
Falls von Interesse: Die Ur-747 mit LED-VUs und ohne integriertes Rauschunterdrückungssystem wurde von 1981 bis 1983, die 747dbx mit "hängenden" Analog-VUs und DBX von 1982 bis 1984 gebaut. Danach endete bei Akai leider das Bandmaschinen-Zeitalter. Sad
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#5
Also es is eine DBX mit Analogen VUs (die deluxe Version Smile). An den Kontakten liegt es glaube ich nicht. Die Sache ist die das bei niedriger Frequenz beide Kanäle gleich gut aufnehmen und sich die Stärke mit der auf das Band das Signal aufgetragen wird gut einstellen lässt. Nehme ich eine hohe Frequenz kann man den Linken Kanal wiederum gut auf das Band (dank Hinterbandkontrolle) anpassen aber der Rechte sackt im Peckel brutal ab und lässt sich nicht hochziehen. Das Heist irgendwas macht im Aufnahmekanal Ärger vielleicht ein tauber Kondensator oder die Vormagnetisierung keine AhnungSad am besten wäre es ich hätte einen komplette Schaltplan dann kann man vielleicht was machen.

Grüße Hans-Georg
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#6
Lieber Hans-Georg,

wenn sonst tatsächlich nichts ist, weil nichts ist, dann sieht sich das nach einem abgefahrenen Kopf auf dem unteren, rechten Kanal an. Genau das von dir beschriebene Procedere tritt dann nämlich auf: Bei 1 kHz ist alles wie gehabt, bei 10 oder 16 kHz kommt man aber nicht mehr in die Spezifikation.

Oft liegt das dann aber am Wiedergabekopf, denn der Aufnahmekopf ist hinsichtlich des 'aufgefahrenen' Spaltes nicht so empfindlich, weil bleibend nur an der 'ablaufenden Spaltkante' (also die, die das Band zuletzt passiert) aufgezeichnet wird.
Hast du im vorliegenden Fall den Wiedergabekanal mit einem nicht vereppten Bezugsband auf einwandfreien Frequenzgang hin überprüft, stehen die Spalte wirklich richtig, misst du -ich bitte um Vergebung- bei -20 dB? Erkennt man ein ungleichmäßiges Tragbild im Bereich der beiden Kanäle auf Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf?

Ansonsten lässt sich natürlich der Frequenzgang des Aufnahmeverstärkers (ohne Hf) zwischen Eingang und Tonkopfanschluss aufnehmen. Nachdem zwei Kanäle da sind (vielleicht auch logarithmisches Papier...), von denen es der eine tut und der andere nicht, kann man ja zwischen beiden ordentlich vergleichen. Dasselbe gilt für den Wiedergabekopf.
Nur so aber ist ohne Akai-Detailinfos eine Anamnese möglich, weil absolute Aussagen von zu vielen Details abhängen. Denn einen linearen Frequenzgang des Aufnahme- bzw. Wiedergabeverstärkers erwartet hier im Forum nach unseren umfänglichen Diskussionen zum Thema sicher keiner mehr.

Man muss das alles natürlich sinnvoll und richtig machen, damit die Rückschlüsse zu verwertbaren Erkenntnissen führen, aber das ist der Weg, der meiner G36 noch zu meiner Schülerzeit (und nach nur knapp fünf Jahren Betriebes) zwei neue Köpfe nebst Umbau auf HS eintrug, und mich 15 Jahre später bei meinem B710/II mitten in das Studer-SONY-(so nie?) Kopfdebakel hineinzog, im Zuge dessen ich einen Betriebsstundenzähler für den Tonkopf installierte. "Wenn neuerlich Probleme auftreten, hören Sie wieder von mir", schrieb ich nach Löffingen. Nun ja ...
Der von den Leuten dort vor fast 20 Jahren eingebaute 'neue' Kopf ist zwar schlecht, tut aber mit entsprechendem Band seither (sehr gelegentlich) seinen Dienst.

Hans-Joachim, der hofft, dass dir das "Kopfdebakel" erspart bleibt; (oder hast du noch 'was'?)
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#7
Ich glaube nicht (bzw. hoffe es) das es dem WiedergabeKopf/en liegt.
Was dagegen spricht?
1) die 747 ist eine Autoreverse 6Kopfmaschine mit 2xLösch, 2XRecord und 2XPlay Köpfen alle GX Bauweise.
2) das Problem tritt in beiden SpielRichtungen auf (das wäre schon ein großer Zufall wenn beide Köpfe bertoffen wären)
3) ein, von einer B77 aufgenommenes Bezugsband wird mit niedrigen wie hohen Frequenzen einwandfrei wiedergegeben d.h der WiedergabeKanal is i.O. Ich glaube das Problem liegt bei der Aufnahmeseite in der Elektornik und nicht bei den Köpfen. (wäre auch verwunderlich da die GX Köpfe doch unverschleisbar sein sollen - zumindest laut Akai die lebenslange Garantie drauf gegeben haben Smile)

Grüße Hans-Georg

PS: hat jemand einen schaltplan der 747?
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#8
Ich habe die Service Manuals sowohl für die 747 als auch 747dbx. Bei Bedarf PM.
Gruß, Frank K.
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#9
Zitat:HGW postete
wäre auch verwunderlich da die GX Köpfe doch unverschleisbar sein sollen - zumindest laut Akai die lebenslange Garantie drauf gegeben haben Smile)
In einem amerikanischen Forum wurde mal darüber diskutiert, GX-Köpfe zu schleifen, da auch diese (leicht) betroffen sein können... Ob's stimmt, das kann ich nicht sagen - man hat das Problem nicht zur Diskussion gestellt, sondern erörtert, wie man einen Glaskopf schleifen kann Wink
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#10
H-G,

prüf doch erst mal die Vormag.vielleicht ist sie zu hoch eingestellt,Regler def.
Einfach mal mit dem anderen Kanal vergleichen.Tritt der Fehler in beiden Laufrichtungen auf?

Gruß Bernd
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#11
Der Fehler tritt in beide Richtungen auf. Eine Möglichkeit ist die Vormagnetisierung aber ich kann das nicht so richtig nachprüfen zwecks noch fehlendem Schaltplan (den ich hoffentlich bald bekomme Smile)

Grüße Hans-Georg
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