Vorstellung meiner AKAI GX 747
#1
Hallo liebe Forengemeinde,

nach langer Zeit des Wartens geht's mit meiner 747 so langsam in eine Richtung, die mir ganz gut gefällt ;-)

Erst Mal danke ich Allen, die mir geholfen haben, die kleinen Problemchen, die ich aus technischer Sicht hatte zu lösen. z.B. das Eliminieren der Gleichlaufschwankungen.

Aber vor Allem möchte ich Frank Kotzurek aus Berlin danken, der auch hier im Forum tätig ist. Er hat es möglich gemacht, meine ziemlich mitgenommene Front inklusive der Tension Wheels für einen sehr fairen Preis optisch aufzuwerten und neu zu bedrucken und die Plastikteile teilweise neu zu lackieren oder sogar durch NOS Teile zu ersetzen... Sie sieht jetzt tatsächlich neuwertig aus und gerade die Optik war ja mein großes Problem, weshalb das Alles nicht so richtig Spass gemacht hat.

Nachdem das Leiern weg war und ich mir noch Mal richtig Zeit genommen habe, die Maschine möglichst präzise mit LPR 35 zum klingen zu bringen hat das dann auch sehr gut geklappt und beide Richtungen können sich nun mit dieser Bandsorte hören lassen. Am Anfang hatte ich ja sogar Probleme mit groben Phasenfehlern, auch die waren dann weg, nachdem ich eine neue Andruckrolle auf die versprochene ebay Garantie bekommen hatte.

Nun zum Streitthema: Die Einen sagen die GX 747 ist ein Blender, die Anderen sagen sie ist die beste Bandmaschine, die je gebaut wurde.

Vorwort (Bitte überspringen, für Leute, die sich ausschliesslich für die Maschine interessieren ^^):

Ich würde sagen, dass Nichts von Beiden stimmt. Nur weil sie ein Bisschen mehr Plastik an der Front hat, als ihre Vorgängermodelle ist sie kein Blender und nur weil sie das zu seiner Zeit teuerste Gerät von AKAI war ist sie nicht die beste Maschine aller Zeiten. Es ist aber auch unfair dbx Maschinen und Maschinen mit 38 cm/sec oder Schmetterlingskopf mit einem 4 Spur Gerät zu vergleichen, wie es mal in einem Test der Stereoplay gemacht wurde.

Viele schimpfen hier ja grundsätzlich bitterböse auf die Japaner. Und Einige schwören hier auch auf die deutschen Heimtonbandgeräte a la Grundig TK 745 oder Uher Variocord. Ich habe nun schon Einige Maschinen besessen, ich hatte sowohl deutsche Heimtonbandgeräte (Grundig TK 745, meherere Uher Variocords und auch 2 Telefunken Magnetophone) als auch Revox (A77, PR99), so wie Tandberg (X10D), Teac X1000, AKAI GX 210, 260, 600 und nun auch die GX 747. Irgendsoein Unitra Ding, das über Neckermann vertrieben wurde hatte ich auch mal, wirkte von der Haptik aber eher wie ein Cassettenrecorder, klang aber nicht schlecht.

Ich kann nun sagen, dass alle Geräte ihre Schwächen haben, die Meisten deutschen Heimtonbandgeräte Alles andere als servicefreundlich sind und ein Gerät für 500 Mark nicht mit einem für 2000 vergleichbar ist. Bisher habe ich kein HiFi Gerät gehabt, das schlecht klang. Ein wichtiger Punkt, den viele hier vergessen ist die Einmessung, da wird dann behauptet, die AKAI klang dumpf, aber Grundig klang topp und klingt mit Jedem Band Topp. Liegt aber immer daran, dass AKAI meistens auf Maxell Band eingemessen ist aber die deutschen Hersteller meist auf BASF oder AGFA eingemessen waren. Japanische Bänder klingen dann auf deutschen Geräten sehr brilliant weil sie einen überhöhten Höhenanteil haben, die deutschen Bänder hingegen klingen auf den japanischen Maschinen total dumpf und matschig - es sei denn man misst die Maschine darauf ein, dann haut das damit genau so gut hin. Ein erhöhter Höhenanteil klingt oft subjektiv besser, aber eine gute Tonbandaufnahme besteht doch eigentlich darin, dass sie möglichst nahe am Original ist. Kein Tonbandgerät ist ohne Einmesscomputer in der Lage mit allen Bandtypen ein gleich Gutes Ergebnis zu liefern, auch kein Grundig TK.

Dann lese ich ganz oft, dass es Grundig oder Uher Geräten verziehen wird, wenn sie nach 30 oder 40 Jahren Defekte oder verschlissene Köpfe aufweisen, auch ist da das Plastik in der Verkleidung und eine oftmals billige Opitk kein Kritikpunkt, oder auch die meist völlig serviceunfreundliche Mechanik und das oft doch recht dünne Blech, was für die Kopfträger verwendet wurde, bei japanischen Geräten wird dann aber ganz kritisch auf die Rückwand aus Spahnpappe geachtet und auf die schlechte Haptik vom Monitorschalter verwiesen, weiter werden dann Funktionen, wie ein programmierbares Bandzählwerk, automatisch herunterfahrende Bandfühlhebel oder Autoreverse kritisiert, vonwegen, das sei ja total unnötig und wäre nur ein weiterer Punkt, der Defekte aufweisen könnte. Das macht die Geräte dann zum Blender oder zum Protzkasten. Oft ist es dann auch so, dass es bei Grundig oder Uher nicht schlimm ist, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass sich Zinkteile aufgelöst haben oder Plastik bröselig wird, die wussten das ja damals nicht, dass das Material nicht langzeitstabil ist... bei den Japanern ist es dann immer böser Wille oder schlechte Qualität.

Ich brauche im Auto auch keine Einparkhilfe, keine Klimaanlage, keine Zentraverriegelung und Automatikschaltung oder ein Autoradio, dass sich übers Lenkrad steuern lässt, Sitzheizung etc... Aber wenn ich mir nen Mercedes kaufe, dann kaufe ich den ja nicht nur, weil es ein gutes Auto ist, sondern auch, weil er mir eben diesen Komfort bietet und dann sagt auch keiner, dass das unnötig ist. Wenn es nur darum geht, von A nach B zu kommen kann ich auch einen Skoda Fabia kaufen, das ist ein grundsolides Auto und hat dann halt nur das Nötigste.

Ein Grundig Tonbandgerät kann halt nur 18 cm Spulen abspielen (bis auf 2 bis 3 Ausnahmen), hat kein 3 Motorenlaufwerk und keine Autoreverse und spult nicht so schnell, aber hat Gleichlaufwerte und liefert Ergebnisse, wie ein großes Gerät, für 1/4 des Preises Eines großen Japaners und für den Preis ist es ein hervorragendes und grundsolides Gerät, wenn ich aber einfach mehr will als das, muss ich mir halt ne Revox, Tandberg oder einen Japaner kaufen. In erster Linie braucht man eine Bandmaschine ja heute nicht mehr um unwiderbringliche Aufnahmen zu machen, dafür hat man ja nun längst andere, besser klingende digitale Alternativen, die auch einfach ökonomischer sind. Ein Tonbandgerät ist ein Hingucker. Es sieht einfach toll aus, den sich drehenden Spulen zuzusehen und je edler das Gerät dabei aussieht umso mehr Spass macht das.

Ausserdem lassen hier Einige das Tonbandhobby zu einem politischen Problem werden und beschimpfen die Asiaten als Schlitzaugen, da entsteht richtiger Hass - anscheinend auch weil eine schlechte Finanzpolitik und am Ende auch kaum noch Innvation von der Seite der deutschen Unternehmen irgendwie entschuldig werden muss und die Schuld dafür dann Teac, Akai etc. in die Schuhe geschoben wird. Die Wahrheit ist aber doch, dass selbst Großkonzerne wie Matsushita oder Sony heute genau so zu kämpfen haben und der größte japanische Tonbandgerätehersteller schon seit den 90ern nicht mehr existiert. Die Japaner waren auch innovativ und wenn die Deutschen nicht in der Lage sind, Innovation so weiter zu entwickeln, dass sie sich für den Massenmarkt eignet, warum darf ein japanisches Unternehmen das dann nicht weiterentwickeln und marktfähig machen?

Ich will hier keine wirtschaftspolitischen Diskussionen führen, die Geräte um die es hier geht sind doch eh Alle weit über 20 Jahre alt und eigentlich sollten wir doch Alle so weit sein, Hobby und Politik zu trennen, man kann doch Menschen nicht nach ihrer Bandmaschine oder ihrem Musikgeschmack beurteilen und vor Allem kann man Niemanden nach seiner Nationalität abstempeln und wenn ich dann so faschistische Bemerkungen höre macht mich das echt wütend und traurig. Ich kenne so viele Leute, die nicht hier geboren sind und das sind genau so gute Freunde und tolle Arbeitskollegen, wie alle Anderen auch.

Und genau so gibt es gute Deutsche und gute Internationale Ingenieure, aber mir gefallen im Heim HiFi/Video/TV Bereich die japanischen Geräte größtenteils eben einfach immer besser und auch wenn Video 2000 vielleicht technisch das Bessere System ist, Betamax hat das Bessere Bild (ich habe Beides) und die Recorder haben auch das schönere Design und die bessere Haptik.


Zur Maschine selbst:

Die GX 747 ist für mich die schönste Maschine, die ich Jemals gesehen habe, wenn die TEAC X2000 auch an Zweiter Stelle steht. Vor Allem die LED Pegelanzeige finde ich wunderschön, das steht ihr einfach und das Design empfinde ich als edel, aber nicht protzig, denn um protzig zu sein, müsste die Optik etwas vermitteln, das sich nicht in der Haptik widerspiegelt und das ist hier nicht der Fall.

Die Haptik ist sehr wertig und die Potis fühlen sich hier beispielsweise auch wertiger an, als bei einer A77. Man muss eingestehen, dass sie nicht die servicefreundlichste ist, das mit dem Drahtverhau stimmt, wenn es ein elektronisches Problem gibt, dann ist das unter Umständen etwas schwierig das zu lösen, während man an die Mechanik und an den Kopfträger sehr schnell herankommt.

Klanglich kann ich nun sagen, dass sie anderen Großen Maschinen in Nichts nachsteht. Bei 9,5 cm/sec hat sie kein hörbares Gegensprechen, allerdings werden die oberen Höhen - das kenne ich aber von allen Maschinen - ein wenig bedämpft (auch mit Werkseinmessung und XL I Band), das Scharfe S klingt nicht mehr ganz so brilliant, da hilft auch der Frequenzumfang bis angeblich 25 kHz irgendwie nix, liegt wohl an der NAB Norm, kann man aber mit leben, dafür hat man über 6 Stunden Spielzeit am Stück. 19 cm/sec benutze ich eigentlich gar nicht, weil ich gerade die langen Bandlängen mit der Autoreverse so genial finde.

Da ich eine TEAC X1000 hatte, bei der man wirklich sehr hoch aussteuern kann (Wahrscheinlich sind die Spuren da etwas breiter), kann ich sagen, dass das Grundrauschen ohne dbx etwa gleichlaut war. Das sagt auch der Test der Stereoplay, zumindest auf dem Messzettel, da ist die AKAI glaub ich sogar noch 1 oder 2 dB besser, trotzdem schneidet dort im Hörtest die Teac besser ab, hört sich eher nach erkauften Ergebnissen an, die hab ich eh nur mit dbx benutzt, hatte dann aber ganz andere Probleme... Auch im Direktvergleich zwischen Monitor und Original hört man den Unterschied zwischen Original und Band nur sehr gering.

Wer schon Mal ein 2 Spur Gerät als HS Version hatte, weiß, dass man so ein Ergebnis mit einer 4 Spur Maschine nicht erreichen kann. 9,5 cm sind zu langsam um den guten Gleichlaufwert und den hohen Frequenzgang so sauber zu erreichen, ausserdem kommt spätestens bei 19 cm/sec das Gegensprechen dazu, während es in der Geschwindigkeit noch nicht weiter stört, wird es bei 38 cm/sec zu einer regelrechten Qual, es macht also kaum Sinn 4 Spur Maschinen in derart hohen Geschwindigkeiten zu fahren.

Trotz der kleinen Unzulänglichkeiten finde ich die 9,5 cm/sec für meine Bedürfnisse schon ziemlich ideal, das Gegensprechen ist bei der GX 747 im Gegensatz zu den früheren AKAIs überhaupt nicht hörbar, die GX 210 D, GX 260 D und GX 600, die ich mal hatte, hatten das sehr sehr laut - auch bei 9,5 cm/sec, dafür konnte man damit höher aussteuern.

Die Pegelanzeige arbeitet in dB Schritten und mit dem Peak Hold lässt sie ein sehr Genaues ablesen des Pegels zu, ich empfinde es einfacher als mit den VU Metern anderer Geräte, vor Allem weil man durch ihre Trägheit oft dazu neigt, zu glauben man habe die ideale Aussteuerung gefunden, aber in Wirklichkeit übersteuerts dann plötzlich doch wieder. An den Aussteuerungsreglern befinden sich so Plastikreiter um sich beispielsweise nach einem Fadeout die ursprüngliche Position zu merken, sie sind rein mechanisch, funktionieren aber sehr gut, stößt man mit dem Regler dagegen, fühlt man den Widerstand, wenn man nicht mit ganzer Kraft daran dreht "verkantet" er dann an der Stelle, man kann sich so sehr genau die Reglerposition "speichern", ein einfaches aber sehr wirksames und praktisches Gimmick, das erneutes Einpegeln beispielsweise bei der Aufnahme eines gleichen Radiosenders oder wenns sonst halt mal schnell gehen muss unnötig macht.

Die Autoreverse ist sehr schnell, es dauert nur ein Klack, da hat das Band schon umgedreht, ganz komfortabel und vollautomatisch kann man so - sogar mit externer Timersteuerung - ganze Rocknächte fast unterbrechungsfrei aufnehmen. Man muss die Bandfürhungshebel zwar immer reinigen, denn es kann sonst dazu kommen, dass sie mal nicht schaltet, aber wenn man vor der Aufnahme oder immer dann wenn es auch zuverlässig funktionieren soll mal mit Alkohol drüber geht, kann man sicher sein, dass es geht, das gilt aber für alle Reverse Maschinen.

Das Bandzählwerk bietet einen Haufen interessanter Funktionen, vor Allem arbeitet es wirklich Punktgenau. Wenn man an eine Stelle zurückspult, ist es auch wirklich auf die Sekunde genau die selbe Stelle. Allerdings vermisse ich eine GoTo Funktion (wenn Jemand weiß wie das geht, soll er das bitte erklären) und was ich auch blöd finde ist, dass sie immer nur bei Null anhält wenn man auf die Stelle zurückspult, gerade für Aufnahmen wäre es Praktisch, wenn man dem Gerät sagen könnte bei 01:24:49 hälste an, in der Gebrauchsanweisung ist das aber Alles leider ziemlich blöd beschrieben.

Die Lap Funktion ist praktisch - quasi ein Zählwerk im Zählwerk, wenn man sich die Spiellänge von einzelnen Songs oder Abschnitten anzeigen möchte, auch sehr praktisch, wenn man Aufnahmen macht und zum Ende des Bandes hin den kleinen Rest noch ausnutzen will. Auch ist es möglich einen bestimmten Stand mitten auf dem Band zu speichern, an dem es gedreht wird, anstatt bis auf die Folie am Ende zu warten, so könnte man z.B. in Kaufhäusern oder Restaurants Schleifen im Endlosbetrieb fahren, ausserdem kann man so auch Bänder im Autoreversebetrieb nutzen, die keine Folie haben.

Schön ist auch die Count Up Funktion. Drückt man im Vorwärtsbetrieb Count Up und das Band dreht um zählt das Zählwerk auch in Gegenrichtung Vorwärts, drückt man die Taste nicht, zählt es wieder runter und landet am Ende des Bandes unter Null, weil über die Schaltfolie komplett durchläuft (in dem Fall 5:59:58 oder sowas, oder auch weniger, je Nach dem, wie lang der Vorspann war und wie exakt man die Schaltfolie gesetzt hat, rückwärts zählt das Zählwerk unter 0 dann von 5:59:59 abwärts, vorwärts geht mehr als 6 Stunden, ich weiß aber nicht wie weit es zählt, hab ich noch nie ausprobiert).

Man kann das Band auch bei Null stoppen lassen, die Motoren werden dann kurz vorm exakten Zählerstand 00:00:00 langsamer und halten genau dort an und es ist auch exakt der Punkt, wo man die Null vorher gesetzt hat, er verrutscht nicht, wie es oft bei Cassettendecks der Fall ist, jedenfalls nicht so, dass es auffallen würde. Man kann damit wunderbar Aufnahmen editieren, jetzt, als ich mir Mixtapes gemacht habe, habe ich Alles am PC zusammengesetzt, als es fertig war habe ich ein Kompressorplugin dazwischen gesetzt, per Sinus eingepegelt und dann das Band laufen lassen, als Seite 1 abgelaufen war hab ich Seite 2 über Nacht laufen lassen (sonst hätte ich ja auf Seite 1 einen abgehackten Titel gehabt), am nächsten Tag habe ich das Band abgespielt und dann festgestellt, dass 2 Titel Hänger hatten, bei 2 anderen Titeln war es die falsche Version oder die Qualität minderwertig. Ich habe dann die Stellen der Songs aufgesucht und am Ende die Null gesetzt. Dann habe ich zum Anfang des Songs gespult und erneut aufgenommen, kein Knacken, keine Artefakte beim Ansetzen des Kopfes, man hört überhaupt nicht, dass das Lied nachträglich "reingeschnitten" wurde und das Bandzählwerk war so genau, dass ich den Anfang des nächsten Titels nicht gelöscht habe, mit Cassette geht das nicht.

Ich muss mich wie gesagt noch näher mit den Memory Funktionen beschäftigen. Werde dann berichten, falls es neue Erkenntnisse gibt, aber vielleicht weiß ja wer Anders schon besser bescheid und kann das hier ergänzen oder berichtigen.

Sehr schön ist auch das wirklich leise Laufwerk. Der Trafo vom AM 75 ist lauter, als die 747, wenn sie läuft. Ein leiseres Laufwerk habe ich noch nie gehört. Auch bei 19 cm/sec ist sie zwar schon hörbar, aber immernoch sehr leise, andere Maschinen, die ich hatte sind da deutlich lauter, da hatte ich teilweise das Gefühl, da läuft ein PC Lüfter im Hintergrund. Wenn man nicht direkt vorm Gerät sitzt hört man auch bei 19 cm nix mehr, auch die Geräusche beim Umschalten sind sehr leise, während z.B. die GX 600 immer noch satt klackte und den Tisch zum Beben brachte, wenn sie schaltete. Für Viele ist das ja ein Qualitätsmerkmal, weil man da noch richtig was hört.

Man hört oft, dass die Maschine ein IC Grab oder Friedhof ist. Wenn man sie von innen sieht, dann sieht man, dass sie vollgestopft mit ICs ist, sucht man nach defekten Geräten im Internet findet man selten eine, bei der ein IC schuld ist. Meistens sind die Riemen für die Bandfühlhebel ausgeleiert, ansonsten sind es oft Kondensatoren oder Trimmer, wie in allen anderen AKAI Maschinen auch. Trotzdem muss man sagen, dass so ziemlich 90 bis 95% der Maschinen, die auffindbar sind keinen größeren technischen Defekt haben. Das Leiern ist der bekannte Relaisfehler, Azimuthfehler sind einer alt gewordenen Andruckrolle zuzusprechen, Stille auf einem der Kanäle sind meist nur Kontaktschwierigkeiten. Das zeigt mir, dass die GX 747 gar nicht so schlecht konstruiert sein kann, wie hier Viele behaupten.

Ich habe meine jetzt echt mehrere Tage im Dauerbetrieb gehabt (Wenn ich an der Arbeit war das Tagesprogramm im Radio aufgenommen, wenn ich heim kam war das Band voll, dann angehört usw...) und sie lief die ganze Zeit zuverlässig, ohne irgend einen Aussetzer, das Band scheint doch sehr schonend zu behandeln, es wird ja immer gesagt, dass der Bandzug bei 3 Motorenlaufwerken ziemlich hoch ist und sich auch auf den Verschleiß auswirkt, aber ich habe zum neu bespielen immer wieder die gleiche Spule genommen und konnte nach mehreren Tagen Daueraufnahme keine hörbaren Verschlechterungen fest stellen.

Den Mikrofonvorverstärker habe ich übrigens auch getestet: Er klingt soweit sehr gut, rauscht aber - wie ich es von anderen Geräten aus dem Heimbereich kenne - relativ laut, das ist natürlich auch vom Mikrofon abhängig, ob das Rauschen nun lauter als das Bandrauschen ist, habe ich nicht getestet.

Die Pitchfunktion ist sehr sinnvoll, wenn man öfter mal Fremdaufnahmen abspielt, ich habe sie schon ein paar Mal einsetzen können, denn die Geschwindigkeitsabweichungen zwischen den einzelnen Herstellern und vor Allem im Low Cost Bereich sind doch deutlich hörbar.

Ich habe leider kein EE Band, würde das gerne mal ausprobieren, aber das Bandmaterial ist mir zu teuer. Dass der Umschalter aber intakt ist, weiß ich.

Das Cueing funktioniert auch sehr gut und einfach, ich nutze es beim Nacharbeiten, wenn ich Pausen suche, allerdings nicht beim Spulen, sondern nur beim Drehen per Hand, ich will die Köpfe nicht quälen, denn bislang sehen sie noch aus, wie am ersten Tag, obwohl man an den Hebeln, die beim Spulen das Band von den Köpfen wegdrückt sieht, dass die Maschine schon sehr viel gelaufen sein muss.

Was mich an dem Gerät stört ist tatsächlich der Pressspahnrücken, auch wenn man ihn von vorn nicht sieht, ausserdem sind die Füße etwas kurz (obwohl sie im Vergleich zu anderen Geräten, wo das auch nie richtig funktioniert ziemlich lang sind), um Sicherzustellen, dass im Liegebetrieb kein Stecker umknickt müsste man Winkelstecker verwendent.

Mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein ^^.

Fazit:
Für ein 30 Jahre altes Gerät den Neupreis zu zahlen ist natürlich übertrieben, aber man hat, wenn man es unbedingt will keine andere Wahl, daran ist aber nicht die Maschine schuld. Der Neupreis war sicher gerechtfertigt, denn die Verarbeitung ist wider aller Behauptunken hervorragend.

Die 747 ist die wunderschönste Bandmaschine, wenn nicht sogar das wunderschönste Elektrogerät, das in meinem Haushalt vorhanden ist. Ich habe sehr viel Spaß an ihr und wenn ich damit Musik höre entstehen Emotionen, die ich bei anderen Gerätschaften in der Form nicht empfinde, auch wenn es sich um die gleiche Musik handelt.

Alle Ammenmärchen über Klang, Verarbeitungsqualität, minderwertige Bauteile, Unzuverlässigkeit etc. konnten sich glücklicherweise nicht bewahrheiten. Alle hochpreisigen Maschinen, die ich bisher hatte und die in der gleichen Liga spielten hatten technisch gesehen ähnliche oder sogar wesentlich schlimmere Macken, als die 747, für die optischen Gebrauchsspuren kann man sie ja schlecht verurteilen, die sind allein der Behandlung ihres ehemaligen Besitzers zuzuschreiben, aber anscheinend ist auch sie ein Arbeitspferd, auch wenn es ihr keiner zutraut.

Es ist unfair die Maschine mit Geräten die dbx integriert haben oder mit 2 Spur und High Speed Geräten zu vergleichen, ein 4 Spur Gerät ist klanglich niemals das Beste, aber unter den 4 Spur Geräten ist sie im oberen Feld, klanglich sollten aber auch die kleineren AKAIs gleichwertig sein, soweit ich weiß haben 635 und 646 und ich glaube sogar 630 das selbe Audioboard wie die 747, insofern ist es ziemlich dämlich zu behaupten, dass diese Geräte besser klingen.

Ich bin sehr glücklich damit, die 747 angeschafft zu haben und kann nur Jedem empfehlen, wenn er das Geld hat und unbedingt diese Maschine will sie gleich zu kaufen und nicht erst 10 Andere, die dann auch Alle Macken haben, hier im Bandmaschinenforum finden sich genug Leute, die euch helfen, das Gerät wieder instand zu setzen und auch optisch wieder hin zu kriegen. Hätte ich gleich SIE gekauft, hätte ich mir ne Menge Geld und Ärger erspart. Ich glaube allerdings nicht, dass die GX 747 eine konstante Geldanlage ist, die Gebrauchtpreise schwanken in letzter Zeit doch ziemlich und mit ein bisschen Glück kriegt man sogar ein gut gepflegtes Gerät für unter 1000 Euro. Aber über den Preis darf man sich sowieso keine Gedanken machen, bei Vintage HiFi so wie wahrscheinlich auch bei allen anderen sammelwürdigen Objekten nicht. Es ist ganz klar ein Hobby und Hobbies kosten Geld.

Ich kann mich gar nicht oft genug bei Frank Kotzurek bedanken, ihm ist es auch zu verdanken, dass ich mich getraut habe meine ziemlich verkratzten Tension Wheels ab zu bauen, um sie anschleifen zu lassen. Ich wäre damit nicht glücklich geworden, hatte aber tierische Angst, danach irgendwas nicht mehr richtig zusammen zu bekommen. Ist das in diesem Posting etwas untergegangen, so möchte ich es hiermit noch Mal betonen!

Ich hoffe ich konnte mit dem Beitrag und den noch folgenden Fotos die Vorurteile über diese Maschine ein Bisschen aus dem Fokus nehmen und mal wieder in den Vordergrund stellen um was es eigentlich Allen gehen sollte, nämlich den Spass an der Sache, den wir auch teilen sollten - egal welches Heimtonbandgerät oder welche Bandmaschine wir nun besitzen. Es gibt genug Geräte von allen möglichen Herstellern, die ich schön finde und die auch gut sind, leider fehlen mir Platz und Geld um sie Alle zu haben, also habe ich mich auf mein absolutes Traumgerät fixiert und nun auch begründet warum das so ist. Für mich ist sie einfach die Schönste und Alle Geräte, die ich davor hatte hatten auch ihre Vorzüge, deshalb sind sie nicht schlechter, aber für mich nicht so schön...

Ich habe übrigens bewusst die Variante ohne dbx gewählt, weil ich die schwarze dbx Taste total deplaziert finde und mir die VUs in Zusammenhang mit dem Gerät auch nicht gefallen, von der TEAC kann ich aber sagen, dass dbx eine gute Sache ist, bei Bedarf kann ich das aber auch noch mittels eines externen Kompanders nachrüsten, aber das Rauschen nehme ich in Kauf, dafür sind die Bänder dann auch auf anderen Maschinen abspielbar und mit dbx gibt es auch so den ein oder Anderen Nachteil.

Da ich selbst keine Kamera habe, werde ich die Fotos wahrscheinlich erst nächste Woche nachliefern, habt aber bitte Verständnis dafür, dass es keine super Spiegelreflex High End Fotos werden, ich muss mich mit einer günstigen Sony Cybershot begnügen.

Ich hoffe ich habe nix vergessen und ihr hattet Spass beim Lesen dieses Romans

LG, Tobi
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#2
Hi Tobi,

herzlichen Dank für die Vorstellung des alten, wuchtigen Asier's.
Wie wäre es mit ein paar Bilder? 8)
Zitat: "Was mich an dem Gerät stört ist tatsächlich der Pressspahnrücken, auch wenn man ihn von vorn nicht sieht, ..."
"Vorne hui, hinten pfui..."

Dies war ja bei vielen japanischen Maschinen üblich, das "Dollarsymbol vor den Augen" war auch bei Entwicklern immer präsent. Ich halte dies aber auch für problematisch, weil der Berührungsspannungsschutz nicht zu 100% gewährleistet ist, wenn dieser Preßspan z. B. ein wenig Feuchtigkeit gezogen hat...

Über dein Vorwort läßt sich tatsächlich trefflich streiten...

Heribert
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#3
Hi Tobi,

muß aber doch noch was bemerken:
Zitat: Die Haptik ist sehr wertig und die Potis fühlen sich hier beispielsweise
auch wertiger an, als bei einer A77. Man muss eingestehen, dass sie
nicht die servicefreundlichste ist, das mit dem Drahtverhau stimmt, wenn
es ein elektronisches Problem gibt, dann ist das unter Umständen etwas
schwierig das zu lösen
Eine Akai GX 747 mit einer Revox A77 zu vergleichen, ist schlichtweg unzulässig!, weil:

1. die erheblichen Unterschiede in den Entwicklungs-/Baujahren
2. eine professionell gebaute Revox mit einer Materialsparmaschine zu vergleichen
3. Preisunterschied

Heribert
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#4
Hallo Tobi,

herzlichen Dank für die ausführliche Vorstellung Deiner AKAI Maschine sowie viel und lange Freude an dem schönen Stück.

Über Geschmäcker und irgendwelche Vergleiche kann man streiten, was ich jetzt hier aber nicht möchte, dafür hat mir Dein Bericht zu gut gefallen und in der Hauptsache erkenne ich erst mal Deine Mühe an, die Du Dir gemacht hast, um den anderen Forianern diese Maschine näher zu bringen.

Ich freue mich einfach über Deinen gelungenen Artikel und hoffe auf lange Freundschaft zwischen Dir und der AKAI.

Liebe Grüße aus Bärlin,
Peter
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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#5
Heribert W,'index.php?page=Thread&postID=158377#post158377 schrieb:2. eine professionell gebaute Revox mit einer Materialsparmaschine zu vergleichen

Hallo Heribert, bitte nicht übelnehmen: Wenn man eine Maschine zum Ideal erhebt und dann die andere daran misst, ist das Ergebnis des Vergleichs selten objektiv. Wenn ich (bewusst einseitig betrachtet) den Spieß mal umdrehe, komme ich zu dem Schluss, daß die eigentliche Sparmaschine A77 heißt, weil

- Plastikfront
- Regler und Schalter ohne wertige Haptik
- kein Echtzeitzählwerk
- zu kleine VU-Meter
- keine Glasferritköpfe
- kein Autoreverse
- keine Pausefunkton
- kein Geschwindigkeitswechsel bei laufender Maschine möglich
- keine Laufwerkslogik, Bandsalat beim direkten Umschalten vom Spul- in den Wiedergabebetrieb

Letztendlich sind haben beide Maschinen ihre Stärken und Schwächen, und ich finde den Vergleich gerade deswegen interessant.
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#6
Hallo DOSORDIE bzw. Tobi,

viel Spaß mit Deinem schönen Tonbandgerät. Das sieht schon toll aus Smile Und nun off topic:

@ Timo,

... bitte jetzt nicht mißverstehen, hier handelt es sich nicht um ein Plädoyer für Revox, wir bleiben bei der Einseitgkeit und haben unseren Spaß am Schreiben Smile, aber die Revox A77 stammt konzeptionell von ca. 1967 und bringt da historisch einige Schwächen mit, die ein Gerät von etwa 1982 nicht hat. 15 Jahre technischen Fortschritts haben ihre Spuren hinterlassen.

- Das Echtzeitzählwerk war zu dieser Zeit eher den richtigen Profis vorbehalten,
- Peakmeter ebenfalls (falls es die in der Form überhaupt schon gab),
- Glasferrit war noch nicht erfunden (mal abgesehen davon, ob das wirklich was gebracht hätte),
- Logikfunktionen bei einer Bandmaschine gab es (wahrscheinlich) auch noch nicht.
- Wozu braucht man eine Pausentaste bei einer eher professionellen Maschine (die vor allem gut und in ihren Spezifikationen Tonaufnahmen machen sollte, nicht umsonst war sie in vielen Tonstudios und bei Konzerten zu finden), Autoreverse und einen Geschwindigkeitswechsel bei laufender Maschine?
- Klanglich dürfte dagegen der Unterschied nicht allzu groß sein. Wir wissen ja: Die Grenzen der Magnetbandaufzeichung ...

So gesehen war die Revox auch keine Sparmaschine. Das Ding war richtig teuer. In ihrer Zeit war sie ein Ideal für einen bestimmten Kundenkreis.

Vielleicht meinte Herbert ja auch eher den innerern professionellen Aufbau der Revox inkl. des Direktantriebs, der damals ihrer Zeit doch einiges voraus war.

Viel Spaß mit den alten Kisten, egal von welchem Hersteller sie stammen mögen Smile
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#7
Hallo Tobi,

vielen Dank für die ausführliche Vorstellung deiner GX. Scheint ja wirklich ein tolles Gerät zu sein! Und auch ich kann nur zustimmen, dass Geräte aus Fernost meistens besser sind als ihr Ruf. (Zumindest was Tapedecks angeht, da ich keine Bandmaschinen besitze)

Freut mich, dass jemand mal eine Lanze für japanische Geräte bricht und über den Tellerrand (Revox....) hinausschaut. Die Europäer haben sicher auch ihren Reiz und Vorteile, doch ich persönlich bleibe auch lieber bei den Japanern.
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=158374#post158374 schrieb:Dann habe ich zum Anfang des Songs gespult und erneut aufgenommen, kein Knacken, keine Artefakte beim Ansetzen des Kopfes, man hört überhaupt nicht, dass das Lied nachträglich "reingeschnitten" wurde und das Bandzählwerk war so genau, dass ich den Anfang des nächsten Titels nicht gelöscht habe, mit Cassette geht das nicht.
Da weise ich gerne auf das Cassettendeck Yamaha K-540 hin, was ebenfalls diverse Möglichkeiten mit seinem Counter bietet - und nachträgliches unhörbares "reinschneiden" funktioniert damit sehr gut.

Es wird bei mir v. a. dazu benutzt, das Ende eines Tapes genau abzumessen: es kann mit zwei Geschwindigkeiten spulen (bei permanentem Tastendruck spult es schneller) und hat einen sehr genauen Counter mit dem sich die Restzeit des Bandes gut ermitteln lässt - Ideal beim Aufnehmen.

Viele Grüße und auch in Zukunft viel Spaß mit deiner Maschine Big Grin

Arnd
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#8
Hallo Tobi,

eine ganz starke Vorstellung, ich habe alles mit großem Interesse gelesen, obwohl ich mich als Nichtbesitzer einer solchen Maschine outen muss. Du hast das mit einer solchen Begeisterung vorgetragen, dass auch ein Nicht-Japan-Fan wie ich nur Beifall zollen kann. Klasse !

Ich wünsche dir viel Freude mit dem Prachtstück.

Wenn du Zeit finden würdest, die Lady auch bildlich zu präsentieren, wären dir 100 Punkte sicher.

Liebe Grüße eines bekennenden Grundig-Revox-Uher-Fans.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#9
Hallo Tobi,

Dein Text ist genauso klasse wie lang...
Was mir am besten gefällt, ist Deine Begeisterung und Schwärmerei für die Maschine.
Und daß mal einer beschreibt, was er mit dem Gerät anfängt...wozu er es einsetzt.
Ehrlich gesagt, vermisse ich vieles davon hier im Forum.

Verteidigen gegen irgendwelche Anwürfe brauchst Du sie eigentlich nicht, der unvoreingenommene Mensch weiß sie sehr wohl richtig einzustufen. (Oftmals wird ja auch etwas schlechtgeredet, was man sich nicht leisten will/kann/soll :whistling: )
(((Das war schon bei den DDR-Kassettenrekordern so: In dem Moment, wo man einen Wettbewerb draus machte, endete die Begeisterung.)))


Abgesehen von all dem bist Du wohl genauso verschossen in das Ding wie ich in meine "winzige" Teac A3300SX, auf der eine Plattenaufnahme von Hurrican Smith spielt (Don`t let it die!!!).....Und genauso sollten wir unsere Begeisterung in den Vordergrund stellen.


Ich würde mich auch sehr über Fotos freuen, und dabei wäre mir die Qualität völlig schnurze Smile


Viel Glück wünscht Dir Ralf



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#10
Sooo hier sind die lang versprochenen Fotos.

Ich bin sicher kein Meisterfotograf, aber fürs Erste sollte das doch schon ein paar Eindrücke von dieser wunderschönen Maschine schaffen. Ich habe auch 1 mal mutwillig die Pegelanzeige ohne Ausschlag fotografiert, damit man sieht, dass sich die aufgedruckten Markierungen auf einer zusätzlich dezent grünlich beleuchteten Prismenscheibe befinden. Das sieht vor Allem im Dunkeln sehr schön aus.

Ich habe auch versucht die Peaks zu fotografieren, aber das habe ich nicht hinbekommen. Bitte habt Nachsicht mit dem dreckigen Bandlauf, das habe ich erst auf den Fotos gesehen, mit bloßem Auge sah das Alles ganz sauber aus, das zeigt aber auch, dass auch neues LPR 35 Dreck macht, was Anderes (bis auf XL I) habe ich nämlich nicht abgespielt und da ich in letzter Zeit viel aufgenommen habe, habe ich auch immer wieder den Bandlauf gereinigt, würde das in Wirklichkeit so aussehen, wäre ich schon längst dran gewesen, aber die Fotos haben mich selbst so erschüttert, dass ich erst Mal ein Wattestäbchen geholt habe, es war aber nicht einfach, die Fotos so gut hinzubekommen, deshalb hab ich den Dreck im Motiv jetzt mal in Kauf genommen...

Sehr schön sieht man an den Umlenkhebeln (heißen die so?!) und auch an den Führungsbolzen (sieht man auf den Fotos nicht so), dass die Maschine schon viel gelaufen sein muss, im Gegensatz dazu scheint das an den Tonköpfen spurlos vorbei gegangen zu sein. man sieht sogar auf dem Foto keine Abnutzungen und ich weiß, wie TEAC oder Revox Köpfe nach ähnlich vielen Betriebsstunden aussehen und zumindest bei der A77 konnte ich das hören, sogar bei 19 cm/sec und 2 Spur, dummerweise aber auch noch ungleichmäßig, sodass der eine Kanal dumpf war, während der andere noch gut klang. Bei den billigst Telefunken Geräten hatte ich auch schon welche mit Mittelwellenklang, ich habe dann Köpfe aus einem defekten Grundig Gerät eingebaut, damit lief es dann wieder einwandfrei.

Dass diese Hui Pfui Geschichte hier auftauchen würde war mir schon klar. Olllafff hat das eigentlich schon genaustens kommentiert. Pfui ist für mich was Anderes. Pressspan (auf den Schreibfehler gehe ich jetzt nicht ein...) ist zwar nicht schön, Nextel Beschichtung, die anfängt zu kleben, Plastikdrehknöpfe, Cinchbuchsen, die viel zu nah anneinanderliegen oder ein komplettes Plastikchassis ist aber auch nicht schön und funktionales Design kann trotzdem auch hübsch sein und meine PR 99 MK III hatte auch Plastikknöpfe und die Tastatur war auch nicht so das Gelbe und trotzdem sind die Revoxe klasse Maschinen. Es hat halt jedes Gerät seine Fehler. Bei der AKAI ist es der Drahtverhau und der ziemlich komplizierte serviceunfreundliche Aufbau so wie die Rückwand und bei Revox sinds halt andere Dinge und da muss man sich nicht drüber streiten. Man muss aber halt auch sehen, dass die AKAIs ganz klar Konsumergeräte waren, während Revox auch im semiprofessionellen wie auch professionellen Bereich eingesetzt wurde und das setzt ganz andere Dinge vorraus, wie z.B. eben den modularen Aufbau, was auch wieder seine Schwächen mit sich trägt, während bei AKAI vieles verlötet ist, hat man bei Revox Steckverbindungen, das kann nach Jahren auch zu Störungen führen, auch wenns noch so praktisch ist... Kann man sehen wie man will.

Ich habe hier schon wieder nen Roman zu dem Thema geschrieben, weil mich das einfach wütend macht, will aber nicht wieder so OT werden und ausserdem geht es hier um was ganz Anderes, deshalb jetzt Allen, die die Maschine nicht schlecht machen wollen viel Spass mit den Fotos.

Ich mache gern auch noch Mal Fotos von einer offenen Rückseite, vorne reiß ich aber nicht noch Mal Alles runter, denn kleine Schrammen und Kratzer sind anscheinend auch beim Bedrucken oder beim Versand entstanden und ich bin froh, dass die nur sichtbar sind, wenn man ganz genau hinschaut und so soll es auch bleiben.

Frank hat sich echt Mühe gegeben. Alle Metall-Front Teile sind geschliffen, neu gebürstet, eloxiert und neu bedruckt worden. Die Tension Wheels wurden angeschliffen, Ober und Unterseite waren weiß lackiert und hatten Dellen. Die Dellen wurden gespachtelt und beide Teile in einem originalgetreuem silber lackiert. Der Plastikteil der Kopfträgerabdeckung wurde neu lackiert, ebenso der Plastikrahmen in der Klappe um die Pegelanzeige herum. Auf der Zählwerksabdeckung, die gleichzeitig auch die Blende hinter der Andruckrolle ist war ebenfalls ein wenig mitgenommen, ebenso auch eine Taste der Zählwerkstastatur, es waren sichtbare Schrammen auf dem Plastik zu sehen. Frank hatte sowohl die Zählwerksabdeckung, als auch die verkratzte Taste noch als NOS und hat mir das günstig gelassen. Die Andruckrollenabdeckung ist auch NOS. War der Lack an einer Stelle aufgequollen, weil ein Bisschen Alkohol beim Tonkopfreinigen drüber gelaufen ist, ich habe dann die ganze Abdeckung abgekratzt, weil sie blank immernoch besser aussah, als mit dem aufgequollenen Lack. Die Maschine sah wirklich ziemlich mitgenommen aus. Sowas sieht man nur leider auf den Fotos bei ebay nie.

Nur Die Frontabdeckung unter der Klappe, das Plexiglas vor der Pegelanzeige Füße und Seitenteile Rückwand und die Gummifüße auf dem Rücken sind noch original. Eine neue Rückwand will ich aber auch noch irgendwann haben. Die Gummifüße sind im Moment immer mal wieder bei ebay drin, auch die sehen bei mir ziemlich mitgenommen aus, sieht man zwar von vorne nicht, stört aber bei so einem teuren Gerät, so wie sie vorher aussah hat es keinen Spass gemacht. Jetzt ist es ein Hingucker und man will gar nicht mehr abschalten, wenn man ein mal ein Band eingeschaltet hat und mit der Autoreverse braucht man nicht mal mehr aufstehen, wenn das Band zu Ende ist, eigentlich braucht man nie mehr aufstehen, wenn auf dem Band gute Musik ist ;-) .

So, das reicht erst mal wieder

Achja Ralf, die DDR Cassettenrecorder machen auf ORWO Cassetten richtig gute Aufnahmen, aber gegen ein gutes HiFi Cassettendeck aus dem Westen hat selbst das HMK 200 verloren. Aber trotzdem sollte man die Geräte nicht schlechter machen als sie sind, trotz ihrer mittelmäßigen Werte sind sie auf jeden Fall in Ordnung und haben ihre Daseinsberechtigung, auch wenn es Besseres gibt.

LG, Tobi


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#11
Wunderschön... thumbsup thumbsup thumbsup .
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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#12
Hallo Tobi,

schöne Vorstellung Deiner GX747. Ich möchte sie zwar auch nicht, aber das ist jedem selbst überlassen. Zur Pappen Backside möchte ich folgendes sagen. ( Achtung Ironie )
Als GX625 Besitzer hab ich meine auch immer mit der Rückseite zu mir stehen, weil mir die Front der GX nicht gefällt. Auch meine A77 betreibe ich so, weil deren Front auch so ätzend aussieht. Big Grin thumbsup Big Grin Als gugg ich meinen Geräten ständig auf'n Ar**h......... Tz Tz Tz
Klanglich muss die 747 Deine Ohren verwöhnen, nicht unsere und ich bin sicher das kann sie!!! Das machen auch alle meine Geräte, die eine auf Ihre Art und die andere genauso. Keine !!! musste bisher bei mir in die Ecke zum Strafstehen, nur weil sie Schei**e klang. Es hatte jede Ihre Macke und bei einigen war das Fenster zum rauswerfen schon sperrangelweit offen. Aber alle haben Ihren Platz gefunden und es darf jede mal ran. Das Arbeitstier AKAI GX625 hat dabei die meisten Bandkilometer und das ohne Ausfall.
Ich freu mich mit Dir mit und finde es gut, das jemand mal seine Kiste vorstellt, auch wenn sich gleich die Gegenstimmen erheben.
Viel Freude damit und langes Bandmaschinenleben.

Gruss Andre
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#13
Hallo Tobi,

in der Zeit, als Tonbandgeräte das einzige Aufnahmemedium waren, gab es für mich nur europäische Tonbandgeräte, die japanischen waren nie eine Option, weil (nach damaliger Ansicht) unzuverlässig, protzig etc.. Fast 30 Jahre später habe ich für mich einige schöne 4-Spur Kleinspuler entdeckt, daher befinden sich nunmehr zwei solche Geräte in meinem Besitz, eine ASC AS5004 und... eine AKAI GX 266D. Beide sind optisch in einem sehr guten Zustand und technisch nahezu voll funktionsfähig. Die Verarbeitungsqualität beider Maschinen ist sehr gut. Von daher muss ich meine Vorbehalte oder sogar Vorverurteilungen revidieren, die AKAI hat drei direktgetriebene Motoren ohne Riemen, die ASC hat ebenfalls 3 Motoren und einen Capstan-Riemen, aber auch eine elektronische Bandzugregelung. Die ASC hat gesteckte Platinen, also modularer Aufbau, die AKAI hat eine große Platine, aber mit teilweise gesteckten Kabeln. Die AKAI ist offenbar von 5/78, die ASC vermutlich von ca. 1984. Beide Maschinen sind bei 9,5 cm/s klanglich mehr als zufriedenstellend. Ich verwende (neues) LPR35, die Aufnahmen erstelle ich meistens auf der ASC. Bei der Wiedergabe dieser Bänder mit der AKAI kann ich keinen Unterschied im Klang feststellen (bei U-Musik), obwohl die AKAI auf Maxell Band eingemessen ist. Ich stelle mir von CDs und/oder LPs auf den Bändern Musik nach meinem Geschmack zusammen und genieße dann das Durchhören der (verschiedenen) Bänder. Die Auto-Reverse Funktion der AKAI, damals von mir als überflüssig und anfällig angesehen, weiß ich heute als Komfortmerkmal zu schätzen. Beide Maschinen sind bei mir regelmäßig im Einsatz und laufen bislang problemlos, die AKAI ist nun 35(!) Jahre alt, daher nehme ich an, dass die Verarbeitungsqualität so schlecht nicht sein kann, wie früher immer behauptet wurde. Optisch ist die AKAI bzw. alle AKAIs ein Hingucker, da hält sich die ASC vornehm in schwarz zurück...

Gruß Thomas
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#14
Danke für eure Statements

@Vid

Dass du zwischen LPR35 und
Hinterband bei Maxell Einmessung keinen Unterschied hörst ist aber
komisch, das LPR35 müsste um Einiges höhenärmer sein, oder hörst du die
oberen Höhen nicht mehr so gut? Dann fällts vielleicht nicht auf, aber
mit der Originaleinmessung der AKAI Maschinen hat mir das LPR35
überhaupt nicht zugesagt, dann klang die Aufnahme von vorn herein
irgendwie muffig und stumpf.

Ja die "großen kleinen" Akais sind
schon echt hübsch und auch wirklich gut, allerdings hatte ich zu Zeiten
meiner GX 260 Ds irgendwie nicht den Elan und auch noch nicht die Ahnung
und so haben sie Alle ihre kleinen Defekte gehabt und sie haben Alle
geleiert und nie die Spur gehalten. Das Leiern kam vom verdreckten
Capstan - das weiß ich jetzt und die schlechte Spurlage kam von der
gammeligen verhärteten Andruckrolle, ansonsten eine Maschine wie ein
Panzer, da kann sich jede Uher Royal Deluxe vor verstecken, schon allein
das Relaisklacken erzeugt jedes Mal einen Schreck, wirklich sehr solide
^^

Was
mich sowohl bei den Kleineren als auch bei den alten Großen GXen stört
ist das laute Gegensprechen, schon bei 9,5 cm/sec ist es auch bei
korrekter Justierung in leisen Passagen deutlich wahrnehmbar, ich weiß
nicht ob das von den GX Köpfen kam oder ob einfach die Spuren zu nah
beieinander lagen. Bei der GX 747 ist nur noch ein leises Gegensprechen
bei 19 cm/sec auszumachen, was aber bei ausnahmslos Allen 4 Spur Geräten
so war, die ich jemals hatte, vom kleinsten deutschen Heimtonbandgerät
bis zum japanischen Großspuler, der Klang an sich aber war bisher bei
allen AKAIs die ich hatte immer sehr nah am Original.

LG, Tobi
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#15
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=159028#post159028 schrieb:Was
mich sowohl bei den Kleineren als auch bei den alten Großen GXen stört
ist das laute Gegensprechen, schon bei 9,5 cm/sec ist es auch bei
korrekter Justierung in leisen Passagen deutlich wahrnehmbar,

Ui... bist Du sicher, daß die Justierung korrekt ist? Die Akais, egal ob groß oder klein, neu oder alt, gehörten bei mir zu den Maschinen, die am wenigsten Probleme mit dem Spurübersprechen hatten. Das wurde hier im Forum auch schon mal nachvollziehbar erklärt.
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#16
Also die GX 600 war am Ende korrekt eingestellt und trotzdem ist da im Gegensatz zur GX 747 ein deutliches Gegensprechen zu hören gewesen.

Kannst du mir mal den Link schicken, wo das näher erläutert wird?

LG, Tobi
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#17
Hallo Tobi,

ist durchaus möglich, dass ich die oberen Höhen nicht mehr so deutlich wahrnehme, aber die Vorgehensweise war etwas anders. Ich habe das LPR35 auf der ASC AS 5004 aufgenommen. Diese Maschine ist auf LPR eingemessen. Da höre ich keinen Unterschied zwischen Vor- und Hinterband. Ich habe dann das mit der ASC aufgenommene Band auf der AKAI GX 266D abgespielt. Bei der Wiedergabe der Bandes auf der AKAI höre ich im Vergleich zur Wiedergabe auf der ASC keinen Unterschied. Ohne zu wissen, auf welcher Maschine das Band läuft, könnte ich nicht sagen, welche Maschine das Band gerade wiedergibt. Allerdings handelt es sich um Unterhaltungsmusik, also nicht unbedingt etwas Anspruchsvolles.

Das von Dir bemängelte Gegensprechen bei 9,5 cm/sec habe ich nicht, weder bei der AKAI noch bei der ASC. Insofern kann ich die Aussage von Timo bestätigen. Allerdings kann ich mir vorstellen, wenn auf der einen Spur eine sehr leise Passage ist, auf der anderen Spur an der gleichen Stelle eine sehr laute, dass dann ein Spurübersprechen hörbar ist, insbesondere, wenn man mit "gehobener Zimmerlautstärke" hört. Hat das Bandmaterial oder das Alter desselben auch einen Einfluss auf das Gegensprechen? Entsteht nicht bei längerer Lagerung bespielter Bänder ein Kopiereffekt, der auch zum Übersprechen zwischen den Spuren führt, oder liege ich da mit meiner Erinnerung falsch?

Die AKAI ist wirklich sehr solide und deutlich vernehmbar, wenn man während der Wiedergabe der ersten Seite eines Bandes ein wenig einnickt, verpasst man den Anfang der zweiten Seite nach der Auto-Reverse Umschaltung mit Sicherheit nicht... Big Grin

Gruß Thomas
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#18
Naja bei Tonband ist ja Seite 1 Spur 1 und 3 und Seite 2 Spur 2 und 4, d.h. das Gegensprechen kommt dann immer von der Rückseite, also auch Rückwärts, es ist kein Übersprechen zwischen den Kanälen, das würde nur die Kanaltrennung schlechter machen und die Stereobasis einengen, was man in den meisten Fällen wahrscheinlich gar nicht wahr nehmen könnte...

Nene, ich hab die zweite Seite quasi leise rückwärts gehört, das habe ich bei den AKAIs aber grundsätzlich gehabt, die 747 ist die erste, bei der es bei 9,5 cm/sec nicht so ist. Bei 19 cm/sec habe ich das Gegensprechen aber auch mit meiner GX747 und hatte es auch mit anderen teuren 4 Spur Maschinen.

Das mit der Aufnahme habe ich dann falsch verstanden. Klar, wenn die Maschinen wiedergabeseitig korrekt auf die NAB Norm eingemessen sind, sollte sich die Wiedergabe nur marginal unterscheiden.

LG, Tobi
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#19
DOSORDIE,index.php?page=Thread&postID=159044#post159044 schrieb:Kannst du mir mal den Link schicken, wo das näher erläutert wird?

Ich hab' schon gesucht, find' ihn leider nicht mehr. Ich glaube, das ganze Geheimnis war, daß die Akai-Maschinen das Band weniger stark magnetisieren als die meisten europäischen Maschinen.
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#20
Das macht wenig Sinn. Wenn die Magnetisierung geringer wäre, als bei europäischen Geräten sollte man gerade dann ja kein Gegensprechen hören. Wäre die Löschdämpfung geringer, würde man die alte Aufnahme durchhören, aber es ist ja immer die momentane Aufnahme der Gegenspur und nicht irgendwelche Reste.

Und dann kommts auch darauf an was du mit Magnetisierung geringer meinst... eine engere Spurbreite - gerade dann sollte das Gegensprechen noch geringer ausfallen, als wo anders, dafür aber auch das Rauschen zunehmen - oder eben die Sättigung und die ist ja eh vom Band her und eben durch die Spurbreite begrenzt, mehr Aufsprechpegel heißt eine lautere Aufnahme, zu laut bedeutet Verzerrungen und je lauter umso höher ist die Gefahr, dass auf die Nachbarspur was "überschwappt".

LG, Tobi
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#21
Ich vermute, Timo meint mit "weniger stark magnetisieren" den magnetischen Flu0 im Verhältnis zur Spurbreite. Der liegt bei Akais mal so und mal so. Einige arbeiten mit 185 nWb/m (z. B. GX-630D) als 0 VU andere mit 200 nWb/m (z. B. GX-210D). 0 dB liegen demnach bei 370 nWb/m bzw. 400 nWb/m.
Ob europäische Heimmaschinen tatsächlich deutlich darüber liegen, kann ich nicht beurteilen. Wenn mit der Methode 0 VU ist Vollaussteuerung (3 % Klirr) minus 6 dB garbeitet wird, könnte dies vielliecht sein.
Hätt' ich besser aufgepasst, könnte ich mehr dazu sagen, ob für Deutschland auch gilt: 9,5 cm/s haben bei 0 VU 200 nWb/m und 19 cm/s haben bei 0 VU 250 nWb/m.
Dies wäre dann ganz knappe 3 dB mehr als bei den Akais. Wenn ich dann bedenke, dass die Aussteuerungsanzeigen bei der GX-210D und bei der X-201D nur 2 dB Vorlauf haben (wenn ich die Gerätelogik recht verstehe) und die VU-Meter bei dynamischen Signalen nur einen groben Schätzwert abgeben, bin ich mir unsicher ob das Arguiment "geringere Magnetisierung" stichhaltig ist.

In meiner verblassenden Erinnerung war Einar ohnehin der Einzige, bei dem die Akai-Maschinen auch bei widrigstem Nutzsignal vollkommen frei von Gegensprechen waren.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#22
Und hast du das selbst gehört oder hat Einar das nur gesagt? Ralf meint es läge am schlechten Bandlauf der alten AKAI Maschinen, das Band würde dadurch "flattern" und so das Gegensprechen erzeugen, aber dann müsste es doch auch grundsätzlich Phasenfehler und Fading geben, oder?

LG, Tobi
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#23
Einars Aussagen waren mitunter apodiktisch. Ich möchte nicht sagen, eine Aussage sei schon deshalb falsch, weil sie von ihm stammt, ich bin seinen Äußerungen jedoch mit großer Skepsis begenet.

Ich habe leider keine Akai-Maschine in meinem Besitz, der ich wirklich über den Weg traue. Da aber z. B. die 630 über insgesamt 6 Führungen verfügt, vier davon innerhalb des Kopfträgers, ist das mit der schlechten Führung auch so eine Sache.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#24
OK...dann schreibe ich doch was dazu.
Ich hatte noch keine Akai (600,625 oder 630), die nicht deutlich übersprochen hat.
Nein...kein Justagepfusch sondern vom Fachmann bzw. original justiert.

Voraussetzung es zu hören (wie oben genannt):
-lautes Hören
-totale Pausen ohne Signal

Man hört es natürlich nicht, wenn man ineinander geblendete Popmusik hört.

In älteren Freds (u.a. GX630D von SvenL) war das Erörterungsergebnis:
Ursache liegt in der Bandführung, deswegen ist das Übersprechen bei 19 stärker als bei 9,5.
Eine Idee war, die Bandsorte sei verantwortlich, das wurde aber verworfen, wenn ich mich noch recht entsinne.

Gruß Ralf

PS: Die 630 hat im Kopfbereich nur 4 Bandführungen (+2 Stifte zum Weghalten beim Spulen...)
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#25
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=159090#post159090 schrieb:In älteren Freds (u.a. GX630D von SvenL) war das Erörterungsergebnis:
Ursache liegt in der Bandführung, deswegen ist das Übersprechen bei 19 stärker als bei 9,5.

Das war damals ein falsche Ergebnis und ist es auch heute noch.
Es liegt an der aufgezeichneten Wellenlänge (daher von der Bandgeschwindigkeit abhängig) und am Pegel/Bandfluss.
Aufbau der Köpfe spielt da auch noch ein wenig rein, das Gegenspurübersprechen bleibt aber bei Viertelspur immer vorhanden.
Bei großen Wellenlängen wird halt auch von außerhalb der eigentlichen Spur in die Kopfspulen induziert, der Kopf "fängt sich von der Seite" was ein.

Gruß Ulrich
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#26
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=159090#post159090 schrieb:PS: Die 630 hat im Kopfbereich nur 4 Bandführungen (+2 Stifte zum Weghalten beim Spulen...)
Wie ich auch schrieb. Und zwei außerhalb. Ich wüsste auch nicht, wie noch mehr sinnvolle Führungen einzubauen seien. Vor dem Löschkopf - zwischen Löschkopf und Aufnahmekopf - zwischen Aufnahmekopf und Wiedergabekopf - nach dem Wiedergabekopf, mehr ist m. E. nicht möglich. Eventuell ließen sich die Toleranzen noch enger fassen....

Ich möchte an dieser Stelle einen ganz zentralen Punkt festhalten:
Wenn ich es richtig überblicke, so hat keiner der aktuell Diskutierenden und auch keiner der (mehr oder weniger) zitierten belastbare Meßergebnisse vorgelegt. Wir bewegen uns im subjektiven Bereich des "ich habe den Eindruck, das Übersprechen ist so - oder so". Die einzige gesicherte Aussage ist: Bei Viertelspur-Stereogeräten gibt es ein Übersprechen der Gegenspuren. Dabei sollten wir es wohl belassen - oder messen. Sonst machen wir es wie die Tonbandspulen: Wir drehen uns im Kreis.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#27
Okay,

aber warum ist es bei den älteren Akais stärker ausgeprägt, als bei anderen Herstellern? Sind die Spulen der Köpfe schlecht geschirmt? Ja, logisch, ich gehe davon aus, dass man Stille zwischen den Tracks hat, oder zumindest leise Passagen. Wenn da son Klangteppich von irgend nem Konzeptalbum zu hören ist, kann man das Gegensprechen aber auch hören, wenn dort starke Basstöne vorhanden sind, das schimmert bis zu gewissen Lautstärken immer durch. Bei 19 cm/sec ist es bei jeder 4 Spur Maschine vorhanden - egal welcher Hersteller. Zumindest ist mir keine Maschine bekannt, bei der man es bei 19 cm/sec nicht hört und wenn es nur ein tiefes Grummeln ist.

LG, Tobi
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#28
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=159094#post159094 schrieb:Okay,

aber warum ist es bei den älteren Akais stärker ausgeprägt, als bei anderen Herstellern?

Weil man es so formuliert nicht sagen kann, kann man darauf auch keine Antwort geben.
Dafür müsst man erst mal stichhaltige Beweise sehen. Die Bedingungen müssen Vergleichbar sein, der Justagezustand identisch.
In Foren ist halt schnell mal geschrieben “Gegenspurübersprechen hat mein Gerät nicht” oder bei meiner xyz überhaupt kein Problem.

Gruß Ulrich
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#29
Hallo Uli,

interresanter Gedanke......
Zitat:Dafür müsst man erst mal stichhaltige Beweise sehen. Die Bedingungen müssen Vergleichbar sein
...... weiter gesponnen.....


dazu ist es nötig dass die jeweilige Maschine sauber auf die verwendete Bandsorte eingemessen ist......
das für die Vergleichsmessung zu verwendende Band ist neu oder mittels einer Vollspurmaschine / überlappenden Halbspur Löschköpfen gelöscht worden.....
es wird ein Signal von 1 kHz von 3 dB (VU) über Vollaussteuerung nur in einer Laufrichtung aufgenommen....
gemessen wird nun in der Gegenrichtung der Pegelverlust des aufgenommenen Signals mittels eines NF-MilliVoltmeters im reinen Wiedergabebetrieb am Ausgang ohne jede Verstellung der Regler an der Bandmaschine, in dem man nun den vorhandenen Ausgangspegel misst.

Daraus ließe sich alsdann doch eine Tabelle vieler Tonbandgeräte erstellen über deren tatsächliches Gegenspur Übersprechverhaltens.

Oder sehe ich dies falsch?

Gruß
Jürgen
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#30
niels,index.php?page=Thread&postID=159084#post159084 schrieb:Ich vermute, Timo meint mit "weniger stark magnetisieren" den magnetischen Flu0 im Verhältnis zur Spurbreite.

Ja, vermutlich. Smile Ich muss gestehen, daß das ein Themengebiet ist, von dem ich keine Ahnung habe und um das ich normalerweise einen respektvollen Bogen mache. Wenn ich mich recht entsinne, stammte die Formulierung "schwächere Magnetisierung" aus dem besagten Thread, aber beschwören kann ich es nicht.

Konkret wurde da übrigens mit Viertelspurmaschinen von Revox verglichen.
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#31
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=159098#post159098 schrieb:Daraus ließe sich alsdann doch eine Tabelle vieler Tonbandgeräte erstellen über deren tatsächliches Gegenspur Übersprechverhaltens.

Das war nicht wirklich als Aufforderung zu Tests gemeint, an der Physik kommt man nun mal nicht vorbei.
Je größer die Wellenlänge (aufs Band bezogen) desto weiter reicht das magnetische Feld, das Feld muss man dabei in drei Dimensionen bertachten.
Unter kontrolierten Bedingungen werden sich die vermeintlichen Unterschiede (nahezu) in Luft auflösen.

Als echte Lösung bleibt nur bei den langsameren Bandgeschwindigkeiten zu bleiben (kürzere Wellenlängen), Pegel reduzieren oder mit einem Hochpass tief frequente Signalanteile unterdrücken bzw. erst gar nicht aufzeichnen.
Dann doch besser gleich Nägel mit Köpfen machen und auf Halbspur umsteigen,
das wäre ein Weg den früher viele gegangen sind.

Gruß Ulrich
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#32
Hallo Uli,

dass dieses ncht als Aufforderung zu solchen Tests von Deiner Seite gemeint war, ist mir schon klar.

Betrachte es ruhig als Aufforderung meinerseits an alle, die immer wieder mit der Aussage kommen, dieser oder jener Hersteller hat insbesondere mit dem Übersprechproblem zu kämpfen ohne denn einmal überprüfenswerte Aussagen gemacht zu haben.

Und um dass dann noch zu vertiefen, ist es möglich dieses Übersprechverhalten zu beeinflussen mittels einer Rauschunterdrückung...... und wenn wie viel..... mit welcher NR dann.


Ich werde mir mal am Wochenende ein paar Gedanken machen über eine entsprechende Excel-Tabelle...... wenn nichts dagegen spricht werde ich dies auch bei mir im Forum anregen, um so möglichst viele Werte zusammen zu bekommen.

Gruß
Jürgen


PS das der Weg über die Halbspur der bessere ist, ist klar.
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#33
Na, wenn tatsächlich mit einer (z B) B77 verglichen wurde, dann haben wir einen Unterschied im Bandfluss von zu einer GX-630D von 72 nWb/m (oder 2,7 dB).

Oben habe ich schon darauf hingewiesen, was Jürgen und Ulrich vertieft haben: Ohne Messen ist es Kaffeesatzleserei, von kaltem und koffeeinfreien Kaffee.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#34
Also ich bin mal wieder beeindruckt. Ich habe ja bereits erzählt, dass das Bandzählwerk der 747 ziemlich genau zu sein scheint, weil es bei der 0 Stop Funktion auch tatsächlich an der Stelle anzuhalten scheint, die man vorher "markiert" hat.

Ich bin gerade dabei ein Radiospecial auf Band aufzunehmen. Damit auch Alles passt schneide ich es mit dem PC.

Ich nehme auf eine alte 18er Spule von BASF auf, die für 9,5 cm/sec nicht mehr zu gebrauchen ist, 19 geht aber noch einigermaßen und zum Wegschmeißen ist das Band zu schade.

Also habe ich einfach mal das Band vorgespult und geguckt, was das Zählwerk anzeigt. Ich bin abzüglich des Vorspanns und etwas Spiel auf ein Bisschen mehr als 1:03:30 gekommen, dementsprechend habe ich mein Radiospecial so geschnitten, dass der Teil für die erste Seite 1:03:34 lang ist. Und was soll ich sagen?!

Das Zählwerk zählt so exakt, dass die Remainanzeige des Winamps 100%ig das abzählte, was die Bandmaschine hochzählte und das auch noch am Ende des Bandes, in den letzten Sekunden der Aufnahme. Die Toleranz muss zwischen Spulen und Spielbetrieb also verschwindend gering sein und weit unter 10 Sekunden liegen. Ich finds jedenfalls ziemlich irre, dass das ohne Timecode so möglich ist. Ich kannte das schon von der PR99 aber von einer Consumermaschine hätte ich das nicht erwartet...

Wieder ein Pluspunkt, für den japanischen Schrotthaufen, vollgeräumt mit nichtsnutziger Technik...

Das Gegensprechen - fällt mir grad auf - ist für 19 cm/sec auch sehr leise. Jetzt grad ist es gar nicht wahrnehmbar, ich muss aber fairerweise dazu sagen, dass es sich bei den alten Radiomitschnitten um ein mp3 Archiv mit Aufnahmen aus der Frühzeit von R.SH handelt, da ist natürlich auch nicht Viel bzw. gar keine Stille.

LG, Tobi
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#35
Ein "Insert-Schnitt" lässt sich mit Hilfe des Cueing Hebels auch wunderbar realisieren, also etwas schneiden, ohne das Band physisch zu cutten.

Beispiel: Radioaufnahme, Lied ist zu Ende und mündet direkt ans Nächste. Mit der 747 gelingt es mir so genau, die Stelle an der weiter aufgenommen werden soll festzulegen, dass es sich anhört, als wäre es am PC oder mit MiniDisc Recorder geschnitten, wirklich erstaunlich, es hört sich richtig professionell an, nicht mal über Kopfhörer fällt mir auf.

Nochmal zum Gegensprechen bei 19 cm/sec: Ich habe gestern mal ein Bisschen gespielt, weil ich ja eh bei der Aufnahme war und noch bin, habe ich mal Stille auf die B-Seite aufgenommen, als die A-Seite schon bespielt war und dann den Verstärker mal lauter gedreht. Das typische "Wummern" und "Grollen" ist natürlich vorhanden, aber es klingt fast ähnlich wie ein tieferes Rauschen und es fällt bei normalen Lautstärken gar nicht auf, man muss den Verstärker schon ziemlich laut drehen, damit man es hört. Im Gegensatz zu anderen Maschinen, bei denen ich das wirklich als sehr störend in Erinnerung habe, ist es hier nicht der Rede wert.

Ich will das Gerät hier nicht in den Himmel loben, weil es meine persönliche Traummaschine ist. Auch wenn da viele Emotionen bei sind möchte ich ihre Eigenschaften nicht schöner reden, als sie sind, wenn sich das jetzt so anhört, dann tut es mir leid, das ist nicht meine Absicht. Mir liegt aber auch sehr am Herzen der Maschine mal den schlechten Ruf mit dem sie zu kämpfen hat "abzutrainieren", den hat sie nämlich echt nicht verdient, auch wenn die ebay Preise nach wie vor übertrieben sind, aber dafür kann ja AKAI noch der ehemalige Neupreis was für.

Also, vergesst Alles, was ihr über die Maschine gehört habt. Sie ist spitze ;-)



LG, Tobi
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#36
Nach langer Zeit noch ein Nachtrag:

Ich hatte ja jetzt meine LPR 35 Bestände aus neuerer Fertigung aufgebraucht und bin dann günstig an Maxell Bänder gekommen (1x UD und dann auch 2x XL I), dazwischen gabs auch mal ein EE Band von BASF, weil ich wissen wollte ob es wirklich was bringt.

Ich habe mir jedes Mal die Mühe gemacht die Bandmaschine auf die jeweilige Bandsorte einzumessen um die besten Ergebnisse zu erzielen und auch zu schauen, welches Band mit der Maschine am Besten harominiert. Empfolen wird ja XL I und die Maschine ist auch werksseitig darauf einemessen.

Als ich die Maschine gekauft habe war sie laut Verkäufer von ihm eigenhändig auf XL I eingemessen worden und eine Spule XL I Band lag bei, das habe ich dann erst Mal bespielt und es klang auch gut, ich habe damals aber gesagt, dass man mit dem Aussteuern im Gegensatz zu älteren AKAI Maschinen Etwas vorsichtiger sein müsse. Danach habe ich das Gerät auf die RMG LPR 35 Bänder umgemessen und der Eindruck blieb.

Dann bin ich übers Forum zufällig an ein BASF Chromdioxid EE Band gekommen und musste dann erneut ummessen, ich hatte bei 9,5 cm/sec immer den Eindruck eines verfrühten Höhenabfalls wie es auch bei älteren Maschinen der Fall war, die Brillianz in den oberen Höhen fehlte im Vergleich zu 19 cm einfach irgendwie immer.

Bei dem EE Band war der Effekt verschwunden, der Unterschied war ähnlich wie bei Cassette, bessere Höhen (noch) weniger Rauschen, das Rauschen ist hier bei der Wiedergabe von Popmusik und erhöhter Zimmerlautstärke eigentlich nicht mehr wahrnehmbar, vor Allem, wenn man möglichst lange Aufnahmen machen möchte ist das Band also definitiv im Vorteil.

Nachdem auch dieses Band bespielt war habe ich günstig Maxell Bänder über ebay Kleinanzeigen bezogen, die sehr gepflegt sind. Ich habe die Maschine dann auf das UD Band umgemessen, es bespielt und habe bis auf die Beiden XL I Bänder jetzt Keine 26,5er Spule mehr, die nicht bespielt ist, deshalb habe ich die Maschine nun natürlich noch Mal neu eingemessen und zwar so, wie es von Werk aus ja auch angedacht ist, nämlich auf das XL I Band.

Schon beim UD Band ist mir aufgefallen, dass meine Annahme der "vorsichtigen Aussteuerung" nicht stimmt, vielleicht war das erste XL I Band schon öfter überspielt worden und deshalb nicht mehr ganz so frisch, ganz im Gegenteil, es ist sogar so, dass man in den meisten Fällen über +5 dB aussteuern kann.

Dazu kommt, dass die fehlende Brillianz bei den Maxell Bändern bei 9,5 cm/sec scheinbar nicht vorhanden ist. Nach der Einmessung ist der Unterschied zwischen 9,5 cm und 19 cm/sec fast nicht zu hören.

Im Internet ist ein Test aus einer Audio Zeitschrift von Anfang der 80er veröffentlicht, in der Pegel oberhalb 5 oder 6 dB empfolen werden, ich hielt das immer für realitätsfremd und schob das dann auf die Spitzenpegel alter CD Masterings und die totkomprimierten Remasters der heutigen Ausgaben, weil ich das Problem von Cassettenaufnahmen kenne, dass die Pegelanzeige oftmals kaum noch aussagekräftig ist, weil der Klirr durch das Soundprocessing bereits wesentlich früher einsetzt...

Nach der Neueinmessung auf die Maxell Bänder kann ich nun sagen, dass die Maschine in Verbindung mit dem Band sehr pegelfest zu sein scheint und auch Aufnahmen mit starkem Soundprocessing relativ hoch ausgesteuert werden können. Die Pegelanzeige sieht natürlich gerade schön aus, wenn möglichst viele Segmente aufleuchten nur sind die roten Segmente bei meinen bisherigen Aufnahmen kaum zum Leuchten gekommen, schön, dass ich jetzt endlich so weit ausfahren kann, das lässt die Maschine noch Mal eine Klasse aufsteigen.

LG, Tobi
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