M15+Telcom c4
#1
tach zusammen... ich bin neu hier und habe ein paar fragen.
ich habe neulich eine m15+c4 "geschenkt" bekommen und habe vor, künftig damit aufzunehmen. Ich bin homerecorder und beschäftige mich mit elektronischer musik.
meine fragen beziehen sich auf den Umgang mit dieser maschine, da ich nicht viel erfahrung mit analogtechnik (im recording-sector) habe. was mich brennend interessiert, ist die bandsättigung von der ich mir einen warmen, kompakten sound erhoffe. wie hoch kann/muss ich pegeln um eine, ans zerstörerische heranreichende sättigung zu vollziehen? brauche ich unbedingt VU-Meter oder reicht da die Anzeige meines Mixers?
Wie hoch liegt der sonst übliche Arbeits-Pegel?

Ich hab natürlich schon das forum dürchstöbert, aber bin nicht so richtig fündig geworden. Natürlich hoffe ich, bald auch den ein oder anderen Beitrag leisten zu können. Ich muss wirklich sagen, für mich ist der umstieg auf analoge technik unumgänglich, da ich von PC-Recordingplattformen die schnauze voll hab (um´s mal rustikal auszudrücken) - da müht man sich ab ne gute mischung mit Analog-Synths hinzubekommen und im endeffekt klingt alles nach plastik, so kommts mir jedenfalls vor. Wobei mir schon klar ist, dass es letztlich doch alles wieder irgendwie auf CD oder Vinyl muss.

Ich hoffe ihr seid gnädig zu nem greenhorn....
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#2

Zitat:Ray postete
tach zusammen... ich bin neu hier und habe ein paar fragen.
ich habe neulich eine m15+c4 "geschenkt" bekommen und habe vor, künftig damit aufzunehmen. Ich bin homerecorder und beschäftige mich mit elektronischer musik.
meine fragen beziehen sich auf den Umgang mit dieser maschine, da ich nicht viel erfahrung mit analogtechnik (im recording-sector) habe. was mich brennend interessiert, ist die bandsättigung von der ich mir einen warmen, kompakten sound erhoffe. wie hoch kann/muss ich pegeln um eine, ans  zerstörerische heranreichende sättigung zu vollziehen? brauche ich unbedingt VU-Meter oder reicht da die Anzeige meines Mixers?
Wie hoch liegt der sonst übliche Arbeits-Pegel?

Ich hab natürlich schon das forum dürchstöbert, aber bin nicht so richtig fündig geworden. Natürlich hoffe ich, bald auch den ein oder anderen Beitrag leisten zu können. Ich muss wirklich sagen, für mich ist der umstieg auf analoge technik unumgänglich, da ich von PC-Recordingplattformen die schnauze voll hab (um´s mal rustikal auszudrücken) - da müht man sich ab ne gute mischung mit Analog-Synths hinzubekommen und im endeffekt klingt alles nach plastik, so kommts mir jedenfalls vor. Wobei mir schon klar ist, dass es letztlich doch alles wieder irgendwie auf CD oder Vinyl muss.

Ich hoffe ihr seid gnädig zu nem greenhorn....

... naja, solange du keine prüfbänder damit anfertigst....

aber spaß beiseite: schließ dich mal kurz (bautz, bumm, peng) mit einem gewissen rockstar, der hatte kürzlich auch in diversen foren das von dir gewünschte knowhow gesucht. vielleicht hat er's in der zwischenzeit auch gefunden, 'uns' hat er nur sporadisch von seinen unvorhergesehenen problemen berichtet. mehr zum thema 'ge- und mißbrauch von bandmaschinen' findest du u.a. im thread: ebenda ff.

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#3
Hier mal die 4 threads, die rockstar gestartet hat und in denen ganz besonders PhonoMax für profunde Informationen sorgte. Ich denke, die beiden Ersten werden am ehesten das enthalten, was Du brauchst.

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...readid=899
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...readid=896
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...readid=986
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=1301
Michael(F)
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#4
"It's my friend Ray",

na ja, so sicher bin ich mir diesbezüglich nicht. Aber meine Gnade ist mit dir, auch wenn wir hier nicht im Forum "Gott und die Welt" sind (da diskutieren 'se' gerade über Punsch und Mittelhochdeutsch; hatte den Lexer schon aus dem Regal genommen...).

Zur Sache:
Kommt dein Gerät direktenwegs oder indirektenwegs vom Rundfunk? Du solltest zunächst die betrieblich einwandfreie Funktion der Maschine feststellen, dich also mit Entmagnetisierungsdrossel, Bezugsband und Messplatz bewaffnen, Spaltsenkrechtstellung (Wiedergabe) und Wiedergabefrequenzgang überprüfen ggflls. korrigieren, dann mit Hilfe des Bandtyps, den du b.a.w. (bis auf weiteres) zu verwenden gedenkst, den Aufnahmezweig (Spalt, Vormagnetisierung, Frequenzgang) nach Bandherstellerspezifikation einmessen.
Bei der Gelegenheit wäre auch zu überprüfen, ob die Maschine (vermutlich 2-kanalig stereo) bei Bezugsfluss 514 pB/mm 1,55 Volt ausgibt (bei 320 pWb/mm auf dem Bezugsband wären dies 4,1 dB weniger, also 0,96 V). Wenn dies alles abgewickelt ist, sollte schon das Wesentlichste gelaufen sein. Außerdem wirst du dann Freude am TelcomC4 haben, das wohl das sinnvollste professionelle Rauschminderungssystem war. Hast du zwei oder vier Telcom-Kanäle? Mit vieren wäre ein simultaner Vor- und Hinterbandbetrieb möglich.
Zur Frage des Einmessens gibt es erklecklich lange Threads im Forum, wo dann auch schöne Net-Seiten der Deutschen Welle genannt werden, die dich in den Sachverhalt einführen.

Ein VU-Meter ist wegen seiner Trägheit als Aussteuerungskontrolle zweite Wahl. Welches Pult besitzt du denn, welche Aussteuerungsanzeige hat dein Pult, welchen Pegel gibt es bei Vollaussteuerungsanzeige aus? Wahrscheinlich sind dies +4 dB (1,22 Volt) oder + 10 dB (2,4 Volt), denn nach deiner Philippika wirst du schwerlich ein digitales Mischpult betreiben.
Geklärt werden muss, ob das Messwerk der VU-Norm (bzw. was der Hersteller deines Pultes dafür hielt) folgt oder aber 'einer' Spitzenspannungswerterfassung huldigt (Integrationszeit 10 ms o.ä.).
Dann kannst du dein Mischpult auf die Maschine hin einrichten und fast amtlich messen. Ein zusätzliches VU-Meter kostet nur und bringt dir vermutlich nicht mehr, als du ohnehin schon hast. Berichte hier einfach von deinen weiteren Problemen.

Neuzeitliches Band besitzt sehr niedrige Klirrfaktoren, man muss also einiges draufpacken, um einen nennenswerten Sättigungseffekt zu erzielen. Der Klirrdämpfung von BASF(-EMTEC) 911 bei 1 kHz und 320 pWb/mm liegt/lag bei 60 dB, also 0,1 %, das ändert sich natürlich in Abhängigkeit vom Arbeitspunkt (Vormagnetisierung) etc. Man kann diese Bezüge für feste Frequenzen aus den Datenblättern des verwendeten Bandes ableiten, so diese verfügbar sind. Quantegy ist da nicht so freigiebig, wie das bei hiesigen Bandherstellern üblich war.
Breitbandige Sättigung muss aber anhand der Modulation selbst über Band kontrolliert werden, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Deshalb fragte ich oben so verschämt, ob dir zwei Aufnahme- und zwei Wiedergabekanäle TelcomC4 zur Verfügung stehen.

In der klassischen Musik (Sättigungsvermeidung soweit fachlich irgend möglich ) wurde z.B. 911 grundsätzlich bis 514 pWb/mm + 3 dB (oder etwas mehr) ausgefahren. Nur wenn Unsauberkeiten (z.B. bei Horn, Posaune, Blockflöte) zu hören waren, blieb man darunter. Der traditionelle Klirrfaktor von 3 % wird mit 911 und 1 kHz erst bei +12,5 dB (über 320 pWb/mm) erreicht, wenn die Maschine auf den empfohlenen Arbeitspunkt eingestellt ist. Das bedeutet, dass vom Mischpult eine Ausgangsspannung von 3,9 Volt (0dB = 1,55 V) unverzerrt bereitgestellt werden muss, andernfalls bekommst du das Bandgerät schon vom Pult her nicht 'ordentlich' in die Sättigung.
Dennoch: Hinterbandkontrolle ist bei solchen Experimenten unabdingbar, weil die spektrale Beschaffenheit aufgenommener/aufzunehmender Musik in das Verhalten der Einheit aus Bandgerät und Band eingeht.

Dass jene eben angesprochene 'Kontrolle' mit Lautsprechern erfolgen muss, die das wiedergeben, was da ist, gebe ich als Wort für die Nacht mit auf den Weg.

Hans-Joachim
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#5
Zitat:Ray postete
(...) um eine, ans zerstörerische heranreichende sättigung zu vollziehen? (...)
Was genau möchtest Du denn zerstören Wink ?

Die M15 hat keine VU-Meter, also wirst Du mit der Anzeige Deines Mixers arbeiten. Probiere doch einfach mal aus, was dabei rauskommt. Lass das Telcom zunächst weg. Das wirst Du zumindest am Anfang nicht brauchen, und wenn Du es doch einsetzen willst, so wird das eine eigene Baustelle.

Das, was Du vorhast, hat mit dem normalen Gebrauch einer Bandmaschine nichts zu tun - was jetzt keine Wertung sein soll - und das ist Grund, weshalb es sehr wenig Infos darüber gibt.

Mit der M15 kannst Du das, was Du aufzeichnest, direkt und nur unwesentlich zeitversetzt wieder abhören. Du kannst also am Pegel spielen und hören, was dabei passiert.

Hast Du die BDA dazu? Für die M15 könnte ich aushelfen. Wie steht es mit den Steckern? Wenn es weder Cinch (ganz unwahrscheinlich) noch XLR (auch unwahrscheinlich) sind, sind es wahrscheinlich Tuchel-Stecker. Hast Du Kabel und Adapter?
Michael(F)
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#6
uiuiuiuiuiu, ganz schön dicke klamotten, die ihr mir um die ohren haut - aber bitte, ich will mich nicht beschweren - das werd ich alles schön aufarbeiten (fachliche kentnisse werden allmählig immer wichtiger für mich).
danke schonmal hierfür...
@phonoMax: nee, ich glaub da verwechselst du mich (bin 33J. und aus düsseldorf)

also, ich mische mit nem Behringer-Eurodesk(MX3282a), welches hoffentlich bald ´rausfliegt (finanzen). dieses bringt mir am Main-Out nen Pegel von +28dBU / +22 dBU (unsymetrisch). ich hab schon ein paar test-aufnahmen mit ca. +20 dB gemacht, mit dem resultat dass sich eigentlich kaum etwas in richtung des von mir angestrebten effekts getan hat. was mir schon auffgefallen ist, ist eine gewisse seidigkeit in den höhen (was mir schon mal gut gefällt). was ich mit "zerstörung" meine ist vielleicht am besten vergleichbar, wenn man mal den türkischen sender TRT einschaltet und auf Sprecher hört.
Zumindest stelle ich mir so (in etwa) das ergebnis vor, oder stellt euch vor, ihr würdet sämtliche gain´s bis in den roten bereich fahren und zwar so, dass der Mix vom frequenzgang her dicht bis "cremig-kratzig" klingt. welche beschreibung!!!
Eine BDA (bedienungsanleitung???) hab ich nicht, da wär ich froh drüber - ebenso wie für den c4, welcher zwar eingeschliffen ist, aber auf bypass steht (glaub ich ). Ja, die maschine stammt vom WDR und wurde 1995 zum letzen mal überholt und seit dem eingelagert. es ist also davon auszugehen, dass die komplett eingemessen und justiert ist. So wurder es mir erklärt, und zumindest klingt sie bei fachgerechtem gebrauch völlig einwndfrei.
Wegen den tuchel-steckern brauche ich mich nicht zu sorgen - aus dem c4 gehe ich mit XLR´s unsymetrisch in´s pult (XLR auf mono-klinke).

kann man denn abhören obwohl man noch nicht aufnimmt ? (pause-modus vielleicht) ?
Zum glück habe ich noch nen stapel (ungeöffneter,nagelneue) BASF-Bänder und ne handvoll bobbies dazu bekommen.Was für ein tag das war, an dem ich das teil bekommen hab... Ich komme nicht umhin zu sagen, wie "sexy" diese maschine ist und ich mich auf anhieb in diesen Recording-Robot verliebt habe. Und selbst wenn ich den erwünschten effekt nicht erreichen werde, ist die m15 künftig die maschine meiner wahl (andere sind bestimmt auch gut, aber dies ist meine erste) wenn´s ums aufnehmen geht - auch wenn ich doch zum schluss in den rechner recorden muss...gibt´s dahingehend eigentlich tricks, möglichst viel "analogie" zu bewahren???


bis hierher schon´mal tausend dank!!!!!

Greetz

ray
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#7
Lieber Ray (oder so),

mein einleitender Satz war natürlich reiner Koks, nachdem ich mich in der Sektion "Gott und die Welt" am dort verbreiteten so adventlichen wie alkoholversetzten Intellektualitätsmarzipan versucht hatte.
Mein oben zitierter Satz ist eine auf meine Wenigkeit zurückgehende Redensart in der transatlantischen Sektion meiner Familie; im intellektuellen Vollsuff musste schon sowas wie der obige Querschläger in deiner Richtung schon 'mal sein...

Ich weiß nicht recht, was du an deinem Mischpult auszusetzen hast. Für überschaubare Beträge bekommst du nichts anderes. Und solange kein Poti kratzt oder das Ding sich anderweitig querlegt, besteht nicht der geringste Anlass, solch eine große Anlage einfach an die Straße zu stellen. Walter Weber, Helmut Krüger und Hans Joachim von Braunmühl wären den Tränen nahe gewesen, wenn sie die Leistungsdichte nebst Qualität zur Verfügung gehabt hätten, die dir auf Knopfdruck zu Gebote steht. Dass diese Leute unter anderen Voraussetzungen an dein Gerät herangingen, nun, deshalb bist du ja hier vorstellig geworden. Überlege dir das mit der Entlassung deines 3282 deshalb genau! Selbstständig 'klingende' Pulte gibt es nicht.

Wie hast du den Ausgangspegel/Mischpult bzw. Eingangspegel/Bandgerät als "ca. +20 dB" festgestellt (Millivoltmeter, Spitzenspannungsmesser mit +20-dB-Anzeige -ich kenne keinen solchen-)? Behringer bildet zwar seine Summen-LED-Kette in der Bedienungsanleitung nicht ab, aus der Beschreibung aber schließe ich, dass die 'Übersteuerungs-'Anzeige sicher nicht über +10 dB (rot) hinausgeht, wahrscheinlich sogar bei +6dB endet. Du müsstest also die Anzeige schon recht konsequent auf 'Anschlag' gehalten haben, damit du mit den messtechnisch ja nicht ohne Zusatzgerät erfassbaren +20 dB am Ausgang rechnen konntest.

Eine weitere Fragwürdigkeit sehe ich in den bis in den "roten Bereich" aufgezogenen Gain-Stellern. Lagen die nun vor dem Bandgerät oder dahinter? Sollten sie hinter dem Ausgang des Bandgerätes gelegen haben, hättet du den Versuch unternommen, Sättigungen a la TNT (und dann solche des Mischpultes) zu erzeugen. Die Sättigungen sollen aber vom Bandgerät erzeugt werden, also ist dieses mit einer hohen Eingangsspannung auszusteuern.

Eine weitere Sache verstehe ich auch nicht: Warum desymmetrierst du die Leitungen vom und zum Bandgerät? Das Behringerpult stellt fast überall symmetrische Signalwege bereit, die man natürlich ausnützen sollte, zumal ich nicht weiß, wie sich die elektronischen Ausgänge deines Pultes verhalten, wenn man einen Ausgangsschenkel auf Masse legt.

Noch einmal: Du musst die betrieblichen Einstellungen des Bandgerätes kontrollieren; für welche Ausgangs-/Eingangsspannung war diese Maschine vorgesehen, wie stehen die Telcom-Prozessoren. Außerdem musst du dir daüber klar werden, dass gerade die analoge Magnetbandtechnik vom selbst produzierenden Nutzer ein konsequentens Eingehen auf ihre Bedingungen erwartet. Ein 'einfach aufstellen und aufnehmen' ist nicht. Wenn ein Ergebnis geplant werden soll, muss der Nutzer nicht nur wissen, wie es geht, sondern auch wie sich die Technik dazu stellt, inwieweit das Gerät überhaupt im Sinne des Erfinders arbeitet. Ein "geht, ja, was willst du denn" führt zu keinen artgerechten Ergebnissen, ebensowenig wie die alleinige Einschleifung eines analogen Bandgerätes eine Erfolgsgarantie bedingte. Ich würde sogar sagen, ein analoges Bandgerät ist eher ein Grund zu scheitern, als zu obsiegen. Und ich komme aus der analogen Zeit, in meinem Studium spielte die digitale Tontechnik überhaupt keine Rolle, denn nicht einmal die CD war absehbar.

Mit gleicher Mailpost erhältst du ohne weiteren Kommentar einen Aufsatz zum TelcomC4-Prozessor, damit du erfährst, was darin vorgeht, wobei ich dich auch hier ermahne, eine artgerechte Einstellung der Prozessoren vorzunehmen. Andernfalls kommst du aus dem Wald nicht heraus.

Hans-Joachim
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#8
vielen dank ertmal für das pdf-file - das war sehr hilfreich für das verständis, was in dem gerät vorgeht.

Zitat:Ich weiß nicht recht, was du an deinem Mischpult auszusetzen hast. Für überschaubare Beträge bekommst du nichts anderes.Selbstständig 'klingende' Pulte gibt es nicht.
wie kommt es dann, dass sich manche n pult von ssl o.ä. für zig-taused euronen kaufen? ich beutze mein pult als instrument und bin auf gut klingende filter angewiesen - die vom behringer sind es nicht. hab den direkt vergleich zu nem allen&heath mixer schon gemacht und bin froh wenn ich mir ein anderes kaufen kann. allein schon n schaltbaren eq mit semiparametrischen mitten-reglern zu haben wäre n riesen fortschritt für mich. ich weiss auch, dass amp´s und pulte "neutral" sein sollten - die meisten sind es aber nicht, oder?

Zitat:Wie hast du den Ausgangspegel/Mischpult bzw. Eingangspegel/Bandgerät als "ca. +20 dB" festgestellt (Millivoltmeter, Spitzenspannungsmesser mit +20-dB-Anzeige -ich kenne keinen solchen-)? Behringer bildet zwar seine Summen-LED-Kette in der Bedienungsanleitung nicht ab, aus der Beschreibung aber schließe ich, dass die 'Übersteuerungs-'Anzeige sicher nicht über +10 dB (rot) hinausgeht, wahrscheinlich sogar bei +6dB endet. Du müsstest also die Anzeige schon recht konsequent auf 'Anschlag' gehalten haben, damit du mit den messtechnisch ja nicht ohne Zusatzgerät erfassbaren +20 dB am Ausgang rechnen konntest
da is aber einer ein fuchs, was? Wink spass beiseite - du hast recht, die pegel anzeige klebte fast auf der letzten LED - es war ein reiner schätzwert. und in volt messe ich auch nicht - soweit bin ich noch nicht.

Zitat:Eine weitere Fragwürdigkeit sehe ich in den bis in den "roten Bereich" aufgezogenen Gain-Stellern. Lagen die nun vor dem Bandgerät oder dahinter?
natürlich lagen die bei meinen versuchen vor der bandmaschine - das war ja auch nur ein vergleich um den gewünschten effekt zu beschreiben. über den signalfluss meiner anlage bin ich mir im klaren. ich mach das auch nicht oft weil: 1. es nicht sooo toll klingt, wie ich mir das vorstelle....
2. mir bei meinem letzen versuch so zu sättigen, sich ne ge-diode aus´m netzteil verabschiedet hat (die war sowas wohl nicht gewohnt *g* - obwohl nicht zwangsläufig ein zusammenhang besteht)

Zitat:Eine weitere Sache verstehe ich auch nicht: Warum desymmetrierst du die Leitungen vom und zum Bandgerät?
weil ich, schlicht und ergreifend, an bes. tag keine stereo-klinken hatte...selbstverständlich wird dies wieder zurückgebaut...und ich einfach mal die maschine testen wollte...

Zitat:Außerdem musst du dir daüber klar werden, dass gerade die analoge Magnetbandtechnik vom selbst produzierenden Nutzer ein konsequentens Eingehen auf ihre Bedingungen erwartet. Ein 'einfach aufstellen und aufnehmen' ist nicht.
das ist mir klar,deshalb hab ich mich ja diesem forum angeschlossen...
ich bin halt einer, der gerne mal geräte "missbraucht" oder sie so benutzt, wie es eigentlich nicht vorgesehn ist - dies ist für meine art von musik essentiell( und neu ist diese arbeitsweise ja auch nicht). das heisst nicht, dass ich freude daran hab, in diletantischer weise geräte zu bedienen oder sie gar zu zerstören. ich bin schon sehr an hintergrundwissen interessiert und auch daran dies einzusetzten.
wie schon einst der grosse charlie parker sagte:" First learn your instrument - then forget everything about it!"
ich bin mir schon darüber im klaren, dass es einer fundierten tontechnischen bildung bedarf, gewisse sachen zu formen und auszuarbeiten. das wird auch von mir verfolgt - soweit möglich. ich will halt beides können(wenns geht): schulmässig und darüber hinaus..

was den c4 angeht: das pdf war sehr lehrreich - allerdings steht da nichts über die bedienung. hmm, die bewertungsfilter mit 18 dB flankensteilheit eignen sich doch bestimmt, um aus dem teil ne prima filterbox zu machen, oder? (scherz).


@michael: mir wäre sehr geholfen mit ner BDA für die M15 - das wäre prima.
um nochmal auf die "zerstörung" einzugehen: mir schwebt halt ein sound vor, der schneidende höhen "glättet" bzw. "anzerrt" sodas es "gewollt kaputt" klingt, bzw das der frequenzgang sich verdichtet. ich weiss auch nicht wie ich es anders beschreiben soll. ich kann ja mal kleine soundbeispiele ´raussuchen und diese mailen. danke für das freundliche angebot mit den Steckern...


greetz

ray
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#9
=> Ray
Kopien der BDA mache ich am WE. Stecker kann ich Dir keine anbieten - ich wollte nur auf diese Klippe bei TFK-Maschinen hinweisen.

Du könntest das Band natürlich noch knittern, knautschen oder sonstwie behandeln, dann klingt es noch kaputter .. Wink

Frage, auch an PhonoMax:
Könnte es sein, daß diese TFK aufgrund der Verwendung mit Telcom auf einen niedrigen Bandfluss eingemessen wurde und somit Ray's Versuche in die Sättigung zu kommen etwas gebremst werden?
Michael(F)
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#10
Hans-Joachim: Wenn er in die Sättigung fährt, hat er 10dB mehr Rauschabstand als die Rundfunker und Klassiker. Telcom, das ja auch die Impulswiedergabe verändert, braucht er dann absolut nicht mehr. Übrigens wundert mich die schlechte Klangqualität der meisten Klassikplatten gar nicht mehr, wenn ich höre, daß die nur bis +3dB aussteuern. Dies nur als kleine Rache für die verlorene Schlammschlacht im anderen Forum!
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#11
Hm, wie würden diese Klassik-Aufnahmen wohl klingen, wenn man sie höher aussteuern würde? Bei der Aufnahe von bestimmten Instrumente, z. B. Hörnern, soll oder darf man ja nicht so hoch hinaus. Bei dem beachtlichen Dynamikumfang eines Sinfonie-Orchesters dürfte man die Grenzen der Aufnahmetechnik eher vorgeführt kriegen wie bei einer Pop-Plätscher-Produktion.
Michael(F)
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#12
nanana, ich hoffe mit pop-geplätscher bin nicht ich gemeint...kann aber eigentlich nicht, da ich alles was aus dem bereich pop kommt, strikt ablehne.
ich hoffe nur man schmeisst das grosse genre "elektronische musik" nicht in den gleichen topf wie schlechten Dorf-Disko-Techno, etc. nur vorsorglich erwähne ich an dieser stelle, dass ich von haus aus jazztrompeter bin(nein, kein profi aber ambitioniert). auch klassik ist mir natürlich nicht fremd - hab sogar selbst einigen prduktionen beigewohnt (als Prakti). Über den zugang zur elektronischen musik ist zu sagen: es gilt das gleiche für tiefgründige klassik - nur wer sich mit der materie eingehend befasst, wird hier in der lage sein, seinen geschmack zu bilden und mehr zu erfahren. man spielt einem klassik-unbedarften ja auch keine andre rieu cd vor und sagt dann:" so geht klassik".

ähm. was steht für TFK? Telefunken-kompander ?

Zitat:Du könntest das Band natürlich noch knittern, knautschen oder sonstwie behandeln, dann klingt es noch kaputter.
ich dachte eher daran, ein band mit wasserstoff-superoxyd zu besprühen. Wink
sind natürlich sachen, die ich gerne mache, wenns nur irgendwie "patina" bringt.

was den dynamik-umfang angeht, so bin ich froh über die möglichkeit per midi (oder Fader) allen beteiligten "musikanten" sagen zu können, wie sie zu spielen haben - ein grosser vorteil, wenn man bedenkt, welchem "mental breakdown" viele (gerade klassiker) erliegen, wenn man auf die ein oder andere spitze hinweist - und üben muss bei mir auch keiner, ausser ich.
auch dass sich die mär von der lobgepriesenen dynamik heutzutage immer noch hält ist bedenklich, gerade im hinblick auf die vielen vinyl-klassik-freaks, die es (gottseidank) noch gibt. Wink
nur zur info: bei vielen meiner produktionen arbeit ich mit nem effektiven headroom von - 40 dB und 0 dB (je nach material) . es kommt aber auch vor das der pegel bei 0 dB und - 3 dB klebt.... wenn´s richtig klingt, dann ist es auch richtig.
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#13
Zitat:Ray postete
ähm. was steht für TFK? Telefunken-kompander ?
Nö,ganz einfach nur für TeleFunKen.
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#14
=> Ray

mit Pop-Plätscher-Produktionen meinte ich die Musik, die darauf getrimmt wurde, auch als Handy-Klingelton noch "gut" zu klingen. Das, was man im Dudelfunk hört. Die elektronische Musik meinte ich damit nicht, auch wenn diese - vielleicht mangels Gelegenheit - nicht zu den von mir bevorzugten Genres gehört.

Nur mal so am Rande: Lebst Du von der Musik oder ist das ein Hobby, für das Du das Geld ausgibst, daß Du im Job verdienst? Wink

Nicht ganz verstanden habe ich, was Du meinst mit ".... Mär von der lobgepriesenen Dynamik ...."?
Michael(F)
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#15
"Hohe Dynamik" und "Impulsspitzen" können euphemistische Umschreibungen für "Chaotenmusik" und "zu laute Töne" sein. Was gut klingt, ist gut, sicher, aber man darf als Musikproduzent nicht voraussetzen, daß der Rezipient die Lautstärke genauso frei setzen kann wie man selbst. Selbst in Kinos hat der Ton nicht immer die richtige Lautstärke.
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#16
Bei der sog. klassischen Musik hatte der Komponist noch nicht an eine Aufzeichnung gedacht. Auch gab es keine elektrischen Möglichkeiten, etwas hinzubügeln, was nicht passte. Die Grenzen wurden gesetzt durch instrumentales und stimmliches Können, die Lautstärke und die Technik der Instrumente selber und die Akustik der Aufführungsräumlichkeiten. Insofern findet der, der eine Aufzeichnung machen muss, oft unpassende Verhältnisse vor, weil die Aufzeichnung bei der Schöpfung nie bedacht worden war. Wenn mich Bandrauschen stört, dann bei klassischer Musik

Bei der Popmusik war das schon anders. Das Medium Schallplatte war bekannt, die Aufnahmetechnik gegeben, und danach konnte man sich bei der Schöpfung der Musik richten. Man tat es auch, bewusst oder unbewusst. Das Ziel war ja oft die Platte - nicht die konzertante Aufführung. Zumindest war die Platte gleich wichtig wie das Live-Konzert, daß ja auch mit elektrischer Hilfe statt fand. Das Studio- oder das PA-Equipment waren gleichrangig mit den Instrumenten.

Bei der elektronischen Musik stelle ich mir vor, daß "Instrument" und "Aufnahmeequipment" noch enger zusammen rücken. Was mich wundert: Wieso macht man sich Effekte zunutze, die man gemeinhin zu den Unarten der analogen Aufnahmetechnik zählt, wieso reproduziert man diese Effekte, so z. B. den Effekt der Bandsättigung nicht über Computersoftware? Da gibt es Programme, mit denen man täuschend ähnlich Orgeln und Klaviere nachmachen kann - und wenn es um einen - scheinbar simplen - Effekt geht, dann bemüht man die gute alte Analogtechnik, die unter anderem wegen solcher Effekte gegenüber der Digitaltechnik hatte zurücktreten müssen.
Michael(F)
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#17
Zitat:Selbst in Kinos hat der Ton nicht immer die richtige Lautstärke.
richtig! das entspricht so ungefähr dem, was ich mir der "mär von der dynamik" meinte. wohlwissend,dass ein gewisser dynamikverlauf gerade in der klassik, mit zum arrangement gehört. was nutzt mir das, wenn mir nach vorangegangem "alpha-zustand" mir fast das bier vom bauch fällt, weil plötzlich das ganze orchester mir nen em7 in weiter lage entgegenplärrt. Wink

@michael/all: ich lebe mitunter von dem was ich mit meiner musik verdiene.
das bedeutet: schlechte musik für schlechte werbefilmchen(debiles flächengewinsel, gepaart mit überstrapazierten musikalischen klischees). das ist auch der grund warum ich davon ab bin, als vollprofi meinen unterhalt zu bestreiten. es kostet mich schon überwindung, das zu machen, was dem kunden gefällt - haben die doch oft allzu schlechten geschmack. was jetzt aber wiederum auch nicht heissen soll, dass ich soooo´n toller hecht bin.ich bin idealist und in folge dessen ein schlechter "preis-aushändler".
um mich als trompeten-profi durchzuschlagen, reicht meine technik einfach nicht - ich bin nicht der beste notist, da gibt´s ganz andere. rüdiger baldauf zum beispiel, der leider nichts anderes zu tun hat als bei raab-tv kurze fragmente schlechter musik zum besten zu geben.
mich macht es fast krank, dass diejenigen, die die richtigen "werkzeuge" in der hand haben, nur noch auf ihren lebensstandart bedacht sind und sich einen dreck darum scheren, wie´s in der musik weitergeht. sich also ohne grosse gegenwehr zu konsum-erfüllungs-gehilfen machen.

ich gebe nur allzugern mein letztes hemd für ein stück technik, welches mich irgendwie inspiriert oder weiterbringt. hierfür steht die tatsache, dass ich seit vier jahren alleine lebe und gerademal zwei!!! hosen besitze (und deshalb auch relativ viel zeit zum schreiben und lesen habe. -welcher luxus Wink ). ich hab noch immer die worte meiner letzten ex im ohr:
" schaaaatz!? jetzt komm doch mal da weg !!!!" -HORROR !!!
nee, ohne quatsch... meine leidenschaft ist mir schon sehr,sehr wichtig - ich glaub - über´s normale, sozialvertägliche mass hinaus.

ich freue mich schon wenn der nächste job abgerechnet ist und ich mir n allen+heath - pult besorgen kann. vielleicht bleibt nochwas für nen roland juno oder n effect übrig. so, genug offtopic....sorry

was meine M15 angeht...das mit dem einmessen könnte schon hinhauen - der gute mann von dem ich die m hab meinte, ich soll´s mal mit mindestens + 22 dB probieren und bei bedarf mehr. hab ich auch, nur der gewünschte effekt blieb aus (btw...was nicht der einzige grund ist, warum ich auf die bandm. versessen war ). die ersten "regulären" probeaufnahmen waren schon wirklich sehr zufriedenstellend, was rauschen und klang-neutralität angeht. hier konnte ich das erste mal wirklich sagen: es ist so, wie es auf´m pult liegt. hab´s dann mit +10 dB probiert, es macht sich lediglich ein gewisses absenken der höhen bemerkbar, die aber sowieso absichtlich überbetont waren. weiter als die eingagns erwähnten "plus 20" hab ich´s nicht geschafft mit meinem pult.
hab gerade nen aufkleber endeckt, worauf steht: eingemessen mit PER 528

bandfluss: 514 Nw/min + 6 dBm

was bedeutet dies ?

ich hab auch noch vorlaufbänder dazu bekommen - wie setze ich die ein ? brauch ich wahrscheinlich nicht, oder?
wo finde ich ein tutorial, was das einmessen betrifft? nicht dass ich das jetz auf biegen und brechen machen will, aber ich denke ich sollte schon darüber bescheid wissen.

gruss

r
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#18
=> Ray

Grundlegendes über das Einmessen findest Du - etwas verstreut über das ganze Forum - hier. Es ist etwas mühselig zum zusammensuchen, aber gehaltvoll. Es gibt vor allem auch Literaturhinweise und links, vor allem in den Postings von PhonoMax.

Was Du auch brauchen wirst, ist ein Service-Manual. Das beste wäre, Du frägst dort danach, wo Du gekauft hast. Evtl. sind die so gnädig und überlassen Dir einen Ordner zum kopieren.

Die genannten 514 nW/m (nanoWeber pro Meter) sind der in deutschen Rundfunkstudios übliche Pegel, auch als Studiopegel bezeichnet. PER 528 ist die Bandsorte, auf die eingemessen wurde.

Die Vorlaufbänder werden an den Anfang und das Ende des fertigen Bandes geklebt. Es gibt einen Farbcode. Für Enden oder Trennstellen nimmt man gelb. Für bestimmte Geschwindigkeiten, Verwendung von Dolby usw. wurden zur Kennzeichnung bestimmte Vorlaufbänder geklebt. Das Vorlaufband hatte sicher auch die Aufgabe, den Bandanfang etwas zu schützen.

By the way, mit welchem Band machst Du überhaupt Deine Experimente?
Michael(F)
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#19
Moin Forum,

das ist mal ein therad der mir richtig gefällt,

ich habe genau aus das mit der bandsättigung hier aus genau den selben gründen mit meiner teac A6100 auch versucht und bin, genau wie von PhonoMax beschrieben,
zu exakt gleichen ergebnissen gekommen.

Die da waren :

" ...Nur wenn Unsauberkeiten (z.B. bei Horn, Posaune, Blockflöte) zu hören waren, blieb man darunter. Der traditionelle Klirrfaktor von 3 % wird mit 911 und 1 kHz erst bei +12,5 dB (über 320 pWb/mm) erreicht, wenn die Maschine auf den empfohlenen Arbeitspunkt eingestellt ist. Das bedeutet, dass vom Mischpult eine Ausgangsspannung von 3,9 Volt (0dB = 1,55 V) unverzerrt bereitgestellt werden muss, andernfalls bekommst du das Bandgerät schon vom Pult her nicht 'ordentlich' in die Sättigung.
Dennoch: Hinterbandkontrolle ist bei solchen Experimenten unabdingbar, weil die spektrale Beschaffenheit aufgenommener/aufzunehmender Musik in das Verhalten der Einheit aus Bandgerät und Band eingeht."

ich hab genau das versucht, (oooh meine armen VUs!!) hatte hier ein Oszi und voltmeter drann, bin bei 4.2 V für die schöne bandsättigung, bei ner simplen
drum loop gelandet, aber ich versuch das nicht weiter, nein, die armen VUs
das linke hat mir erst nach drei tagen verziehen!!

ich hab mir jetzt endlich meinen röhren-kompressor gebaut, mit dem geht das auch, wenn ich die röhren in einer möglichst flachen kennlinie betreibe bleibt´s auch schön weich.

ich hätt gern so ein TFK C4, dieses blöde Cn750 taucht nichts (nee schwimmen tuts auch nicht Smile )

beste grüsse
AmImaX
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#20
ich hab bänder der marke: BASF PER 528 EO AEG-K 6.3mm, 1000m B 441 063 Prod.No.335116......so steht´s auf´m karton. Die Bänder sind nagelneu und noch verschweisst, bzw. folie drum.

was hat es denn mit den +6dBm auf sich, in bezug auf den normalen arbeitspegel bzw. - wie hoch fahr ich denn jetz am besten um "normal" zu fahren - verzerrungsfrei,neutral?
und was müsste ich - evtl. mit nem aufhol-verstärker - draufpacken, um in die sättigung zu gehen?
wie kann ich die pegel umrechnen dBm auf dBU ?

btw...kommt auch mal bitte vom experimentieren weg - es ist nicht so, dass ich volkommener audio-anarcho bin. es geht mir vielmehr um möglichst guten klang, und manchmal eben auch um "patina" und bewusstes und gelenktes!!! über-die grenzen-gehen. ich erinnere da an den wohl bekannten william orbit, der seines zeichens das "gated-reverb" erfunden hat - aus einer fehleinstellung des kompressor´s/gate heraus.( jaja, ich weiss - der vergleich hinkt etwas)


Smile
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#21
hi AmiMax... hab dein post zu spät gesehen...

nen röhrenkompressor selbst gebaut? wow, dat würd mich auch reizen, obwohl ich bezweifle,dass meine kenntnisse dafür reichen.

was kostet das denn an material?

sag mal...ich kenn halt die pegel nur über dBU... was müsste ich denn draufpacken wenn ich mit´m master + 28dbU ´rausgehe. ich könnte noch ca. 10 mit nem behringer ultra-q/röhre draufgeben - dann wär auch da schluss...
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#22
Hi Ray und Forum,

tja diese leidige dB geschichte, PhonoMax hat das mal sooo schön hier irgendwo
besprochen, nur so in kürze :

0dB(m - für 1mW an 600 Ohm =0.775V)
0dB(U - die amis können kein mü (µ) also haben die das u getauft 1 mikro-Volt an ?? ohm)

wobei ich das am wenigsten verstehe, denn irgendwie kommt mir da immer wieder der gedanke, daß das mitterweile wie 1V benutzt wird, denn sonst passen die werte da nicht mehr. bzw. sind um 60 dB zu klein.

0dB(V für 1 volt weil einige 0.775V zu krumm fanden an ?? ohm)

also mal sehen

wert [dBm]= 20*log (0.775V/x) für spannungen
oder
wert [dBm]=10*log (0.775V/x) für leistungen

oder war das jetzt doch wieder andersrum? (x/0.775V) frag?
iss halt n bissl spät schon.

der log ist der zur basis 10. nicht der lg (logarithmus naturalis , zur basis e)


ich hab hier ne ganze armada röhren-selbstbauten, Phaser (20 röhren) Filter, Mic-Preamps,

Der preis hängt entscheidend von den röhren ab, die du verwenden willst,
ich hab welche mit den russen bleistift typen versucht, geht ganz gut, und kostet reines material etwa 50Euronen.

andererseits, wenn du unbedingt die normalen ECC8x willst, deutlich mehr.

und du musst rechnen können, Oszi haben, kennlinien lesen, und probieren
und nochmal probieren, zu guter letzt erfahrung im umgang mit ca. 200V= und entsprechende spannungsversorgungen haben.
beste grüsse
AmImaX
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#23
Hi Ray,


wieso jetzt das

: "...hl bekannten william orbit, der seines zeichens das "gated-reverb" erfunden hat - aus einer fehleinstellung des kompressor´s/gate heraus.( jaja, ich weiss - der vergleich hinkt etwas)..."

neenee guter, und auch nicht der andere der da immer genannt wird: Phil collins
es waren die produzenten die dann anno 1979 "Le Freak" von Chic gemacht haben, (nein ich schau jetzt nicht auf die platte wer die genau sind)
es sei denn der gute "orbit" hat das vorher schon gemacht, glaub ich aber nicht.

kurze geschichte dazu : die beiden wollten nen schönen abend in ner angesagten NY (LeFreak!) disse, wurden da aber nicht reingelassen, sind also frustriert ins studio und haben immer "fuck off" in der hookline gehabt, aber konnten das ,
!klar!, so nicht lassen, also haben sie das in "..freak out...le freak...che chic...freak out..." quasi umbenannt.

beste grüsse
AmImaX
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#24
Lieber Amimax,
liebe Mitleser,

sollte ich dein Posting recht verstehen, liegst du mit der µ-Vermutung ein wenig außerhalb der US-Realität. Auch wenn es in den Hochschulen der USA westlich von Chicago mit Latein und Griechisch sehr dünn wird (man sollte diesbezüglich lieber an der Ostküste zwischen Boston und New York, Metropolitan Museum und den Cloisters, Pierpont-Morgan und Princeton bleiben), können meine Leute dort durchaus ein X vom U, äh, ein µ vom u unterscheiden. Und meine Beziehungen dorthin enden ganz weit nordwestlich und noch dazu erst am Wasser, in das die Hunde notfalls, nicht aber die Menschen steigen. Wegen der Kälte des Wassers natürlich...

Mit Mikrovolt beschäftigt man sich bei Mikrofonen und ihren Verstärkern, für die Pegelnormung, die hier wie in den USA aus den Praktiken der Leistungsanpassung der Fernmelder herrührt, gilt nach wie vor das eine mW an 600 Ohm. Die Einheit dBu wurde in Anlehnung an die VU-Messung so genannt und ist identisch mit dBm; so zumindest lernte ich das mal. Glen Ballou (Handbook for Sound Engineers, Carmel, IN 1991) ist noch ausschließlich mit 'dBm' zufrieden. Und das bezieht sich auf obige Konvention (1 mW an 600 Ohm).
Und: Die 0,775 V sind die Bezugsgröße U-Index-Null, weshalb man sie sinnvollerweise in den Nenner verräumt.

Hohe Aussteuerungen sind hinsichtlich des Umgangs ein Kapitel für sich. Ich sah mich deshalb immer vor, etwaig vorhandene VUs nicht an den Anschlag zu setzen. Ich hatte sie allerdings auch nur in den Effektkanälen des Pultes und in den A77ORF. Der Rest lief mit Lichtzeigern, deren Skalenruhepunkt rechts außerhalb der Skala liegt, weshalb sie also mit einer ruhenden Gleichspannung beaufschlagt werden müssen, um in die Minus-unendlich-Position zu kommen. Überlastungen sind da eher ungewöhnlich. Bei den danach kommenden Plasma-Bargraphs stellt(e) sich das Problem machanischer Überbeanspruchung nicht mehr.

Bei den von Euch beschriebenen Experimenten nimmt der kluge Tonverantwortliche die VUs von der Leitung, auch wenn die VU-Norm (wie ich neulich schon einmal in Roberts Forum darlegte) ANSI C16.5-961 verlangt, dass ein VU-Meter kurzzeitig (0,5 s) um 20 dB über 0 VU und dauernd mit 14 dB über VU übersteuerbar sein muss, ohne dass die Kalibrierung leidet, geschweige denn das Messwerk über den Jordan geht. Ob der Hersteller des VU-Meters sich allerdings um diesen Normenbestandteil gekümmert hat, merkt man aber immer erst hinterher....

Die normale Vollaussteuerung liegt bei entsprechender Einmessung (man kann ja machen, was einem opportun erscheint) hierzulande bei 1,55 V bei einem Fluss von 514 pWb/mm. Darüber kann man hinausgehen, wenn die Modulation das erträgt. 528 erreicht den Klirrfaktor von 3 % bei 1 kHz mit 7 dB über dem Bezugsfluss von 514 pWb/mm (vulgo "Vollaussteuerung"). D. h. bei + 7 dB hört man deutlich, dass da bereits etwas 'los' ist. Das sind dann 3,5 V, für die man keinen Verstärker, sondern allein Rays Mischpult braucht, das diesen Wert (davon schrieb ich oben schon einmal, wenn auch zum 911) spielend erreicht.

Michael fragte nach einer reduzierten Aussteuerung unter TelcomC4; derlei ist gemacht worden, fällt aber gerade beim Rundfunk etwas aus dem Rahmen. Ideal ist das auch nicht, weil ja die begrenzte Auflösung des Signales beim analogen Aufzeichnungsverfahren vom Rauschminderungssystem nicht verändert wird. Das bleibt bei den rund 1000 Pegelstufen, die man wiedergaben kann, sofern man das Band sinnvoll ausgefahren hat.

Nachdem selbst bei 528 (einem Kompromissband) der Klirrfaktor bei Vollaussteuerung 514 pWb/mm nur etwa 0,4 % erreicht, besteht eigentlich kaum eine Notwendigkeit die Aussteuerung massiv zu senken.

Wie allerdings Klassikplatten besser klingen sollen, wenn sie mit mehr als + 3 dB ausgesteuert werden, ist dein Geheimnis, lieber Grasso. Ich überwach(t)e den Klirrfaktor, ruder(t)e mit den Augen in der Partitur neben der laufenden Musik her, still hoffend, dass keiner der Musici 'verrückt' spielen würde, denn das bedeutete Sättigung. Der subjektive und messbare Geräuschspannungsabstand war schon mit DOLBY A weit besser als der der Platte, vom Klirrfaktor und den sonstigen Engpässen des LP-Abtastverfahrens schweigen wir dabei lieber. Ich fürchte, dass dir bei klassischer Musik eher die Mängel des technischen Verfahrens Platte aufgefallen sind, als solche der Aufnahme, denn die sind ja nicht von Pappe. Dies kann man mit Klirrerscheinungen der Aufnahme natürlich ein wenig maskieren. Das aber kommt bei klassischer Musik ja nicht in Frage, denn eine Flöte mal so eben in Richtung Violine abzutönen, wird nicht toleriert. Höre ich mir heute an, was ich vor dreißig Jahren als beispielhafte LP apostrophierte, so überkommt mich trotz mittlerweile wesentlich schlechteren Gehöres ein mittlerer Lachkrampf. Die Abhöre analog geschnittener Bänder hat so ihren eigenen sportlichen Reiz für mich, doch was soll das? Analoge Tonaufnahmen beschreiben erstmals klanglich hochwertig eine ganze Epoche, das macht die Sache für mich spannend, fordert mich zur Auseinandersetzung heraus.

Einschwingvorgänge:
Abgesehen von den langen Einschwingvorgängen bei klassischer Musik (bei der Orgel bis in den Sekundenbereich!) bleibt festzustellen, dass gerade das analoge Aufzeichnungsverfahren mit Einschwingzeiten glänzt, die nicht eben unerheblich sind. Letztlich reden wir in diesem Thread ja genau darüber. Außerdem sind die Einschwingzeiten von TelcomC4 nicht zuletzt aufgrund der geraden (also dem dB-Maßstab folgenden) Kennlinien allemal besser als die des rund 10 Jahre älteren DOLBY A. Eine weitere Optimierung hätte mehr als vier Kompanderkanäle erfordert, was schlichterdings zu aufwändig und zu teuer gewesen wäre. Und gekostet hat das Material ja heftig. Wenn man Rechtecksignale in eine Serienschaltung eines Aufnahme- und Wiedergabe-Telcomzugess wobbelte, kam da etwas heraus, was das zugehörige Bandgerät 'mores' lehrte. Also, am DOLBY oder am TELCOM lag es nicht. Damals musste man eindeutig nach dem noch leistbaren Aufwand fragen ("ist das nötig?"), was uns Rechnergläubigen heute völlig abhanden gekommen ist. Das gilt auch für die mich gelegentlich verwundernde Impulsdiskussion; wo kommt das in den 100 Dezennien unserer Musikgeschichte vor, die ja geradezu notorisch den allseitig geschlossenen Raum favorisiert?

Ende der Predigt.
Ite, missa est.

Hans-Joachim
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#25
Zitat:AmImaX postete
Hi Ray,


wieso jetzt das

: "...hl bekannten william orbit, der seines zeichens das "gated-reverb" erfunden hat - aus einer fehleinstellung des kompressor´s/gate heraus.( jaja, ich weiss - der vergleich hinkt etwas)..."

neenee guter, und auch nicht der andere der da immer genannt wird: Phil collins
es waren die produzenten die dann anno 1979 "Le Freak" von Chic gemacht haben, (nein ich schau jetzt nicht auf die platte wer die genau sind)
es sei denn der gute "orbit" hat das vorher schon gemacht, glaub ich aber nicht.

kurze geschichte dazu : die beiden wollten nen schönen abend in ner angesagten NY (LeFreak!) disse, wurden da aber nicht reingelassen, sind also frustriert ins studio und haben immer "fuck off" in der hookline gehabt, aber konnten das ,
!klar!, so nicht lassen, also haben sie das in "..freak out...le freak...che chic...freak out..." quasi umbenannt.

beste grüsse
AmImaX
"Just for the record"... und nicht besserwisserisch gemeint Wink

Die Disco war das legendäre STUDIO 54 und Bernard Edwards (der Bassist, 1996 leider verstorben) und Nile Rodgers (Guitarist) waren als Gäste von Grace Jones (bekannt auch aus James Bond) eingeladen, da die beiden einige Produktionen für sie machen sollten. Da sie nicht auf der Gästeliste standen, kamen sie nicht rein.
"F..k off!" war ihre Antwort an den doorman... Die opening line "ahhhhhhhh f..k off" wurde dann in "ahhhhhhhh freak out" geändert. "C'est chic" Smile

Es gab auf MTV mal eine sehr gute Doku über die "disco days". Edwards hat dort u.a. diese Episode erzählt.

Edwards hat später u.a. für Joe Coker und Robert Palmer gearbeitet und Rodgers für David Bowie, Mick Jagger und Madonna.

Kann gut sein, dass Orbit das gated reverb für sich "erfunden" hat, der erste war er nicht. "Erneut-Erfindungen" kommen ziemlich oft vor.


Phono Max:
Auch westlich von Chicago gibt's selbst am kleinsten community college Latein Kurse. An die etwas "andere" Aussprache überall in den Staaten muss man sich allerdings erst gewöhnen.
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#26
Hi cdj74 und Forum,

hey, gut, jetzt kenn ich den ganzen hintergrundSmile

immer schön zu wissen das hier auch noch andere ein bischen am werdegang der musik allgemein interessiert sind. Hebt es sich doch schön aus dem, "wir nehmen das alte zeugs und machen neu sachen damit, weis eh keiner so genau.." brei heraus.


beste grüsse
AmImaX
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#27
Am Aufnahmeverstärker kann man den Eingangspegel trimmen. Einfach aufziehen! Vielleicht hat der Eingangstrafo des Aufnahmeverstärkers auch eine Mittelanzapfung auf der Primärseite, sodaß man 6dB gewinnen kann. Es kann doch nicht so schwer sein, mit einem Behringer-Pult Bandsättigung zu erzielen! Die VUs kann man seperat regeln. Also ran an den Speck! Am besten vorher noch 1KHz mit 0dB VU aufnehmen, damit man die Einstellungen rückgängig machen kann.

Gewobbelte Rechtecksignale sind keine Musik, Hans-Joachim! Ein Kompressor-Expander-System hat ein sehr schlechtes Impulsverhalten, wie man sich leicht vergegenwärtigen kann, wenn man sich die Wirkungsweise anschaut. Mehr Frequenzbänder hülfen da auch nicht weiter, weil die Filter dann mehr als 6dB/Oktave haben müssen und somit auch in Addition nicht mehr phasenlinear sind.

Klassische Musik wurde, wie schon erwähnt, nicht für Radio, Fernsehen und Stadthauswohnzimmer geschaffen, hat also oft zuviel Dynamik. Von den Möglichkeiten, die Dynamik für das Übertragungsmedium adäquat zu reduzieren, ist die Bandsättigung nicht die schlechteste. Der Tonmeister sagt den Musikern folgendes: "Wenn ihr zu laut spielt, wird es kratzig. Wenn Ihr zu leise spielt, rauscht es." Somit haben es die Musiker in der Hand und können mit analogen Modellen rechnen. 19 cm/s (oder 38 cm/s mit ~10us Entzerrung) sind zumindest bei Popmusik auch ganz gut, weil es beim Schlagzeug und Gesang oft die Höhen sind, die pegelmäßig am höchsten hinauswollen und für ein paar Wellenzüge etwas gestutzt werden sollten.

Hingegen führen Kompressoren, L-minus-R-Limiter in Plattenschneideanlagen und digitale Technik (Mehrkanalkompressoren mit phasenlinearen Filtern usw.) meist zu schlechteren Ergebnissen. Das analoge Modell entspricht der Wirklichkeit besser als das digitale.
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#28
also folgendes:

Ich hab gerade mal mein Pult gemessen und war etwas verwundert was die Spanning angeht. Ich hab aus Wavelab heraus, weißes Rauschen auf´s Pult (Stereo-Zug)geschickt und genau auf 0 dB gepegelt, ebenso den Summen-Bus. Die von mir gemessene Spannung war 0.55 Volt, bei + 10 dB waren´s 2.2 Volt.

Gemessen wurde nur der linke Kanal.

Ich hoffe ich habe richtig gemessen. Zur Kontrolle habe ich den Stero-Zug auf ganz Links gestellt, worauf der Pegel um (logischerweise) 4 dB anstieg. Der Spannung war jetzt 0.95 V. Die 4 dB hab ich mit dem Master-Fader wieder auf 0 dB zurückgesetzt und erhielt wieber 0.55 V.

Habe ich jetzt falsch gemessen oder stimmt da etwas anderes nicht?

Danach habe ich den Pan wieder auf Mitte gestellt und die Master- Fader wieder auf 0 dB. Es wurde wieder der linke Kanal gemessen und erhielt jetzt
0.6 Volt.
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#29
Ist denn die LED-Kette nicht skaliert? Und steht im Manual nichts? 0dB sind bei Behringer normalerweise 0dBV, also 1 Volt effektiv. Die Betriebsspannung ist normalerweise +-15V DC, darum sollten 18dBV leicht drin sein.
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#30
doch, das ist sie.... Im Manual steht bloss der Maximalpegel von +28 dBU symmetrisch, sowie + 22 dBU unsymmetrisch. Ich hab nochmals nachgemessen und ich komme einfach nicht über 0.55 Volt bei 0 dBU.
Wenn ich weisses Rauschen so auspegel, dass die +28 dB LED gerade satt auflechtet komme ich auf einen Wert von 9.5 V.
Andersherum: Wenn ich das Pult so auspegel, dass ich auf genau 1 V komme, zeigt die LED-Kette + 4 dB.

Ist mein Mess-Aufbau denn richtig, so wie ich Ihn beschrieben hab ?
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#31
"0.55 Volt bei 0 dBU" Sag nicht sowas, denn dBu ist auch ein Spannungsmaß! "1V bei 2V"???

Ich nehme an, daß du nur die halbe Spannung oder anders ausgedrückt nur die unsymmetrische Spannung mißt. Du mußt zwischen + und - messen, nicht zwischen + und Masse!
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