Frage zu Bandtypen
#1
Was sind EE-Bänder?

Lassen sich diese Bänder auch auf einer Technics (RS 1500-1700) verwenden?

Meine Technics klingt mit BASF LPR 35 oder AGFA PER 528 hervorragend. Habe allerdings auch ein MAXELL UD 35-180, welches elend dumpf klingt. Dabei spielt es keine Rolle wie die tape select Schalter eingestellt sind, die Wiedergabe ist einfach frustrierend, da die Höhen fehlen.

Gruß, Michael
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
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#2
Detailliertere Infos zu EE-Bändern fördert die Suchmaschine zu Tage.
Die Technics hat m. W. keine EE-Stellung. Das war eine Spezialität von Teac und Akai. Weitere sind mir auf Anhieb nicht bekannt.

Nicht ganz nachvollziehen kann ich den riesigen Unterschied zwischen LPR35/PER528 und dem Maxell-Band. Selbst wenn die Maschine auf die BASF-Bänder eingemessen sein sollte, dürfte das Band nicht "elendig" dumpf klingen.

# Bist Du sicher daß die Bandsorte stimmt? Richtiger Karton, falsches Band?
# Das das Band verdreht ist, kannst Du ausschliessen? (Sorry, es passieren die dümmsten Dinge)
# Du hast beide Bänder selber bespielt und das eine klingt gut und das andere schlecht?

Bei Home-HiFi-Geräten ist es Usus, daß viele Bandsorten durcheinander verwendet werden. Ein derart eklatanter Unterschied dieser Bandsorten wäre sicher aufgefallen.
Michael(F)
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#3
Zitat:Michael Franz postete
Die Technics hat m. W. keine EE-Stellung. Das war eine Spezialität von Teac und Akai. Weitere sind mir auf Anhieb nicht bekannt.
Gibt es keine verbindlichen Informationen dazu, welche Firmen EE-Geräte angeboten haben? Ich kenne aus persönlicher Begegnung auch nur welche von Akai und Teac, aber hier -> http://www.tonbandwelt.de/texte/was.htm (Punkt 9) tauchen auch Modelle vonTandberg und ASC auf.
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#4
Zitat:Michael Franz postete
Detailliertere Infos zu EE-Bändern fördert die Suchmaschine zu Tage.
Die Technics hat m. W. keine EE-Stellung. Das war eine Spezialität von Teac und Akai. Weitere sind mir auf Anhieb nicht bekannt.

Nicht ganz nachvollziehen kann ich den riesigen Unterschied zwischen LPR35/PER528 und dem Maxell-Band. Selbst wenn die Maschine auf die BASF-Bänder eingemessen sein sollte, dürfte das Band nicht "elendig" dumpf klingen.

# Bist Du sicher daß die Bandsorte stimmt? Richtiger Karton, falsches Band?
# Das das Band verdreht ist, kannst Du ausschliessen? (Sorry, es passieren die dümmsten Dinge)
# Du hast beide Bänder selber bespielt und das eine klingt gut und das andere schlecht?

Bei Home-HiFi-Geräten ist es Usus, daß viele Bandsorten durcheinander verwendet werden. Ein derart eklatanter Unterschied dieser Bandsorten wäre sicher aufgefallen.
Hallo Michael,

das ist wie mit den Kuckuckskindern, wer der wirkliche Vater ist weiss nur die Mutter selbst, will heissen ich habe dieses Band bei ebay ersteigert, Original-Karton, Original-Spule, Vorspannband transparent mit dem blauen Aufdruck 35. Das Vorspannband ist, so wie es aussieht nicht nachträglich angeklebt worden. Verdreht ist es auch nicht, habe es nochmals überprüft, weil auch mir schon so etwas mal passiert ist. Aufgenommen habe ich beide Bandsorten selber, wie gesagt das Maxell-Band klingt völlig enttäuschend, egal auf welcher Maschine ich es bespiele.

Vielleicht hast Du es auch einfach überlesen, das Maxell-Band ist ein UD-35, kein XLI. Die XLI-Bänder werden bei ebay zwischen 40 und 50 € gehandelt, das ist mir persönlich zu teuer. Nachdem ich nun eines der günstigeren UD-Bänder erworben habe bin ich allerdings sehr enttäuscht vom Aufnahmeergebnis. Wie sieht das mit BASF- oder AGFA-Bändern aus? da gibt es ja auch noch die DPR-Bänder und die PER328 oder 326?

Gruß vom Namesvetter
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
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#5
Daß das Maxell-Band ein UD-und nicht XL oder XL1 ist habe ich schon gelesen. Mit einem Qualitätsverlust must Du schon rechnen, aber dieser ist lt. Deiner Beschreibung von einer Deutlichkeit, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Bei welcher Geschwindigkeit verwendest Du das Band denn?

Zum LPR35 / DPR26
Ein Band dieser Bezeichnung wurde von der BASF, auch später von der EMTEC über viele Jahre hinweg geliefert. Kaum vorstellbar, daß sich an dem Band nichts geändert haben soll. Es war einfach das jeweilige Spitzenband mit Rückseitenbeschichtung und 35 my Dicke. Das DPR26 hatte m. W. die gleiche Rezeptur, nur war es eben dünner. Auch mit diesen Bändern gab es bei mir nie schlechte Erfahrungen. Zu Emtec-Zeiten gabe es zum LPR35 kein DPR26 mehr, nur noch das DP26. Dieses hatte keine Rückseitenbeschichtung (dafür stand ja das "R"). Trotzdem war die Rückseite matt-schwarz. Vielleicht kann Friedrich Engel hierzu etwas sagen?
Michael(F)
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#6
´
Das LPR35, genau wie das DPR26 ist irgendwann Anfang der 90er auf die Rezeptur der Agfa PEM368 / PEM268 umgestellt worden. Das ist durch die geänderte, von da an leicht glänzende Rückseite erkennbar.

Aber egal was passiert ist, ich habe etliche Maxell UD auf meinen Maschinen, die auf das PEM368 oder PEM468 bzw. LPR35 eingemessen sind bespielt, und die Ergebnisse waren immer brauchbar. Andere Tonbandnutzer haben ähnliche Ergebnisse und können das sicher bestätigen. Sogar eine uralte, noch auf das 601 eingemessene A77 brachte aus dem Stand mit dem Maxell UD gute Ergebnisse.

Kann es sein, dass ein völlig vernudeltes Exemplar des UD zum Dienst angetreten ist? Wenn auch das Maxell- Band nicht perfekte Ergebnisse liefert, brauchbar bis befriedigend sollte immer herauskommen.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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