Die Chamäleon-Band

[highlander]

Welche Bands haben sich personell und musikalisch wirklich extrem gewandelt im Laufe ihrer Zeit? Ich denke, da gab es etliche in den 60ern. Spontan fallen mir 'nur' Manfred Mann und Fleetwood Mac ein. Aber es gab sicher noch mehr...wer weiß was?

[heinz]

Da fällt mir die Band 'Roger Whittaker' ein. Das waren noch Zeiten, als er noch schöne englische Folksongs sang. Dann lernte er ja bekanntlich Deutsch........
und zu pfeifen.
*
Deep Purple ohne Ian Gillan ist auch nicht das Wahre.
*
Genesis

[highlander]

Nö, gepfiffen hat er schon als kleiner Junge und zwar erstklassig. Ansonsten gebe ich dir recht. Er lernte deutsch und ab 'Indian Lady' war er der Schwarm aller Hausfrauen, egal wie groß der Müll auch war, den er verzapfte. Heute morgen habe ich eine Weihnachtsscheibe von ihm gehört - das Grauen! Ein paar Kinder, ein paar Frauen als Chor, den Rest übernahmen seine Stimme und ein Keyboard. Scheußlich.
:gun:

[4504]

Na, eine von den großen:

Supertramp

und bei BAP ist nur noch einer ein Orginal.

Thomas

[ibnz04jms]

ich hätte pink floyd im angebot die später dann nurnoch so antikriegsgedudel gemacht haben (the final cut und weitere)

weiter zwar nich so schlimm aber led zepplin. ich mein ohne john bonham.
alles was später kam so die ganzen sologeschichten das war nich mehr typischer led zepplin style.

auf jeden fall zu nennen sind noch elp emerson lake and palmer.
die ham ma so geile musik gemacht so richige symphonien zu dritt
die orgelsolos einfach nur genial. aber das ham anscheinend nich so
viele leute hörn woll. später ham sie dann nur noch so kommerziellen popkram gespielt. (echt schade!!)

achso zum thema peep purple ich mein okay nach "the last concert in japan"
gehts natürlich nich mehr besser (einfach nur genial)
aber ich war vor zwei jahren in erfurt zum konzert inder messehalle. ich mein
trotzdem die schon so alt sind hab die einfach nur die bude gerockt!!!!

JMS

[timo]

highlander postete
Welche Bands haben sich personell und musikalisch wirklich extrem gewandelt im Laufe ihrer Zeit? Ich denke, da gab es etliche in den 60ern. Spontan fallen mir 'nur' Manfred Mann und Fleetwood Mac ein. Aber es gab sicher noch mehr...wer weiß was?

Personell auf jeden Fall T-Rex. Mehr Wandlung geht wohl kaum - wobei es so weit geht, daß ich nicht mehr weiß, ob man in dem Fall überhaupt von einer Band sprechen darf. Auch musikalisch ist die Wandlung von Folk Rock über Glam Rock zu Beinahe-Disco-Pop ziemlich beachtlich.

Musikalisch aber noch extremer im Wandel: Sweet.

[Michael Franz]

David Bowie, auf ihn wurde oft die Bezeichnung Pop-Chamäleon angewendet

Miles Davis, mehrfache starke Stil-Wechsel

Yes, vom Art-Rock zum Pop

Nits, wenn ich das Band anhöre, das Andreas mir mal gemacht hat merkt man es

Bob Dylan, verändert sich sowieso in einem fort

Neil Young

[timo]

Michael Franz postete
Nits

Die Nits mit "In the dutch mountains"? Haben die noch mehr Lieder gemacht als dieses?

[Michael Franz]

=> timo
Die Nits dürften eine der dienstältesten Bands sein. "Dutch mountains" ist eher untypisch. so geschätzt 10 CDs/LPs dürfte es von ihnen geben. Das Gesamtwert ist umfangreich und lohnt das hören. Auch live ein Erlebnis..

[timo]

Noch eine Band, bei der kein Stein auf dem anderen blieb, weder beim Namen noch bei der Musik noch bei der Besetzung: Jefferson Airplane/ Jefferson Starship/ Starship. Wenn mich nicht alles täuscht, war beim dritten Starship-Album "Love among the cannibals" nur noch ein Mitglied der Jefferson-Airplane-Originalbesetzung dabei. Sogar Grace Slick fehlte.

[Michael Franz]

Lynnyrd Skinnyrd hatten auch eine erzwungene Fluktuation zu verkraften - die Musik hört sich aber immer noch gleich an.

[heinz]

Zu Lynyrd Skynyrd : Da muß ich widersprechen.
Bei dem Flugzeugcrash aufgrund von Treibstoffmangel kam der Sänger ums Leben (Ronnie Van Zant), und wenn so etwas passiert, ist es meist um die Band geschehen. (Siehe auch Queen) Das wird dann nix mehr. Weiter vorne wurde Supertramp erwähnt; da war es ähnlich, aber da diese Band zwei markante Sänger hatte, war der Abgang von Roger Hodgson nicht ganz so gravierend. Bei Chicago auch. (Zumindest noch eine Weile)
Gruß
Heinz

[Michael Franz]

=> Heinz
Wirklich nur der Sänger? Ich dachte, wären noch andere Bandmitglieder betroffen gewesen. Das meinte ich mit erzwungener Fluktuation.

Mit Chicago hast Du recht, die haben sich sehr stark gewandelt, aber auch schon zu Zeiten von Peter Cetera.

[heinz]

-->Michael
Ronnie war nicht der einzige, der ums Leben kam, aber ich weiß nicht mehr, wer noch. Es gab, wenn ich mich recht erinnere, 'nur' 2 oder 3 Tote, da das Flugzeug leere Tanks hatte. Was ich danach von der Band hörte, hat mir nicht mehr gefallen. (Dahin zielte mein Widerspruch.)
Gruß
Heinz

[heinz]

-->Timo
Ja ja, die Jeffersons. 'Volunteers' war einer meiner ersten Lieblingshits, als ich begann, mich für Musik zu interessieren. Was danach kam, gefiel mir immer weniger. Zum Schluß dann gar nix mehr. Es soll jetzt eine neue CD mit allen frühen Werken geben; mal sehen.....
Gruß
Heinz

[highlander]

Es hat nicht alle von Lynyrd Skynyrd dahingerafft:

http://www.laut.de/wortlaut/artists/l/ly...iographie/

[The_Wayne]

Mir fällt auch noch eine Band ein, und zwar die Schweizer Metal Band "Killer". Die ersten drei Platten, die mir sehr gut gefallen, waren in dem Stil von AC/DC, bei der vierten und letzten, wo nur noch der Gitarrist original war, hörteten sie sich dann an wie Accept. Die Platte ist eigentlich nicht schlecht aber es ist nicht mehr das alte gewesen.