Probleme mit Yamaha CA-710
#1
Ich bin seit einiger Zeit auf einen Yamaha CA-710 umgestiegen. Es haben sich jedoch mit der Zeit einige Fehler gezeigt.

Zum Einen ist der Bass-Regler recht locker und rutscht beim Verstellen manchmal durch. Ich habe bisher jedoch keine Schraube zum Feststellen gefunden.

Auch setzt der rechte Kanal bei niedrigeren Lautstärken manchmal aus oder klingt nicht so gut wie der Linke.

Außerdem ist sobald man ihn einschaltet ein leichtes Netzteilbrummen zu hören. Es ist nicht besonders laut aber schon deutlich zu hören.

Hat vieleicht jemand eine Idee wie man eines oder mehrere der Probleme beseitigen könnte? Ich wäre für Hilfe jedenfalls sehr dankbar.



Gruß Ingmar
Tonbandgeräte: Philips Smile!!! N4422 !!!Smile, N4415, N4416, N4417, N4418, N4407, N4308 Uher 724 Stereo, Dual tg 29, Grundig TK20, TK 17L , TK 145, 2x Telefunken Magnetophon 76, 75, kl 65, Sharp RD-505Q (= Quelle Privileg ), Saba TG 546
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#2
Hallo,

wenn mich nicht alles täuscht, sind die runden Drehknöpfe nur aufgesteckt. Durchdrehen liesse also auf einen verschlissenen Kunststoffkern schliessen. Wenn Du keine Madenschraube siehst, gibt es auch keine - dann sollte sich der Knopf abziehen lassen, damit man sich das mal ansehen kann.

Bei Kanalausfall fallen mir spontan mehrere Urs. ein: kalte Lötstelle an einer Ein- oder Ausgangsbuchse (ist jedes Quellgerät davon betroffen?), Kontaktproblem an einem der Umschalter oder an einem Poti (Volume oder Balance), Netzteil (Gleichrichter, Elkos).

Bei Netzbrummen würde ich ebenfalls mal am Netzteil anfangen (Oszi vorhanden?). Ggf. kündigt sich hier schon das Ableben des ein oder anderen Bauteiles an.

Soweit meine ersten Ideen zum Genannten.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Tip zum Befestigen des Knopfs, falls sich wirklich keine Schraube findet (eventuell mal einen Blick hinter die Frontplatte werfen, ob sich nicht dort die Schraube befindet): Über die Potiachse ein kleines Stück Polyethylenfolie (vulgo Plastiksackerl) legen und den Knopf drüber schieben. Hält dann wieder und läßt sich auch problemlos entfernen.

Zum Netzbrumm wäre erst mal zu klären, ob der mechanisch oder elektrisch bedingt ist, kommt das Brummen aus den Lautsprechern oder aus dem Verstärker.

Der zeitweilige Kanalausfall kann im Prinzip überall im Signalweg begründet liegen, die üblichen Verdächtigen sind natürlich Potis und Schalter aber Yamahageräte dieser Generation sind durchaus auch bekannt für schlechte Lötungen und korrodierte Bauteile bedingt durch einen agressiven Kleber zur Fixierung auf der Printplatte. Hier hilft nur Lokalaugenschein und einfach mal nachlöten.
Viele Grüße
Lukas
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#4
Hallo und schon mal vielen Dank für euere Antworten.

Ich hatte bei dem Knopf auch mal hinter die Frontplatte geschaut aber konnte dort keine Schraube finden. (Es ist nur ein sehr enger Raum zwischen der Frontplatte und einer dahinter liegenden zweiten Platte.

Die Aussetzer sind soweit ich es bisher versucht habe auf allen Signalquellen vorhanden. Ich habe gelesen, dasss eventuell ein sogenanntes Relais verantwortlich sein könnte. Der Fehler tritt sporadisch auf. Wenn man die Lautstärke kurz erhöht ist der Ton wieder eine Zeit lang da, bis er schließlich wieder ausfällt.

Das Brummen kommt direkt vom Netzteil. Aus den Lautsprechern ist, wenn man den Lautstärkeregler auf maximale einstellung bringt und keine Signalquelle angeschlossen ist nur ein leichtes Rauschen zu hören.

Gruß Ingmar
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#5
Das mit dem Drehschalter hat sich erledigt. Der Kleber zwischen der Alu-Kappe und dem inneren aus Kunststoff war getrocknet. Mit neuem Kleber scheint es nun wieder zun halten.

Gruß Ingmar
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#6
Also ist das "Durchdrehen" abgehakt!

Trafobrummen: ...Du kannst mal testen, ob der Trafo auch noch brummt, nachdem Du die Befestigungsschrauben etwas stärker angezogen hast. Solltest Du im Innern des Verstärkers herumfuhrwerken, solange der Netzstecker noch in der Steckdose steckt, dann sei an dieser Stelle (wie immer) kurz angemerkt: im Geräteinneren ist mit lebensgefährlichen Spannungen zu rechnen !!!

Kanalausfall: wenn der mit Erhöhung der Lautstä. wieder weggeht, ist das Relais als Ursache weniger wahrscheinlich. Ich tippe hier auf Kontaktprobleme (wie schon zuvor gepostet) oder auf eine schlechte Lötstelle.



Gruß
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#7
Ja, das Problem mit dem Drehschalter ist zum Glück gelöst.

Ich kann mal versuchen die Traffoschrauben fester anzuziehen.

Als ich den Verstärker gekauft hatte, habe ich sofort die Drehschalter und Quellenwahlschalter mit Kontaktspray behandelt und mit iso-prospanol nachgespült. (Die Schalter kratzten und ich hatte Angst durch deren Öffnen sie zu zerstören)

Ich werde mir die Sachen nochmal genauer ansehen, wenn ich an Neujahr wieder zu hause bin.

Gruß Ingmar
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#8
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=154007#post154007 schrieb:wenn der mit Erhöhung der Lautstä. wieder weggeht, ist das Relais als Ursache weniger wahrscheinlich.
Ich sehe das genau umgekehrt, Kontaktprobleme am Lautsprecher-Relais sind doch ein Standard-Fehler und äußern sich genau so wie beschrieben. Durch leichtes Beklopfen des Relais im Betrieb lässt sich der Fehler noch konkreter lokalisieren.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#9
Vielleicht müsste man die Problemzone "Relais" ohnehin etwas konkretisieren, denn es könnten die Arbeitskontakte betroffen sein oder aber der Ansteuer-Schaltkreis. Bei Defekt an Letzterem hilft m.E. auch das Lauterdrehen nicht weiter.

Gruß
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#10
Das Traffobrummen konnte ich nicht in den Griff bekommen. Die Schrauben saßen alle sehr fest und ließen sich nicht fester anziehen. Das Brummen kommt direkt aus dem Transformator. Ich muss aber auch dazu sagen, dass einige neue Geräte deutlich stärker brummen. Es ist also hinnehmbar. Wegen der Aussetzer werde ich mal die Lautsprecherboxen probeweise vertauschen, da ich das Problem bereits mit meinem alten Verstärker (Onkyo TX-25) hatte.

Gruß Ingmar
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#11
Wegen der Kanalprobleme hatte ich mal die Boxen vertauscht. Der Fehler war nicht mehr vorhanden. Nach dem zurücktauschen war der Fehler immer noch nicht da und ist auch bis jetzt nicht mehr aufgetreten. Ich bin Ratlos.

Gruß Ingmar
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#12
Hallo Ingmar,

das Trafobrummen hatte ich bei meinem externen Netzteil für das Soundcraft Mischpult, es war bei leisen Musikpassagen oder Pausen laut und deutlich zu hören und nervte total.
Ich habe den Trafo abgeschraubt und mit Filzplatten unterfüttert, seit dem herrscht angenehme Ruhe, denn das vibrieren des Netzteils überträgt sich auf das Gehäuse und es entsteht das nervige Brummen.



Gruß
Oldie54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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