Visaton Atlas DSM
#1
Wer kennt sie noch diese Riesenteile von Visaton mit einem Kampfgewicht von über 60 KG. In der obersten Sektion arbeitet ein 40er Tieftöner der von einem 25er Tiefmitteltöner gleich darunter unterstützt wird.
Für den Mitteltonbereich spendete Visaton diesem Geschoß eine Riesenkalotte wie auch für den Hochtonbereich.
Das abgebildete Gehäuse wurde von einem Schreiner in Echtholz angefertigt, der komplette hintere Bereich des Lautsprechers lässt sich Großflächig öffnen so das man, wenn nötig, bequem an dem Teil arbeiten kann.
Es handelt sich bei diesem Ungetüm um die Grundversion der Atlas die noch keinen zusätzlichen Innentreiber hatte, der hier aber ohne weiteres nachgerüstet werden könnte.
   

Die Klangliche Abstimmung der Riesen ist hell, hoch auflösend, der Bass mehr Spür als Hörbar,meinen T&A TC 160 oder den ACR RP 300 konnten die Riesen nicht das Wasser reichen.
Mit einer anderen Abstimmung der Frequenzweiche und dem Einbau der zusätzlichen Tieftöner von 30 cm im inneren der Box hätten sie es aber mit Sicherheit geschafft, nur der Aufwand des ganzen wäre zu groß,
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#2
Moin, moin,

die fehlende Antwort zeigt, wir haben wieder ein Mitglied verloren ...

Die erste Atlas hat Hans-D. Pizonka 1986 für Elektor rezensiert. Für diese Version zeigte das damalige Messprotokoll einen relativ uneinheitlichen Frequenzverlauf unter 200 Hz.
Die Kritik gegenüber den Herren Schukat und Hausdorf hat dann wohl zur Mk.2-Version mit dem Innentreiber geführt. Der soll die stehende Welle, die bei 90 Hz zwischen Bass und Bass-Reflexrohr entsteht, unterdrücken. Genau dort hatte die ursprüngliche Atlas nämlich einen erheblichen Einbruch im Frequenzschrieb gezeigt.

Obwohl die Ur-Atlas das Tuning mit dem Innentreiber noch nicht besessen hatte, wurde die für den Verbraucher gedachte, abschließende Bewertung im Elektor-Test positiv: "Erstaunlich war für uns auch bei geringer Lautstärke das beeindruckende Baßfundament. Der im ersten Moment runde und ausgewogene Klangeindruck verlor sich nach langem Hören mit unterschiedlichem Musikmaterial und unterschiedlichen Abhörlautstärken in keiner Weise ..." (Hifiboxen - bewährte Boxenprojekte für den aktiven Selbstbauer" mit Beiträgen von J. Heinzerling und H.D. Pizonka, Elektor Verlag, ISBN 3-921608-79-1).

Jetzt haben wir schon eine neue Software, und Du kannst den Klang der Atlas trotzdem nicht posten ... Wink Schade.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#3
Die Lautsprecher hätte ich gern mit dem Innentreiber gehört, aber schon die Chassi sind nicht ganz billig. Zusätzlich brauchst du noch die Frequenzweichenteile und das Holz das passgerecht eingebaut werden muss, mit dem Ausschnitt für den Innentreiber.
An der verbauten Frequenzweiche hätte man auch noch Hand anlegen müssen da hier einige Bauteile nicht von Visaton waren, wie gesagt wäre der Aufwand zu groß gewesen nur um hier einen MK II zustand her zu stellen.
Ansonsten ein sehr schöner Lautsprecher der aber auch nach großen Räumen verlangt da die Ungetüme dich Bildlich gesehen sonst erschlagen.Meine Frau fand die Teile Affengeil von der Optik her als sie in der Garage standen, als ich sie dann in unser Wohnzimmer verfrachtet hatte mit immerhin 58 qm, schlug sie die Hände über dem Kopf zusammen da die Teile wesentlich Wuchtiger waren als zum Beispiel die ACR RP 300 die ebenfalls im Wohnzimmer stehen und schon nicht die kleinsten sind.

Die Farbe spielt natürlich auch eine Rolle, die ACR sind Weiß und wirken von da her schon Schlanker.

Vom Hans D. Pizonka habe ich hier früher aauch viel gelesen, wo ist er abgeblieben ?

Beste Grüße
Oldie54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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