UHER RdL lässt sich einschalten, läuft aber nicht
#1
Hallo

habe mir vor ein paar Monaten einen alten Wunschtraum erfüllt und eine UHER Royal de Luxe 4-Spur (RdL) an Land gezogen. Habe damit an die 70 Bänder, hauptsächlich 13 - 18 cm Durchmesser, auf den PC überspielt.

Dabei machten sich folgende Symptome bemerkbar :

Keine Wiedergabe über rechten Lautsprecher, jedoch nicht störend, da Wiedergabe über DIN-Buchse und HiFi-Anlage erfolgte. Maschine wurde bei längerem Betrieb vor allen Dingen auf der linken Seite recht warm (durch die Instrumentenlämpchen ?)

Später gelegentlich diverse Geräusche aus dem Inneren des Gerätes bei Wiedergabe, jedoch keine Beeinträchtigung der Wiedergabe-Funktion.

Mehrmals Kopfträger abgenommen und vor allen Dingen Wiedergabekopf gereinigt

Zuletzt ließ sie sich einschalten, setzte sich jedoch erst nach ca. 1- 2 min in Gang. Das Symptom verschwand für ein paar Tage, kehrte jedoch wieder, dahingehend, daß die Maschine garnicht mehr läuft.

Die Lampen in den Instrumenten brennen jedoch.

Folgende Maßnahme wurde durchgeführt :

Sicherung 0,16 A (die untere Sicherung im Netzteil laut Schaltplan) und Sicherungshalter (zerbröselte !) ersetzt.

Vorhanden :

Lötkolben
Digitales Multimeter
Betriebsanleitung
Serviceanleitung mit Schaltplan

Vorkenntnisse :

Studium der Hochfrequenztechnik, später 10 Jahre in der Kalibrierung und Reparatur von Messgeräten gearbeitet (von Gleichspannung bis Mikrowellentechnik), dann in der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV)

Dennoch weiss ich im Moment nicht, wie ich weitermachen soll und hoffe auf euren fachmännischen Rat.
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#2
Hallo,

das scheint mehreres etwas neben der Spur zu liegen.
Der Reihe nach:

Rechter Lautsprecher stumm: Kann die Endstufe selbst sein; diese ist über eine fest verdrahtete Sicherung an den Lautsprecher geführt. Auch der Lautsprecher selbst kann kaputt gehen, das habe ich anderswo schon erlebt.
Bitte prüfen: Liefert ein extern angeschlossener Lautsprecher Töne? Wenn ja, inneren Lautsprecher prüfen. Manchmal ist auch der Schalter zwischen internem LS und externem LS in der Anschlussbuchse schwergängig oder kaputt. Wenn auch extern keine Töne kommen, Sicherung oder Endstufe genauer ansehen.

Der Rest klingt nach Mechanik-Problemen. Ich würde prüfen: Wenn Gerät eingeschaltet, funktionieren Vor- und Rückspulen? Dreht das Schwungrad (kann man durch die Lüftungsschlitze sehen)? Dreht in Stellung "Wiedergabe" der rechte Spulenteller?
Abhängig von diesen Tests kann man sich vorantasten. Der eigentliche Motor treibt der Riemen ein Rad an, das für Rückspulen und (über ein weiteres Zwischenrad) für Vorspulen sorgt. Wenn das geht - Motor und Riemen in Ordnung.
Wenn das Schwungrad nicht läuft: Es wird angetrieben durch ein Reibrad, das zwischen Schwungscheibe und Motor gedrückt wird. Dies Rad verstellt sich gerne oder befindet sich in falscher Position, da es vom Geschwindigkeitswahleinschalter mit bewegt werden muss.
Im Wiedergabebetrieb muss der rechte Spulenteller durch ein weiteres Reibrad angetrieben werden, das zwischen Spulenteller und oben genanntem riemengetriebenen Rad gedrückt wird. Auch dieses macht gerne Geräusche, wenn es irgendwo schleift.
Wenn sich gar nichts bewegt: Dann bleiben nur Motor oder dessen Stromversorgung.

Konrad
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#3
Hallo
vielen Dank für die schnelle Antwort.

Rechter Lautsprecher stumm: Kann die Endstufe selbst sein; diese ist über eine fest verdrahtete Sicherung an den Lautsprecher geführt. Auch der Lautsprecher selbst kann kaputt gehen, das habe ich anderswo schon erlebt.
Bitte prüfen: Liefert ein extern angeschlossener Lautsprecher Töne? Wenn ja, inneren Lautsprecher prüfen. Manchmal ist auch der Schalter zwischen internem LS und externem LS in der Anschlussbuchse schwergängig oder kaputt. Wenn auch extern keine Töne kommen, Sicherung oder Endstufe genauer ansehen.

Da werde ich mich später drum kümmern- Erstmal muss die Maschine wieder laufen.

Der Rest klingt nach Mechanik-Problemen. Ich würde prüfen: Wenn Gerät eingeschaltet, funktionieren Vor- und Rückspulen? Dreht das Schwungrad (kann man durch die Lüftungsschlitze sehen)? Dreht in Stellung "Wiedergabe" der rechte Spulenteller?
Wie gesagt : Nach dem Einschalten leuchten gelegentlich die beiden Lämpchen (9,5 cm/s). Betätige ich dann irgendeinen Laufwerksschalter, so tut sich rein gar nichts.
Sollte sich der Motor sofort nach dem Einschalten drehen ? Das Schwungrad dreht sich jedenfalls nicht.

Wenn sich gar nichts bewegt: Dann bleiben nur Motor oder dessen Stromversorgung.

Sieht fast danach aus. Ist der Motor nochmal irgendwie abgesichert ?

Was ist eigentlich in dem halbzylindrischen silbernen Gehäuse neben dem Motor drin ?
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#4
Hallo,

Sollte sich der Motor sofort nach dem Einschalten drehen ? Das Schwungrad dreht sich jedenfalls nicht.

Ja, der Motor muss sich sofort drehen, wenn mit dem Geschwindigkeitswahlschalter irgendeine
Geschwindigkeit eingestellt wird. Es könnte natürlich sein, dass er mechanisch blockiert ist;
probier doch mal im stromlosen Zustand, ob er sich leicht bewegen lässt oder schwergängig ist.
Sonst:



> Wenn sich gar nichts bewegt: Dann bleiben nur Motor oder dessen Stromversorgung.



> Sieht fast danach aus. Ist der Motor nochmal irgendwie abgesichert ?

M. W. nur mit der von Dir bereits gewechselten Schmelzsicherung.



> Was ist eigentlich in dem halbzylindrischen silbernen Gehäuse neben dem Motor drin ?

Der MP für den Motor. Das silberne Gehäuse ist ein mit Alufolie beklebter Plastikdeckel,
unter dem der MP-Kondensator liegt.

Grüße,
Konrad
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#5
Hallo

also im stromlosen Zustand lässt sich der Motor nur schwer drehen. Er dreht sich auch nicht im eingeschalteten Zustand. Im Moment leuchten auch die Lämpchen nach dem Einschalten nicht mehr. Habe gestern abend, als die Lämpchen noch brannten, die Maschine mal 1h eingeschaltet gelassen. Der Motor wurde handwarm.
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#6
Hallo Andi,

Konrad hatte zu Beginn die Antriebsmechanik [siehe SM Seite 1 / Abb. 1] angesprochen, aber zu den aufgeführten Fehlerquellen noch keine Antwort erhalten.

Daher folgende Punkte prüfen:

- Ist der Antriebsriemen noch vorhanden?

- Läuft die Schwungmasse [C] in Stellung 0 und STOP -manuell "in Rotation gebracht" - leichtgängig mit reichlich Nachlaufzeit?

- können alle Bandgeschwindigkeiten 2,4 - 4,7 - 9,5 - 19 ohne hakeln der Reibrades durchgeschaltet werden?

- Wird beim Durchschalten der Bandgeschwindigkeit das Reibrad (B) sauber an die Motorrolle [A] und Schwungmasse [C] angelegt?

Oftmals ist der Hebel, an dem das Reibrad gelagert ist, oder das gewölbte Stützblech verbogen und eine korrekte Lage des Reibrades wird dann nicht erreicht, was ein Blockieren
des Antriebes zur Folge hat.

Gruß Bernd

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#7
andi112,'index.php?page=Thread&postID=153457#post153457 schrieb:also im stromlosen Zustand lässt sich der Motor nur schwer drehen. Er dreht sich auch nicht im eingeschalteten Zustand. [size=12].... Der Motor wurde handwarm.[/size]
Das halte ich für die entscheidende Aussage. Auch bei mir war es einmal so, dass der Motor zu schwergängig war und nicht anlief. In diesem Fall ist es ratsam, die RdL sofort auszuschalten, um eine eventuelle Überhitzung des Motors auszuschließen.
Vermutlich wird Dir ein Zerlegen, Reinigen und Ölen des Motors nicht erspart bleiben.
Hast Du ein geeignetes Öl vorrätig, könntest Du es mit 'Fluten' versuchen: Oben und unten reichlich Öl einbringen (nichts auf Gummi / Messingteile bringen!) und den Motor mit der Hand drehen, bis er etwas leichter läuft. Dann erst einstecken und einschalten in der Hoffnung , dass der Motor anläuft. Läuft er erst einmal, dann wird es langsam besser, und die Schlacht ist fast schon gewonnen. Ein stehender Motor bei eingeschalteter RdL ist jedenfalls nicht gut.
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#8
Hallo an alle, ja wie nun?
- Motor schwergängug,
- dreht im eingeschalteten Zustand nicht
- wird nach einer Stunde handwarm?
Also vom Lagerfluten halte ich mal gar nichts, denn das kann auch nach hinten losgehen. Die RdL Motoren gelten als unverwüstlich und selbst nach 20 Jahren Stillstand laufen die wieder an. Also bitte mal alles präzisieren wie, was, wo genau geht und was nicht.
Hab auch grad eine RDL am Wickel dessen Motor sogar die 110V Stellung überlebt hat. Der Trafo allerdings nicht. Wenn mein Motor keine Macke haben sollte, geb ich gern einen aus meinem Hilfepaket weiter.
Gruss Andre
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#9
schmerztablette,'index.php?page=Thread&postID=153512#post153512 schrieb:Also vom Lagerfluten halte ich mal gar nichts, denn das kann auch nach hinten losgehen. Die RdL Motoren gelten als unverwüstlich und selbst nach 20 Jahren Stillstand laufen die wieder an.
Dieses barsche Zerreißen meiner Zeilen, lieber Andre, empfinde ich als unfreundlichen Akt.
Ich bin nach 45 Jahren Tonbandeln kein Neuling mehr, versuche aber einem solchen zu helfen, so gut es geht.
Nicht jeder kann einen RdL Motor zerlegen. Wenn es - z.B. duch Ölzugabe - einfacher gehen könnte, wäre das einen Versuch wert. Ich habe es gemacht; bei der RdL war der Erfolg nur vorübergehend ( ein späteres Zerlegen, Reinigen und Ölen blieb mir nicht erspart ) , aber meine beiden PRO12 laufen noch immer prima.
Gruß Heinz
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#10
Hallo Heinz, barsches Zerreißen? Nö, seh ich mal nicht so. Hier liegen einige unklare Fakten vor. Man lese sich alles genau nochmal durch. Lagerfluten hat z.b bei Grundig Motoren Deinen vorübergehenden Erfolg auch bei den RdL's gebracht, aber auch diverse Motorschäden. Wir haben es hier auch mit einem vermutlichem Laien zu tun, der Lagerfluten ganz falsch interpretieren kann. Wir alten Hasen verstehen darunter: *Kanüle und vorsichtig einspritzen*. Wenn ich Dich damit angegriffen haben sollte, SORRY. Das war dann nicht so gedacht.

Gruss Andre
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#11
Hallo Andre,
so war es auch gedacht: per Kanüle ein paar Dutzend Tropfen oben und unten; danach ausprobieren, ob sich was gebessert hat. Bei der Philips PRO12 sind sogar Plastikrinnen fürs Nachölen bereitgestellt.
Dass die Gangbarmachung des Motors an erster Stelle steht, ist wohl unbestritten. Danach werden sich vermutlich weitere Baustellen auftun: die Beschreibung deutet auch auf einen oxidierten Netzschalter hin. Mal sehen.....
Unorthodoxe Methoden sind manchmal gar nicht schlecht: den quietschenden Motor eines Dual 1229 konnte ich nicht öffnen und habe ihn in Klüberöl getaucht. Hat mir im Dual Forum tüchtig Schelte eingebracht. Aber was soll's? - Der 1229 läuft seit 12 Jahren fast geräuschlos. (Na ja, in den ersten Wochen hat er etwas streng gerochen....)
MfG
Heinz
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#12
Das muß ja nicht sein wenn man den Motor zerlegen kann. Eine Explosionszeichnung wäre natürlich hilfreich. Also erst Motor wieder leichtgängig machen, dabei auch gleich nach der Mechanik schauen, dann die Stromversorgung reparieren.
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#13
Hallo
erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich habe, auf Anregung aus einem anderen Post, mal die Spannung am MP-Kondensator des Motors gemessen. Sie sollte ja ca. 160 V~ betragen. Sie war NULL ! Nun, war ja auch nicht anderst zu warten, da ja die Lämpchen nun überhaupt in keiner Stellung mehr brennen. Das Netzkabel habe ich zumindest bis zu der Stelle, wo es auf der Rückseite durch die Aluplatte geht, ohmsch durchgemessen. Es ist soweit i. O.
Leider kommt man nicht so ohne weiteres an alle Stellen der RDL zum Messen heran. Steckkarten waren wohl noch unbekannt ? Smile Smile Smile
Deswegen konnte ich die Netzspannung nicht mehr so richtig weiterverfolgen.

@besoe
können alle Bandgeschwindigkeiten 2,4 - 4,7 - 9,5 - 19 ohne hakeln der Reibrades durchgeschaltet werden?

Die ersten Fragen erübrigen sich wohl, da jetzt die Lämpchen garnicht mehr brennen. Der Geschwindigkeitsschalter lässt sich zwar durchschalten, habe aber das Gefühl, daß er sich etwas anderst anfühlt als vorher.

Schon als ich die Maschine vor ein paar Monaten kaufte, machte der Schalter bei der Besichtigung beim ersten Einschalten diesbezüglich Probleme. Da er aber beim zweiten Mal funktionierte und mein mitgebrachtes Testband einwandfrei abgespielt wurde, habe ich die Maschine gekauft.
Deswegen liegt mein Verdacht jetzt erst mal auf dem Geschwindigkeitsumschalter.
Wie gehe ich jetzt am besten weiter vor ? Wie schaltet er die Netzspannung ein ?

Daß der Motor sich von einem Tag auf den anderen plötzlich festfrisst, kann ich mir zwar nicht vorstellen, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Nochmals vielen Dank für eure Beiträge.

P.S. Bilder direkt einbinden geht hier wohl nicht ?
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#14
Hakko,
ich muss mich bei allen entschuldigen, daß ich über ein Jahr nichts mehr von mir habe hören lassen. Es ging mir letztes Jahr jedoch gesundheitlich nicht sehr gut.
Inzwischen habe ich folgendes festgestellt :

1. Man schaue sich den beigefügten Ausschnitt aus dem Schaltplan der RDL an. Das sagt schon einiges.

2. Die von mir im Schaltplan als "Motorschalter" und "Netzschalter" bezeichneten Schalter werden ja vom Geschwindigkeitswahlschalter durch eine komplizierte Mechanik durch eine Schiene betätigt. Diese Schiene bewegt sich beim Betätigen des Geschwindigkeitswahlschalters auch hin und her, jedoch ist der Motorschalter nicht in diese Schiene eingehängt. Ich habe ihn jetzt erst mal in die "EIN"-Stellung gebracht. Normalerweise sollte er wohl in eine der Querstreben der Schiene eingehängt sein? Ich vermute mal, daß es die äusserste ist ? Muss diese Schiene eventuell justiert werden ?Ich kann dazu im Service Manual nichts finden.
Werde jetzt mal versuchen, die beiden Schalter ohmsch durchzumessen. Man kommt jedoch selbst mit Hirschmannklemmen nur schlecht ran.

Stellt sich noch die Frage, wozu man den Motorschalter eigentlich braucht ? Ich vermute mal, daß beim Abschalten des Gerätes durch ein eventuelles Nachlaufen des Motors keine Spannung in die Elektronik induziert wird ?


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#15
moin moin,

man braucht den motorschalter, wenn man die rdl nur als verstärker nutzen will.

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#16
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=166140#post166140 schrieb:moin moin,

man braucht den motorschalter, wenn man die rdl nur als verstärker nutzen will.

reginald
Vielen Dank für die Antwort. Ja, das ist natürlich die Lösung. Fiel mir dann später auch ein.

Vielleicht kan jemand die anderen Fragen auch noch beantwoten ? Nun gut, ist jetzt schon ein Jahr her. Man kann warten.........
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#17
Habe jetzt den Netzschalter mal ohmsch durchgemessen. Ein Ende direkt an den Netzstecker, das andere Ende jeweils an einen der inneren Kontakte des Netzschalters. Beidesmal kein Durchgang. Und zwar bei allen Geschwindigkeiten. Stellt sich nun die Frage, ob der Schalter auch "richtig" durchgeschaltet wird. Hat jemand zufälligerweise Bilder von den beiden Stellungen der Schalter ? Wäre super ! Zum Vergleich.
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#18
so richtig verstehe ich die Fragen hier nicht. Da wäre es auch gut, wenn Du Bilder liefern anstatt abfragen würdest. Insgesamt ist die RdL ein leicht zu durchschauendes Arbeitspferd, insofern sehe ich da keine großen Probleme.

Hier mal Bilder von den Schaltern, die vielleicht helfen:

   
   
   

In allen Schalterstellungen 0 (aus) zeigen beide Schalter zur Schwungmasse
In jeder Geschwindigkeitseinstellung zeigt der Netzschalter zum Geräteboden, der Motorschalter zur Schwungmasse
In Stellung Verstärker zeigen beide Schalter zum Geräteboden


Am besten alles in Stellung 0 (Schalterknopfmarkierung weist nach oben) einbauen.

Der Netzschalter wird durch den Steg geschaltet und ist dort eingehängt, der Motorschalter wird ins letzte Langloch geführt. Die Schiene kann man nicht falsch einbauen, das wird duch das Loch für die Schaltwippe vorgegeben. Messingblech nicht verlieren / vergessen. Schaltnase der Wippe wird in die gerätebodennahe Schalterkulisse eingehängt. Wippe im Mittellager fixieren. Ende.

Kontrolliere wegen der ausgefallenen Beleuchtung die Sicherungen auf der Netzteilplatine.

Kannst Du alle noch bestehenden Probleme nochmals ohne Prosa auflisten?

Gruß
Frank
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Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#19
Moin Andi.
Bau mal beide Schalter aus und öffne sie.
Das liest sich, als wären deine Kontakte angekokelt - das Problem habe ich bei meiner SG561 (zweiter Nachfolger der RdL) auch von Zeit zu Zeit, das Gerät geht dann beim Umschalten der Geschwindigkeit aus oder sogar mittendrin... oder lässt sich garnicht erst einschalten, so wie bei dir.
Die schwarzen Stellen gründlich saubermachen mit feinem Schmirgel (min. 400er Körnung oder feiner!).
Wenn auch das nix hilft: Alle Kabel auf Unterbrechungen und kalte Lötstellen untersuchen, von der Netzleitung angefangen.

Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#20
Hallo frank1193

Vielen Dank für die Bilder. Sie helfen SEHR weiter ! Bei meinen beiden Schaltern fehlen nämlich die Kunststoffkappen (schwarz) der Betätigungshebel. Daß dort welche sein müssen, kann man den Serviceunterlagen leider nicht entnehmen!

Das erklärt auch den Satz , den ich am 16.12.2012 schrieb :
Der Geschwindigkeitsschalter lässt sich zwar durchschalten, habe aber das Gefühl, daß er sich etwas anderst anfühlt als vorher.
Da haben sich offensichtlich die beiden Kunststoffkappen verabschiedet.

Leider habe ich keine Digitalkamera. Werde mal am Wochenende versuchen, ob ich mit der Webcam ausreichend gute Aufnahmen machen kann. Sie ist nicht fest eingebaut, sondern wird über USB angeschlossen.
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#21
Das sind keine Kappen, es sind spezielle Schalter.


andi112,'index.php?page=Thread&postID=166174#post166174 schrieb:Hallo frank1193
Frank reicht, so viele tummeln sich hier auch nicht rum. Du hättest aber eh den falschen Frank angesprochen Smile
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#22
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=166177#post166177 schrieb:
andi112,'index.php?page=Thread&postID=166174#post166174 schrieb:Hallo frank1193
Frank reicht, so viele tummeln sich hier auch nicht rum. Du hättest aber eh den falschen Frank angesprochen Smile

Sorry , stimmt. Aber so kurz vor dem Schlafengehen sieht man in meinem Alter nicht mehr sooooo gut ! Smile

Das sind keine Kappen, es sind spezielle Schalter.

Ja, sicherlich . Aber bei mir fehlen diese schwarzen Kappen! Überlege gerade, durch was ich sie ersetzen könnte ? Schrumpfschlauch ? Der wird aber sicherlich auch nicht lange halten.Und die richtige Dicke wird da sicherlich auch eine Rolle spielen.
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#23
andi112,'index.php?page=Thread&postID=166199#post166199 schrieb:durch was ich sie ersetzen könnte
m.E. durch nichts außer durch komplette intakte Schalter. Wenn Du allerdings einen 3D-Drucker hast................

Gruß
Frank
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#24
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=166203#post166203 schrieb:
andi112,'index.php?page=Thread&postID=166199#post166199 schrieb:durch was ich sie ersetzen könnte
m.E. durch nichts außer durch komplette intakte Schalter. Wenn Du allerdings einen 3D-Drucker hast................

Gruß
Frank

Nein leider nicht. Big Grin
Wäre aber eine tolle Sache !!!


Da ich die Maschine nur zum Überspielen der restlichen Tonbänder verwenden will, denke ich an Überbrücken.
Andere Frage : Bekommt man diese Schalter noch genauso irgendwo ?

Die Bilder mit der Webcam sind leider nicht besonderst gut geworden. Ich hänge sie trotzdem mal hier mit an.


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#25
Was mir hier, trotz der miesen Bildqualität, sofort ins Auge sticht, ist dieses falsch montierte Kupferblech und das der - in Deinem Bild - rechte Schaltknebel in der falschen Nut sitzt. Dieser muss in der links davon liegenden kurzen Nut sitzen.

   

Gruß Bernd

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#26
Andi, kann es sein, daß Du mich ärgern willst und die Bilder spiegelverkehrt reinsetzt?

Die Schalter scheinen ok zu sein. Der Unterschied liegt nur darin, daß Deine Schalteroberteile aus Metall sind, auf meinen Bildern aus Kunststoff. Hast Du die Schalter mal ausgebaut?

Damit das hier keine unendliche Geschichte wegen zweier poppeliger Schalter wird, sende mir Deine Rufnummer per PN.


@ Bernd alles richtig, was Du siehst. Aber das ist hier sehr mühselig, insofern scheint mir ein Telefongespräch sinnvoller. Auch können die Schalter in der falschen Höhe sitzen, sodaß sie nicht richtig erfasst werden. Andi hat ein besseres Bild von mir, warum er da noch nicht umgebaut hat, verstehe ich nicht. Das mit dem Blech ist, glaube ich egal, es müßte auch mit Messingblech vorne (fungiert als eine Art Gleitfläche) funktionieren.
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#27
Andi, noch was: Die Schalter kriegt man wohl nicht mehr. Ebay ist aber voll von E-Teilen zur RdL. Da taucht sowas in Massen auf. Die Schalter sind in der RdL, 263 und SG 560 und weiteren zu finden. Ich kann mal bei mir nachschauen, die Erfolgsaussicht ist aber nicht allzu groß. Am Rande: Obwohl Du oben richtig gemessen hast, habe ich Zweifel daran, daß die Schalter defekt sind. Es gibt aber nichts, was es nicht gibt.

Und die Schalterstellungen habe ich oben haarklein geschildert. Versuch das doch einfach nachzuvollziehen.

Offensichtlich steht der Wählschalter auf einer der Geschwindigkeiten, die Schalterstellungen sind richtig.

Wenn der Motor nicht läuft, das aber mit Überbrücken des Schalters geht, ist der Motorschalter defekt.
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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