UHER CR 240 - Aufnahmebetrieb defekt
#1
Hallo zusammen,

zwischen Tupperschüsseln und anderem typischen Flohmarktartikeln fand ich gut versteckt ein UHER CR 240. Optisch ist das Teil gut erhalten, also äußerlich bis auf ein paar Kratzer an der Oberseite nichts zu sehen. Nach kurzer Preisverhandlung nahm ich es halt für kleines Geld mit. Nach einem ersten Testlauf traten folgende Fehler auf:

- Motorgeschwindigkeit zu hoch. => neu eingestellt, also erledigt.

- Beleuchtung Aussteuerungsinstumente defekt, d. h. Birnchen 3 V 30 mA rechts defekt, linkes Birnchen ist aber OK.

- Beleuchtung Zählwerk Birnchen defekt.

=> Neue Birnchen beschaffen und Defekt austauschen.

Ansonsten läuft das Gerät einwandfrei - fremdbespielte Bänder werden hervorragend wiedergegeben - , bis auf die Aufnahmefunktion.

Im Aufnahmebetrieb reagieren die beiden Aussteuerungsinstrumente normal. Das zugespielte Signal wird über den eingebauten Lautsprecher wiedergegeben. Es wird aber eine vorhandene Aufnahme nicht gelöscht. Bei unbespieltem Band ist ganz leise eine stark verzerrte Aufnahme zu hören.

Die gesteckten Leiterplatten sind an den Kontaktstellen nicht oxidiert. Dies gilt auch für die Schiebeschalter oder ähnliches. Abgerissene Drähte oder augenscheinlich verdächtige Bauteile sind keine zu entdecken. LK und A/W-Kopf sind - obwohl sie sauber waren - nochmals gereinigt worden.

Wo kann der Fehler zu finden sein?

Gruß Bernd

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#2
Hallo,

nochmals die feinen Drähtchen am Löschkopf kontrollieren, auch ist die Kopfeinheit mit einem nur von unten zugänglichen Ministecker mit der Hauptplatine verbunden. Die Drähtchen lösen sich mitunter schon, wenn man sie nur anschaut.

Gruß
Peter S.
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#3
Hallo Peter,

Danke für Deine Hinweise!

Ich habe nochmals die besagten Drähtchen-Lötstellen kontrolliert. Alle Anschlüsse sind in Ordnung.

[Bild: CR240-DS.jpg]

Hierbei fällt mir im Nachhinein auf, dass die Lötstellen Hauptplatine - Ministecker nachgelötet wurden. Einige Lötpunkte am Schiebeschalter des Aufnahmeknopfs S1 ->|- wurden ebenfalls sauber nachgelötet.

[Bild: CR240-UAS.jpg]

Auf der Hauptplatine selbst sind die meisten Drahtanschlüsse ebenfalls sauber nachgelötet.

Da war also schon einmal jemand auf Fehlersuche.

Desweiteren meine ich, dass die kleine gesteckte Leiterplatte 400 Aussteuerungsautomatik ALC eventuell aus einem anderen CR 240 stammt, da keine der 3 anderen Leiterplatten auf der Lötseite einen Bestückungsdruck hat.

[Bild: CR240-PL.jpg]

[Bild: CR240-200-400.jpg]

Ebenfalls meine ich dass die Platine 900 Motorsteuerung hier ausgetauscht wurde, da hier zur Befestigung eine abgenudelte Kreuzschlitzschraube dient und die Platinenfarbe grünlich transparent anstatt pertinax-braun ist, was die verkurbelte Motordrehzahl erklären würde.

[Bild: CR240-MPL.jpg]

Gruß Bernd

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#4
Hallo Bernd,

die Motorsteuerplatine ist grün! Um Fehler durch unsachgemäßen Tausch auszuschließen, teil doch mal die Revisionsnummern der übrigen Platinen mit. Auch die Gerätenummer. Aber auch bei meinen Geräten sind die kleinen Platinen 400 bedruckt und grün. Die anderen sind braun und unbedruckt. Ich habe gerade 3 geöffnete vor mir. Das scheint bei Deinem Gerät dann eher ok zu sein.

Die Birnchen lassen sich gut tauschen. Etwas kniffliger ist der Ausbau der Halteklammern (vorher Einbaulage merken). Die lassen sich am besten von vorn vorsichtig über die Platiknasen abheben. Der Einbau geht umgekehrt gut mit einem Federhaken. Birnchen sind bei Pollin mit € 0,10 sehr günstig zu kriegen.

Am Zählwerk direkt gibt es kein Birnchen (Edit:falsch, da gibt es eines). Es ist noch eines unterm Laufwerksschacht, sodaß Du von oben durchs Sichtfenster den Spulvorgang beobachten kannst.

Wenn die Motorsteuerplatine bereits einmal entfernt wurde, ist auch eine Verstellung des dortigen Schiebeschalters S 901 möglich. Die Platine ist in Längslöchern befestigt (2 Kreuzschlitzschrauben), ein Verschieben von rechts nach links und umgekehrt führt zur Änderung der Schaltzeitpunkte oder zum Ausfall. Ob dieser Schalter im A/W Betrieb eine Aufgabe hat oder nur (wahrscheinlich!) für Umschaltung auf schnellen Vor/Rücklauf zuständig ist, muß man aus dem Plan ersehen.

Ein Fehler am Aufnahmeschieber auf der Hauptplatine ist nicht auszuschließen, hatte ich mal. Schnappt der richtig ein? Mit Spray gereinigt? Deine Instrumente reagieren im Aufnahmebetrieb bei durchgeschleiftem Signal, also ist auch hier ein Fehler eher nicht wahrscheinlich.

Am Löschkopf (einseitig abgelötet) messe ich ca. [-]2 Ohm[/-] 5,6 Ohm (Platine 700, gelbe und schwarze Litze, Punkte 712 und 713, von oben sicht- und erreichbar.) Im Löschbetrieb müßten hier ca. 40V zu messen sein. Kabel noch alle am Stecker von unten an dieser Platine?

Abschließend ist zu sagen, daß Arbeiten an diesem Zwerg nicht ohne sind. Schnell hat man was abgerissen (siehe Peter, PSMS oben). Die Kabel sind mit äußerster Vorsicht zu bewegen. Der Ausbau (genauer der Einbau) des Laufwerkes, um an das Birnchen zu kommen, ist etwas knifflig. Da biete ich Dir dann ein Telefongespräch an, das ist einfacher. Einige Elkos tausche ich fast immer, auch die um den Löschoszillator herum. Das erledigt bereits viele Probleme. Fehler auf den Steckplatinen kann ich durch Tausch eingrenzen.

Hast Du andere Aufnahmen mit eingebautem oder externem Mikro versucht?

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#5
Hallo Frank,

auch Dir meinen Dank für Deine zahlreichen Info's!

Die SN des CR 240 lautet: 1624 022158
Platine 200 Aufnahme-Vorverstäker: 581-46885/01
Platine 300 Aufnahme-Wiedergabe-Verstärker 581-46667/01
Platine 400 Aussteuerungsautomatic: 581-48302/00
Platine 500 Dolby NR: 581-46666/01
Platine 700 Laufwerksteurung: 581-46760/01

Platine 900 Motor-Steuerung und die noch Fehlenden baue ich nicht extra zur Bestimmung der Nummern aus. - Sorry -

Dem Austausch der defekten Birnchen sehe ich gelassen entgegen,
da das Birnchen auf der Platine 800 Impulsgeber intakt ist.

Mit Birnchen am Zählwerk meinte ich das Birnchen auf der Platine 100 Bandsortenumschalter mit Anzeige.

Die farblich abweichenden Platinen 900 und 400 sollen nach Deinen Hinweisen also normal sein. => Abhaken

Der Aufnahmeschieber rastet sauber ein. So wie er aussieht - alles blitzblank - ist eine Reinigung nicht erforderlich.

Am Löschkopf messe ich ca. 1,6 Ohm an den beiden angegebenen Kabeln.

Aufnahmeversuche hatte ich mit dem eingebauten und einem externen Mikrofon (M534) schon gemacht.

Ein neues Problem ist aufgetaucht, das Netzteil Z 131 hat seinen Dienst eingestellt. Die Feinsicherung ist noch intakt. Ein kurzer Probelauf des CR 240 mit 6 Baby-Zellen verlief zum Glück erfolgreich.

Daher mache ich die Messung der angegebenen 40 V im Löschbetrieb
zu einem späteren Zeitpunkt, wenn das Netzteil wieder funktioniert.

Ich habe nochmals alle zugänglichen Kabel durchgesehen, aber immer noch nicht den vergrabenen Hund gefunden.

Gruß Bernd

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#6
Hallo,

die 400er Platine sieht so aus, als ob sie einem CR 210 entstammt (Bild).
Ich weiß jetzt nicht aus dem Stegreif, ob sie mit der aus dem 240 identisch ist.

[Bild: CR210-Automatikplatine.JPG]

Gruß
Peter S.
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#7
Hallo Peter,

sollte dieser Steckleisten-"Kartoffelstempel"-Aufdruck original sein, wäre die 400er eindeutig dem CR 240 zugehörig.

[Bild: CR240-210-400.jpg]

Ein zusätzlicher Widerstand parallel zum R 411, der nicht auf dem Bestückungsplan/Layout eingezeichnet ist, fällt mir noch auf.

Gruß Bernd

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#8
Hallo Bernd, Hallo Peter

Die 400er Platine mit "Kartoffeldruck" ist original, auch meine sind mit diesem Stempel und zusätzlichem Widerstand R413.
Beim 240 werden als Transistoren BC 558B eingesetzt, beim 210 BC214B. Auf der Leiterseite sind beim 210 zwei weitere Widerstände über Pins 402-404 bzw 405-407 verlötet.

[Bild: P1080725_Bildgr%F6%DFe%20%E4ndern.JPG]

[Bild: P1080726_Bildgr%F6%DFe%20%E4ndern.JPG]

An der Platine 400 wird wohl der Fehler an Bernds Gerät nicht liegen.
Es spricht aber nichts dagegen, die im 240 mal gegen die aus dem 210 zu tauschen.

Das mühsame Nachmessen aller Elkos und Tantals wird Dir nicht erspart bleiben, Bernd. Zuerst die auf der Hauptplatine (Bakelit- Roedersteins und Tantal) als zweites Platine 300.

Gruß
Frank

Edit: Ich hatte keine axialen Elkos mehr.
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#9
Hallo,

vielleicht abschließend zum Thema Kartoffelstempel ein Bild:

[Bild: CR240Kartoffelstempel.jpg]

Der Stempel war evtl. für den Kundendienst, damit der Verwechslungsgefahr entgegengewirkt werden sollte.

Viel Glück und Geschick wünsche ich, damit Bernd den Fehler ohne viel Theater findet

Gruß
Peter S.
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#10
Hallo Bernd,
schon was gefunden?

Frank
Tagesfavorit:
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#11
Man sollte Bernd vielleicht zu der Nebenbaustelle "Birnchen" noch darauf hinweisen, dass alle vier getauscht werden müssen! Je zwei (VU-Meter und Schacht/Zählwerk) sind in Reihe geschaltet. Die Lämpchen von Pollin (übrigens die einzige Bezugsquelle von 3V-Lämpchen mit weniger als 50 mA) sind natürlich nicht identisch mit den Originalen mit 30 mA, daher wird sonst eine Lampe hell, die andere fast unsichtbar dunkel leuchten (ich hab's ausprobiert).
Lämpchen mit 3V Nennspannung gibt es sonst nur mit 80-150 mA. Die dürfen aber keinesfalls eingebaut werden, weil sie zu warm werden (Kunststoff schmilzt!) und der Schalttransistor, der sie ansteuert, kann den hohen Strom nicht verknusen.

LG
Holgi
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#12
Hallo,

das Netzteil Z 131 funktioniert nach dem Austausch der Feinsicherung (war tagsdrauf doch defekt?) und dem Nachlöten der Platine wieder. Ich hatte eigentlich den Siebelko 2200 µF/25 V oder/und den Brückengleichrichter B40C1500/1000 -w+w in Verdacht, aber dem war nicht so.

Das CR 240 (z. Zt. ein CP 240 RL) verweigert weiterhin eine Aufnahme.

Nach nochmaligem Absuchen mit mehreren optischen Hilfsmitteln gleichzeitig, konnte ich keine abgerissenen Drähte, Haarrisse auf den Platinen oder angekokelte Bauteile entdecken. Die Steckverbindungen hatte ich ebenfalls nochmals durchgesehen und auch hier keinen Fehler gefunden. Ein prophylaktischer Austausch der beiden Elkos 220 µF C 203 und C 303 brachte leider keine Verbesserung.

Das Birnchen am Zählwerk hatte einen Wackelkontakt und leuchtet, wenn auch etwas dunkel, nun wieder. An den Anzeigeinstrumenten habe ich provisorisch zwei rote LED's -bitte nicht schlagen- mit Vorwiderstand eingebaut, da ich bis dato noch keinen Ersatz gefunden habe.

[Bild: CR240RT.jpg]

Die 40 V 100 kHz am Löschkopf fehlen (kann auch ein Meßfehler meinerseits sein!?). Irgendwie hört sich die Aufnahme verzerrt-pulsierend an, als hätte der HF-Generator und der Aufsprechverstärker keinen "Saft".

Nur, wo sollte der Defekt gesucht werden?

Gruß Bernd

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#13
Hallo Frank,

über die abgelöteten Anschlußkabel des Löschkopfes messe ich 5,6-0,1=5,5 Ohm. Somit wird der LK wohl in Ordnung sein und nicht das vorhandene Problem verursachen.

Als nächsten Schritt werde ich, wie von Dir empfohlen, die Roederstein EK 2x 1000 µF/10 V und 4x 100 µF/10 V durch noch zu beschaffende Neuware ersetzen. Mal schaun, ob's was bringt.

Gruß Bernd

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#14
Zitat:besoe postete
An den Anzeigeinstrumenten habe ich provisorisch zwei rote LED's -bitte nicht schlagen- mit Vorwiderstand eingebaut, da ich bis dato noch keinen Ersatz gefunden habe. (...)

Liest du eigentlich die anderen Postings nicht? Sonst wüsstest du:
Es gibt passende Lämpchen nur (noch!) bei Pollin, unter der Bestellnummer 531 169!

Gruß
Holgi
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#15
Hallo Bernd,

denk bitte an die dortigen 4 Tantals. Dann müßte ein Fehler an der Stelle auszuschließen sein.

[Bild: CR240_Tantals2.jpg]

Die telefonisch besprochenen Lösungsmöglichkeiten stehen ja noch offen.

Hallo Holgi, da ich gestern mit Bernd gesprochen habe, weiß ich, daß er alle postings gelesen hat.

Gruß Frank
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#16
Hallo Holgi,

ich habe Deinen Hinweis wegen der "Birnchen sind bei Pollin erhältlich" sehr wohl gelesen, jedoch hatte mir Frank netterweise dies schon in Posting #3 mit Preisangabe mitgeteilt.

Gruß Bernd

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#17
Ein Austausch der oben angesprochenen Elkos und Tantals hat leider
keine Änderung des Fehlerbildes bewirkt.

Was nun?

Gruß Bernd

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#18
Hallo Bernd,
ich glaube, wir streben die telefonische Lösung an. Meine Nummer hast Du.

Gruß
Frank

Nachtrag: Aus gegebenem Anlass habe ich mal rund um L1 (Löschoszillator) im Aufnahmebetrieb gemessen, weil ich dort Deine Fehlerquelle vermute. Am R80 (Ausgang an L1) müssten auch ca 40V AC wie an Pin 714 anliegen, am R20 ca 15V AC. Genaue Werte kriegst Du nur mit einem TRMS-Multimeter, Röhren-Millivoltmeter oder Oszi. Messe ich da mit meinem Wald- und Wiesen-DMM, zeigt es am R80 170V AC am R20 nichts, also völlig daneben, vielleicht aber erst einmal aussagekräftig genug.
Alle Platinen, ausser ALC, müssen gesteckt sein. K4 muss geschlossen sein für den Fall, daß Du das Kassettenfach ohne CC einrastest.

An den 3 Eingängen (?) von L1 messe ich jeweils ca. 2,8V DC. das geht auch mit dem WW-DMM.
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#19
Hallo Frank,

vielen Dank für Deine Bemühungen, mir bei der Suche nach dem Fehler zu helfen!

An den 3 Eingängen (sw - rt - br) von L1 messe ich ca. 3,1 V DC. Somit stimmen die Meßwerte in etwa mit den von Dir gemessenen 2,8 V DC überein. Am Ausgang erhalte ich mit meinen Meßgeräten (Heathkit IM 38 und Fluke 8010 A DMM ) keine "sinnvollen" Meßwerte. Eventuell sind die Beiden oder ich Smile mit den 100 kHz überfordert?

Gruß Bernd

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#20
Hallo Bernd

Denk an meinen Laienstatus.

A-B-E-R:

Beide Geräte müssten den Wert am "Ausgang" von L1 korrekt messen können, also um die 45V AC. Es sind TRMS-Geräte. Ich hatte Dir den Wert mit meinem WW-DMM angegeben. Ein Philips PM2518x zeigt wie bei Dir 3,2V DC an den Eingängen. Kann sein, daß bei mir die eingestellte Betriebsspannung etwas zu hoch ist. Muß mal schauen.

Die Spule liefert die 45V AC (wohl) direkt an den Löschkopf. Wie gesagt, hier vermute ich deinen Fehler und bitte die richtigen Fachleute hier um Protest oder Bestätigung. Wenn dem aber so ist, ist guter Rat teuer.

[Bild: L%F6schkopf_Bildgr%F6%DFe%20%E4ndern.jpg]

Nach dem Prinzip try and error würde ich dies tun:

1. C5 prüfen. Wenn der einen Schluß hat, ist er Ursache allen Böses. Aber - da Folie - eher unwahrscheinlich.

2. Spule L1 defekt. Hast Du da ein Schlacht IC? Die Spulen dort sehen identisch aus (aus der Erinnerung). Austauschen !
Korrektur: Sie sehen zwar gleich aus, sind aber wohl nicht austauschbar. Das ergibt sich m.E. aus einem Blick in die Schaltpläne.

Habe mal nachgesehen:
[Bild: 4000C.jpg]
4000C

Gruß
Frank

Bei etwas höherer Spannung wärst Du persönlich tatsächlich überfordert. Frage ist dann nur, in welchem Takt Du besser, sprich schöner, zuckst. Wink
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#21
Hallo Bernd!

Mit einem Ersatz aus einem 4000-IC könnte ich aushelfen,
sollte dort der Fehler liegen.
Bei Bedarf löte ich das Teil aus und schicke es Dir zu.
Einfach mailen...

Viel Erfolg bei der Fehlerbehebung.

Grüße
Wolfgang

EDIT:
Wie Frank und ich gerade telefonisch festgestellt haben, kann das Teil
aus einen IC-Report NICHT als E.-Teil dienen. Schade...
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#22
Zitat:frank1391 postete

1. C5 prüfen. Wenn der einen Schluß hat, ist er Ursache allen Böses. Aber - da Folie - eher unwahrscheinlich.

2. Spule L1 defekt. Hast Du da ein Schlacht IC? Die Spulen dort sehen identisch aus (aus der Erinnerung). Austauschen !

Korrektur: Sie sehen zwar gleich aus, sind aber wohl nicht austauschbar. Das ergibt sich m.E. aus einem Blick in die Schaltpläne.

Exkurs

Um das Messen mit dem Oszi zu verstehen folgende Frage. An R80 messe ich mit dem Philips PM2518x gegen Masse richtigerweise ca 45V AC. Auf dem Hameg 203-6 sehe ich an gleicher Stelle gemessen:

[Bild: P1080770_Bildgr%F6%DFe%20%E4ndern.JPG]

Schalter Time/Div. auf 1µs
Schalter Volts/Div. auf 2V
Probe auf 1:10

Wie zähle/rechne ich jetzt?

Gruß und Danke
Frank
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#23
Grundbegriffe fuer : Wie setze ich ein Oscar ein :-)

http://www.home.hs-karlsruhe.de/~risv101...oskop.html
Ich putze hier nur...
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#24
:gun:Ralph, das kriegst Du heute abend zurück!

GRRRR...Uß
Frank
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#25
Hallo Frank und Wolfgang,

der "gescheiterte Ersatzteiltipp" hat mich dennoch etwas weitergebracht. Ich habe mal spasseshalber an meinem von Wolgang stammenden 4200 IC die im Schaltplan angegebenen 85 V 63 kHz mit dem VTVM IM-38 nachmessen können. Dies könnte also die zuvor am CR 240 "gemessenen" unsinnigen Werte durch die defekte L1 und/oder defekter C5 2200 pF ( nicht 3000 pF sondern lt. Schaltplan 2200 pF = 2,2 nF) erklären. Ich werde also mal dem C5 auf die Folie rücken.

Mein Fluke 8010 A DMM ist leider laut Spezifikation Bodenaufkleber auf U < 200 V 50 kHz begrenzt und hat somit mit den 100 kHz Probleme.

   

Gruß Bernd

@Frank, der LK ist per Kabel an Pin 712 sw und 713 ge nicht an Pin 714 angeschlossen.

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#26
Zum Fluke:

Ich lese was von 750V/1000V auf der Frontblende. Ist das nur eine Option?

Gruß
Frank
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