03.12.2004, 23:26
Lieber AmImax (da wohne ich übrigens auch...),
so war die Frage nicht gemeint. Es ging nicht um die Normen, die mir sämtlich geläufig sind, sondern die Normalien, anhand derer die Korrektheit der erzielten Bezugsbandaufzeichnungen referenziell zu überprüfen ist. Das war mit den Messnormalen gemeint.
Da gibt es -wie ich (28 Jahre in der Branche) erst seit einiger Zeit weiß- neben einem mit solchen Dingen befassten und recht bekannten Institut auch technische Verfahren z. B. zur Kalibrierung der Wiedergabeverstärker, die bis heute trotz eines Braunbuchblattes zum Thema relativ unbekannt geblieben sind.
Die Genauigkeiten, die in einer Heimwerkstatt erzielbar sind, entsprechen aber nicht denjenigen, die von der AGFA oder der BASF (bzw. ihrem eher kurzlebigen Nachfolger EMTEC) mit durchaus beispielhaftem Aufwand gewährleistet werden konnten. Für Heimzwecke reicht eine sorgfältig anhand bestehender Bezugsbänder (auch ich bin glücklicher Besitzer eines Satzes von 76 cm abwärts) kalibrierte Maschine sicher hin; einen internationalen Programmaustausch mit professionellen Ansprüchen würde ich auf jener Heimwerker-Basis jedoch nicht riskieren. Denn wir wissen ja, dass ein Messgerät um eine Größenordnung genauer sein muss als die zu erfassende Messgröße. Dies ist beim Bezugsband aber nicht zu gewährleisten, weshalb der individuelle Abgleichaufwand erheblich gesteigert werden muss.
Ach ja:
Das DIN-Bezugsband 6, 19,05 cm/s (70 Mikrosekunden) ist übrigens auf 45513, Blatt 3 beschrieben, Blatt 4 befasst sich mit den Bändern 6 /9,5cm/s. Doch das ist seit IEC und EN natürlich auch (ehrenvolle) Geschichte...
Hans-Joachim
so war die Frage nicht gemeint. Es ging nicht um die Normen, die mir sämtlich geläufig sind, sondern die Normalien, anhand derer die Korrektheit der erzielten Bezugsbandaufzeichnungen referenziell zu überprüfen ist. Das war mit den Messnormalen gemeint.
Da gibt es -wie ich (28 Jahre in der Branche) erst seit einiger Zeit weiß- neben einem mit solchen Dingen befassten und recht bekannten Institut auch technische Verfahren z. B. zur Kalibrierung der Wiedergabeverstärker, die bis heute trotz eines Braunbuchblattes zum Thema relativ unbekannt geblieben sind.
Die Genauigkeiten, die in einer Heimwerkstatt erzielbar sind, entsprechen aber nicht denjenigen, die von der AGFA oder der BASF (bzw. ihrem eher kurzlebigen Nachfolger EMTEC) mit durchaus beispielhaftem Aufwand gewährleistet werden konnten. Für Heimzwecke reicht eine sorgfältig anhand bestehender Bezugsbänder (auch ich bin glücklicher Besitzer eines Satzes von 76 cm abwärts) kalibrierte Maschine sicher hin; einen internationalen Programmaustausch mit professionellen Ansprüchen würde ich auf jener Heimwerker-Basis jedoch nicht riskieren. Denn wir wissen ja, dass ein Messgerät um eine Größenordnung genauer sein muss als die zu erfassende Messgröße. Dies ist beim Bezugsband aber nicht zu gewährleisten, weshalb der individuelle Abgleichaufwand erheblich gesteigert werden muss.
Ach ja:
Das DIN-Bezugsband 6, 19,05 cm/s (70 Mikrosekunden) ist übrigens auf 45513, Blatt 3 beschrieben, Blatt 4 befasst sich mit den Bändern 6 /9,5cm/s. Doch das ist seit IEC und EN natürlich auch (ehrenvolle) Geschichte...
Hans-Joachim