Mastering-Profibandmaschine als Aufnahmegerät?
#1
Hallo liebe Foristen!

Ich habe mich extra in diesem Forum registriert um eueren fachmännischen Rat einzuholen und ich würde mich über euere Hilfe sehr freuen.
Nun zu meinem Anliegen. Ich bin Home-Recordler und würde mir gerne aus Neugier und Spaß an der Sache eine professionelle Studiobandmaschine zulegen.
Da ich mich aber in der Materie nicht auskenne, habe ich einpaar Fragen dazu. Ich habe nämlich die Gelegenheit eine funktionstüchtige T2221 (2-Spur) Baujahr 1982 zu erstehen.
Das ist ein DDR-Gerät und was ich aber über es gelesen habe, stimmt mich sehr positiv. Man muss man einfach sagen, dass diese Maschinen vernünftige Studioqualität gefiefert haben und allemal besser als jede Bandmaschine im Consumer-Bereich sind. Es muss nicht gleich eine Telefunken oder Studer für über 1000,- Euronen sein. Nicht, wenn ich damit fürs erste nur experimentieren will. Aber lassen wir das.
Meine Frage ist folgende. Die T2221 ist als Mastering-Maschine konzipiert. Sehr spartanisch ausgelegt. Von der Ausstattung ähnelt sie sehr der Telefunken M21R, die - glaube ich - als das abgespeckteste Modell der 21-ger Reihe bekannt ist. Also das Ding (T2221) hat nicht mal VU-Meter um den Pegel zu überwachen. Nur jeweils zwei Ein- und Ausgänge. Meine Frage lautet, ob es für mich überhaupt sinnvoll ist, sich eine solche Machine zuzulegen? Ich würde gerne meine Akkustikgitarre in Stereo damit aufnehmen. Kann ich einfach die Maschine mit meinen Mikrofonvorverstärker verbinden und loslgen? Oder brauche ich Zusatzgeräte (z.B. Steuerungspult, Mischpult) um damit Aufnahmen zu tätigen? Wenn das technisch möglich ist, und ich keine weiteren Geräte dazu brauche, dann würde ich den Versuch wagen und mir die T2221 zulegen. Das Eingangssignal kann ich an dem Outputregler meiner Vorverstärker regeln. Und die fehlende VU-Überwachung bereitet mir erstmal keine zu große Kopfzschmerzen. Ich hoffe, dass ich das Augangsignal der Maschine via Audiointerface im Computer überwachen kann und damit das Schlimmste verhindern kann.

Wie ihr sehr, habe ich wenig Ahnung von dieser Materie. Ich bin halt schon ein Kind der digitalen ÄraSmile
Ich wäre euch über jede fachkündige Auskunft und Rat in der Sache sehr dankbar,

Viele Grüße,

Robert.
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#2
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Das Studiogeräte keine Aussteuerungsinstrument haben, ist eigentlich die Regel. Am Mischpult sind diese Instrumente vorhanden, und oft stehen / standen die Maschinen gar nicht in Reichweite der Tontechniker. Gestartet wurde mit dem Mischpult, sobald er Einsteller aus der Null- Position herausging, lief die Maschine an; jedenfalls wenn die entsprechende Technik vorhanden war..

Eine Studiomaschine braucht zur Aussteuerung eine Spannung von 1,55 Volt, entspricht +6db, die könnte ein Mischpult bringen, und Aussteuerungsinstrumente haben auch viele Pulte.

Sollte das vorhanden sein, kannst Du loslegen.

Das Thema ist aber im Forum schon ausgiebig besprochen worden, z. B. hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=12440

Über die Suchfunktion sollte man zu Fundstellen kommen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Hallo Robert,

nachdem hier nichts mehr zu lesen ist: falls Du immer noch eine T2221 in Betrieb nehmen willst hol´Dir ein billiges kleines Pult: m.E klingen die kleinen Yamahas wirklich gut und sind eher unterbewertet, sprich billig: z.B. MG 10/2: so etwas sollte um 50 Euros in der Bucht wohlfeil sein, und damit kann man loslegen. Du brauchst dann nur noch je 2 Adapter symmetrische Klinke auf XLR male und XLR female auf Cinch. Damit ist das setup: mit Cinch raus aus dem hoffentlich vorhandenen Tape-Ausgang des Verstärkers in das Pult , aus dem Pult raus mit symmetrischer Klinke/master in die Tonbandmaschine, dort mit XLR/Cinch zurück zum Verstärker Tape-Eingang. Der sollte trotz der höheren Studiopegel nicht übersteuern. Und dann ´mal experimentieren.. Daß das kleine Yamaha mit +4 dBu Bezugspegel und die Tonbandmaschine wahrscheinlich mit +6dBu arbeitet, ist für die ersten Gehversuche nicht so wichtig..

Viele Grüße
Frank
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