30.10.2012, 22:48
Die Crux bei der ganzen Geschichte ist, dass es nicht weniger als drei Referenzleerbänder IEC II gab, wie Niels (unter 028) schon festgehalten hat (C 401 R, S 4592 A, U 564 W ...). Normalerweise steigen bei Weiterentwicklungen auch die Empfindlichkeit und die Aussteuerbarkeit. Ich habe leider keine "Konkordanzliste", aus der hervorginge, wie sich das von Referenz zu Referenz geändert hat, würde aber einen Anstieg um 2... 3 dB zwischen C 401 R und U 564 W durchaus für möglich halten. Man dürfte also, was das pp. Einmessen angeht, immer nur Bänder aus der gleichen Referenzleerband-Periode miteinander vergleichen - aber das grenzt ja an Weltfremdheit. Die Compact-Cassette war eben ein Endverbraucherprodukt und wurde so nach und nach zum Hifi-Medium hochgejubelt, und dass sie im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts noch derartige Diskussionen auslösen würde, hätte ja keiner für möglich gehalten. Sei's drum.
Eine Frage in die Runde: mich beeindruckt schon, wie unverdrossen hier wiederholt wird, die japanische Industrie habe auf TDK SA eingemessen. Gibt es dafür ein beweiskräftiges Dokument (zum Mindesten einen Zeitschriftenartikel oder dergleichen), oder haben wir es hier mit einem Gerücht der Qualität "Chrom schleift Köpfe ab" zu tun? Ich würde das wirklich gern wissen!
F.E.
Eine Frage in die Runde: mich beeindruckt schon, wie unverdrossen hier wiederholt wird, die japanische Industrie habe auf TDK SA eingemessen. Gibt es dafür ein beweiskräftiges Dokument (zum Mindesten einen Zeitschriftenartikel oder dergleichen), oder haben wir es hier mit einem Gerücht der Qualität "Chrom schleift Köpfe ab" zu tun? Ich würde das wirklich gern wissen!
F.E.
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