Bandmaschine von Yamaha?
#1
Hallo,

wenn man fleißig das Internet durchforstet, merkt man schnell, daß es ein japanisches Bandmaschinen-Leben jenseits der für diese Geräte bekannten Marken Akai, Teac, Sony, Technics, Pionieer und Dokorder gibt: Auch Kenwood, Mitsubishi, Sanyo und Aiwa haben Bandgeräte gebaut, teilweise sogar recht interessante.

Ein Name fehlt mir allerdings noch in der Liste, und sogar einer der bekanntesten: Yamaha! Haben die sich den Bandmaschinen völlig verweigert?

Gruß,
Timo
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#2
Ende der 70er Jahre habe ich bei Yamaha in Deutschland gearbeitet. Das es Spulenbandgeräte von Yamaha gab, ist mir nicht zu Ohren gekommen. Das soll aber nichts heißen. Yamaha war damals in Japan eher sowas wie Siemens in Deutschland. Man verkaufte in Japan auch Küchen. Sogar Tennisschläger sollen im Angebot gewesen sein. In Deutschland benutzte Yamaha für den Eigenbedarf eine Revox A700. Ich konnte eine zeitlang damit 'spielen'. Eine tolle Maschine. Leider wurde sie ein paar Tage später bei einem Einbruch gestohlen.

Ich war das wirklich nicht Big Grin
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Denon, Sharp, JVC, Toshiba haben auch Bandgeräte gebaut, JVC sogar eine richtig teure...
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#4
.
Yamaha hat ja schon ein sehr breites Produktportofolio, angefangen mit Muskinstrumenten, Audioelektronik, elektronischen Bühnengeräte bis hin zu Motorrädern und neuerdings auch Quads.........mittendrin noch Tennisschläger, das hat nicht mal Siemens. Vielleicht wollte man sich dann doch nicht zu sehr verzetteln.

Obwohl, was ich von Yamaha bislang gekauft habe, war immer gute Qualität.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Zitat:highlander postete
Denon, Sharp, JVC, Toshiba haben auch Bandgeräte gebaut, JVC sogar eine richtig teure...
Toshiba hatte ich vergessen, richtig. Sharp hab' ich auch mal auf einem Bild gesehen, glaube ich, aber JVC und Denon? Gibt's da Bllder von?
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#6
Wann ist denn Yamaha im HiFi-Sektor so richtig bekannt geworden? Ende der 70er? Auf jeden Fall waren die Tage der Bandmaschine schon gezählt. Schade, eine Yamaha-Maschine hätte der Technics sicher paroli bieten können.
Michael(F)
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#7
Zitat:Michael Franz postete
Wann ist denn Yamaha im HiFi-Sektor so richtig bekannt geworden? Ende der 70er? Auf jeden Fall waren die Tage der Bandmaschine schon gezählt.
Ist Yamaha-HiFi in Europa später bekannt geworden als Akai, Teac und Technics? Ich unterstelle immer insgeheim, daß die Japaner ausnahmslos Ende der 60er/ Anfang der 70er auf die europäischen Märkte kamen.
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#8
Blick zurück in meine Schülerzeit:
Wir träumten von Akai und Pioneer, Kenwood war ganz stark, was Renomee anbelangt, Technics, damals noch National Technics, auch. An Yamaha kann ich mich nur in Zusammenhang mit Motorrädern erinnern und in Zusammenhang mit Musikinstrumenten völlig unterschiedlicher Art.
Michael(F)
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#9
Zitat:Michael Franz postete
Blick zurück in meine Schülerzeit: [...]
Mir fehlen mir ein paar Jahre Lebensalter, um den HiFi-Marktantritt Yamahas in Deutschland einordnen zu können. Mit Ausnahme von Pioneer (von denen ein Bekannter meiner Eltern eine damals sündhaft teure Anlage hatte, die mich schon zu Kindergartenzeiten faszinert hat) habe ich die japanischen Marken alle erst kennengelernt, als ich zum Ende meiner Grundschulzeit anfing, Prospekte zu sammeln. Das war 1983.
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#10
Zitat:timo postete
Zitat:highlander postete
Denon, Sharp, JVC, Toshiba haben auch Bandgeräte gebaut, JVC sogar eine richtig teure...
Toshiba hatte ich vergessen, richtig. Sharp hab' ich auch mal auf einem Bild gesehen, glaube ich, aber JVC und Denon? Gibt's da Bllder von?
Denon steht bei mir zu hause, ist nur so ein kleiner 18er, vermutlich Lizenzbau von Ampex Wink JVC hat mal eine richtig teure Kiste gebaut, kam aber wohl beim Volk nicht so recht an...
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#11
Hallo,

Yamaha war anfang der 70-iger in Deutschland präsent.Und zwar mit einer Werksniederlassung in der Siemensstraße(!!!) 22/23 in 2084 Rellingen(damals war fünf noch nicht Trümpf)In der ältesten HiFi-Stereophonie,die ich noch habe,vom Juli 1972,ist eine Yamaha-Werbung abgedruckt

Ich kann mich auch nicht erinnern,daß Yamaha recht spät auf dem deutschen Markt gewesen sein soll:
Eine der ersten japanischen Firmen war Akai,allerdings zunächst mit deutschem Vertrieb.Dann kam so nach und nach die Palette,die wir heute kennen,und von der schon einige gar nicht mehr existieren(Was ist aus Kenwood oder Sansui geworden??)

Sony kam relativ spät,aber auch Ende der 60-iger.Die begannen auch mit einem eigenen Vetrieb in Köln,wohingegen andere ihre Geräte über eine deutsche Firma vertrieben ließen: z.B. Pioneer von Melchers in Bremen ,JVC wurde durch eine Firma Fizman/Frankfurt vertrieben,Luxman durch all-akustik in Hannover,Sansui durch Combo-HiFi in Kaiserslautern....

1795 führte Yamaha seine legendäre C1/B1 Vorverstärker/Endstufenkombination ein,die in einem Segment,das man heute als high-end bezeichen würde,ganz vorne mitgespielt hat.

Von einer Yamaha Spulentonbandmaschine weiß ich nichts....

Viele Grüße
Frank
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#12
Zitat:firstthird postete
...
1795 führte Yamaha seine legendäre C1/B1 Vorverstärker/Endstufenkombination ein,die in einem Segment,das man heute als high-end bezeichen würde,ganz vorne mitgespielt hat.

Von einer Yamaha Spulentonbandmaschine weiß ich nichts....

Viele Grüße
Frank
Das soll wohl 1975 heißen, oder?
1977 war ich bei Yamaha. Die Endstufe B1 war ein echt heißes Gerät. War wohl einer der ersten MOSFET-Endstufen. So ein Transitor kostete damals bei der Reparatur 400 DM. Fand ich damals ultrateuer.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#13
Zitat:firstthird postete
Was ist aus Kenwood oder Sansui geworden??
Kenwood existiert noch und hat eine deutsche Webseite, aber mit Heim-HiFi ist da nicht mehr viel. Über Sansui erfährt man im Netz, daß sie sich seit Anfang der 90er aus immer mehr Märkten zurückgezogen und 2001 schließlich ihren Hauptsitz in Japan geschlossen haben.

Was ist eigentlich mit Fisher und den HiFi-Sparten von Hitachi, JVC und Mitsubishi? Die sind auch weg, oder?
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#14
Yamaha ist nicht tot:

http://www.yamaha.co.jp/english/product/av/index.html

Nach wie vor stellen Sie hervorragende Receiver her Wink

Mitsubishi hat vor einigen Jahren erklärt, aus dem Geschäft mit Audiogeräten auszusteigen. Den Weg in die Regale haben sie nie so richtig gefunden, trotz Senkrechtplattendrehers und vielbeachteten Verstärkern.
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#15
Zitat:highlander postete
Yamaha ist nicht tot:

http://www.yamaha.co.jp/english/product/av/index.html

Nach wie vor stellen Sie hervorragende Receiver her Wink
Ja, vor allem haben sie noch ein fast komplettes HiFi-Sortiment.

Ich habe mich vor einem Jahr noch mal mit neuen Yamaha-Komponenten (AX-596, CDX-596, TX-592) eingedeckt und bin insgesamt sehr zufrieden. Zu dem Kritikpunkt an dem Verstärker (schlapper Kopfhörerausgang) schrieb ich ja schon mal was - ansonsten ein prima Gerät mit guter Verarbeitung (nur der Lautstärke- und Quellenwahlknopf fühlen sich etwas billig an), vielen Eingängen (2 x Tape, Tuner, Aux, Phono) und einem wirklich hervorragenden Klang. Was ich auch lobend erwähnen muß: Dicke Boxenkabel passen problemlos in die Klemmen, und auf der Rückseite befinden sich drei Euro-Steckdosen, die mit abgeschaltet werden, sobald man den Verstärker in den Standby-Betrieb versetzt. Gute Idee!

Die Bedienung des CD-Players folgt der Maxime "Möglichst viele Funktionen mit möglichst wenigen Tasten" - gewöhnungsbedürftig. Klang ist sehr gut. Die Verarbeitung hält mit dem Verstärker leider nicht ganz mit - die CD-Schublade erinnert von ihrer Wackeligkeit an ein CD-ROM-Laufwerk, das Gerät ist recht leicht. Im Vergleich zu dem Sony in der gleichen Preisklasse aber trotzdem der solidere Player.

Am Tuner gibt's, abgesehen von der ebenfalls etwas "leichten" Bauweise, nichts zu meckern - mein vorheriger Grundig TA-905 war auch ein gutes Gerät, aber der Yamaha ist beim Empfang, bei der Ausstattung und auch beim Klang noch mal deutlich besser.

Was ich etwas merkwürdig finde, ist das Fernbedienungskonzept:

- Mit dem Verstärker erwirbt man eine Systemfernbedienung, mit der sich auch der Tuner und die wichtigsten Funktionen des CD-Players steuern lassen
- Der CD-Player wird ebenfalls mit einer Fernbedienung ausgeliefert, mit der man nur Funktionen an dem Gerät selbst steuern kann, aber dafür so ziemlich alle, bis hin zur Regelung der Display-Helligkeit.
- Der Tuner hat zwar einen eingebauten Fernbedienungs-Empfänger, aber wird ohne Fernbedienung ausgeliefert.

Und noch ein Design-Rüffel: Während der Kopfhörerausgang beim Verstärker hinter der Abdeckung versteckt ist, trägt der CD-Player ihn ziemlich demonstrativ auf der Front. Das wirkt etwas inkonsistent.

Nun ist fast ein Testbericht draus geworden... wenn die Admins meinen, daß dieser Beitrag in einem entsprechenden Board besser aufgehoben ist, bitte ich um Verschiebung. Wink
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#16
Eine kleine JVC Nivico gibt es z.B. hier:

http://www.schuepbach.org/files/tonband/..._561U.html
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#17
Zitat:timo postete
Zitat:firstthird postete
Was ist aus Kenwood oder Sansui geworden??
Kenwood existiert noch und hat eine deutsche Webseite, aber mit Heim-HiFi ist da nicht mehr viel. Über Sansui erfährt man im Netz, daß sie sich seit Anfang der 90er aus immer mehr Märkten zurückgezogen und 2001 schließlich ihren Hauptsitz in Japan geschlossen haben.

Was ist eigentlich mit Fisher und den HiFi-Sparten von Hitachi, JVC und Mitsubishi? Die sind auch weg, oder?
Fisher und Sanyo sind schon vor Ewigkeiten fusioniert, wenn ich mich recht erinnere, sogar schon in den 70er oder noch früher. Dass Fisher einer der HiFi Pioniere war, ist kaum bekannt.

Ende der 90er habe ich einen Kenwood Tuner gekauft, mit dem ich sehr zufrieden bin, auch wenn er nicht mehr so oft benutzt wird.
Bei mir in der Küche steht aus Platzgründen eine Kenwood Microanlage (mit MiniDisc und CD-MD highspeed Dubbing, sehr nützlich).

Einen Yamaha Tennisschläger hatte ich auch Smile Oft als Air Guitar missbraucht... so schließt sich der Kreis Smile

Die neuen Yamaha Receiver werden immer mehr zu reinen AV Geräten (ist wohl ein Trend, dass neben Receiver nur noch ein DVD Player steht) mit wenig Anschlüssen. Anschlussvielfalt gibt's nur noch bei den teureren Modellen.
Die etwas älteren (Hust, von "älter" in einem Tonbandforum zu sprechen ist wohl nicht ganz passend, wenn ich Geräte aus den letzten 3-5 Jahren meine) sind dagegen mit reichlich Anschlüssen gesegnet, ideal für alle mit großem Gerätepark.
Klanglich mag ich die Yamahas, und die Systemfernbedienung kann auch das Tapedeck KX-393 (kommt ohne FB) steuern Smile
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#18
Zitat:cdj74 postete
Fisher und Sanyo sind schon vor Ewigkeiten fusioniert, wenn ich mich recht erinnere, sogar schon in den 70er oder noch früher.
Ja, Fisher gehört(e) zu Sanyo, habe ich auch so in Erinnerung. Allerdings gab es halt auch nach der Übernahme Geräte unter dem Markennamen Fisher zu kaufen.

Meine erste Traumanlage war eine Fisher... muß irgendwann so um 1985 gewesen sein. Das war ein komisches Ding mit allerhand bunten Lämpchen, Spectrum Analyzer, einem Equalizer mit 2 x 10 Frequenzbändern und allerhand anderem unnötigen Schnickschnack. Für einen Sechstklässler natürlich extrem beeindruckend. Zum Glück bin ich vernünftig geworden, bis mir mein Konfirmationsgeld die Anschaffung einer Anlage erlaubte, und habe dann zu Geräten mit wenig Lämpchen, aber gutem Klang gegriffen. Smile
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#19
Und hier kommt etwas für den timo:

[Bild: jvc.jpg]

Das ist eine JVC für knapp 3.000 DM. Besonderheit: ausschließliche Verwendung von Silizium-Transistoren und Fernbedienung. Sollten mich meine alten Augen nicht täuschen, haben die diesem 27 kg Monster noch nicht einmal eine anständige Spulenarretierung verpaßt... Wink

Die Denongeräte kannst du als Minibilder hier finden:
http://tonbandwelt.de/thumga/gal03.htm
das linke steht bei mir, das rechte m.W. beim Wolfgang Wink
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#20
Zitat:timo postete
Zitat:cdj74 postete
Fisher und Sanyo sind schon vor Ewigkeiten fusioniert, wenn ich mich recht erinnere, sogar schon in den 70er oder noch früher.
Ja, Fisher gehört(e) zu Sanyo, habe ich auch so in Erinnerung. Allerdings gab es halt auch nach der Übernahme Geräte unter dem Markennamen Fisher zu kaufen.

Meine erste Traumanlage war eine Fisher... muß irgendwann so um 1985 gewesen sein. Das war ein komisches Ding mit allerhand bunten Lämpchen, Spectrum Analyzer, einem Equalizer mit 2 x 10 Frequenzbändern und allerhand anderem unnötigen Schnickschnack. Für einen Sechstklässler natürlich extrem beeindruckend. Zum Glück bin ich vernünftig geworden, bis mir mein Konfirmationsgeld die Anschaffung einer Anlage erlaubte, und habe dann zu Geräten mit wenig Lämpchen, aber gutem Klang gegriffen. Smile
http://www.sanyo.de

Ist die Homepage von SANYO FISHER Sales Europe (GmbH)
"1975 FISHER zeichnet für viele maßgebliche Erstentwicklungen und Erfindungen im HiFi-Bereich verantwortlich, die teilweise bis heute verwendet werden – beispielsweise Receiver in echter HiFi-Qualität, Verstärker mit Klasse-AB-Technik, Spitzenwert-Anzeige für die Ausgangsleistung im HiFi-Verstärker usw., – SANYO übernimmt das Unternehmen!"

Hat auch einen Link zu:
http://www.fisher-hifi.de/

"2003 SANYO FISHER Sales (Europe) GmbH holt die Marke FISHER auf den
deutschsprachigen Markt zurück."


Ich habe eine Fisher Tapedeck aus den 80er, nichts besonderes, läuft aber seit Jahren ohne Probleme.
Leider findet man im Internet keine Informationen zu älteren Fisher Tapedecks.
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#21
=> Andreas, Photo

Das ist oben ein ganz gewöhnliche Japanische Maschine diesen Alters, wie sie etwa Sony oder Sanyo gebaut haben, nur ohne VUs. Die hat man in den Kaste drunter gestellt. Das sieht aus wie 2 Geräte. Wie wenn ein Tonband auf einem Radio steht.
Michael(F)
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#22
So eine Bauweise hat man dann erwogen, wenn man den unteren Verstärkerbereich und das obere Laufwerk austauschbar halten wollte. Ich erinnere mich noch an die vielen verschiedenen Byer-Maschinen auf der australischen Seite: es gab die Maschine völlig nackt, es gab sie mit Verstärker, es gab sie mit halbem Mischpult usw.
Etwas ähnliches machte Technics mit der sagenumwobenen 1800er auch, nur waren die Geräteteile m.W. physikalisch getrennt.
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#23
Zitat:highlander postete
Und hier kommt etwas für den timo:
[...]
Hui... die Japaner scheinen in den 60ern eine Vorliebe für große Geräte mit kleinen Spulen gehabt zu haben. :-)

(Vielen Dank für das Bild!)

Zitat:Die Denongeräte kannst du als Minibilder hier finden:
Viel erkenn' ich leider nicht.

Wo ich aber gerade eine Zeile höher den Namen "Teleton" lese: Was war das eigentlich für eine Marke? Früher hatten Hinz und Kunz einfache Receiver im Holz- oder Plastikgehäuse von denen. Die Bandmaschinen sind doch sicher baugleich mit irgendwas, oder?
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#24
Zitat:timo postete
Wo ich aber gerade eine Zeile höher den Namen "Teleton" lese: Was war das eigentlich für eine Marke? Früher hatten Hinz und Kunz einfache Receiver im Holz- oder Plastikgehäuse von denen. Die Bandmaschinen sind doch sicher baugleich mit irgendwas, oder?
Das würde mich auch mal interessieren. um 1970 hatte ich mal einen Teleton-Verstärker. Der erfüllte gerade mal die deutsche HIFI-Norm. Hatte 2 mal 6 Watt Ausgangsleistung. War preiswert und war nicht schlecht gearbeitet.

Gerade habe ich eine Seite dazu gefunden:
http://www.instruction-manuals.co.uk/cat...eleton.htm
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#25
Hab' gerade mal meine Unterlagen gesichtet. In einer Teleton-Werbeanzeige von 1976 wird eine Firmenanschrift in Düsseldorf angegeben. Die gleiche Adresse findet sich im Datenblatt einer Teleton-Kompaktanlage wieder - allerdings nur unter unter dem Punkt "Vertrieb", während als Hersteller eine Firma namens "General Denshi" genannt wird.

Also wohl Japan-Ware, die mit einem europäisch klingenden Namen versehen wurde.
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#26
Wir hatten mal einen Teleton Fernseher (unser 1. Farbfernseher).

Denshi ist Hitachi.
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#27
Zitat:cdj74 postete
Denshi ist Hitachi.
Hatte Hitachi nicht schon Clarion als "Europa-Marke"?
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#28
Hm... Ich hatte mal einen schwarz weiss Fernseher, der von HITACHI war. Mein Bruder hatte einige HITACHI HiFi Komponenten (Receiver, Tape Deck).

Die "Markenvielfalt" ist manchmal verwirrend. Jedenfalls ist Hitachi-Denshi (vielleicht sind die auch erst später fusioniert) der jetzige Firmenname.

Unter "Denshi" sind anscheinend auch diverse Geräte erschienen.

"Clarion" ist mir nur aus dem Car HiFi Bereich geläufig...

Das machen die schon seit 1951 Smile

"1951 führte Clarion in Japan das erste Autoradio ein. 1963 entwickelt Clarion Japans erstes Stereoradio für Autos und 1998 den weltweit ersten AutoPC."

Woanders steht, dass das mit dem Autoradio schon 1948 war.

"Der Name Clarion ist von einem Blasinstrument aus dem antiken Griechenland abgeleitet. Als Markenname wurde er erstmals 1947 verwendet als das Unternehmen noch als Teikoku Dempa firmierte. Der Name sollte einen Bezug haben und einprägsam sein sowie leicht ins Englische zu übertragen, um die zukünftige Expansion der Marke zu unterstützen. Um einen adäquaten Namen zu finden, wurde sogar einer TV-Sendeanstalt konsultiert, die Englischunterricht als eine populäre Show anbot sowie eine Umfrage unter der englischen Bevölkerung Japans gemacht. In Konsequenz dessen wurde der Firmenname von "Teikoku Dempa" in "Clarion" zu einem Zeitpunkt umgewandelt, da die Listung an den Börsen in Tokio und Osaka anstand."

Von Hitachi steht nirgends etwas.
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#29
http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?Vie...eName=WDVW

Bei Ebay.com bin ich über diese Denon gestolpert.

Grüsse revodidi
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#30
Wow, die hat sogar noch Röhren!!!
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#31
Und einen Druckgussrahmen.Was man bei japanischen Geräten selten sieht.
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#32
Quelle vertrieb auch Teleton-Geräte... M.W. kleine Fernseher und ...Tonbandgeräte! (Letzteres unter Vorbehalt...)
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#33
@highlander: Geben Deine Teleton-Bandmaschinen denn etwas über ihre Herkunft preis? Sind irgendwelche Ähnlichkeiten zu bekannten anderen Modellen zu entdecken?
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#34
Ich hatte eine tragbare kleine (was anderes hat Teleton wohl nicht gebaut) mit Quelle + Teleton-Aufschrift und besitze immer noch die originale von Teleton.
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#35
'tschuldigung, unklar ausgedrückt - ich meinte, ob da sowas wie ein Hersteller oder ein Herkunftsland draufsteht.
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#36
Wie gesagt, auf dem Quelle-Gerät stand beides: Teleton + Quelle
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