Fehler im Buch: Die Geschichte der UHER-Werke
#1
Jetzt möchte ich dann doch diesen Thread eröffnen, weil zwei andere Beiträge im Forum Fehler und Ungenauigkeiten im UHER-Buch aufzeigen.

Dabei will ich niemandem auf die Füße treten, insbesondere nicht den Autoren. Die von ihnen geleistete Arbeit kann ich mir wohl kaum vorstellen. Für uns UHER-Fans ist es aber wichtig, genaue und exakte Informationen zu haben, weil nur damit die Geschichte der UHER-Werke zu 100% aufgearbeitet werden kann. Vielleicht wird aber auch zumindest die CD-Version des Buches -dann korrigiert- als Neuauflage erscheinen.

Vieles sind Fehlinformationen. Die wieder aus der Welt zu schaffen, scheint fast unmöglich. Ein schlimmes Beispiel dafür ist, daß vielen Korea-Billig-Importen, die unter dem Warenzeichen UHER angeboten wurden, heute als Ursprung die Harman-Kardon-Gruppe angedichtet wird, dies allerdings nicht im Buch.

Vielleicht können die Autoren Andreas Flader und Peter Remmers hier selbst dazu beitragen. Sie haben diesbezüglich in der Zwischenzeit sicher zusätzliche Hinweise erhalten.
Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#2
Falsch:
Buch Seite 234: 1961-1962 4000 Report [color="#0000FF']KennNr. 1421xxxxx[/color]

Richtig ist: Die erste Report-Serie 4000 wurde mit 6-stelligen Nummern fortgezählt. Gestartet ist man damals wohl mit 138 001. Jüngstes hier bekanntes Gerät hat die SN 156 094 (weiterführende Hinweise im Forum)
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#3
Zitat:frank1391 postete
Ein schlimmes Beispiel dafür ist, daß vielen Korea-Billig-Importen, die unter dem Warenzeichen UHER angeboten wurden, heute als Ursprung die Harman-Kardon-Gruppe angedichtet wird, dies allerdings nicht im Buch.
Was ist daran "schlimm"?
Das so geschrieben höchstens unpräzise.

Auf den Geräten steht :

Uher xx-yyy
Harman Deutschland
Made for Uher- Germany

Das hier der eigentliche Hersteller verschwiegen wird ist nicht unüblich.

Gruß Ulrich
Zitieren
#4
Nein, die meine ich nicht Ulrich!

Ich meine die vielen Angebote, bei denen die Verkäufer ansagen, daß die Geräte von Harman Kardon kommen. Da steht dann aber "nur" UHER drauf. Das finde ich "schlimm".

War nur ein Beispiel; bewußt außerhalb des Buches gewählt und oft, z Bsp bei einigen UHER-Reference Geräten als Verkaufsargument angeführt.

Hier geht es um Fehler im Buch.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#5
Hallo Frank,

da hast Du ein interessantes Thema angeschnitten. Dass die Geschichte der UHER-Werke zu 100% aufgearbeitet werden kann, halte ich allerdings für illusorisch. Die Herren Flader und Remmers haben wirklich erstaunlich viel und sicher ganz überwiegend korrekt aus der Vergangenheit hervorgeholt, was Du ja auch anerkennst. Ein paar Dinge lassen sich damit sicher ergänzen und korrigieren, aber alles kaum.

"Vieles sind Fehlinformationen", schreibst Du und nennst als erstes Beispiel die Korea-Billig-Importe, die aber nicht im Buch falsch dargestellt werden. Wir müssten also unterscheiden zwischen Fehlern im Buch und anderweitigen falschen Darstellungen, die in einer Neuauflage richtiggestellt werden könnten. Ich finde es durchaus sinnvoll, (vermeintliche) Fehler hier aufzulisten, wobei dann aber wirklich unterschieden werden sollte.

Für die Praxis stellt sich mir die Frage, wie realistisch die von Dir angestrebte Korrektur ist. Für die Printausgabe sehe ich keine Chance. Das Buch mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren war weit schneller ausverkauft, als ich das angenommen habe, aber der Markt dürfte gesättigt sein und die Mühe einer Neuauflage sich kaum lohnen. Absatzzahlen des E-Books kenne ich nicht, aber die Arbeit daran wäre kaum geringer.

Ein Hauptproblem dürfte aber sein, dass zumindest Herr Flader beruflich weit mehr als ausgelastet ist. Ich freue mich immer, wenn er Anfragen von mir ohne große Verzögerung beantwortet. Und dass der Wille zu einer Überarbeitung vorhanden ist, ist auch nicht selbstverständlich.

Mein unverbindlicher Vorschlag: Wenn allgemeines Interesse besteht, Fehler hier sammeln, dann sind Forumsteilnehmer und -besucher informiert. Die unumstrittenen könnten gesammelt online veröffentlicht werden, beispielsweise auf der von Herrn Flader angelegten Website http://uher-report.de/, die über das Anfangsstadium nicht herausgekommen ist. Aber auch das bedarf eines nicht unerheblichen Zeitaufwands und der Motivation.

Und seien wir ehrlich: Die Sache bispielsweise mit den Seriennummern wird nur die wirklichen und nicht so zahlreichen Fans interessieren. Die Sache mit Korea mehr Leute, aber das steht ja nicht im Buch.

Ich informiere die beiden per E-Mail über diesen Thread, weil ich nicht weiß, ob sie hier regelmäßig mitlesen. Forumsteilnehmer sind sie meines Wissens beide, können also reagieren, wenn sie wollen - oder über mich.

Gruß, Anselm

P. S. Bei diesere Gelegenheit: Vor längerer Zeit habe ich die PDF-Datei des E-Books mit Links zum Navigieren vom Inhaltsverzeichnis aus und mit einem PDF-Inhaltsverzeichnis versehen. Kann jemand bestätigen, dass das eingeflossen ist? (Zeilen und Seitennummern im Inhaltsverzeichnis anklickbar?)

Edit: Nachtrag Frank, verlinke doch bitte hier auf die beiden von Dir angesprochenen Beiträge, damit nicht jeder einzeln suchen muss.
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#6
Zitat:Anselm Rapp postete
Vor längerer Zeit habe ich die PDF-Datei des E-Books mit Links zum Navigieren vom Inhaltsverzeichnis aus und mit einem PDF-Inhaltsverzeichnis versehen. Kann jemand bestätigen, dass das eingeflossen ist? (Zeilen und Seitennummern im Inhaltsverzeichnis anklickbar?)
Hallo Anselm,

von welchem Händler sollte man die CD-ROM kaufen? Wer hat die neuen CDs mit entsprechendem Inhalt?
Zitieren
#7
Hallo Manuel,

meine UHER-Erinnerungen wissen nicht alles, aber vieles: http://www.uher-erinnerungen.de/infos.htm#UHER-Buch ;-)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#8
Hallo Anselm,

sogar einen ganzen Euro günstiger, als der einschlägig bekannte Anbieter bei eBay. Vielen Dank! Ich habe die CD-ROM soeben bestellt und werde nach Erhalt Bescheid geben. Smile

Gruß,
Manuel
Zitieren
#9
Prima, da können wir uns die Arbeit als UHER-Auskunftei teilen! :-D

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#10
Hallo Uher-Fans,
nun möchte ich in eigenem Interesse doch mal substantielle Fehler im UHER-Buch aufgezählt bekommen. Ich mache mir dann Korrekturfahnen im Buch.
Bitte bedenkt, dass Andreas Flader und ich nie bei UHER beschäftigt waren und uns die Informationen in mühevoller Kleinarbeit selbst beschaffen mußten. Allerdings habe ich mit dem Report-S die erste Bekanntschaft um 1965 gemacht. Viele Geschichten z.B. über den Werkservice, speziell über nicht eingehaltene Daten, wurden im Buch nicht veröffentlicht, sind aber z.T. recht amüsant.
Sollte daran Interesse bestehen, werde ich gern einige Geschichten erzählen können. Es wären allerdings nur "Schmunzelgeschichtchen".
Gerade in den 60iger Jahren war das UHER Report ein Produkt, auf das man manchmal 3 Monate warten mußte, wenn es dann endlich geliefert wurde, kam Weihnachten und Ostern zusammen.
Und dann noch die tolle Musik jener Zeit. Es war einfach grandios.UHER gehörte dazu aber natürlich auch REVOX, über deren Kundendienst ich ebenso schreiben könnte. Ich hatte damals regen Kontakt zu Heinz Bluthard, der ebenso wie ich ein Qualitätsfanatiker war. Und wir beide gaben uns nicht mit gehörter Musik zufrieden, sondern waren zudem noch Messfetischisten. Kaum ein Gerät, ob Uher oder Revox waren in allen Messpunkten fehlerfrei.


Herzliche Grüße!
Peter Remmers
Zitieren
#11
Hallo Peter,
ich freue mich, daß ich Dich mit diesem Thread "quasi" aus der Reserve locken konnte. Wir haben bereits vermutet, daß noch einiges bei Dir liegt und unveröffentlicht ist.

Daß meine Absicht "lauter" ist, habe ich oben versucht deutlich zu machen.

Vielleicht und hoffentlich schaffen wir es gemeinsam eine neue und hoffentlich unter Deiner Federführung noch umfangreichere Auflage auf die Beine zu stellen.

Also an alle UHER-Fans: Helft dazu beizutragen !

Gruß
Frank

PS Vielen Dank, daß Ihr beide diese Arbeit gestemmt habt. Ihr habt wesentlich zu meiner UHER-Infektion beigetragen.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#12
Also, da werde ich doch mal bei Atis systems nachfragen, ob unser Murks nicht noch unter das Betriebsgeheimnis fällt. ;-)

Außerdem hatten wir dafür unsere "Guaaasiii", die Qualitätssicherung - deren Aussprache durch den Prüffeldleiter und dessen Aussprüche auch ein eigenes Kapitel wert wären.

Ich denke erst mal über meine eigenen Jugendsünden nach. :-)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#13
Zitat:frank1391 postete
......heute als Ursprung die Harman-Kardon-Gruppe angedichtet wird, dies allerdings nicht im Buch.
Zitat:frank1391 postete
War nur ein Beispiel; bewußt außerhalb des Buches gewählt und oft, z Bsp bei einigen UHER-Reference Geräten als Verkaufsargument angeführt.

Hier geht es um Fehler im Buch.
Das hast Du sicher überlesen, Anselm oder es war nicht deutlich genug.

Mit der Nichterreichbarkeit der 100% gebe ich Dir recht, da war mehr der Wunsch der Vater des Gedankens.

Zitat:Anselm Rapp postete

Und seien wir ehrlich: Die Sache bispielsweise mit den Seriennummern wird nur die wirklichen und nicht so zahlreichen Fans interessieren.
Wer weiß es wirklich?

Wenn hier im Forum über den Ausdehnungskoeffizienten einer Rückholfeder in einer "Pluto 123 Halbspur" diskutiert wird, wie viele Fans hat die denn? Dennoch lese ich mit, weil es mich eben interessiert.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#14
Wie gesagt - einen ganzen Euro günstiger, als bei eBay und Lieferung innerhalb 24 Stunden - besser geht es nicht! Ich bin beeindruckt.

[Bild: uherbuchcd2.jpg]

Die PDF-Datei trägt das Datum 04.03.2008 und eine Navigation vom Inhaltsverzeichnis aus ist nicht möglich. Im Inhaltsverzeichnis ist nirgendwo etwas anklickbar.
Zitieren
#15
Da sollte jetzt vorab geklärt werden (ich habe nur das Buch), ob CD und Buch exakt gleichen Inhaltes sind. Dann sprechen alle über das Gleiche.
Da können Peter, Andreas oder Anselm was zu sagen.

Danach aber meine Bitte der Übersichtlichkeit halber: Es soll ausschließlich um sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten gehen.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#16
Hallo Frank,
da wir nach Abschluß unserer Arbeiten keine weiteren Ergänzungen vorgenommen haben, gehe ich fest davon aus, daß Buch und CD inhaltsgleich sind.

Gruß!
Peter
Zitieren
#17
Hallo!

Vor längerer Zeit hatte ich ein Gespräch mit Andreas Flader.
Dabei kam auch zur Sprache, daß er sich eine fehlerbereinigte
Neuauflage des UHER-Buches durchaus vorstellen könnte.
An zusätzliche Ergänzungen über Bandgeräte, die bislang nicht
abgehandelt wurden, ist aber vorerst nicht zu denken (Kosten-
faktor!).
Ich hatte ihm meine (fachlich beschränkte)Zuarbeit bzgl.
Fehlerbereinigung versprochen.
@Peter:
Vielleicht kannst Du gelegentlich einmal nachfragen, ob die
Idee noch weiterverfolgt wird?

Gruß
Wolfgang

PS.: Ich habe im laufe der Zeit einige Ungereimtheiten im
UHER-Buch entdeckt und hätte dafür auch Korrekturen parat.
Gemessen an der Fülle von richtigen Informationen sind sie
m. E. aber gering. Für mich ist das UHER-Buch ein sehr oft
genutztes Nachschlagewerk, so daß es schon ordentlich Ge-
brauxhsspuren aufweist...
Zitieren
#18
Hallo Frank,

ich bin halt darüber gestolpert, dass Du einen Thread über Fehler und Ungenauigkeiten im UHER-Buch eröffnet hast und als erstes einen Fehler außerhalb des Buchs benannt hast.

Die Seriennummern halte ich nicht für unwichtig, wenn das auch auf kein ganz großes Interesse stoßen wird. Ich ging davon aus, dass eine Neuausgabe wegen des Aufwands und des von mir vermutet längst nicht mehr so großen Interesses wie bei der Erstauflage keine große Chance hat. Wenn es anders ist: umso besser!

Samma wieda guad? ;-)

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#19
Hallo Manuel,

dazu kann ich nun nur schreiben, dass meine Version vom 30.3.2011 ist und dass mir telefonisch mitgeteilt wurde, dass der Verlag sie beim Brennen neuer CDs verwenden sollte. Natürlich weiß ich nicht, ob etwa ein größerer Vorrat produziert wurde, den ich auch nicht einstampfen würde. Zum Beweis, dass ich nicht phantasiere:

[Bild: uherbuchnavi.jpg]

(Maussymbol und Inhaltsverzeichnis links beachten.)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#20
Hallo Anselm,

das gedruckte Buch war innerhalb relativ kurzer Zeit ausverkauft und die CD will wohl niemand haben. Big Grin Momentan erhält man offensichtlich noch die alten Versionen ohne Dein klickbares Inhaltsverzeichnis. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Menge vorab gebrannter CDs so riesig gewesen ist. Aber wer weiß?
Der Verlag könnte die PDF-Datei genau so gut per e-Mail zuschicken, denn auf CD brennen kann ich selber auch. Big Grin Aber egal, passt schon.

============
Das Thema heißt "Fehler im Buch" und ich habe es jetzt mal komplett durchgelesen, einiges überflogen, aber Fehler fand ich schon einige:

Seite 4, Tippfehler:
"...wird es in den nächsten Jahren kaum noch analogen Medien mehr geben." Richtig wäre: analoge, das "n" muß raus.

Seite 100, Tippfehler:
"...und war so in der Lage, die Gerät zu verteilen." Es fehlt ein "e", denn es handelt sich um mehrere Geräte.

Seite 106:
"Sie verstärkte die von der Hörkopf- Vorröhre..." eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 110:
"Zunächst verwandte man hierzu spezielle Halbspur- Stereo-Köpfe..." eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 112:
"19 cm /sec" eine überflüssige Leerstelle nach "cm".

Seite 113:
"Asynchron- Motor" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.
"9,5 cm/ sec" eine überflüssige Leerstelle nach dem Querstrich.

Seite 114:
"Germanium- Transistoren" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 118:
"Immer wieder verfeinert, wurde es bis zum Jahre 1998, zuletzt im Werk Buchbach gefertigt."
Meiner Meinung nach müßte das Komma nach "1998" raus.

Seite 120:
"Sinter- Kalotten" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.
"...mit Germanium-Transistoren entwickelt.Er berichtet..." Nach dem Punkt (Satzende) fehlt eine Leerstelle.

Seite 135:
"...zur Kopplung und in den die Phasenschiebung bestimmenden RC-Gliedern . So war es..."
Eine Leerstelle muß vor dem Punkt (Satzende) entfernt werden.

Seite 136:
"...mit dem neuen Motor ausgerüsteten Report Monitor- Geräte..."
eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 147:
Große Überschrift: "Das UHER Royal de Luxe (1966)"
Und es scheint in diesem Kapitel doch wohl eindeutig ein Uher 1000 Report Pilot behandelt zu werden.

Seite 152:
"Memory- Schaltung" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 163:
"Aufnahme -und Wiedergabequalität" Die Leerstelle nach dem Wort "Aufnahme" entfernen und dafür eine Leerstelle vor dem Wort "und" einfügen.

Seite 169:
"UHER Report- Geräte" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 178:
"FET- Aussteuerungsautomatik" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 185:
"Kopfhörer- Endstufe" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 204:
"Mittenposition= Stopp"
Es fehlt eine Leerstelle zwischen dem Wort "Mittenposition" und dem "="-Zeichen.

Seite 208:
"Miniformat, sondern- für den Fall..."
Es fehlt eine Leerstelle vor dem Gedankenstrich.

Seite 209:
"...sichtbar gewordene -Verbesserungen..."
Es fehlt eine Leerstelle nach dem Gedankenstrich.

Seite 213:
"Report- Spulentonbandgeräte" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 215:
"...präsentierte sich als Logikgesteuerter, Dolby-B-tauglicher..."
Das Eigenschaftswort "logikgesteuerter" sollte klein geschrieben werden.

Seite 222:
"Read- after-Write-Kopf" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

Seite 226:
"Kopfhörer- Mikrophon-Kombination" eine überflüssige Leerstelle nach dem Bindestrich.

============
Verständnis-Fragen:
Seite 103, Infos zu Uher 95:
"...die bei Verwendung von Scotch-Band-111a für eine volle Spule..."
Wie kommt es, dass hier Scotch-Band erwähnt wird? Warum? Weshalb? Wieso nicht BASF?

Hinten bei der Liste, von wann bis wann die Geräte gebaut wurden, steht als jüngste Jahrangabe "1993", zuvor weiter vorne im Buch ist jedoch vom Jahr 1998 die Rede. Was stimmt denn nun?
Zitieren
#21
Ups Manuel,
das war ja Fleißarbeit. Daran habe ich eigentlich garnicht gedacht. Die beiden Autoren werden diese Schreibfehler (ich habe sie jetzt nicht nachgeschlagen) sicher in einer neueren Auflage redigieren.

Ich bin derjenige, der sich jetzt in einem Thread zweimal offensichtlich unklar ausgedrückt hat, Entschuldigung.

Zitat:frank1391 postete
Danach aber meine Bitte der Übersichtlichkeit halber: Es soll ausschließlich um sachliche Fehler oder Ungenauigkeiten gehen.
Mit sachlichen Fehlern meinte ich nicht Schreibfehler, sondern inhaltliche Fehler, mein Beispiel oben mit den Seriennummern sollte das verdeutlichen. Deine "Verständnis-Fragen" zeigen da eher mein eigentliches Begehr auf.

Ich hoffe ja noch immer, daß Wolfgang die ihm bekannten inhaltlichen Fehler hier kundtut. Es dauert ansonsten sicher noch lange, bis wir über eine upgedatete CD dazulernen können. (Wolfgang, mein Exemplar des Buches ist noch fast wie neu!)

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#22
Hallo Manuel,

hinsichtlich des E-Book mit Inhaltsverzeichnis ist was am Laufen. Die Schreibfehler zeige ich morgen meiner Frau, die ja zumindest mit Korrektur gelesen hat. Diese Menge kann ich kaum glauben, ohne aber Deine Detektivleistung anzweifeln zu wollen.

Für heute gute Nacht,

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#23
Servus,

das mit der Überschrift auf "Seite 147" hatte mich beim ersten Lesen auch irritiert.

@Peter: herzlichen Dank für diese tolle Arbeit!
Über "Geschichtchen" würde wohl nicht nur meine Wenigkeit sich freuen (sofern es den Thread nicht kapert, Frank?)

Schöne Grüße
Frank
Zitieren
#24
Hallo Frank,

stimmt, tut mir leid, Du wolltest ja eigentlich nur auf sachliche und inhaltliche Fehler eingehen. Also dann nochmal kurz zusammengefasst zwecks der besseren Übersichtlichkeit:

Seite 147: Falsche Überschrift. Da wurde einfach versehentlich die Überschrift vorm vorhergehenden Kapitel nochmal wiederholt. Das ist klar und müßte bei der 2. Auflage unbedingt ausgebessert werden.

Richtig haarig wird es eben bezüglich der Jahresangaben. Vorher auf Seite 118 steht für das Uher 4000 Report geschrieben, Zitat: "Immer wieder verfeinert, wurde es bis zum Jahre 1998, zuletzt im Werk Buchbach gefertigt." Weiter auf Seite 211 steht geschrieben, Zitat: "Noch 1997 wurde das kleine, zuverlässige Tonbandgerät im bayrischen Buchbach gefertigt." Wahrscheinlich ist in diesem Zusammenhang das Uher 4000 Report Monitor gemeint.

Auf Seite 118 steht also, das Uher 4000 Report ist bis 1998 gefertigt worden. Auf Seite 211 steht, das Uher 4000 Report Monitor ist bis 1997 gefertigt worden. Da es für mich zwei verschiedene Geräte sind, ist das zunächst mal kein Widerspruch. Sollte seitens der Autoren nicht genau zwischen den Modellen unterschieden worden sein und hier in beiden Fällen eigentlich das gleiche Jahr stehen, muß hier korrigiert werden!

Wenn man es ganz genau nehmen will:
Ich glaube nicht, dass das alte Report wirklich bis 1998 so gebaut wurde. Genau genommen wurde nämlich das Uher 4000 Report nur sehr kurz von 1961 bis 1962 hergestellt. Somit kann das mit dem Jahr 1997 oder 1998 nicht mehr stimmen. Die anderen Versionen vom Uher 4000 Report, wie z.B. das Uher 4000 Report S oder das 4000 Report L wurden auch nicht bis 1998 gefertigt. Anfang der Siebziger Jahre kamen erst mal die IC-Varianten. Auch die wurden nicht bis 1998 produziert, sondern 1978/79 von den "Monitor"-Modellen abgelöst. Sind das die "Verfeinerungen"? Ich hätte dies anders formuliert, in etwa so, dass es dieses Modell im Laufe der Zeit in mehreren neuen, verbesserten Varianten gegeben hat mit entsprechend geänderten Modellnamen.

Da nun die Monitor-Geräte wohl die letzte Version (oder Verfeinerung) markieren, stellt sich abschließend die Frage, von wann bis wann diese Modelle denn nun hergestellt wurden. Laut Tabelle das 4000 Report Monitor nur bis 1982, die 4200 und 4400 Report Monitor bis 1993. Überhaupt finde ich in der gesamten Spulentonband-Tabelle nirgendwo das Jahr 1997 oder 1998.

Ich erhoffte mir eigentlich durch den Kauf des UHER-Buches mehr Aufklärung, was diese Produktionszeiträume angeht. Stattdessen scheinen sich gerade in so einem wichtigen Bereich ungenaue, leicht verwirrende Formulierungen und sogar ernsthafte Fehler eingeschlichen zu haben. Da ich leider in Sachen Uher kein ausgesprochener Experte bin, kann ich nicht mal sagen, wie es ganz genau absolut richtig wäre. Bei Grundig könnte ich es, bei Uher leider nicht.

Auch finde ich die Jahresangabe beim Uher Royal de Luxe für zu früh gegriffen, in der Überschrift und im Inhaltsverzeichnis wird das Jahr 1966 angegeben. (Nebenbei: Im Inhaltsverzeichnis ist der Fehler mit der doppelten Kapitelüberschrift auch zu finden.) Im Tabellenteil scheint der RdL-Produktionszeitraum richtig angegeben zu sein, nämlich von 1967 bis 1972. Hier widerspricht sich das Buch erneut! Wann fing man nun denn mit dem RdL an, im Jahr 1966 oder 1967? Ich hatte schon mal ein Gerät von 1967 in Händen, kann ich also bestätigen. Von 1966 hatte ich noch kein Uher Royal de Luxe.

Obendrein könnte ich entgegen halten, dass ich eine Tonkopfabdeckung eines Uher Royal de Luxe hatte mit dem Datumsstempel vom Februar 1973. Leider nicht das komplette Gerät dazu. Jedoch halte ich es deshalb für möglich, dass die klassische RdL mit Holzgehäuse und silber-/dunkelgrauem Frontplattendesign von 1967 bis 1973 produziert wurde... was aber noch endgültig zu beweisen wäre. Sobald möglich, werde ich das dann auch hoffentlich irgendwann beweisen können. Wink Ich kann ja so ein 1973er-RdL auch nicht einfach so herzaubern. Big Grin

==========
Hallo Anselm,

ich habe heute ganz bestimmt einige weitere Schreib-/Tippfehler übersehen, wie gesagt habe ich gewisse Teile und Kapitel nur schnell überflogen.

Viele Grüße,
Manuel

Nachtrag:
Überall, wo im UHER-Buch das Wort "bayrisch" vorkommt, möchte ich anmerken, dass diese Schreibweise nur eine Nebenform darstellt. Besser fände ich die häufiger anzutreffende Schreibweise "bayerisch", so wie in "Bayerischer Rundfunk" und "Bayerisches Fernsehen", es gibt einen "Bayerischen Landtag" und einen "Bayerischen Fußballverband" und Urlaub macht man im "Bayerischen Wald". Wink
Zitieren
#25
Hallo alle,
anbei mal eine optische Darstellung der Produktionszeiträume bei den Reports, so wie im Buch aufgeführt. Ich habe die Angaben aus der tabellarischen Übersicht und ohne Korrektur übernommen. Hoffentlich habe ich keine zusätzlichen Fehler produziert.

[Bild: Produktionszeitr%E4ume.jpg]

Die Bundeswehrmodelle 4000 A, 4000 B, 4000 C und 4000 C/38 wurden wohl alle jeweils in mehreren fortlaufenden Kontingenten innerhalb der zivilen Serie aufgelegt und tragen daher deren Führungszahl.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#26
Zitat:Peter postete
Hallo Frank,
da wir nach Abschluß unserer Arbeiten keine weiteren Ergänzungen vorgenommen haben, gehe ich fest davon aus, daß Buch und CD inhaltsgleich sind.

Gruß!
Peter
Hallo Peter,
zumindest die Seitenangaben sind unterschiedlich, wenn ich Manuels Hinweisen folge. Da muß ich mir wohl doch die CD zulegen.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#27
Hallo,

ich fühle mich von Profis umzingelt. ;-)

Wir wollen hier ja verbessern und nicht nachtarocken, trotzdem interessiert mich natürlich das Zustandekommen der orthographischen Fehler. Ich habe nachgesehen: Die Word-Datei, die meine Frau und ich Korrektur gelesen haben (ich soweit möglich inhaltlich, meine Frau die Rechtschreibung) hatte noch 223 Seiten, das fertig Buch hat 248. Wir haben also den Grundstock durchgesehen, danach ist noch etliches verändert worden.

Was mich betrifft, gab es 2004 sicher Sachkundigere. Ich lösche meine E-Mails (ab 1989) nicht, sondern habe sie (zum Teil nach mehreren Konvertierungen) jahreweise als Outlook-Dateien gespeichert, so dass ich mit meiner Desktop-Suche X1 sehr rasch darin suchen und fündig werden kann. Bis 2003 habe ich überhaupt nur ganz selten am Rande erwähnt, dass ich mal bei UHER gearbeitet habe. Am 5.10.2004 habe ich mich vorgestellt. (Andreas Bendlin schrieb mir aus Anlass meiner Bestellung der UHER-CD interessanterweise: "Schön, einen Uher-Mitarbeiter an Bord zu haben. Bislang wollte kein Uher-Mitarbeiter Stellung beziehen oder sein Wissen ausbreiten, ganz im Gegenteil, man schien recht sauer auf Uher zu sein.") Von da an war ich wieder infiziert - zu meiner Verblüffung habe ich keine Woche später die erste Version meiner UHER-Erinnerungen ins Netz gestellt.

Damit will ich sagen, dass meine UHER-Kenntnisse 25 Jahre brach lagen und mir Seriennummernkreise und andere Details total entschwunden waren. Wahrscheinlich hätte man mich mit manchen Fragen über 1962 schon 1972 ziemlich in Verlegenheit bringen können.

Zurück zum Thema: Ich konnte inhaltlich nur beurteilen, was ich noch wusste; vieles hat das Buch erst wieder zu Tage gefördert. Stichprobenweise habe ich festgestellt, dass die von Manuel aufgelisteten Passagen mit orthographischen Fehlern in unserer Version noch gar nicht enthalten waren. "analogen Medien", "die Gerät zu verteilen", "Hörkopf- Vorröhre" usw. kommt noch gar nicht vor. Meine Frau ist da ziemlich zuverlässig. Vielleicht hätte sie sich überreden lassen, die Schlussversion noch mal zu sichten.

Wie geschrieben geht es ja nicht ums Nachtarocken, sondern um eine etwaige Neuauflage. Mich hat interessiert, wie was zu Stande kam; jetzt weiß ich's - und mein "Weg zurück zu UHER" ist mir wieder bewusst.

Gruß, Anselm

Edit: Kosmetik.
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#28
Zitat:frank1391 postete
zumindest die Seitenangaben sind unterschiedlich, wenn ich Manuels Hinweisen folge. Da muß ich mir wohl doch die CD zulegen.
Stimmt! Die Printausgabe verfügt über einen "Schmutztitel", die dortige (nicht nummerierte) Seite 1, das E-Book fängt mit dem Impressum auf Seite 1 an. Dadurch verschiebt sich alles um eine Seite.

Wetten, wenn die Neuausgabe erscheinen sollte sind wieder Fehler drin? Unfehlbar ist - angeblich - nur der Papst, auch auch das nur, wenn er ex cathedra spricht.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#29
Hallo Anselm !

Die Rechtschreibfehler wird Manuel jetzt sicher direkt an die Autoren senden. So was passiert, ist aber auch nicht tragisch.

Wenn jetzt sicher ist, daß Buch und CD inhaltlich gleich sind, kann ich mich auf sachliche (= inhaltliche) Ungereimtheiten stürzen. Das mit dem Seitennummernvortrag würde ich noch hinbekommen, muß ich aber ja nicht.

Aus berufenem Munde weiß ich, daß andere hier sich dazu noch äußern werden.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#30
Hallo Anselm,

wenn man so wie Du vor Ort in der Firma Uher gearbeitet hat, ist der eigene Blickwinkel natürlich anders, als von einem Außenstehenden. Um sich noch an das erinnern zu können, was vor einigen Jahren geschah, hättet ihr bei Uher allesamt ein Tagebuch führen müssen.

Du hast immerhin gewisse Zeitungsartikel gesammelt, besitzt Fotos von früher, hast e-Mails all die Jahre archiviert usw., allein das sind ja schon Dinge, die nicht selbstverständlich sind und man kann Dir gar nicht genug dafür danken.

===============

Ich will mit meinen Postings hier keinesfalls den Anschein erwecken, die Arbeit der Autoren im Nachhinein zu mindern oder das Buch schlecht zu reden. Mir liegt auch nur daran, es für eine mögliche Zweitauflage zu verbessern. Meine Schwerpunkte, worauf es mir hauptsächlich bei so einem Tonbandbuch ankommt, sind korrekte und genaue Angaben bezüglich Produktionszeiträume, Namenbezeichnungen usw. Von meinen Grundig-Forschungen weiß ich ja, dass nur ein Kennbuchstabe schon etwas darüber aussagt, welche Version ich vor mir habe und kann darüber hinaus - ohne das Gerät geöffnet zu haben - Aussagen über sein Innenleben machen. Ein "de Luxe"-Zusatz kann ein Modell gänzlich anders aussehen lassen.

Es ist auch bei einem Uher-Buch absolut wichtig, hier ganz genau und exakt zu arbeiten. Da toleriere ich keine Ungenauigkeiten. Ich weiß immer noch nicht, ob gewisse Modelle nun bis 1993, bis 1997 oder bis 1998 produziert worden sind. Laut Uher-Buch ist alles möglich. Wenn ich mir so ein Gerät in der OVP, neu, unbenutzt heute kaufen würde (es gibt sie ja noch), werde ich wohl schon anhand des Druckdatums der Bedienungsanleitung mehr über das Herstelljahr erfahren können, als wenn ich das Uher-Buch lese.

Was ich vermisse (ist zwar jetzt Off-Topic, weil nicht ein "Fehler" im wörtlichen Sinne), sind die Angaben zu bekannten Schwachstellen und Verschleißteilen bei den einzelnen Geräten, die es leider zuhauf gibt. Zählwerke sind oft defekt, weil irgendwelche Plastikzapfen oder Zahnräder brechen aufgrund Materialermüdung. Bandteller platzen auf, weil aus ungeklärten Gründen ein Metallring darin verbaut wurde. Speichenräder haben eine schlechte Gummilauffläche. Zwischenräder rattern. Bremsgummis werden hart. Andruckfedern werden lahm. uvm.

Ich vermisse genauere Unterscheidung der einzelnen Geräte-Versionen. Allein die Uher Royal de Luxe von 1967 bis 1973 (!) kam in mehreren Versionen auf den Markt, unterschiedliche Beschriftungen, die Drehknöpfe zuerst mit Nummern bedruckt, später unbeschriftet, die Tonkopfträger wurden anders befestigt, die Mechanik für den Andruckrolle wurde leicht modifiziert, das Zählwerk wurde gegen ein anderes, besseres ausgewechselt. Sogar die Capstan-Zwischenräder können anders aussehen, es gibt welche mit "Dachau"-Beschriftung, andere sind unbeschriftet. Die darin verbauten Motoren können sich von Gerät zu Gerät unterscheiden, immerhin darauf wurde etwas eingegangen, wenn auch nicht so ausführlich, wie ich es gerne gehabt hätte, aber immerhin... es wurde zumindest angeschnitten. Guter Ansatz! Big Grin

Bezüglich Jahresangaben ist mir noch etwas aufgefallen. Auf Seite 146 steht, Zitat: "Wie die Uher Werke, München, bekanntgeben, ist das anläßlich der großen deutschen Funkausstellung 1967 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellte Tonbandgerät Royal de Luxe ab sofort lieferbar." Zitatende.
Zu Beginn des Kapitels heißt es aber, Zitat: "Auf der Funkausstellung, die 1965 in Stuttgart stattfand..." Zitatende. Also wurde das RdL zuerst 1965 in Stuttgart vorgestellt, ab 1966 produziert (noch nie ein Gerät mit 1966er-Stempelprägung gesehen!) und kam 1967 in den Handel? Wurde es demzufolge 2 Mal der Öffentlichkeit vorgestellt? Und hat man wirklich 2 Jahre lang warten müssen, bis man es im Sommer 1967 endlich kaufen konnte, nachdem es 1965 schon eindrucksvoll vorgestellt wurde? Da würde ich noch gerne nachhaken, denn mir kommt dies ein wenig komisch vor.

Es wird behauptet, der NF-Leistungsausgang der Uher Royal de Luxe wäre nicht von optimaler Übertragungsqualität. Auch da würde ich gerne wissen, was denn hier genau nicht optimal war? Betraf es sämtliche RdLs von 1967 (oder 1966? oder 1965? Wir wissen es ja nicht...) bis 1972 (oder 1973)?
Fragen über Fragen...

Nebenbei: Auf Seite 144 ist wieder eine Leerstelle zu viel beim Wort: "Silizium-Planar- Epitaxial-Transistoren".

Auf Seite 145 "Amateur- Tonbandgerät" eine Leerstelle zu viel, dafür fehlt eine Leerstelle beim Gedankenstrich vor dem Wort "so", dann wieder eine Leerstelle zu viel bei "Viertelspur- Tonbandgerät".

Also die Sache mit zu vielen oder fehlenden Leerstellen vor oder nach Binde-/Gedankenstrichen zieht sich wohl von vorne bis hinten über das ganze Uher-Buch. Hier wurde nicht sorgfältig genug gearbeitet und bedarf somit der nachträglichen Korrektur.

Gruß,
Manuel
Zitieren
#31
Hallo Manuel,

ein Zusatz zu Deinem Korrektur-Beitrag (019):

Ich gebe ja zu, dieses vorletzte meiner Steckenpferde ist schon fast zu Tode geritten, aber: Geschwindigkeiten werden laut "Gesetz über die
Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung" z.B. in cm/s - NICHT cm/sec - angegeben, nachzulesen unter

http://www.gesetze-im-internet.de/bundes...gesamt.pdf

Das wäre also auch noch zu korrigieren (und ich wünsche diesem Gesetz - auch hierorts - allgemein wohlwollende Beachtung).

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
Zitieren
#32
Hallo Friedrich,

vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis. Mein Physiklehrer legte auf diese Schreibweise auch großen Wert. Man sollte dies in der Tat immer beachten. Da muß ich mich gleich an die eigene Nase fassen und demnächst meine Homepage diesbezüglich ändern. Smile

Gruß,
Manuel
Zitieren
#33
Müsste ich das nun anstandshalber verschweigen? Meine Frau hat auf dem Deckblatt einen Vermerk angebracht: "Geschwindigkeitsangabe cm/sec., cm/sec, cm/s (lt. Duden letztere) vereinheitlichen." (cm/sek kommt auch noch vor.)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#34
Nur als ganz allgemeinen Praxis-Hinweis, wenn eh schon Durchsichten und/oder Korrekturdurchgänge anstehen: Koerzitivkraft ist "out", Koerzitivfeldstärke ist a) richtig, b) anschaulicher (die Jahrgänge ab ca. 1980 verwenden den alten Begriff ohnehin kaum noch).

Aus der gleichen Kiste: zwischen Maßzahl und Prozentzeichen steht ein Leerzeichen (das lassen unsere englischen und amerikanischen Freunde nahezu immer aus). Ebenso bei Temperaturangaben und der Angabe "°C".

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
Zitieren
#35
Hallo liebe UHER Interessierte,

es ist derzeit nicht geplant eine Neuauflage des Buches herauszugeben.

Viele Grüße

Andreas Flader
Zitieren
#36
Hallo Herr Flader!

Schade!
Eine klare Absage, die Spekulationen um Aktivitäten bezgl. UHER-Buch
beendet.
Begnügen wir uns also weiterhin mit dem Erst-Werk. Interessenten,
die bei der Buchausgabe leer ausgegangen sind, können zum Glück
die CD kaufen.

Alles Gute
Wolfgang Weirich
Zitieren
#37
Zitat:UHER-Fan postete
Hallo liebe UHER Interessierte,

es ist derzeit nicht geplant eine Neuauflage des Buches herauszugeben.

Viele Grüße

Andreas Flader
Hallo Andreas,
schade eigentlich !

Nur für mich würde ich aber dennoch gerne meine noch käuflich zu erwerbende CD aktualisieren oder mein vorhandenes Buch mit entsprechenden Vermerken versehen; daß wird wohl nicht gegen Urheberrechte verstoßen.

Wenn kein wirtschaftliches Interesse dagegensteht, ist ja auch eine Veröffentlichung der, den Autoren selbst bereits sicher bekannten Fehlerchen (um das unterschwelige Feuer herauszunehmen) denkbar.

Daher bitte ich alle Beteiligten um weitere rege Teilnahme.

Danke
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#38
Herr Flader schrieb "derzeit nicht geplant"... vielleicht ändern sich die Pläne, wenn sich die Zeiten ändern. Wink Big Grin

Fehlerchen und Ungereimtheiten sollten eigentlich schon noch auf irgendeine Weise geklärt werden. Das könnte man z.B. auf einer Homepage machen, die sowieso schon als Baustelle existiert: http://www.uher-report.de/

Eine PDF-Datei wäre theoretisch leicht zu ändern - so könnte eine 2. Auflage ausschließlich als CD erscheinen. Immer noch besser, als wenn diesbezüglich Stillstand herrscht. Aber wenn nicht mal die von Anselm erstellten Links zum Navigieren vom Inhaltsverzeichnis aus bislang eingeflossen sind, so befürchte ich, dass inhaltliche Korrekturen erst recht nicht durchgeführt werden würden. Das wäre bzw. ist dann tatsächlich schade. Trotzdem schließe ich mich Frank an und bitte weiterhin um rege Teilnahme. Smile
Zitieren
#39
"Mit einem Passwort können Sie unterschiedliche Rechte schützen. So läßt sich auch das Drucken oder Kopieren von Text ohne Passwort unterbinden." (http://de.pdf24.org/pdf-passwort.jsp)


Kannst Du daß mal versuchen, bevor ich zuschlage, Manuel?
Und warum jetzt auf ne Homepage ausweichen, wir sind doch schon dabei?
Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#40
Hallo Frank,

die Software ist gratis, von daher hast Du ja kein Risiko beim Ausprobieren und kannst "zuschlagen". Jedoch wenn jemand unbedingt die Passwort-Hürde nehmen will, wird er Möglichkeiten finden... 100% Sicherheit gibt es wohl nie.

Das mit der Homepage wäre nur so eine Idee gewesen... denn wenn Herr Flader sowieso schon damit vor einiger Zeit begonnen hat, könnte er irgendwann weiter machen und auf diese Weise für Besitzer des Buches ein paar Ergänzungen nachträglich veröffentlichen. Wobei ich es natürlich eleganter fände, wenn es eine zweite, überarbeitete Auflage (meinetwegen ausschließlich auf CD) geben würde.

Gruß,
Manuel
Zitieren
#41
Nee Manuel, falsch verstanden.

Zitat:frank1391 postete
Kannst Du daß mal versuchen, bevor ich zuschlage, Manuel?
Ich habe gesehen, daß diese SW kostenlos ist. Ich will auch nicht meine eigene pdf schützen.

Ich meinte:
Versuch doch einfach mal die pdf-Datei (die vom Buch!) zu editieren, um zu sehen, ob sie password-geschützt ist.

Zitat:Manuel postete
.......und auf diese Weise für Besitzer des Buches ein paar Ergänzungen nachträglich veröffentlichen.
Genau das will ich HIER erreichen ! Also lass bitte alles so, wie es ist.

Was mach ich bloß falsch? Confusedhock:
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#42
Hallo,
um die allgemeine Traurigkeit etwas zu mildern , kommt hier ein kleiner Bericht, der im Buch keine Verwendung fand. Ich arbeitete 1969 als Werkstattleiter in einer PHILIPS- Vertragswerkstatt und reparierte so ziemlich alles aus der Welt der Unterhaltungselektronik, oder wie es damals korrekt hieß, der Radio- und Fernsehtechnik, hauptsächlich aber PHILIPS- Geräte. Insgeheim war ich aber mehr von der Qualität und Ausstattung der UHER- Tonbandgeräte fasziniert, was mich dann veranlasste, ein 4000 Report L zu kaufen, nachdem ich schon vorher das 4000 S besaß.

Neu erhalten, musste das Report natürlich erstmal durchgemessen werden, auch deshalb, weil UHER erstmals die obere Grenzfrequenz bei der Geschwindigkeit 4,75 cm/ sec. mit 10000 Hz angab. Welche Enttäuschung: Bei der Messung des Überalles- Frequenzganges (gemessen mit dem damaligen Bezugsband BASF LGS 26), zeigte sich, dass bei der Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm/s die von UHER propagierten Daten nicht eingehalten wurden. Statt 10000 Hz oberer Grenzfrequenz schaffte das 4000 L gerade mal 8000 Hz bei minus 7 dB Abfall. Es folgte ein angeregter Briefwechsel, letztlich mit der Aufforderung, das Gerät doch zur Kundendienstzentrale nach München einzuschicken. Nach endlosen 4 Wochen innerhalb derer mehrfach angemahnt wurde, kam es dann zurück. Nichts war mehr jungfräulich.
Man sah deutliche Lötspuren und Staubansatz, was darauf schließen ließ, dass das Gerät lange Zeit offen herumgestanden hatte. Auch wurden einige Kondensatoren im Entzerrernetzwerk in der Kapazität verändert (und später in der Serie beibehalten).
Dazu lieferte man einen Frequenzgangschrieb von Brüel & Kjaer mit, der- und das war ein Eigentor für UHER- bei 8000 Hz –6 dB auswies. Letztlich war also die ganze Aktion erfolglos geblieben. Außer Spesen nichts gewesen! Das sollte für mich die Strafe sein, ein jungfräuliches, intaktes Gerät wegen solcher Banalität dem Service zu übergeben. Wie ich einsehen musste, kochte man dort auch nur mit Wasser. UHER hat dann keine weiteren Anstrengungen unternommen und einfach im darauf folgenden Katalog die technischen Daten geändert. Nun war die obere Grenzfrequenz bei 4,75 cm/s nicht mehr mit 10.000Hz -sondern mit 8000 Hz angegeben.
So einfach ging das. War ich der Auslöser?“
Gerade im Ändern Ihrer propagierten technischen Daten war UHER nicht kleinlich: Mal hatte die 4000 L- Serie nach DIN- bewertete Gleichlaufschwankungen von weniger als 0,15 %, mal waren es aber auch 0,2 % bei der Bandgeschwindigkeit 19cm/sec. Je nachdem, “wie hoch die Zugluft im Messlabor die Zeiger der Messinstrumente nach oben bewegte.”, wie Heinz Bluthard trefflich in seinem Test notierte. Auch mit der Bauteile- Bestückung wechselte UHER oft. Bei Transistoren kommt es immer auf die Verfügbarkeit an. Deshalb wechselten auch andere Hersteller die Bestückung. Wenn aber anstelle eines positiv- logarithmisch arbeitenden Lautstärke- Potentiometers ein solches mit linearer Regelcharakteristik eingesetzt wurde, war das schon peinlich. Aber das nur nebenbei.


Kurios war auch die Tatsache, dass UHER auf seinen Garantiekarten Transistoren sowie Stromquellen generell von der Garantie ausschloss. Bei ausgelaufenen Batterien mag man das ja noch einsehen, aber bei defekten Transistoren?

Die Vorstellung, ein zur Garantie eingesandtes Gerät kostenpflichtig repariert zurückzuerhalten mit dem Hinweis “Auf Transistoren geben wir keine Garantie”, mutet aus heutiger Sicht reichlich sonderbar an.

Tatsache ist jedoch, dass UHER sich dies gar nicht hätte erlauben können.

In der Hoffnung etwas Heiterkeit in die Runde gebracht zu haben,insbesondere bei Anselm, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen!

Peter
Zitieren
#43
Hallo Frank,

die PDF-Datei ist nicht geschützt, ich konnte jedenfalls keine Hinweise diesbezüglich feststellen. Smile

Hallo Peter,

ich werde mal mein 4000 Report L prüfen, wo bei mir die Grenzfrequenz ist. Big Grin
Wie lange wurde denn nun das Report im Werk Buchbach hergestellt? Bis 1993, 1997 oder 1998? Big Grin

Gruß,
Manuel
Zitieren
#44
Ich gebs auf.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#45
Wieso, sag halt, was Du willst. Big Grin
Du wolltest doch, dass ich die PDF-Datei (das Buch) mit dem Programm versuche, zu editieren. Ja okay, ist möglich. Es gibt keinen Passwortschutz, das habe ich ja schon gesagt. So, und jetzt? Big Grin Was noch?
Zitieren
#46
und jetzt und noch:

Danke Manuel, genau das wollt ich doch lesen: kurz, zielgerichtet und aussagekräftig ! :daumen:

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#47
Liebe Leute,

gestern traf ich mich mit einer ehemaligen UHER-Mitarbeiterin, die nach Norddeutschland geheiratet hat, und die ich über dreißig Jahre nicht mehr gesehen habe. Das war ein netter Erinnerungsaustausch, und wir waren uns einig, dass es - mit Schönheitsfehlern - eine gute Zeit war.

Das UHER-Buch und dieser Thread gehen mir nicht aus dem Kopf. Es ist ein gutes, ein sehr gutes Buch mit kleinen Schönheitsfehlern, und ich glaube, wenn auch vorläufig der Versuch es zu perfektionieren nicht einfließen wird, brauchen wir uns nicht nur damit zu begnügen - es ist auch so für UHER-Fans und -Interessierte ein Dokument von unschätzbarem ideellem Wert.

Auf die Idee, die PDF-Ausgabe auf eigene Faust redigieren zu wollen, käme ich nicht. Die Navigation habe ich eingebaut ohne ein Jota am Text zu verändern, und selbstverständlich ging das Ergebnis an die Herren Flader und Remmers zur freien Verfügung. Was hätte ich davon, ein paar Seriennummernkreise und cm/sec-Schreibweisen zu korrigieren? Ein einziges "verbessertes" Exemplar, ohne dass jemand anderes etwas davon hätte, denn Weitergabe wäre ein klarer und schwerwiegender Urheberrechtsverstoß. Spätestens seit dem Adobe Reader X gibt es doch die Möglichkeit, eigene Kommentare einzufügen. Damit bleibt das eigentliche Werk unangetastet; es ist so, als würde man in einem gedruckten Buch Bleistiftnotizen machen oder Zettel einlegen. (Kein Problem, nachdem die Datei nicht geschützt ist, ansonsten kann man diese Möglichkeit mit Adobe Acrobat explizit freigeben.)

Ich habe in diesem Thread mit zwiespältigen Gefühlen mitgewirkt. Natürlich ist kein Buch fehlerfrei, und es ist legitim, vorhandene Fehler zu benennen und für eine etwaige Korrektur zur Verfügung zu stellen. Andererseits kann ich, selbst Herausgeber zweier Bücher (nicht selbst geschrieben mit völlig anderem Thema) mich etwas in die "Freude" angesichts solcher Fehlerliste hineindenken. Ich empfand meine Frau in der "Schusslinie" bezüglich ihres Korrekturlesens, weshalb ich nicht gerade begeistert Stellung dazu genommen habe.

Ins Unreine geschrieben: Statt dieses unstrukturierten Threads wäre vielleicht eine passwortgeschützte Tabelle eine Lösung, in die Interessierte, nach Seiten sortiert, ihre "Korrekturen" eintragen können, und die man nach Fertigstellung übergeben könnte. (Google bietet so etwas meines Wissens.) Das macht aber wohl nur Sinn, wenn das Ergebnis wirklich irgendwann ausgewertet werden oder von den Herausgebern im Internet publiziert werden soll. Von einer öffentlichen Fehlerliste Dritter rate ich dringend ab.

"Just My 2 Cents."

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#48
Hallo,
Zitat:Peter postete
um die allgemeine Traurigkeit etwas zu mildern , kommt hier ein kleiner Bericht, der im Buch keine Verwendung fand. [...]
Diese erste "Schmunzelgeschichte" und weitere in Aussicht gestellte hätten einen eigenen Thread verdient. (Verschieben ist beim ThWboard wohl nicht möglich?)

Hätte ich mir allen UHER-Ärger gemerkt, würde ich heute noch nicht ruhig schlafen. Aber an diesen Vorgang erinnere ich mich dunkel, vor allem, weil in solchen Fällen immer erst das Prüffeld ins Visier genommen wurde. Für diesen Frequenzgang, der kaum der einzige war, konnten wir aber überhaupt nichts. Das Prüffeld führte aus, was die Entwicklungsabteilung vorgab. Wir haben auftragsgemäß bei 9,5 cm/s 16.000 kHz +- 3 dB (auswendig, aber das sollte stimmen) gemessen und bei den anderen Geschwindigkeiten lediglich die Entzerrung kontrolliert.

Dass diese Reklamation, für die ja der Kundendienst zuständig war, der aber die anderen Beteiligten alarmiert hat, auch im Prüffeld für Furore gesorgt hat, ist mir in Erinnerung. Der Zustand, in dem sich das Gerät nach der "Reparatur" befand, ist eine Schande, für die ich mich heute noch für UHER schäme.

An die "Anpassung" des Frequenzumfangs kann ich mich durchaus noch erinnern, auch an die des Gleichlaufs. Nicht umsonst habe ich ja heute noch das Schwungrad eines Report auf meinem Schreibtisch ...

Ich sehe für solche Diskrepanzen zwischen Prospektangaben und Realität folgende Ursachen:

1. Nicht alle Daten wurden serienmäßig geprüft (siehe oben).
2. Nur ein geringer Teil unserer Kunden war in der Lage, die Einhaltung zu prüfen.
3. Erst relativ spät wurde unsere Qualitätssicherung eingeführt, welche stichprobenweise fertig verpackte Geräte entnahm und dann auf Herz und Nieren so gut wie alles prüfte. Eine Brüel & Kjaer zum Frequenzgang-Schreiben hatten wir im Prüffeld nie, wohl aber die "Quasi". Wenn einer derer Mitarbeiter mit einer Maschine in der Fertigung auftauchte und sich nach dem zuständigen Gruppenleiter umsah, stiegen Blutdruck und Puls wohl fast aller Mitarbeiter.

Die garantiefreien Transistoren sind mir nicht in Erinnerung. Das Problem dürfte nicht nur UHER gehabt haben. Die AC151 haben besonders gerne gerauscht, so dass wir manchmal ganze Chargen zurückschicken mussten. Ob andere Hersteller sich des Problems auch durch Garantieausschluss entledigt haben, weiß ich nicht. :-)

Alles ohne Gewähr, das alles ist zwischen rund drei und sechs Jahrzehnte her! Und: Ähnliches gibt es wohl von jedem Unterhaltungselektronik-Hersteller zu berichten.

Danke für die Schmunzelgeschichte,

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#49
Mit "schlechten" Transistoren hatten auch andere Hersteller Ende der Sechziger zu kämpfen, da war UHER beileibe kein Einzelfall. Der Endverbraucher hat das in den meisten Fällen überhaupt nicht gemerkt, wer hatte schon die Kenntnisse und das Werkzeug um sein so eben erworbenes Gerät auf den Prüfstand zu stellen ? Oft werden Fehler am Gerät erst heute von uns "Freaks" aufgedeckt, obwohl diese Fehler schon bei der Herstellung vorhanden waren. Otto Normalverbraucher hat das ganz einfach nicht gestört, Hauptsache, die Kiste hat gedudelt.

Der Umstieg von Röhre auf Transistor war kein einfacher, darum haben einige Hersteller auch noch bis zum Schluss Röhrengeräte hergestellt. UHER dagegen hat halt schon sehr früh auf die Transistortechnik gesetzt.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
Zitieren
#50
Hallo Anselm,

vorab und hoffentlich abschließend. Keinem soll hier auf die Füße getreten werden, niemand steht in der Schußlinie !!!!! Auch achten und bewundern alle hier die geleistete Arbeit der Autoren. Mit Diskussionen in diese Richtung könnten wir doch jetzt Schluß machen und uns auf das Wesentliche konzentrieren, wenn alle Beteiligten es wollen.

Da Peter sich hier rege beteiligt und Andreas auch da ist, akzeptieren sie das wohl so, wie es ist und läuft. Gegenteiliges von ihnen ist nicht zu lesen.

Peters Geschichten in einem eigenen Thread trägt zur Übersichtlichkeit bei, ok.

Natürlich wird am Ende des Threads eine Liste auftauchen, in der alles "strukturiert" zusammengefasst wird. Sonst machte dies hier wenig Sinn. Daß mal was aus dem Ruder läuft, ist in jedem Thread so. Wir sind alle multitasking-fähig.

Am Ende kann jeder seine eigene, bezahlte (!) CD editieren (Adobe Reader X mit der aufgezeigten Editierfunktion war mir so nicht bekannt) ohne sie weiter zu reichen oder einen Haufen Post-its ins Buch kleben.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste