22.02.2017, 21:43
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=200789#post200789 schrieb:Meine Frau hört auch gern Deutsch-Rap, mit dem ich wieder überhaupt nichts anfangen kann.
Oh, gutes Stichwort, da hätte ich noch eine Band: Die Fantastischen Vier. :thumbdown:
Mein erster Kontakt war das unsägliche "Die da", das irgendwann Mitte der 1990er Jahre plötzlich auf dem neu gegründeten Musik-Fernsehsender VIVA in der Dauerrotation lief. Zu dem Zeitpunkt habe ich das nicht mal entfernt als Rap oder Hip Hop wahrgenommen, eher als eine Art Sprachgesang-Version der "Prinzen". So nach dem Motto: Man nehme seichte, leicht schlagerhafte Musik, mache "Reim Dich oder ich fress Dich"-Texte über irgendwelche vermeintlich lustigen Alltagsbegebenheiten, fertig ist der Hit.
Es folgte eine ganze Kette von musikalischen Belanglosig- und textlichen Peinlichkeiten: "Saft", "Lass’ die Sonne rein", "Zu geil für diese Welt", "Tag am Meer", "Populär", "Der Picknicker"...
(... aber zwischendrin, und ich konnte es selber nicht glauben, auch ein Lied, das ich gelungen fand und bis heute finde, und das ist "Sie ist weg". Aber wirklich nur genau dieses eine.)
Dazu muss ich sagen, daß ich Rap, egal ob deutsch- oder sonstwiesprachig, generell nicht besonders mag. Allerdings gibt es einige Interpreten dieses Genres, deren prägenden Einfluss ich anerkenne (im deutschsprachigen Bereich ist das ganz vorneweg Moses Pelham, auch wenn die ewigen "Moses ist der Größte"-Texte ziemlich anstrengend sind) oder die ich wohldosiert ganz unterhaltsam finde (da fallen mir z.B. die frühen "Fettes Brot" ein). Für die F4 gilt für mich nichts von beidem.