Die Autodiskussion
#1
Hallo,

ich möchte den Thread über Autos, die man nicht jeden Tag sieht nicht 'verwässern'. Daher schlage ich vor, sich dann lieber hier über verschiedene Autothemen zu unterhalten. Mit Tonbandgeräten hat das nun nicht viel zu tun - das weiß ich. Aber selbst in meinem heutigen Auto (Erstzulassung 12/99) ist außer dem Autoradio nur ein Autoreverse-Kasettenabspielgerät eingebaut. Kein CD-Player, kein Anschluss für einen USB-Stick und auch MP3 sind nicht direkt abspielbar.

Ich zitiere mal aus o.g. Thread und schreibe daher hier weiter:

Zitat:grundig tk 240 postete
Du hattest einfach Pech, zur Wende wurde den armen "Ossis" jeder Mist für teures Geld angedreht. Einen Verbrauchtwagen konnte man sich damals vergolden lassen....bei dir war es halt ein Opel. Hätte auch jede andere Marke sein können.
Hallo Thomas,

das ist schon richtig, damals ging viel Schrott für viel Geld weg. Mein erster BMW war dann ein 318 (E21), Bj. 1980. Gekauft im August 1990 für 8000,- DM. Der war schon in Ordnung, ich hatte ihn drei Jahre. Dann kam ein "mahlendes" Geräusch aus dem Differential, so dass ich ihn recht schnell verkauft habe. Wink Mit sehr viel Verlust, aber 1000,- DM waren gerade noch so drin.

Gruß Jens
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#2
Das mit dem Unterbodenrost bei Opel kenne ich von meinen bisher zwei Exemplaren (Kadett C Limousine und Kadett E CC) leider auch zu Genüge. Auch die Verarbeitungsqualität war in vielen Details nicht wirklich toll, das konnten Volkswagen und die Japaner besser.

Ansonsten war ich aber sehr zufrieden. Beide waren trotz hoher Kilometerleistungen zuverlässig, sparsam und hatten in Relation zu den angegebenen 55 bzw. 60 PS gute Fahrleistungen. Und was auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, wenn man nur wenig Auto-Budget zur Verfügung hat: Es gab ein unschlagbar großes Angebot an billigen gebrauchten Ersatztteilen.

In meinem räumlichen und verwandtschaftlichen Umfeld zu Kinderzeiten wurde jahrelang fast nur Opel gefahren, was auch davon zeugt, daß die Zufriedenheit mit den Autos groß war. Die Zäsur war meines Eindrucks zufolge der Omega A. Der wurde im Vorfeld bereits als der große Benz- und BMW-Killer gefeiert und in großen Stückzahlen vorbestellt (leider auch von meinen Eltern). Die Enttäuschung folgte dann prompt, denn die erste Serie war stark mängelbehaftet und stand erst mal mehr in der Werkstatt, als daß sie gefahren wurde. So mancher hat das Ding damals nach kurzer Zeit frustriert wieder abgestoßen (teilweise mit immensem Verlust, denn die Probleme hatten sich bereits herumgesprochen und im Wiederverkaufswert niedergeschlagen) und Opel zumindest vorübergehend den Rücken gekehrt. Auf einmal wuchs dann auch die automobile Vielfalt auf unserer Straße, vor allem zugunsten von VW, Audi und Mazda.

Mancher hat sich dann später doch wieder einen Opel gekauft, aber ich hatte den Eindruck, daß diese Selbstverständlichkeit, mit der ein neues Auto immer ein Opel wurde, plötzlich nicht mehr da war. Leider bekamen das auch die ehemals zahlreichen Händler der Marke in unserer Stadt immer schmerzhafter zu spüren. Seit geschätzten zehn Jahren haben alle noch mindestens eine weitere Marke (Fiat, Seat, Skoda, Citroen) in's Angebot genommen, zwei (u.A. der älteste und ehemals größte) sind inzwischen komplett Geschichte.

Die Sympathie für die Young- und Oldtimer der Marke habe ich mir bewahrt. Die neuen Modelle sind wahrscheinlich keine schlechten Autos, aber ob ich mir einen davon kaufen würde, wenn ich mal wieder ein Auto haben wollte, würde ich vom konkreten Angebot abhängig machen. Da weder das Design noch die Technik noch irgendein echtes Alleinstellungsmerkmal haben und das Werk in Bochum gerade abgewickelt wird, sind die früheren Bonuspunkte gegenüber anderen Herstellern weg.
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#3
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Das Dilemma mit der Qualität bei Opel lag viel an den Sparbemühungen des damaligen Chefeinkäufers, dem Herrn Lopez. Der drückte die Preise der Zulieferer, die zwangsläufig auch sparen mußten - heraus kam Murks, der dem Namen Opel sehr geschadet hat.

Ein Bekannte von mir fährt einen Corsa B mit 45 PS. Der Wagen hat mittlerweile knapp 190.000 km auf der Uhr und läuft immer noch gut. Und das trotz der Tatsache, dass sie sich nicht um den Wagen kümmert. Das man ab und an nach Wasser und Öl sehen sollte, wird konsequent ignoriert. Sie hat mich mal mitgenommen und eine Spruch abgelassen wie "Der Motor klingt komisch, ist sicher wieder kein Öl drin". Und richtig, der Peilstab war trocken. Wenn ein Auto solche Mißhandlungen übersteht, spricht es doch für die Marke.

Mein Auto ist nicht viel neuer als das von Jens, auch nur mit Autoradio mit Cassettenlaufwerk (war schon in vier Fahrzeugen eingebaut) ausgerüstet. Voriges Jahr wollte ich das Auto für einen anderen Wagen in Zahlung geben. Das habe ich dann gelassen, weil mit der Händler nur schlappe 2 k€ geboten hat. Das fand ich für ein gepflegtes Garagenfahrzeug mit knapp 80.000 km zu wenig. Zumal noch einige Extras wie Automatik, Klima, Lederlenkrad, Alufelgen und eine Satz guter Winterräder mit dabei waren.

[Bild: Kombi2.jpg]

Jetzt werde ich mein blaues Wunder wohl fahren, bis die Kolben rausfallen, was aber dauern kann - 250.000 km sind ja keine Seltenheit mehr. Vor Rost habe ich keine Angst, erstens ist die Karosserie voll verzinkt, zweitens hat der Vorbesitzer eine zusätzliche Versiegelung machen lassen.

Trotz Abwrackprämie scheint die Nachfrage nach mehr als 5 - 6 Jahre alten Gebrauchtwagen gering zu sein.

Woran erkannt man,. dass man ein altes Auto hat? Man findet Karten fremdländischer Autoaufkäufer am Fahrzeug Wink.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#4
Zitat:timo postete
...und das Werk in Bochum gerade abgewickelt wird, sind die früheren Bonuspunkte gegenüber anderen Herstellern weg.
Dem stimme ich zu. Sollte das Werk in Bochum wirklich die Tore schließen, werde ich es mir in Zukunft bestimmt mehr als zweimal überlegen, ob ich mir wieder einen Opel kaufe. Und das, obwohl es bei uns seit 1978 kein anderes Auto gab.

Ich hab mich vor ca. drei Jahren schon mal auf anderen Ufern umgesehen, da der Motor meines Astra F vermutlich in Folge eines Wasserpumpenschadens die Grätsche machte.

Letztendlich bin ich dann doch bei Opel geblieben, da der Vectra C, den ich dann kaufte, im Vergleich zur Konkurenz unschlagbar günstig war.
Bis jetzt bin ich ganz zufrieden, auch wenn ich Angst habe, dass das Lenkstockmodul (CIM) sterben könnte.

Mein mittlerweile 34 Jahre alter Kadett hingegen macht überhaupt keine Mucken und springt jedesmal sofort weg, wenn ich den Schlüssel umdrehe.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
Zitat:The_Wayne postete
...Wasserpumpenschadens...
Dieses Bauteil macht bei Opel traditionell Probleme, scheint es.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#6
Nicht unbedingt, ich habe die letzten dreissig Jahre etwa 26 Opel gefahren, den einen länger, den anderen kürzer, Baujahre 1962-2007, also quer durch den Garten. Wapu-Schäden hatte ich vielleicht fünf, sechs.

Die Wapu ist ein Teil, welches bei jedem Auto kaputtgehen kann, beim Opel halt etwas öfter. ;-)

Was soll´s, ansonsten sind es sehr gute und zuverlässige Autos. Der Rost ist (war) der Feind Nr.1 bei den Rüsselsheimern. Leider....

Ich hatte zwischendurch auch mal Volvo (244 und 740) sowie Ford (Granada Limo und Kombi), auch alles gute Wagen, aber ich bin halt wohngebietsmäßig und geprägt durch meinen Vater nun mal Opelaner.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#7
Mit einer Wapu hatte ich auch mal ein Erlebnis. Leider ist es auch bei BMW so, gerade die E39-Baureihe hält da traurige Rekorde. Es gibt zwei Arten, eine Wapu mit Metallflügelrad, eine mit Plastikflügelrad. Bei so vielleicht 140 Tkm ist mir meine um die Ohren geflogen. Ich fahre früh zur Arbeit ins untere Parkdeck, ganz normal wie immer, nichts zu hören.

Zu meinem großen Glück war der Tank fast leer und ich wollte in der Mittagspause schnell tanken fahren. Zündschlüssel rein, der Motor startet - und plötzlich ein ohrenbetäubendes Geräusch! :oah: Nun war mir klar, es hilft ja alles nichts, Motor läuft, also musste hier unten raus, hier kommt ja kein Abschleppwagen rein. Rauf auf die zweispurige, sehr stark befahrene Straße, kein Parkplatz, direkt gegenüber aber genügend Platz auf dem Tankstellengelände!

Zwar waren es nur so 300 m in eine Richtung, wenden an der ersten Ampel und die 300 m zur Tankstelle, aber so schnell war mein Motor noch nie auf Temperatur! Big Grin Nach 600 m stand die Temperaturwarnanzeige auf hellrot leuchtend und der Zeiger war schon leicht im roten Anzeigebereich, also bereits überhitzt. Zum Glück ist nichts weiter passiert, Motorhaube auf und ich sah schon das Wasser plätschern. Also ADAC gerufen, ab zur BMW-Werkstatt, ich hatte ja noch Gebrauchtwagengarantie. Für die Wapu musste ich zwar 40% des Neupreises zahlen, aber die Arbeitseinheiten wurden nicht in Rechnung gestellt.

Am nächsten Tag abgeholt - alles wieder gut! Smile

EDIT: Mal noch schnell ein Bild. Nun dürfte auch klar sein, woher eigentlich mein Username in diesem Forum stammt... :winker:

[Bild: 10220001.jpg]

Gruß Jens
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#8
Hmm. Dann müsste ich mich "DTN" nennen. Fänd ich aber doof Wink
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#9
Und ich müsste mich "MASY" nennen, oder "BABE"... Nein, jener Opel war nicht schweinchenrosa, sondern blau und hat mein "Babe" und mich zur Trauung gefahren ;-)

Ich weiß nicht, ob Ihr es wusstet, aber:

Auto-Klimaanlagen können nicht nur kühlen, sondern für ungesund grosse Hitze sorgen! Schaut mal hier:

http://www.youtube.com/watch?v=yf1NpY9qIY8

Das hier habe ich auch noch gefunden:

http://www.tega.de/geschaeftskunden/kaeltemittel/r134a

Aber dieses "1234yF" Kältemittel zu nennen ist schon pure Ironie.

Gruß
Jochen
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#10
Jens, ich dachte, Du hättest aus (N)ostalgie-Gründen bei "TESLA" das T weggelassen und so zum originellen Namen gefunden. So kann man irren.

Ansonsten ziehe ich mich als Nicht-Auto-Mensch bescheiden zurück, macht mal ohne mich weiter...Smile
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#11
ich hab bis jetzt immer nur japaner gefahren .. erst einen alten civic, dann einen crx mit 160ps, und nun seit 2007 einen mit 129 tkm gekauften mitsubishi colt, der dann umgerüstet wurde und nun seit 5 jahren und 100 tkm munter auf die 300 tkm zu tuckert .. nie nennenswerte probleme mit den karren gehabt, ausser normalen verschleiss ... bremsen, stossdämpfer, rost, fensterheber, batterie.. nichts, was mir bei andren autos nicht auch passieren würde ...

die kiste wird mir im schnitt einmal im jahr demoliert, mal wird ein heckwischer abgetreten, mal läuft man mit 2 mann über meine karre drüber, mal wird die scheibe eingeschlagen und nach wertvollem gesucht. trotzdem läuft die mühle ohne probleme sommer wie winter ... kriegt aber auch alles, was mein kfz medizinmann sagt, egal, obs nur neue zündkerzen sind, oder n komplett neu geschweisster rahmen...
Es grüßt, das :gear: .
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#12
Zitat:zahnrädchen postete
...oder n komplett neu geschweisster rahmen...
:oah:

Naja gut, meiner hat erst 172 Tkm runter. Das ist für einen 12 Jahre alten BMW nicht viel, der ist gerade mal eingefahren. Wink Verschleiß waren bisher nur: Reifen, Bremsen, Bremsschläuche, Querlenkerstangen (Kinderkrankheit des BMW E39). Die Batterie musste ich bis heute nie wechseln, da ist noch die drin, mit der ich das Fahrzeug im Oktober 2005 bekommen habe. Unterhalb der Kofferraumklappe ist eine Roststelle (sollte mal beseitigt werden).

Gruß Jens
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#13
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Mit Japanern habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, ein Mazda, ein Toyota und jetzt den sechsten Honda. Davor fünf VW.

Mit Rost hatte ich bei den VW immer Ärger,aber das ist dreißig Jahre her. Auch der erste Civic knirschte beim Radwechsel, weshalb ich mich von ihm getrennt habe. Die Folgemodelle hatten eine verzinkte Karosserie und machten in dem Punkt keinen Ärger.

Bei den Hondas hatte ich nur eine nennenswerte Reparatur. Da wurde bei der Inspektion eine marode Achsmanschette festgestellt und ein Termin für den Austausch vereinbart. Allerdings mußte ich noch eine längere Fahrt machen, auf der die Manschette endgültig schlapp machte und sich das Fett auf dem Rad verteilte. Das mochte das Antriebsgelenk gar nicht - der Ersatz hat € 150.- gekostet.

Ansonsten mußten nur Verschleißteile wie Bremsbeläge, Auspuff und hier und das ein Lämpchen erneuert werden.

Wobei der Lampentausch bei vielen Fahrzeugen aller Hersteller mitunter hohen Schrauberaufwand erfordert. Da müssen Luftfilter oder Stoßfänger demontiert werden, um an die Lampen heranzukommen. Das ist nicht nur umständlich und -wenn man ich die Werkstatt muß teuer- sondern m. M. auch ein Sicherheitsrisiko.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#14
Zitat:The_Wayne postete
Dem stimme ich zu. Sollte das Werk in Bochum wirklich die Tore schließen, werde ich es mir in Zukunft bestimmt mehr als zweimal überlegen, ob ich mir wieder einen Opel kaufe.
Ich fürchte, das Todesurteil wurde soeben gesprochen:

derwesten.de: Opel zieht Astra-Produktion aus Deutschland ab

Das Szenario, daß der Zafira als Ersatz für den Astra in Rüsselsheim gefertigt werden wird, klingt überaus realistisch. Damit wäre Bochum dann endgültig überflüssig (so richtig viel ist da ja eh schon nicht mehr los).
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#15
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Ich wäre nicht überrascht wenn in ein paar Jahren die Marke Opel als Ganzes verschwindet; bestenfalls werden an Produkte asiatischer GM- Töchter noch Opel- Schriftzüge gepappt.

Bei Oldsmobile war es auch so, dass die Absätze (von GM gewollt?) einbrachen und die Marke sang- und klanglos verschwand.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#16
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Ein Auto ist grundsätzlich ein Transportmittel.

Mir flatterte jetzt ein Prospekt ins Haus, mit dem ein Hondahändler mir den neuen Civic schmackhaft machen wollte. Bei dem ist mit transportieren nicht viel, denn je nach Modell mit einem Leergewicht von 1,3 Tonnen darf man nur schlappe 360 Kilo zuladen. Vier normal- kräftige Männer zu je 80 Kilo müßten dann mit 10 Kilo Gepäck pro Peron reisen. Lächerlich.

Abgesehen davon, dass mir der Civic wie viele aktuelle Fahrzeuge von der Form her nicht gefällt, scheint es zur Zeit keine Version mit automatischem Getriebe zu geben. Damit scheidet der Civic für mich aus, fast 120 Jahre nach Erfindung des Automobils empfinde ich es als Zumutung, selber die Zahnräder sortieren zu müssen, bei diesem Wagen stehen immerhin sechs Übersetzungen zur Wahl. Lästig.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#17
Zitat:Frank postete
Vier normal- kräftige Männer zu je 80 Kilo müßten dann mit 10 Kilo Gepäck pro Peron reisen. Lächerlich.
Das hängt aber wahrscheinlich mit der anvisierten Zielgruppe des aktuellen Civic zusammen. Als Familienauto für Langstrecken oder Lastenesel scheint Honda den (nach Formgebung und Werbung zu urteilen) nicht konzipiert zu haben, eher als Lifestyle-Mobil für junge, dynamische Fahrer.

Beim Toyota Auris sieht's übrigens genau so aus, da sind je nach Variante zwischen 360 und 400 kg Zuladung zugelassen.
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#18
Man muss auch bedenken, dass es mehrere Civics gleichzeitig gibt. Der US Civic z.B. ist viel größer und sieht auch angenehmer aus - auch wenn der totzdem nicht meinen Vorstellungen eines Autos entspricht und natürlich in Europa nicht offiziell erhältlich ist. Ich finde auch den US Accord wesentlich schöner als den europäischen.


Honda ist mir im übrigen auch sympathisch, da die derzeit keinen einzigen aufgeladenen Benziner im Programm haben. Autos mit Motoren ohne Aufladung und trotzdem annehmbaren Fahrleistungen zu finden wird zunehmends immer schwieriger.

Es gibt überhaupt einige durchaus interessante japanische und asiatische Fahrzeuge, vorallem auch von Herstellern wo man das nicht erwartet, die aber nur im asiatischen und/oder nordamerikanischen Markt erhältlich sind.

Den Koreaner Hyundai z.B. habe ich jahrelang als Hersteller von Kleinst- und Kleinwägen abgestempelt, bis ich festgestellt habe, dass die sogar Oberklasse-Limosinen herstellen. Siehe z.B. Hyundai Genesis.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#19
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Das Honda nur Sauger baut, ist mir auch sympathisch. Als Motorradhersteller weiß man schon, wie man aus Hubraum die Leistung holt.

Laut www gibt's es schon Schaltautomaten, aber offenbar keinen Viertürer. Demnach scheint es wirklich ein Yuppiemobil zu sein. Schon beim grade ausgelaufenen Civic hat man die hinteren Türen ziemlich versteckt.

In den USA bietet Honda unter dem Namen Acura die Nobelkarossen an, was in Europa als Legend versucht wurde.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#20
The_Wayne,'index.php?page=Thread&postID=145242#post145242 schrieb:Sollte das Werk in Bochum wirklich die Tore schließen, werde ich es mir in Zukunft bestimmt mehr als zweimal überlegen, ob ich mir wieder einen Opel kaufe. Und das, obwohl es bei uns seit 1978 kein anderes Auto gab.

Es kommt noch härter als gedacht. Bis jetzt war ja immer die Rede davon, daß "nur" die Fahrzeugproduktion in Bochum endet, aber immerhin Komponentenfertigung und Logistik am Ort verbleiben. Nun ist es raus: Der Standort mit drei Werken und derzeit noch 3.750 Mitarbeitern wird komplett aufgegeben, das Werk III (Getriebeproduktion) Ende diesen und Werke I (Zafira-Produktion) und Werk II (Logistik) Ende nächsten Jahres.

Angesichts der Verwurzelung der Marke Opel im Ruhrgebiet sehr, sehr traurig und ein schwerer Schlag für die ganze Region. Sad
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#21
Schade, dass die Marke so behandelt wird. Aber auch wenn man es nicht wahr haben will, das wird schon noch schlimmer werden. Eigentlich wäre es gut gewesen, Mercedes und Opel hätten sich miteinander verbünden dürfen. Das wäre für beide gut gewesen. MB kann keine Kleinwagen bauen, das kann Opel deutlich besser, dafür ist in der oberen Mittelklasse MB wieder der bessere. Hinzu kommt, dass Opel nicht weltweit agieren darf. Das ist in der heutigen Zeit tödlich für eine Autofirma.
Ich habe noch einen Opel aus der BESSEREN ZEIT bei mir in der Garage stehen. Der wird auch gehegt und gepflegt. Nebenbei suche ich schon seit Jahren ein Philips RN712 dafür (um den Bogen zum Forenthema wieder zu schlagen Wink ). Was da bisher angeboten wurde kann man getrost vergessen.

MfG Fred
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#22
Fred124,'index.php?page=Thread&postID=157589#post157589 schrieb:Eigentlich wäre es gut gewesen, Mercedes und Opel hätten sich miteinander verbünden dürfen. Das wäre für beide gut gewesen. MB kann keine Kleinwagen bauen, das kann Opel deutlich besser, dafür ist in der oberen Mittelklasse MB wieder der bessere.

Leider ist Opel da aus Sicht von Mercedes wahrscheinlich kein besonders attraktiver Partner. Auf vielen Märkten, in denen sich noch richtig Geld mit Autos verdienen lässt, ist Opel bislang durch den Restriktionen von GM nicht vertreten. Und da gegen die etablierten Giganten wie Volkswagen, Toyota, Hyundai etc. noch einen Fuß in die Tür zu kriegen, dürfte sehr schwer werden, zumal die Billig-Konkurrenz immer größer wird. Die Chinesen werden ja jetzt auch noch irgendwann in den PKW-Massenmarkt drängen und das bürgerliche Fahrzeugsegment endgültig zum Haifischbecken machen.

Dein Commodore ist ein Traum. Schade, daß ich keinen Spaß am Fahrzeugschrauben habe, sonst hätte ich auch so etwas.
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#23
Gerade deswegen wäre ja die Verbindung MB/Opel so interessant gewesen. Die Verbindung setzt natürlich voraus, dass Opel von GM freigegeben würde.... oki - wird nie passieren. Wer gibt schon freiwillig seine Ideenschmiede auf?

Was den Commodore betrifft: ist ein problemloser Oldie. Ich mach mittlerweile schon seit 10 Jahren fast nichts mehr selber dran. Alle 2 Jahre fürn TÜV in die Werkstatt und gut wars. Ist nicht viel dran, was an Technik kaputt gehen kann. Einstiegspreis für einen gut erhaltenen betragen gerade so zwischen 5 und 8 K€ auf der nach oben offenen Kaufskala.

MfG Fred
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