03.10.2021, 13:32
Da wir es ja gerade von der 1981er BASF-Serie hatten, habe ich meine Exemplare mal hervorgeholt. Es handelte sich um keine "komplette" Serie - die einfacheren Modelle LH, ferro super LH und chromdioxid II wurden im vorherigen Design weiter produziert. Nur die höherwertigen Modelle bekamen eine neue Gestaltung mit komplett durchsichtiger Hülle, erstmals bunt bedruckter Verpackugnsfolie und stattdessen sehr minimalistisch gestalteten Einlegern, die auf grauem Hintergrund nur jeweils eine einzige Farbe zeigten.
Obwohl die Serie nur aus vier Modellen bestand, ergab sich durch Gehäusevarianten und Mischungen mit alten Etiketten eine doch recht große Vielfalt.
Zuerst das offizielle Outfit, wie es vom Designer erdacht wurde:
Von der metal IV habe ich noch nie das zur Serie passende Etikett gesehen und weiß gar nicht, ob es überhaupt eins für das alte Gehäuse gab. Stattdessen findet man sie so gut wie immer mit dem Etikett der 1979er Serie, das auch im Prospekt "Ton & Bild" zur Funkausstellung 1979 schon zu sehen war, da allerdings noch mit anderem Einleger. Der Produktionscode dieser Cassette hier ist aber von 1981; es wurde also tatsächlich das alte Design weiterhin verwendet.
Auch ferrochrom III findet man hin und wieder mit den alten Etiketten (ohne III). Bei denen ist allerdings der Code von 1979, es wurden also herumliegende, zwei Jahre alte Cassetten neu verpackt und in den Verkauf gebracht:
Ganz offiziell war das Gehäuse-Update für chromdioxid super II und metal IV, welches dann ab 1983 auch langsam für die anderen Modelle eingeführt wurde. Die metal IV hat dabei noch Etiketten der 1980er Serie, welche auch schon in einer Art Prototyp-Version des neuen Gehäuses kam. (Die viel häufigeren 1982er metal IV hatten dann goldene statt silberner Schrift und das "IEC IV"-Kästchen unten rechts genauso wie die cr super II hier):
Hier noch ein paar Mischformen aus 1981er Verpackung mit 1980er Etiketten, was hin und wieder vorkam. Dabei steckt die ferro super LH I, von der mir leider ein so eingepacktes Exemplar fehlt, in einer Hülle der alten Bauform, was auch nicht ungewöhnlich war und in der Kombination mit dem kurzen Einleger leider etwas unruhig aussieht. Und die ferrochrom III hat eine frühe Form des Einlegers mit Positiv- statt Negativschrift, was mir bisher bei den anderen Modellen noch nie begegnet ist (wenn jemand eine andere in dem Stil hat, bitte gerne zeigen):
Stattdessen kann ich aber noch eine besondere Mischung ergänzen: Verpackung der 1982er Serie mit neuem Namen LH super I, und innendrin noch Cassetten mit 1980er Etiketten und altem Namen ferro super LH I. Produziert 1982 in Brasilien, wobei ich auch ein Exemplar vom gleichen Tag mit passenden 1982er LH super I-Etiketten habe:
Bevor jetzt jemand anmerkt, das seien doch verschiedene Etiketten: Ja, im Grunde genommen schon. Aber nur für verschiedene Seiten :-) Es war mehrere Jahre lang üblich - ich glaube von 1979 bis 1985 - das Info-Kästchen mit Bias und EQ nur auf Seite 1 zu drucken, und stattdessen ein SM-Logo auf Seite 2.
Und zum Schluß ein kleines Unikum:
Was da wohl drin steckt hinter der schwarzen Hülle? Mir ist nur mal eine einzige davon zugeflogen, also werde ich sie nicht öffnen.
Viele Grüße,
Martin
Obwohl die Serie nur aus vier Modellen bestand, ergab sich durch Gehäusevarianten und Mischungen mit alten Etiketten eine doch recht große Vielfalt.
Zuerst das offizielle Outfit, wie es vom Designer erdacht wurde:
Von der metal IV habe ich noch nie das zur Serie passende Etikett gesehen und weiß gar nicht, ob es überhaupt eins für das alte Gehäuse gab. Stattdessen findet man sie so gut wie immer mit dem Etikett der 1979er Serie, das auch im Prospekt "Ton & Bild" zur Funkausstellung 1979 schon zu sehen war, da allerdings noch mit anderem Einleger. Der Produktionscode dieser Cassette hier ist aber von 1981; es wurde also tatsächlich das alte Design weiterhin verwendet.
Auch ferrochrom III findet man hin und wieder mit den alten Etiketten (ohne III). Bei denen ist allerdings der Code von 1979, es wurden also herumliegende, zwei Jahre alte Cassetten neu verpackt und in den Verkauf gebracht:
Ganz offiziell war das Gehäuse-Update für chromdioxid super II und metal IV, welches dann ab 1983 auch langsam für die anderen Modelle eingeführt wurde. Die metal IV hat dabei noch Etiketten der 1980er Serie, welche auch schon in einer Art Prototyp-Version des neuen Gehäuses kam. (Die viel häufigeren 1982er metal IV hatten dann goldene statt silberner Schrift und das "IEC IV"-Kästchen unten rechts genauso wie die cr super II hier):
Hier noch ein paar Mischformen aus 1981er Verpackung mit 1980er Etiketten, was hin und wieder vorkam. Dabei steckt die ferro super LH I, von der mir leider ein so eingepacktes Exemplar fehlt, in einer Hülle der alten Bauform, was auch nicht ungewöhnlich war und in der Kombination mit dem kurzen Einleger leider etwas unruhig aussieht. Und die ferrochrom III hat eine frühe Form des Einlegers mit Positiv- statt Negativschrift, was mir bisher bei den anderen Modellen noch nie begegnet ist (wenn jemand eine andere in dem Stil hat, bitte gerne zeigen):
Stattdessen kann ich aber noch eine besondere Mischung ergänzen: Verpackung der 1982er Serie mit neuem Namen LH super I, und innendrin noch Cassetten mit 1980er Etiketten und altem Namen ferro super LH I. Produziert 1982 in Brasilien, wobei ich auch ein Exemplar vom gleichen Tag mit passenden 1982er LH super I-Etiketten habe:
Bevor jetzt jemand anmerkt, das seien doch verschiedene Etiketten: Ja, im Grunde genommen schon. Aber nur für verschiedene Seiten :-) Es war mehrere Jahre lang üblich - ich glaube von 1979 bis 1985 - das Info-Kästchen mit Bias und EQ nur auf Seite 1 zu drucken, und stattdessen ein SM-Logo auf Seite 2.
Und zum Schluß ein kleines Unikum:
Was da wohl drin steckt hinter der schwarzen Hülle? Mir ist nur mal eine einzige davon zugeflogen, also werde ich sie nicht öffnen.
Viele Grüße,
Martin