05.07.2017, 13:29
Die Hierarchie bei Sony sah in der Zeit von ca. 1979-1984 so aus:
Typ I:
CHF: Einstiegsmodell, Nachfolger der alten "Low Noise". In USA bis ca. 1982 als LNX bezeichnet.
BHF: Mittelklasse, Nachfolger der alten HF. In USA bis ca. 1982 als HFX bezeichnet.
AHF: Topmodell, ohne Vorgänger. In USA bis ca. 1982 als SHF bezeichnet.
Typ II:
CD-alpha, später UCX: FeCo-Einschichtband. In USA bis ca. 1982 als EHF bezeichnet. In Japan bis ca. 1982 als JHF bezeichnet.
UCX-S: später hinzugekommenes Topmodell, FeCo, ob Ein- oder Zweischichtband weiß ich nicht.
Typ III:
FeCr, in Japan als DUAD bezeichnet.
Typ IV:
Metallic
Ab ca. 1984/85 sah die Hierarchie so aus:
Typ I:
HF: Einstiegsmodell, Nachfolger der CHF
HF-S: Mittelklasse, Nachfolger der BHF
HF-ES: Topmodell, Nachfolger der AHF
HF-Pro: Nur in Japan, gleiches Band wie HF-ES im Gehäuse mit Keramik-Bandführung
Typ II:
UCX
UCX-S
Typ IV:
Metal-ES, Nachfolger der Metallic
(In Japan gab es noch eine einfachere Metal-S. Wie sich die beiden technisch unterscheiden, weiß ich nicht)
Die EF war unterhalb der aufgelisteten Hierarchie angeordnet und nicht in den offiziellen Katalogen vertreten. Sie kam auch erst kurz nach Einstellung der CHF. Sony hatte allerlei solcher Billigmodelle außerhalb der regulären Hierarchie, mit verschiedenen Namen je nach Verkaufsregion:
EF, Super-EF und EF-X gab es z.B. in Osteuropa, Südamerika und dem arabischen Raum,
FN mindestens in Frankreich und kurzzeitig auch Deutschland,
FX mindestens in Deutschland
HD-F in Großbritannien
GF-X in sonstwo, die konnte ich noch nicht verorten
ZX mindestens in Australien und Asien
Die Vergleiche der technischen Daten mit anderen Modellen der gleichen Marke würde ich gerade bei Sony mit Vorsicht genießen. Mir fiel mal auf, daß die Bezugssysteme der Frequenzgangschriebe immer so gewählt sind, daß das Modell, welches man gerade in der Hand hält, eine zumindest relativ glatte Linie beschreibt, ab der HF-S aufwärts gerne auch mit einem freundlichen Knick nach oben in den hohen Frequenzen, während das jeweilige Vergleichsmodell eher eine möglichst "traurige" Kurve beschreibt. Das sollte wohl das Halbwissen der interessierten Käufer ansprechen: "Aha, muß ein gutes Band sein, die Kurve sagt mir zumindest, es klingt nicht dumpf..."
Viele Grüße,
Martin
Typ I:
CHF: Einstiegsmodell, Nachfolger der alten "Low Noise". In USA bis ca. 1982 als LNX bezeichnet.
BHF: Mittelklasse, Nachfolger der alten HF. In USA bis ca. 1982 als HFX bezeichnet.
AHF: Topmodell, ohne Vorgänger. In USA bis ca. 1982 als SHF bezeichnet.
Typ II:
CD-alpha, später UCX: FeCo-Einschichtband. In USA bis ca. 1982 als EHF bezeichnet. In Japan bis ca. 1982 als JHF bezeichnet.
UCX-S: später hinzugekommenes Topmodell, FeCo, ob Ein- oder Zweischichtband weiß ich nicht.
Typ III:
FeCr, in Japan als DUAD bezeichnet.
Typ IV:
Metallic
Ab ca. 1984/85 sah die Hierarchie so aus:
Typ I:
HF: Einstiegsmodell, Nachfolger der CHF
HF-S: Mittelklasse, Nachfolger der BHF
HF-ES: Topmodell, Nachfolger der AHF
HF-Pro: Nur in Japan, gleiches Band wie HF-ES im Gehäuse mit Keramik-Bandführung
Typ II:
UCX
UCX-S
Typ IV:
Metal-ES, Nachfolger der Metallic
(In Japan gab es noch eine einfachere Metal-S. Wie sich die beiden technisch unterscheiden, weiß ich nicht)
Die EF war unterhalb der aufgelisteten Hierarchie angeordnet und nicht in den offiziellen Katalogen vertreten. Sie kam auch erst kurz nach Einstellung der CHF. Sony hatte allerlei solcher Billigmodelle außerhalb der regulären Hierarchie, mit verschiedenen Namen je nach Verkaufsregion:
EF, Super-EF und EF-X gab es z.B. in Osteuropa, Südamerika und dem arabischen Raum,
FN mindestens in Frankreich und kurzzeitig auch Deutschland,
FX mindestens in Deutschland
HD-F in Großbritannien
GF-X in sonstwo, die konnte ich noch nicht verorten
ZX mindestens in Australien und Asien
Die Vergleiche der technischen Daten mit anderen Modellen der gleichen Marke würde ich gerade bei Sony mit Vorsicht genießen. Mir fiel mal auf, daß die Bezugssysteme der Frequenzgangschriebe immer so gewählt sind, daß das Modell, welches man gerade in der Hand hält, eine zumindest relativ glatte Linie beschreibt, ab der HF-S aufwärts gerne auch mit einem freundlichen Knick nach oben in den hohen Frequenzen, während das jeweilige Vergleichsmodell eher eine möglichst "traurige" Kurve beschreibt. Das sollte wohl das Halbwissen der interessierten Käufer ansprechen: "Aha, muß ein gutes Band sein, die Kurve sagt mir zumindest, es klingt nicht dumpf..."
Viele Grüße,
Martin