06.12.2015, 00:49
Das mit der Bedruckung der 353er Serie durch BASF selbst ist nicht so unwahrscheinlich. Die Einleger kamen dagegen wohl auch von General Magnetics (bei den Focus- und Studio-Modellen), sie sind anders gefaltet als bei BASF üblich, und es fehlt die 5-stellige Drucksachennummer. Auf den Cassetten selbst ist ein Code auf dem Rücken vorhanden, der aber nur aus vier Ziffern und manchmal noch einem Buchstaben besteht, und in diesem Stil auch bei den von General Magnetics für die Marke That's produzierten Cassetten zu finden ist. Das spricht dafür, daß zumindest das Band schon in Singapur eingespult wurde. BASF hatte ja normalerweise keine Hemmungen, seinen eigenen 10er-Code in Fremdgehäuse zu prägen (Colours of Sound und Soundtrack, sowie die 85er LH-E I mit ICM-Gehäuse für USA). Die Verpackungsfolien sehen wiederum nach echt BASF aus...
AT11 muß eine Bezeichnung sein, die auf dem alten BASF-System aufbaut:
TP 18; Triple Play, 18 Mikrometer, für C-60
QP 12; Quadruple Play, (eigentlich 4,5-fachspielband). 12 Mikrometer, für C-90
XP 9; eXtended Play, 9 Mikrometer, für C-120
Mit der Einführung von komischen Zwischenlängen (C-100) und damit einhergehenden Banddicken, die sich nicht mehr einfach aus den Standardmaßen für Spulenbänder vervielfachen ließen, schaffte man die Buchstabenlogik ab und nannte alle Cassettenbänder "AT" für Audio Tape und die Gesamtstärke in Mikrometer.
Agfa hatte für seine Cassettenbänder eigentlich immer eine interne Bezeichnung mit PE (für Polyester) und zwei bis drei Ziffern, deren Logik ich auch gerne mal aufschlüsseln würde. Leider sind mir da noch viel zu wenige der Typenbezeichnungen bekannt. Die ersten C-60 waren jedenfalls als PE 66 geführt, genau wie das Low-Noise-Dreifachspielband für Spulentonbänder.
Viele Grüße,
Martin
AT11 muß eine Bezeichnung sein, die auf dem alten BASF-System aufbaut:
TP 18; Triple Play, 18 Mikrometer, für C-60
QP 12; Quadruple Play, (eigentlich 4,5-fachspielband). 12 Mikrometer, für C-90
XP 9; eXtended Play, 9 Mikrometer, für C-120
Mit der Einführung von komischen Zwischenlängen (C-100) und damit einhergehenden Banddicken, die sich nicht mehr einfach aus den Standardmaßen für Spulenbänder vervielfachen ließen, schaffte man die Buchstabenlogik ab und nannte alle Cassettenbänder "AT" für Audio Tape und die Gesamtstärke in Mikrometer.
Agfa hatte für seine Cassettenbänder eigentlich immer eine interne Bezeichnung mit PE (für Polyester) und zwei bis drei Ziffern, deren Logik ich auch gerne mal aufschlüsseln würde. Leider sind mir da noch viel zu wenige der Typenbezeichnungen bekannt. Die ersten C-60 waren jedenfalls als PE 66 geführt, genau wie das Low-Noise-Dreifachspielband für Spulentonbänder.
Viele Grüße,
Martin