25.05.2015, 21:14
Mit diesem UX-S-Gehäuse habe ich es noch nicht probiert, aber eine andere verschweißte Sony ohne besonderen Bandführungsblock aus derselben Zeit (Metal XR) habe ich als relativ hartnäckig in Erinnerung.
Es sollte aber funktionieren, da der Kunststoff hart genug ist. Richtig schwierig sauber zu knacken sind eigentlich nur weichere Kunststoffsorten, wie die Scotch und Memorex aus den 70er Jahren. Auf einen Versuch würde ich es ankommen lassen, so eine UX-S ist ja kein seltenes oder sehr teures Modell. Am besten funktioniert das vorsichtige Aufbrechen meistens von den Löchern unter den Löschsicherungslaschen ausgehend. Wenn diese unbedingt erhalten bleiben sollen, kann man erstzweise die Typ-II-Kennöffnungen verwenden, auch wenn da der Hebelarm etwas ungünstiger ausfällt. Mit einem simplen Schlitzschraubendreher kannst Du zuerst die Ecken von diesen Löchern ausgehend öffnen. Dann arbeitest Du Dich in Richtung Mitte des Cassettenrückens vor, indem Du die Gehäusehälften mit beiden Daumen vorsichtig auseinanderziehst. In der Mitte gibt es manchmal noch eine Klemmverbindung im Inneren der Cassette - in dem Fall muß dann nochmal der Schraubendreher etwas nachhelfen. Kannst Du schließlich die beiden Teile anheben, ohne daß der Mittelbereich festhängt, ziehst Du die Cassettenhälften in der Mitte des Rückens auseinander, sozusagen mit der Drehachse dort, wo die Tonköpfe beim Abspielen in die Cassette greifen. Irgendwann macht es knack, und Du hast zwei recht sauber getrennte Hälften vor Dir.
Zum wieder Zusammenfügen hat sich Modellbaukleber für Kunststoffteile sehr gut bewährt. Sekundenkleber hält zwar etwas besser und vor allem schneller, kann aber die Cassetten sehr unschön verfärben.
Viele Grüße,
Martin
Es sollte aber funktionieren, da der Kunststoff hart genug ist. Richtig schwierig sauber zu knacken sind eigentlich nur weichere Kunststoffsorten, wie die Scotch und Memorex aus den 70er Jahren. Auf einen Versuch würde ich es ankommen lassen, so eine UX-S ist ja kein seltenes oder sehr teures Modell. Am besten funktioniert das vorsichtige Aufbrechen meistens von den Löchern unter den Löschsicherungslaschen ausgehend. Wenn diese unbedingt erhalten bleiben sollen, kann man erstzweise die Typ-II-Kennöffnungen verwenden, auch wenn da der Hebelarm etwas ungünstiger ausfällt. Mit einem simplen Schlitzschraubendreher kannst Du zuerst die Ecken von diesen Löchern ausgehend öffnen. Dann arbeitest Du Dich in Richtung Mitte des Cassettenrückens vor, indem Du die Gehäusehälften mit beiden Daumen vorsichtig auseinanderziehst. In der Mitte gibt es manchmal noch eine Klemmverbindung im Inneren der Cassette - in dem Fall muß dann nochmal der Schraubendreher etwas nachhelfen. Kannst Du schließlich die beiden Teile anheben, ohne daß der Mittelbereich festhängt, ziehst Du die Cassettenhälften in der Mitte des Rückens auseinander, sozusagen mit der Drehachse dort, wo die Tonköpfe beim Abspielen in die Cassette greifen. Irgendwann macht es knack, und Du hast zwei recht sauber getrennte Hälften vor Dir.
Zum wieder Zusammenfügen hat sich Modellbaukleber für Kunststoffteile sehr gut bewährt. Sekundenkleber hält zwar etwas besser und vor allem schneller, kann aber die Cassetten sehr unschön verfärben.
Viele Grüße,
Martin