06.04.2014, 23:38
Ja klar rappeln SM-Cassetten beim Spulen tendenziell mehr als andere, es sind ja auch mehr bewegliche Teile drin. Je besser der Bandzug und die Form der Wickeldorne im Gerät, desto weniger Rappel...
@ André, das Qiuetschen schon nach 2 Jahren kann eigentlich nur entweder an sehr ungünstigen Lagerungs- oder Betriebsbedingungen liegen. Außer von Dir ist mir das Problem in dieser generellen Form nur ganz vereinzelt berichtet worden, und auch bei mir selbst sind schon hunderte BASF-Cassetten aus verschiedensten Quellen durchgelaufen. Die allermeisten waren und sind problemlos. Natürlich gab es ein paar potentiell problematische Baureihen, vor allem die orangen LH mit starkem Abrieb, die stehenbleibenden Ferrochrom der ersten 2-3 Jahre, und die roten LH super aus Deinem Avatar, welche leider Quietschkandidaten sind - allerdings fingen bei mir die ersten damit an, als sie bereits 15 Jahre alt waren. Dieses Quietschen hat aber gar nichts mit SM zu tun. Du kannst so ein quietschendes Band in ein TDK-Gehäuse stecken, und es wird immernoch quietschen. Wie schonmal woanders geschrieben, da das Problem bei Dir und vereinzelten anderen Nutzern massiv auftritt, bei den allermeisten aber selten bis gar nicht, _vermute_ ich , daß GX-Köpfe irgendwas Ungutes mit der Bandoberfläche tun. Akai-Decks waren schließlich nicht so weit verbreitet, und der Zusammenhang würde das gehäufte Auftreten des schnellen Bandverschleißes bei einzelnen Nutzern erklären. Hat noch jemand diese Kombination, also viele quietschende BASF-Cassetten und GX-Tonköpfe?
Was Maxell und TDK betrifft: Ja, laufen tun die fast alle noch. Aber hier sind meine Erfahrunge mit der Langzeitstabilität der Bänder ganz unterschiedlich: Die meisten Maxell behalten auch nach häufigem Abspielen eine schön glatte Oberfläche. Einzig ein paar XL II-S sind anfällig für Längsrillen, die aber nur optisch stören. TDK hatte teilweise Bänder (AD, SA und SA-X in den 80er Jahren), die nach vielen Durchläufen durch Aussetzer beim Neubespielen auffallen, wozu sicher auch wieder nicht ganz saubere Bandführungen in den beteiligten Geräten beigetragen haben. Die einfachen D sind genauso robust wie Maxell und die meisten BASF.
@ Ragnar: Die Knitter haben kausal nichts mit den Buntlingen zu tun - die waren mechanisch nicht abweichend von den zur gleichen Zeit produzierten regulären LH-Cassetten, wobei es sowohl von den bunten als auch von den normal weißen und schwarzen zwei Bauformen gab. Von der Präzision her waren alle BASF-Gehäuse in den 1970er Jahren noch nicht top, das heißt der Azimut stimmt nicht immer, weil die Genauigkeit der Spritzgußtechnik noch nicht so weit war. Das konnten die Japaner zu der Zeit schon deutlich besser. Derartige Ungenauigkeiten, die zu knitternden Bändern führen, kenne ich von BASF aber nicht. Das können normalerweise nur waschechte Rumpler aus Hong Kong. Deine Buntlinge hatten also zufällig das Pech, vom gleichen Gerät gefressen worden zu sein :-)
@ Dirk: Hui, da war wohl auch jemand beim Entrümpeln im Keller der ehemaligen Emtec-Zentrale dabei! Aus der Quelle sind mir auch mal ein paar Werbecassetten zugelaufen, und ganz ähnlich wie bei Deinen scheint es sich um Probedrucke zu handeln. Mit den weißen Gehäusen ohne Sichtfenster gingen die meisten bestimmt nicht an die Kunden raus. Bei der "And You and I" kann man sehr schön sehen, wie der Entwurf dann auf ein Transparentgehäuse angepaßt wurde.
Viele Grüße,
Martin
@ André, das Qiuetschen schon nach 2 Jahren kann eigentlich nur entweder an sehr ungünstigen Lagerungs- oder Betriebsbedingungen liegen. Außer von Dir ist mir das Problem in dieser generellen Form nur ganz vereinzelt berichtet worden, und auch bei mir selbst sind schon hunderte BASF-Cassetten aus verschiedensten Quellen durchgelaufen. Die allermeisten waren und sind problemlos. Natürlich gab es ein paar potentiell problematische Baureihen, vor allem die orangen LH mit starkem Abrieb, die stehenbleibenden Ferrochrom der ersten 2-3 Jahre, und die roten LH super aus Deinem Avatar, welche leider Quietschkandidaten sind - allerdings fingen bei mir die ersten damit an, als sie bereits 15 Jahre alt waren. Dieses Quietschen hat aber gar nichts mit SM zu tun. Du kannst so ein quietschendes Band in ein TDK-Gehäuse stecken, und es wird immernoch quietschen. Wie schonmal woanders geschrieben, da das Problem bei Dir und vereinzelten anderen Nutzern massiv auftritt, bei den allermeisten aber selten bis gar nicht, _vermute_ ich , daß GX-Köpfe irgendwas Ungutes mit der Bandoberfläche tun. Akai-Decks waren schließlich nicht so weit verbreitet, und der Zusammenhang würde das gehäufte Auftreten des schnellen Bandverschleißes bei einzelnen Nutzern erklären. Hat noch jemand diese Kombination, also viele quietschende BASF-Cassetten und GX-Tonköpfe?
Was Maxell und TDK betrifft: Ja, laufen tun die fast alle noch. Aber hier sind meine Erfahrunge mit der Langzeitstabilität der Bänder ganz unterschiedlich: Die meisten Maxell behalten auch nach häufigem Abspielen eine schön glatte Oberfläche. Einzig ein paar XL II-S sind anfällig für Längsrillen, die aber nur optisch stören. TDK hatte teilweise Bänder (AD, SA und SA-X in den 80er Jahren), die nach vielen Durchläufen durch Aussetzer beim Neubespielen auffallen, wozu sicher auch wieder nicht ganz saubere Bandführungen in den beteiligten Geräten beigetragen haben. Die einfachen D sind genauso robust wie Maxell und die meisten BASF.
@ Ragnar: Die Knitter haben kausal nichts mit den Buntlingen zu tun - die waren mechanisch nicht abweichend von den zur gleichen Zeit produzierten regulären LH-Cassetten, wobei es sowohl von den bunten als auch von den normal weißen und schwarzen zwei Bauformen gab. Von der Präzision her waren alle BASF-Gehäuse in den 1970er Jahren noch nicht top, das heißt der Azimut stimmt nicht immer, weil die Genauigkeit der Spritzgußtechnik noch nicht so weit war. Das konnten die Japaner zu der Zeit schon deutlich besser. Derartige Ungenauigkeiten, die zu knitternden Bändern führen, kenne ich von BASF aber nicht. Das können normalerweise nur waschechte Rumpler aus Hong Kong. Deine Buntlinge hatten also zufällig das Pech, vom gleichen Gerät gefressen worden zu sein :-)
@ Dirk: Hui, da war wohl auch jemand beim Entrümpeln im Keller der ehemaligen Emtec-Zentrale dabei! Aus der Quelle sind mir auch mal ein paar Werbecassetten zugelaufen, und ganz ähnlich wie bei Deinen scheint es sich um Probedrucke zu handeln. Mit den weißen Gehäusen ohne Sichtfenster gingen die meisten bestimmt nicht an die Kunden raus. Bei der "And You and I" kann man sehr schön sehen, wie der Entwurf dann auf ein Transparentgehäuse angepaßt wurde.
Viele Grüße,
Martin