24.12.2013, 23:43
timo,'index.php?page=Thread&postID=163673#post163673 schrieb:Waren die Käufer damals wirklich so interessierte Broschürenleser, daß sie den richtigen Typ für ihren Rekorder gewählt haben?
Diese Frage finde ich interessant und berechtigt. Wenn ich mir überlege welche Wust an Cassetten es damals gab. Klar gab es die Empfehlungen in der Bedienungsanleitung. Aber mir hatte es schon immer die Optik der Gehäuse etwas angetan. Zum Beispiel die blauen Wickelkerne der ersten Serie der Maxell XLII-S oder die futuristisch anmutenden ersten Serie der BASF Maxima, die schier unverwüstliche und professionell wirkende erste Serie der TDK SA im schwarzen Gehäuse oder die Scotch Master II die bei Stiftung Warentest mit Mangelhaft abgeschlossen hatte, deren halbtransparentes Gehäuse ich damals liebte ;-) und die That's EM-X mit dem dreieckigem Cassettenfenster, die es hier nur sehr selten gab.
Außerdem war ich damals der Meinung alle Bänder einer IEC-Gattung würden gleich klingen. Das änderte sich erst, als ich nicht mehr mit einem Radiorecorder aufgenommen hatte und das erste "bessere" Cassettendeck ins Haus kam, ein Akai HX-A3. Aus heutiger Sicht auch grottig, aber damals der erste Schritt über die 10khz.
Sorry, alles nur Schwärmerei. Ich hoffe dass es nie wieder so eine Auswahl an Cassetten geben wird, wahrscheinlich würde ich dann Messieeinkäufe tätigen.
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest!
Gruß von
Rüdiger
Rüdiger