16.08.2012, 21:52
Hallo Forum,
nach einer Urlaubsreise durch Norwegen melde ich mich hier mit einem Schwung neuer Bilder zurück. Unterwegs konnte ich genau eine Cassette erbeuten:
Das scheint eine Sonderauflage für norwegische Philips-Vertragshändler zu sein. Auf c-90.org gibt's die auch zu sehen, von daher habe ich mich umso mehr gefreut, als die einzige selbstbespielte Cassette in dem Gebrauchtwarenladen gleich dieses Modell war.
Auch sonst haben sich wieder ein paar interessante Exemplare angesammelt. Da wäre erstmal ein ausgepacktes Exemplar der "Goodbye Edition" Agfa Metal-XS:
Das Gehäuse ist original von Agfa, auch wenn auf der Verpackung Made in Japan steht - was sich dann eher auf das Magnetband bezieht. Auf dem Rücken gibt es sogar das Produktionsdatum im Klartext - kennt das jemand von Euch auch bei anderen Agfa-Cassetten?
Die folgende Aiwa kam in einer großen Rumpelkiste mit. Hersteller ist Hitachi/Maxell:
Hier wiederum war Maxell nicht beteiligt, es wurde nur deren Design aus den frühen 70er Jahren kopiert:
Ein gewöhnliches TDK-Fake, wie es uns auch unter Sun, KDK, Wita und anderen Namen bekannt ist?
Nein, es handelt sich hier um eine argentinische (Lizenz-?) Produktion:
Das Band sieht tatsächlich aus wie altes TDK D, das Gehäuse ist allerdings wesentlich klappriger und dünner als beim Vorbild.
Von dieser Scotch wußte ich bisher gar nicht, daß so ein Modell existierte:
Bisher dachte ich, die bekannten blauen Dynarange seien qualitativ das untere Ende der Fahnenstange gewesen. Und dann tauchte unverhofft dieses babyrosane Etwas auf. So ganz ohne Typenbezeichnung, die ist noch nichtmal "Low Noise" :-) Das Band hat, im Unterschied zu allen anderen Scotch-Cassetten dieser Zeit, keine Rückseitenbeschichtung, sieht aber von der dunkelgrauen Magnetschicht her dem Dynarange-Band sehr ähnlich. Was mich aber am allermeisten erstaunt hat: Es sind Schrauben im Gehäuse! Das gab es bei Scotch zu der Zeit ansonsten gar nicht.
Von der Dynarange ist mir auch zum ersten Mal ein Exemplar mit Beipackzettel begegnet, der mit 4 dB Dynamikverbesserung fast schon wirbt, als handele es sich um eine ernstzunehmende Hifi-Cassette:
In den 70ern bestimmt unerhört ungehörig war die folgende Focitron:
Als Kontrast dazu die kühle Sachlichkeit und Schönheit der weißen Spulencassette von Audio May's Limited:
Für mich einer der tollsten Fische im Netz und interessanter als alle Spulencassetten und sonstiger Glitter war diese ganz frühe, meine bisher älteste BASF:
Daß es BASF-Cassetten überhaupt mit dem "Magnetophonband"-Schriftzug und altem Logo gab, habe ich auch erst letztes Jahr bei Niels gelernt, als ich in den Zeitschichten geblättert habe. In der Hülle steckte eine jüngere Cassette mit dem Logo ab 1968. Aber irgendwo, irgendwann wird auch noch die passende Cassette auftauchen.
Und auch in der USA-Abteilung konnte ich eine Lücke füllen:
Dann wäre da noch ein richtiger Brummer. Aber der würde den Rahmen dieses Threads sprengen, deswegen eröffne ich dafür gleich einen neuen.
Viele Grüße,
Martin
nach einer Urlaubsreise durch Norwegen melde ich mich hier mit einem Schwung neuer Bilder zurück. Unterwegs konnte ich genau eine Cassette erbeuten:
Das scheint eine Sonderauflage für norwegische Philips-Vertragshändler zu sein. Auf c-90.org gibt's die auch zu sehen, von daher habe ich mich umso mehr gefreut, als die einzige selbstbespielte Cassette in dem Gebrauchtwarenladen gleich dieses Modell war.
Auch sonst haben sich wieder ein paar interessante Exemplare angesammelt. Da wäre erstmal ein ausgepacktes Exemplar der "Goodbye Edition" Agfa Metal-XS:
Das Gehäuse ist original von Agfa, auch wenn auf der Verpackung Made in Japan steht - was sich dann eher auf das Magnetband bezieht. Auf dem Rücken gibt es sogar das Produktionsdatum im Klartext - kennt das jemand von Euch auch bei anderen Agfa-Cassetten?
Die folgende Aiwa kam in einer großen Rumpelkiste mit. Hersteller ist Hitachi/Maxell:
Hier wiederum war Maxell nicht beteiligt, es wurde nur deren Design aus den frühen 70er Jahren kopiert:
Ein gewöhnliches TDK-Fake, wie es uns auch unter Sun, KDK, Wita und anderen Namen bekannt ist?
Nein, es handelt sich hier um eine argentinische (Lizenz-?) Produktion:
Das Band sieht tatsächlich aus wie altes TDK D, das Gehäuse ist allerdings wesentlich klappriger und dünner als beim Vorbild.
Von dieser Scotch wußte ich bisher gar nicht, daß so ein Modell existierte:
Bisher dachte ich, die bekannten blauen Dynarange seien qualitativ das untere Ende der Fahnenstange gewesen. Und dann tauchte unverhofft dieses babyrosane Etwas auf. So ganz ohne Typenbezeichnung, die ist noch nichtmal "Low Noise" :-) Das Band hat, im Unterschied zu allen anderen Scotch-Cassetten dieser Zeit, keine Rückseitenbeschichtung, sieht aber von der dunkelgrauen Magnetschicht her dem Dynarange-Band sehr ähnlich. Was mich aber am allermeisten erstaunt hat: Es sind Schrauben im Gehäuse! Das gab es bei Scotch zu der Zeit ansonsten gar nicht.
Von der Dynarange ist mir auch zum ersten Mal ein Exemplar mit Beipackzettel begegnet, der mit 4 dB Dynamikverbesserung fast schon wirbt, als handele es sich um eine ernstzunehmende Hifi-Cassette:
In den 70ern bestimmt unerhört ungehörig war die folgende Focitron:
Als Kontrast dazu die kühle Sachlichkeit und Schönheit der weißen Spulencassette von Audio May's Limited:
Für mich einer der tollsten Fische im Netz und interessanter als alle Spulencassetten und sonstiger Glitter war diese ganz frühe, meine bisher älteste BASF:
Daß es BASF-Cassetten überhaupt mit dem "Magnetophonband"-Schriftzug und altem Logo gab, habe ich auch erst letztes Jahr bei Niels gelernt, als ich in den Zeitschichten geblättert habe. In der Hülle steckte eine jüngere Cassette mit dem Logo ab 1968. Aber irgendwo, irgendwann wird auch noch die passende Cassette auftauchen.
Und auch in der USA-Abteilung konnte ich eine Lücke füllen:
Dann wäre da noch ein richtiger Brummer. Aber der würde den Rahmen dieses Threads sprengen, deswegen eröffne ich dafür gleich einen neuen.
Viele Grüße,
Martin