120 Minuten Cassetten...
#1
Hat jemand Erfahrungen mit aktuell erhältlichen 120min Cassetten?

z.B. mit der TDK Normal D

http://www.tdk-europe.com/index.php?id=6...gpcuda87k1
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#2
Hallo cdj74

Ich verwende auf meinem B215 häufig die Maxell XL-II mit 120 Minuten. Das ist eine Type II Kassette. In der ersten Charge hatte ich mit etwa 3 Kassetten Probleme. Das lag aber damals am Gerät. Seit das Gerät i.O. ist, habe ich ca. 60 solche Kassetten ohne Probleme bespielt.

Type I habe ich nicht ausprobiert und Type IV Kassetten sind ja praktisch nicht mehr zu bekommen. 120er Kassetten sind ja an sich schon ziemlich rar und werden wenig benutzt. Meist wird davon abgeraten.

Von dieser TDK habe ich zwei 90er, doch die haben mich vom Klang nicht überzeugt. Was kosten die denn?

Gruss
Etienne
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#3
Hallo Etienne,
die Maxell XL-II mit 120 Minuten Spielzeit gibt's hier in der Nähe leider nicht. Vielleicht sollte ich mal im Internet gucken... Was die TDKs kosten kann ich auch nicht sagen, ein Bekannter meinte, er hätte noch 10 Stück, die er eh nicht benutzt (wahrscheinlich auch wegen der nicht so tollen Klangqualität).
Ich hab nie 120er benutzt, weil halt immer davon abgeraten wurde. Jetzt habe ich einige Audioliteratur/Hörspiel Kassetten, die Spielzeiten von über 100 Minuten haben, und die laufen ohne Probleme. Deshalb würde ich gerne mal sehen, wie's mit den 120er bei eigenen Aufnahmen ist.

Gibt es denn überhaupt noch neue Type IV Kassetten? TDK, Fuji und Maxell haben keine mehr im Programm.

Gruß,
Christian

Edit: Die TDK D-120 kostet 1,99 Euro.
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#4
Bei ebay bietet immer wieder ein englischer Anbieter (stopthewars) Metal-Cassetten von TDK an. Genaue Type fällt mir gerade nicht ein, es sind die teuersten gewesen, die gebaut wurden (MA-XG?). Es handelst sich um Neuware.

Der Anbieter ist verlässlich, ich bin gut bedient worden.
Michael(F)
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#5
Hallo cdj74

Die Maxell kosten bei uns in der Schweiz ca. 4 CHF bis 4.50 CHF. Bei meinem Händler bekomme ich bei einer 25er oder 50er Charge das Stück für ca. 4 CHF, was etwa 2.50 - 2.70 € sind und ich für vertretbar halte.

---------------------

Mit den Type IV Kassetten habe ich die gleiche e-Bay Quelle gemeint wie Michael Franz weiter unten. Aber ob es die noch neu im Handel gibt? Evtl. als Restposten.

Hier läuft/lief gerade eine Diskussion darüber:
http://www.revoxforum.de/forum/showthread.php?t=3454

---------------------

Ja, mir wurde und wird auch immer von 120ern abgeraten, das Band ist halt schon sehr dünn. Was hast du denn für ein Gerät? Das Laufwerk sollte schon gut sein, sonst dürfte es Probleme geben.


Gruss
Etienne
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#6
Ja, das war gerade in einem anderen Thread (Kurioses bei Ebay?)...

9 Euro pro Kassette ist ein recht stolzer Preis... Dafür bekomme ich 8 TDK SA90 (die SA-X gibt's ja auch nicht mehr).
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#7
Zitat:Michael Franz postete
Genaue Type fällt mir gerade nicht ein, es sind die teuersten gewesen, die gebaut wurden (MA-XG?).
Die teuersten Metall-Cassetten von TDK waren doch diese elend schweren Dinger, deren Gehäuse einen Rahmen aus Metall (wie passend!) hatte, oder? Meinst Du die? In meiner Erinnerung hießen die MA-XS.
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#8
Diese hier meine ich:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...eName=WDVW
Michael(F)
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#9
Ich hab hier mal den Link zu den TDK MA-XGs bei Ebay kopiert (aus dem Kuriositäten bei Ebay Thead).

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...15171&rd=1

"Metal alloy body encased inside a ceramic composite shell"

Das scheinen die zu seinen, die Du - Timo - meinst...

Gruß,
cdj74

Edit... Ich war mal wieder zu langsam Wink

Edit 2... Allerdings das billigere Angebot, wenn man sich denn 10 Kassetten leisten kann Wink
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#10
Wie dem auch sei - zumindest im Moment sind sie noch zu haben.
Michael(F)
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#11
Er verkauft auch größere Mengen - wenn sich ein paar zusammentun...
Michael(F)
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#12
Zitat:cdj74 postete
Das scheinen die zu seinen, die Du - Timo - meinst...
Nein. Die, die ich meinte, hatten m.E. einen Rahmen aus Gussmetall (nicht schlagen, wenn diese Materialangabe Unfug ist, aber in meiner Erinnerung sah es zumindest so aus), an den fläche Gehäusevorder- und Rückenteile aus klartransparentem Plastik angeschraubt waren. Ich hatte mal ein Exemplar, das ich mir ca. 1988 gekauft habe. Die 90er (ich glaube, andere gab es zumindest damals nicht) kostete ca. 10 DM und war extrem schwer. Ich meine, die Cassetten hießen MA-XS (nicht MA-XGs).
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#13
Zitat:timo postete
Nein. Die, die ich meinte, hatten m.E. einen Rahmen aus Gussmetall (nicht schlagen, wenn diese Materialangabe Unfug ist, aber in meiner Erinnerung sah es zumindest so aus), an den fläche Gehäusevorder- und Rückenteile aus klartransparentem Plastik angeschraubt waren. Ich hatte mal ein Exemplar, das ich mir ca. 1988 gekauft habe. Die 90er (ich glaube, andere gab es zumindest damals nicht) kostete ca. 10 DM und war extrem schwer. Ich meine, die Cassetten hießen MA-XS (nicht MA-XGs).
So eine habe ich zu Hause. Heute abend schaue ich mal nach, wie die genau heißen. Der Rahmen war aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung. Sah damals saugut aus. Auch heute noch.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#14
Zitat:mfranz postete
So eine habe ich zu Hause. Heute abend schaue ich mal nach, wie die genau heißen. Der Rahmen war aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung. Sah damals saugut aus. Auch heute noch.
Ich hab' sie, und sie hieß MA-R! Smile

http://www.c-90.nm.ru/cassettes/tdk_ma_r_90_2.jpg

Sehr gut fand ich die Idee, den Löschschutz in Form von Schiebern zu realisieren. Das hätte von mir aus Schule machen können.
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#15
Etienne...

Das Tapedeck, dass ich im Moment am häufigsten benutze ist ein Onkyo TA-6511. Zwar nur 2 Motoren und 2 Köpfe, aber es hat als einziges von meinen Decks Dolby S, die für mich überzeugenste DOLBY NR.
Als "Wiedergabe"-Deck wegen Play-Trim (bei Fremdaufnahmen mit Dolby nützlich) und Systemfernbedienbarkeit ein Yamaha KX-393 (das kleinste aktuelle).

Sonst noch in Gebrauch: Technics RS-BX606 (3 Köpfe, hauptsächlich zur Aufnahme) und Technics RS-B555 (hauptsächlich zur Wiedergabe).

Gruß,
Christian
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#16
Zitat:timo postete

Sehr gut fand ich die Idee, den Löschschutz in Form von Schiebern zu realisieren. Das hätte von mir aus Schule machen können.
Oh, das gab es? Ich hab so um 1990 zwei defekte 3 1/2 Floppies zersägt und eine TDK SA-X mit einer Feile bearbeitet und die beiden "Schreibschutzschieber" aus den Floppies transplantiert Smile Sah nicht besonders gut aus, funktionierte aber (natürlich nur in Decks mit Manueller Bandsortenwahl...)

Bei den BASF VHS Video Cassetten (Studio Serie hiess die glaube ich) gibt's den Löschschutz auch mit Schiebern. Hat mich schon einige Male vor "Nein, das war das falsche Tape"-Verzweifelungen bewahrt Wink

Das "Rausbrechen" widerstrebt mir zutiefst... Die DCCs haben auch einen Löschschutz, was mir gut gefällt.
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#17
Zitat:timo postete
...
Sehr gut fand ich die Idee, den Löschschutz in Form von Schiebern zu realisieren. Das hätte von mir aus Schule machen können.
Das waren keine Schieber, sondern kleine Kunststoffklipse, die man leicht verlieren konnte.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#18
Zitat:cdj74 postete

Oh, das gab es?
Na ja, wie Michael schon schrieb: Schieber ist vielleicht übertrieben. Es waren kleine Würfel, aber halt verschiebbar (habe ich zumindest so in Erinnerung). Sie saßen recht klapprig in dem Gehäuse, aber verloren habe ich meine nicht.
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#19
Hallo,
m.E. gehört das Bandmaterial einer 60er Cassette (120 Min. Gesamtlaufzeit) zu den robusteren. - Gilt hier nicht auch der Grundsatz: Je länger die Laufzeit, je dünner das Bandmaterial?
So wird ja auch von vielen Herstellern von Autoradios mit Cassettenlaufwerk empfohlen max. 90er Cassetten zu benutzen.

Eine interessante Länge waren auch die 100er Cassetten... obwohl die nicht auf allen Geräten längere Zeit einwandfrei liefen.

Gruß, Euer Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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#20
Ich beziehe schon seit einiger Zeit das Blindenhörmagazin "Infotape". Es erscheint auf einer 120er Normalbandkassette. Den Hersteller der Kassetten kann ich leider nicht ermitteln, da der Herausgeber "Verein zur Förderung der Blindenbildung in Hannover (VzFB)" eigene Aufklebeetiketten verwendet. Diese Kassetten laufen leider nicht auf allen Geräten einwandfrei. Ausgerechnet die moderneren Westgeräte machen da Schwierigkeiten (Sony). Das Philips 9620 spielt sie einwandfrei ab. Erstaunlicherweise laufen diese Kassetten auch auf älteren DDR-Geräten, nachdem deren Andruckrolle gewechselt wurde.
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#21
Zitat:TBS-47-Audioclub postete
m.E. gehört das Bandmaterial einer 60er Cassette (120 Min. Gesamtlaufzeit)
60er Cassette mit 120 Minuten Gesamtlaufzeit? Gut, wenn man die beiden Stereo-Spuren einzeln mit Mono-Signalen bespielt, kommt das hin. Ansonsten hat eine 60er-Cassette 30 Minuten Spielzeit pro Laufrichtung, insgesamt also 60 Minuten. :-)

Zitat:Gilt hier nicht auch der Grundsatz: Je länger die Laufzeit, je dünner das Bandmaterial?
Bei neueren Cassetten ist auf 60ern und 90ern nicht selten Band der gleichen Stärke. Früher war's wohl mal anders. Ich meine, mal gelesen zu haben, daß nach Tonband-Maßstäben auf einer 60er-Cassette ursprünglich Vierfachspielband und auf einer 90er Sechsfachspielband war.

Zitat:Eine interessante Länge waren auch die 100er Cassetten... obwohl die nicht auf allen Geräten längere Zeit einwandfrei liefen.
An den 100ern fand ich vor allem die Preise dreist. Kann mich noch erinnern, daß die ersten Chrome Extra 100 von BASF um rund 50% teurer waren als die 90er.
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#22
Etienne...

Im Revoxforum hattest Du geschrieben, dass die BASF Chrome Super / CS II nicht mehr erhältlich ist.

Die EMTEC CS II Cassetten gibt's hier noch öfter. Die C60 kosten im 2er Pack ca. 2,50 Euro.

Gruß,
cdj74
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#23
Zitat:timo postete
...
Ich hab' sie, und sie hieß MA-R! Smile

http://www.c-90.nm.ru/cassettes/tdk_ma_r_90_2.jpg

Sehr gut fand ich die Idee, den Löschschutz in Form von Schiebern zu realisieren. Das hätte von mir aus Schule machen können.
Jetzt habe ich nachgesehen, meine heißt MA-R 90.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#24
Ich habe früher maxell (SX-II ? definitiv nicht XL-II) 120er für Radioaufnahmen verwendet. Nach mehreren Durchläufen wurden diese jedoch sehr schwergängig. TDK D 120 haben länger durchgehalten, haben jedoch bei den Einmessvorrichtungen meiner Sony-Decks abartige Positionen verlangt, harmonierten also aus irgendeinem Grund nicht, obgleich sie aufgrund der Daten harmonieren sollten.
Derzeit quäle ich BASF CE II 120. Zeigt jetzt Verschleiß, darf auch, nach über 100 Durchläufen.

Ich fürchte, Type IV/Reineisenbänder werden nicht mehr hergestellt. Ich unterstelle, daß Bluthard sie sonst noch im Angebot hätte. Zudem finde ich sonst auch keine Verweise auf Neuware, außer eBay. Ich habe noch ein paar Sony Metal-XR 90, aber die bleiben meine eiserne Reserve.

Ich habe mal eine Fisher-Kassette mit Schieberchen zur Aufnahme-Sicherung besessen, bin ihr aber leider verlustig gegangen.

Bandstärken bei Kassetten sind/waren:
18um bei 60 Minuten
12um bei 90 Minuten
9um bei 120 Minuten

Schon in den frühen 90ern wurde mir in einem Fachgeschäft mitgeteilt, daß auch bei den 60ern 90er Bandstärke verwendet werde. Damals bin ich dann komplett auf 90er umgestiegen, da sie zumeist auch billiger waren.

Im TDK-Kassetten-Katalog von 1987/88 gibt es als Type IV:
1. MA-X mit Plastikgehäuse und
2.MA-XG mit "Präzisions-Spritzgussrahmen". Hier ist die Plastikschale durchsichtig.

Im Katalog von 1992/93 gibt es
1. MA (Plastik, im Folgekatalog leicht geändertes Design)
2. MA-XG augenscheinlich mit Metallrahmen, wenngleich er nicht benannt wird. Das Gehäuse ist jetzt jedoch schwarz.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#25
Traum meiner Jugend, hochgelobt von der Audio, die damals seitenweise die Kassette auseinandernahm. Kostete hier über 20 DM, das muß so 1983-85 gewesen sein.
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#26
Zitat:cdj74 postete
Etienne...

Im Revoxforum hattest Du geschrieben, dass die BASF Chrome Super / CS II nicht mehr erhältlich ist.

Die EMTEC CS II Cassetten gibt's hier noch öfter. Die C60 kosten im 2er Pack ca. 2,50 Euro.
Hallo cdj74

Danke für die Info. Das habe ich nicht gewusst. Bei uns in CH habe ich schon lange keine solchen Kassetten mehr gesehen. Gibts die auch als 90er und 120er?

Gruss
Etienne
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#27
Zitat:Etienne postete
Hallo cdj74

Danke für die Info. Das habe ich nicht gewusst. Bei uns in CH habe ich schon lange keine solchen Kassetten mehr gesehen. Gibts die auch als 90er und 120er?

Gruss
Etienne
Wollte ich gerade ergänzen Wink Hab inzwischen mal gesucht: Ein 5er Pack C-90 Emtec Chrome Super II kostet ca. 6 Euro. Also günstiger als die 60er.

120er CS II habe ich nie gesehen... hat's vielleicht auch nicht gegeben.

Gruß,
Christian
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#28
Ergänzende Infos aus Friedrich Engels Buch über Compactcassetten:

- C60: Schichtdicke 5 my, Trägerfolie 12 my. gesamt 17 my
- C90: Schichtdicke 5 my, Trägerfolie 7 my, gesamt 12 my
- C120: Schichtdicke 3 my, Trägerfolie 6 my, gesamt 9 my

z. Vergleich: menschliches Haar: 60 my

Das gilt zumindest für BASF. Wie es bei anderen Herstellern aussah, kann ich nicht sagen. Es wurde in diesem thread erwähnt, daß das Band bei C60 und C90 auch gleick dick sein kann.


Interessante Anmerkung von Engel:
Für HiFi-gerechte Tiefenaussteuerung wären bei CrO2-Bändern 4 my Mindestschichtdicke notwendig. Bei C120-CrO2 ist dies nicht gegeben. Bei Reineisen-Cassetten reichen aufgrund der höheren Magnetisierbarkeit die 3 my aus.

Buch wurde unter "Buchvorstellungen" erwähnt.
Michael(F)
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#29
Anscheinend gibt's auch C-150 Kassetten. Sie werden in der Bedienungsanleitung des aktuellen DENON Tapedecks erwähnt. Dort wird auf Grund des dünnen Materials sowohl von C-150 als auch von C-120 Kassetten abgeraten.
Dabei würde ich DENON Decks eine behutsame Behandlung des Bandes defintiv zutrauen. Wenn was reisst, ist bestimmt nicht das Deck dran schuld.
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#30
für ein C15o muss das Band noch dünner werden, so ca. 2 my werden es schon sein. Beim Belag ist nichts mehr zu holen, das geht nur bei der Trägerfolie und 4/1000 mm sind verdammt wenig.

Es hat schon seinen Grund, daß sich diese Tapes weder durchgesetzt noch erhalten haben. Aber interessieren würde mich so ein Ding schon.
Michael(F)
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#31
Hallo,
Zitat:Michael Franz postete
- C60: Schichtdicke 5 my, Trägerfolie 12 my. gesamt 17 my
- C90: Schichtdicke 5 my, Trägerfolie 7 my, gesamt 12 my
- C120: Schichtdicke 3 my, Trägerfolie 6 my, gesamt 9 my
war meine Vermutung doch richtig, mit der Bandstärke.

"Timo" hatte natürlich recht, wenn es um die Laufzeit einer 60er Cassette geht! Fehler meinerseits.

Grüße an Alle, Euer Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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#32
Zitat:niels postete
Im TDK-Kassetten-Katalog von 1987/88 gibt es als Type IV:
1. MA-X mit Plastikgehäuse und
2.MA-XG mit "Präzisions-Spritzgussrahmen". Hier ist die Plastikschale durchsichtig.
Ja, meine MA-R, die ich zu der Zeit gekauft habe, war wohl ein Restbestand, womit auch der vergleichsweise günstige Preis von 10 DM zu erklären wäre.
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#33
150 Minuten sind mir neu. Ich weiß aber, daß TDK die D mal in einer 180 (!) Minuten Abfassung hatte. Ich meine sogar, mal bei eBay über eine solche gestolpert zu sein, mochte dann aber doch nicht dafür biete. Zum einen hätte ich sie nicht auspacken wollen, zum anderen wäre ich zu neugierig gewesen, welche Qualität diese wohl hat.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#34
Hallo Michael

Zitat:Michael Franz postete (...) Interessante Anmerkung von Engel:
Für HiFi-gerechte Tiefenaussteuerung wären bei CrO2-Bändern 4 my Mindestschichtdicke notwendig. Bei C120-CrO2 ist dies nicht gegeben. Bei Reineisen-Cassetten reichen aufgrund der höheren Magnetisierbarkeit die 3 my aus.
Welche Auswirkungen hat diesnun in der Praxis?

Ich verwende grösstenteils 120 Minuten Kassetten, denn darauf passen zwei Hörspiele oder zwei CDs. Mit 90ern geht das leider nicht.

Gruss
Etienne
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#35
Hallo,

weil's gerade passt: Ich habe gestern zufällig festgestellt, daß ich noch eine "AD 120" von TDK besitze, leider ohne Hülleninlay. Zum Zustand kann ich mangels funktionsfähigem Wiedergabegerät keine Angaben machen, wirkt optisch aber sehr gut erhalten. Wenn jemand Interesse hat, trete ich sie gerne bei Abholung (GE/ DÜS) oder Portoübernahme ab.

Gruß,
Timo
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#36
Zitat:Etienne postete
Hallo Michael

Zitat:Michael Franz postete (...) Interessante Anmerkung von Engel:
Für HiFi-gerechte Tiefenaussteuerung wären bei CrO2-Bändern 4 my Mindestschichtdicke notwendig. Bei C120-CrO2 ist dies nicht gegeben. Bei Reineisen-Cassetten reichen aufgrund der höheren Magnetisierbarkeit die 3 my aus.
Welche Auswirkungen hat diesnun in der Praxis?

Ich verwende grösstenteils 120 Minuten Kassetten, denn darauf passen zwei Hörspiele oder zwei CDs. Mit 90ern geht das leider nicht.

Gruss
Etienne
=> etienne

Wenn ich den Cassetten-Engel, ich meine hier das Buch, richtig verstanden habe, dann sind die Verhältnisse so:

Die Tiefenaussteuerbarkeit wird mit einem Ton von 315 Hz gemessen, Kürzel A315. Die 315 musst Du Dir tiefergesetzt als Index vorstellen. Ausgesteuert wird bis zu einer Klirrgrenze von K3=3%. Das heisst: Wenn im Signal 3 Prozent der sog. 3.harmonischen enthalten sind ( das wären hier 945 Hz) gilt die Aussteuerungsgrenze als erreicht. Diese Grenze hängt von der Stärke Vormagnetisierung ab, hoher Vormagnetisierungsstrom bedeutet bessere Tiefenaussteuerbarkeit.

Nun gibt es nicht nur Tiefen, sondern auch noch die nicht unwesentlichen Höhen. Deren Aussteuerbarkeit misst man etwas anders: Man fährt das Band mit einem 10-kHz-Ton in die leicht zu erkennende Sättigung. Wenn der Wiedergabepegel nicht mehr ansteigt, obwohl er Eingangseitig erhöht wird, ist die A10-Grenze erreicht. Es geht hier einfach nur darum, einen greifbaren Wert zu bekommen, der Verglichen werden kann und der eine Aussage über die Höhenaussteuerbarkeit in der Praxis macht.

Auch dieser Wert hängt von der Vormagnetisierung ab, allerdings gegenläufig zur Tiefenaussteuerbarkeit: Hoher HF-Strom bedeutet schlechte Höhenaussteuerbarkeit.

Beim Festlegen der richtigen Höhe des HF-Stromes gilt es also, einen Kompromiss zu finden. Je weiter die beiden Opitmal-Werte der Vormagnetisierung für Höhen und Tiefen auseinander liegen, desto schwieriger ist das.

Hat das Band eine hohe Remanenz, zum Beispiel durch eine ausreichend dicke Magnetschicht oder auch durch Verwendung von Reineisen, so braucht die Tiefenaussteuerbarkeit nicht durch Hochfahren der höhenkillenden Vormagnetisierung "gerettet" werden.

Für Deinen Fall rechne ich mit einem Ansteigen des K3.

So zumindest habe ich das verstanden, die Fachleute mögen mich bitte korrigieren.
Michael(F)
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#37
Zitat:niels postete
Ich habe früher maxell (SX-II ? definitiv nicht XL-II) 120er für Radioaufnahmen verwendet. Nach mehreren Durchläufen wurden diese jedoch sehr schwergängig. TDK D 120 haben länger durchgehalten, haben jedoch bei den Einmessvorrichtungen meiner Sony-Decks abartige Positionen verlangt, harmonierten also aus irgendeinem Grund nicht, obgleich sie aufgrund der Daten harmonieren sollten.
Derzeit quäle ich BASF CE II 120. Zeigt jetzt Verschleiß, darf auch, nach über 100 Durchläufen.
Ich benutze seit einem halben Jahr wöchentlich eine Maxell XL-II 120 zur Aufnahme vom Radio. Diese wird auch ständig umhergespult, um gewisse Stellen zu suchen und läuft mehrmals in der Woche komplett durch. Bisher absolut keine Schwächeanfälle.



100er Kassetten hab ich fast keine, da seich bei meinem Deck zur Restzeiterechnung nur C46, C60, C90 und C120 einstellen lassen. Jedoch hab' ich noch eine 110er von BASF rumliegen, die noch nie bespielt wurde.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#38
Hallo Michael

Zitat:Michael Franz postete (...) Für Deinen Fall rechne ich mit einem Ansteigen des K3. (...)
Wenn es jetzt K2 wäre, könnte man fast von einem emulierten Röhren-Kassettendeck sprechen. ;-)

Gruss
Etienne
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#39
@The_Wayne: Da gratuliere ich! Meine XL-II 100 und UD-II (?) 120 haben leider nach nicht zu langem "Radiohören" zu klemmen begonnen. Wundert mich eigentlich.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#40
Ich hab' mich vorher vertan, die 110er ist keine BASF sondern eine TDK MA110, wei die mir gerade in die Finger gekommen ist. 110er waren aber eigentlich nicht sehr verreitet, wie ist man überhaupt auf sowas gekommen, 2x55 min.?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#41
Zitat:The_Wayne postete
Ich hab' mich vorher vertan, die 110er ist keine BASF sondern eine TDK MA110, wei die mir gerade in die Finger gekommen ist. 110er waren aber eigentlich nicht sehr verreitet, wie ist man überhaupt auf sowas gekommen, 2x55 min.?
Bei statistischen Auswertungen von LP-Laufzeiten (Seite a+b) hatte sich ergeben, dass dazu 55 Minuten meistens ausreichen. Man konnte eine ganze LP auf eine Kassetten-Seite quetschen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#42
Hmm, ich bringe zwei LPs auch auf eine 90er, da meine meisten LPs eine Laufzeit von 40 bis 45 Min. haben. Für CDs gab's ja dann auch 74er und 80er, wobei ich das für einen ziemlichen Schmarn halte, denn es haut ja meistens eh nicht hin, eine CD in zwei gleichlange Teile zu teilen, ohne ein Lied zu zerstückeln.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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