UHER CR240 (die Zweite)
#1
Hallo Forum
Im Rahmen eines noch nicht endgültig beendeten Hilfeversuches an anderer Stelle hier im Forum habe ich ein bis dato einwandfrei funktionierendes CR240 geöffnet und mehrmals die Platinen entfernt und wieder eingesetzt. Nach dem letzten Mal ist es defekt, daß aber auch nicht sofort sondern nach mehrmaligem erfolgreichem Play-Betrieb.

Fehlerbeschreibung:
Wenn ich das Gerät einschalte, leuchten sofort beide, die On-LED (gelb) und die Play-LED (grün) dauernd auf. Es sollte eigentlich nur die gelbe leuchten.
Bei herunter gedrücktem Kassettenschacht (ohne Band, Entriegelung gemäß Servicehinweisen) wird der Motor richtigerweise eingeschaltet und die Schwunscheiben werden angetrieben. Vorlauf und Rücklauf starten bei Betätigen des Hebels, nach ein bis 2 Sekunden stoppen sie jeweils wieder. Halte ich in dieser Phase Play zusätzlich fest, funktionieren Vorlauf und Rücklauf bis ich Play wieder loslasse. Ab und an funktionieren Vor- und Rücklauf ein- oder zweimal einwandfrei, also ohne Play festzuhalten.

Wenn ich eine Kassette abspielen will und den Schiebehebel Play nach rechts antippe (So funktioniert das normalerweise), zieht das Relais an, fällt aber sofort wieder ab, die Andruckrolle wird kurz in Richtung Capstan geführt und die Teller drehen 3 - 4mm weiter. Ende.

Alle Platinen sitzen richtig, Stromversorgung ok (Anzeige schlägt voll aus), Beleuchtung bei Netzbetrieb an, keine Kabel oder Litzen ab, auch nicht an den Steckern. Der Fehler trat nach mehrmaligem, einwandfreiem Abspielen ohne unmittelbar vorhergehenden Eingriff auf. Ich habe jetzt neue Antriebsriemen eingebaut.

Gruß mit der Bitte um Hilfe
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#2
Hallo Frank,

das hört sich sehr ähnlich nach dem Problem an, dass ich bereits hatte. Du kannst dir dazu mal den Thread ansehen:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=11607

Das mit den beiden LEDs kann ein defekter Transistor sein oder eine fehlerhafte oder abgerissene Verbindung zur LED Platine.

Das das Gerät sofort nach dem Starten wieder stoppt kann mit dem Tachogenerator zusammenhängen. Entweder sind auch hier die Leitungen unterbrochen oder, so wie es bei mir war, ging die LED nicht mehr.

Du kannst das eventuell testen, wenn du mit einer Taschenlampe (mit Glühfadenbirne) ganz nah auf die Spiegelscheibe leuchtest. Den Schalter für die Kassette musst du dann aber manuell betätigen, da du keine Kassette mehr einlegen kannst.

So hab ich zumindest herausgefunden, dass die IR-LED nicht mehr leuchtete.

Das muss aber nicht an dem liegen. Nur bei mir war es eben so.

Durch das häufige Zerlegen würde ich als Erstes mal alle Kabelverbindungen kontrollieren, da die gerne mal abreissen.

Das Stopp-Problem kann auch an einem defekten Transistor für den Zugmagnet liegen, da dieser zwei Wicklungen hat. Die hochohmige für die Selbsthaltung, sowie die niederohmige für das Anzugsmoment. Ist z.B. T703 defekt, zieht der Anker nur kurz an und fällt dann wieder ab.

Am Besten du überprüfst erst mal den Tachogenerator.

EDIT: Linkprobleme
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#3
Ich würde auf einen Haarriss in einer Leiterplatte tippen, bzw auf kalte Lötstellen. Solche Fehler, die spontan auftreten, sind ganz typisch für derartige Defekte. Der Leiter an der Bruchstelle hat noch Kontakt, erst wenn durch Oxidation der Übergangswiderstand steigt, spinnt das Gerät. Herumwackeln an den Platinen hilft dann oft noch für sporadischen Betrieb.
Also alles durchlöten und die Leiterplatte(n) eventuell mit einer Lupe absuchen. Da kann ich nur viele Vergnügen wünschen Wink
Viele Grüße
Lukas
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#4
Hallo Wayne, Hallo Lukas,
werde nach 19.00 antworten.
Danke
Frank
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#5
Zitat:lukas postete
Ich würde auf einen Haarriss in einer Leiterplatte tippen, bzw auf kalte Lötstellen.
Das ist natürlich auch ein heißer Tipp. Wie im anderen Thread zu lesen hatte ich das Problem u.a. auch.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
Hallo Wayne, Hallo Lukas

vielen Dank für die prompte Antwort.
Vorweg: Nicht zerlegt, lediglich die gesteckten Leiterplatten und Stecker gezogen. Alles sehr sorgfältig kontrolliert. Es gibt keine Haarrisse und keine abgerissenen Drähte oder Litzen.

Das Problem scheint ja wirklich Deinem damaligen sehr nahe zu kommen. Das heißt für mich, mich richtig reinzuknien, da meine Elektonikerkenntnisse bei Weitem nicht an Deine reichen. Verwunderlich ist, daß ich an diesem Gerät eigentlich nur den Stecker auf der Laufwerksplatine gezogen habe, um jemandem zu helfen. Danach lief es einwandfrei. Später dann setze der Fehler ein und zwar in der Form, daß Vor- und Rücklauf zuerst einmal nach längerem Funktionieren (ca. 10 - 20 sec) stoppten, später dann immer weniger lang, am Schluß wie oben geschildert sofort. Der Magnet zieht kurz an, die Andruckrolle wird nach vorn geführt und der Magnet fällt wieder ab. Ich habe dann auf den Impulsgeber (800) getippt, da Uher vor einer Änderung des Winkels zwischen Sender und Empfänger warnt. Entsprechend vorsichtig erfolgte der Ausbau so wie auf dem Bild zu sehen. Ich weiß noch nicht wie ich einen Ausfall kontrollieren kann, mit Taschenlampe zeigt sich keine Wirkung. Ich werde jetzt, Wayne, Deinen Weg im anderen Thread versuchen zu verfolgen.

Sollte jemand was neues einfallen, ich bin hier.

Gruß
Frank

Habe mir dann doch die Wulff´sche Verabschiedung angesehen.
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#7
Ich habe erst einmal, obwohl keine Fehler zu erkennen, alle Lötstellen auf den Platinen Bandsortenschalter mit Anzeige (100), Laufwerkssteuerung (700) und Impulsgeber (800) nachgelötet. Keine Änderung.

Jetzt messe ich die einzelnen Bauteile in der Schaltung auf 700. Die Diode D703 hat in beiden Richtungen Durchgang. Bei eingeschaltetem Gerät liegen an beiden Seiten 9,5V an. Ausgebaut nachgemessen funtioniert sie, sperrt also in eine Richtung. Ich habe sie durch eine 4148 ersetzt, gleicher Fehler. Das ausgebaute Original sperrt auch.

Rein interessenshalber: Auf der Impulsgeberplatine sitzen eine IR-Diode und ein Phototransistor als Empfänger. Der Transistor, wie eine Diode gemessen, verringert die Durchgangsspannung bei Lichteinfall. Die IR-Diode zeigt in beiden Richtungen keinen Durchgang. Wie prüfe ich die? Spannung 9,2V ist da.
Den T704 werde ich durch einen BF245 ersetzen. Gruber führt ihn als Ersatztyp auf. Ist das richtig, der schaltet doch nur das Relais? Im Leerlauf (Gerät nur eingeschaltet) liegen an B 4,9V an C 9,5V an E 0V. Brücke ich C und E bei geschlossenem Schalter K3 geht das Gerät in Play-Betrieb.
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#8
T704 (S7267) ist in Ordnung. Ich habe ihn gegen einen BF245 (Feldeffekt-Transistor) getauscht.Damit wurde der Einschaltimpuls auf das Relais aber noch kürzer, die Andruckrolle wird in der äußerst kurzen Schaltzeit nicht mehr zur Welle geführt. Obwohl die Fa. Gruber (UHER Eteile) den BF245 als Ersatztyp führt. scheint der nicht richtig zu sein. Also wieder gegen den S7267 getauscht.

T702 im Stopbetrieb: E=Masse, B=0V c=2V Schalte ich den playhebel fällt c gegen 0V ab, B steigt auf 0,7V. Das kann ja nur innerhalb einer zehntel-Sekunde gemessen werden, also werden die exakten Werte höher liegen.
Was mir noch auffällt ist, daß die gelbe ("Gerät On" Sigalisierung) beim Schalten des Play Hebels erlischt und erst ca 1 Sekunde später wieder aufleuchtet. so als wenn ein Kondensator zu langsam geladen würde. Innerhalb dieser Sekunde zeigt eine nochmalige Betätigung des Play-Hebels keine Wirkung. Die grüne LED leuchtet nach wie vor dauernd.
Habe T702 und T705 (beide BC548B) überprüft, sie sind beide ok Im meinem Plan müßten das BC238 sein. Aber die Platine ist original.

An der Basis von T701 liegt im Stopbetrieb keine Spannung an, am Emitter 2V am Kollektor 4V. Schalte ich den Play Hebel in Stellung Play und halte ihn fest, fällt die Spannung am Emitter auf 0,08V am Kollektor auf 2V.

T703 ist i.O.

An T11 messe ich in der Schaltung und im Stopbetrieb C = 4V, B = 7,5V E = 8,1V. Bei Wechsel auf Play mit Festhalten des Schalterhebels fällt die Spannung an C auf 2V, die übrigen Werte bleiben gleich.

Ich glaube, das wars erstmal.

Please help!!
Frank

Also: Auch bei mir scheint die IR-Diode D801 oder deren Schaltrung defekt zu sein. Leuchte ich mit einer Taschenlampe aus einem bestimmten Winkel auf die Reflektionsscheibe funktioniert der Vorlauf. Den Rücklauf kann ich zwar so starten, er stoppt nach 4-5 Sekunden wieder selbstständig.
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#9
Hallo Forum,
wäre schön, wenn sich jemand meiner erbarmen würde. Ich weiß momentan nicht weiter. Kann es sein,daß die defekte(?) IR-Diode die Ursache allen Übels ist ?

Gruß
Frank
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#10
Das Wahrscheinlichste ist doch tatsächlich, das du dir beim Zerlegen irgendwo eine Unterbrechung eingehandelt hast.

Die Schaltung selbst ist etwas Kreuz Knobel, Hilfe aus der Ferne schwierig.
Wenn du meinst das die IR Diode nicht leuchtet messe doch erst mal die Spannung über bzw. den Strom durch diese Diode.

Zu den weiteren Messungen,
T11 und die Schaltung drumherum bildet eine Konstantstromquelle für die LEDs, selbst ohne T11 müsste das Gerät noch laufen, nur die LEDs leuchten nicht.

T704, Ersatz eines Bipolartransistors durch einen Feldeffekt, da Hüllen wir mal den Mantel des Schweigens drüber.

T701 und T702 könntest du genauso einfach ausbauen, die Funktion des Gerätes muss bleiben. Es leuchten halt alle LEDs (mit T11).

Gruß Ulrich
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#11
Die IR-Diode kann ja schon mal nichts mit den Status LEDs zu tun haben, wohlmöglich aber mit dem Stopp-Problem.

Wie Ulrich schon geschrieben hat, sind defekte Bauteile u.U. auszuschließen, da ja eigentlich nur was zerlegt wurde. Nur durch fehlerhafte Verbindungen oder ungewollten Berühren von Leiterplatten/Bauteilen könnte was kaputt gegangen sein, mal abgesehen von ESD. Es würden z.B. auch beide LEDs leuchten, wenn die 100er Platine zur 700er überhaupt keine Verbindung hätte.

Der Zugmagnet ist auch über ziemlich zärtliche Drähte mit der Leiterplatte über dem Kopfträger verbunden.

Wenn du eine Taschenlampe hast, bei der man das Gehäuse abbauen kann, so dass die Birne alleine heraussteht, kannst du die mal direkt auf die Tachoscheibe halten. Von der Entfernung auf die Scheibe leuchten um den Generator zu testen funktioniert nicht. Möglicherweise ging es daher bei dir mit der Taschenlampe nicht oder die 800er Platine hat auch ein Verbindungsproblem zur 700er.
Grüße,
Wayne

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#12
Hallo Ulrich,
Spannung über der IR-Diode ist dauernd da, hatte ich oben mal erwähnt. Die scheint mir mit 9V viel zu hoch, vielleicht die Ursache dafür, das die Diode defekt ist. Für die Strommessung müsste ich sie ausbauen.

T11: wenn Du sagst, daß da nur die LEDs tangiert sind, glaube ich Dir, daß aber an B,C und E im Stopbetrieb Spannungen zu messen sind ,verwundert mich Laien.

T04 habe ich ja wieder zurückgebaut, weil mir das selbst falsch erschien. Meine Weisheit habe ich aus einer E-teileliste von Gruber geschlossen:
Messerscharfer Dreisatz: wenn.........und.........dann......

http://www.uher-service.de/Uher%20SG%206...20Spur.htm

[Bild: Gruber.jpg]

Ulrich, ich weiß jetzt also was nichts bringt, weiter komme ich damit aber nicht.

Vielleicht noch zum Wahrscheinlichsten: Ich habe mit aller Sorgfalt alles nachkontrolliert. Ich sehe nichts Zerlegtes.

Gruß
Frank
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#13
Hallo Wayne,
oben habe ich geschrieben,daß der Versuch mit der Taschenlampe positiv war. #007
Gruß
Frank
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#14
Eine Gegenfrage, 9 Volt über der IR LED bedeutet Anode LED = 9 Volt und Kathode LED = 0 Volt gegen Masse bezogen?

Gruß Ulrich
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#15
Nochmals zum Wahrscheinlichsten: Ich schließe doch nicht aus, daß das nicht so war, ich kann es nicht sehen und habe alle Leiterbahnen auf Durchgang gemessen. Alle Kabel sitzen an der von mir vorab fotografierten Stelle, keines ist ab auch nicht die vom Relais.

Gruß
Frank
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#16
Nein,
Ich habe Spannung über der IR-D gemessen.
Hole das sofort nach.
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#17
Es ist so, wie Du es sagst Ulrich. Wobei ich nicht feststellen kann, wo Anode und wo Kathode
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#18
Brauchst du nicht, ich wollte nur wissen wie du gemessen hast.
Die Durchflussspannung einer IR-LED und damit der Spannungsabfall sollte max. 1,8 V bis 1,9 V betragen. 9 Volt sind viel zu hoch, da ist entweder zur LED irgendwas unterbrochen oder die LED selbst ausgefallen.

[Bild: cr240irled-1.png]

Gruß Ulrich
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#19
Die Mini IR-D ist außen farblich gekennzeichnet Auf dieser Seite messe ich 9,5V gegen Masse
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#20
Ups, Tstkopf 1 Tastkopf 2 ?????

Das Gegenstück zur IR ist ein Fototransistor BPX81
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#21
Tastkopf 1 und Tastkopf 2 sind nur Bezeichnungen der Messpunkte jeweils gegen Masse.
Ich hätte sie auch beliebig umbenennen können.

Gruß Ulrich
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#22
Ok, wenn ich also bei Tastkopf 2 0V gegen Masse messe, ist die Diode wohl kaputt, richtig? Und kann dies, wenn ja, auch Ursache für die übrige Fehlsignalisierung der LEDs (On + Play) sein?
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#23
Ja, über die IR LED erhält der Transistor T701 die Basisspannung.
Die beiden Transistoren T701 und T702 überbrücken ja jeweils die nicht benötigte Status LED und schalten sie so aus.

IR LED unterbrochen:

[Bild: cr240irled-2.png]

Gruß Ulrich
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#24
Danke Ulrich, leider habe ich jetzt keinen Ersatz LD261 (und BPX81) vorliegen. Reichelt hat die für €0,89. Ich werde heute noch eine aus einem 210er ausbauen und es versuchen. Ich berichte dann. Vielleicht noch abschließend : Kann man die IR - Diode good-bad messen wie eine "normale Diode?
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#25
Du brauchst doch gar keinen BPX81, das ist die falsche Seite.
Was du brauchst ist eine LED261.

Gruß Ulrich
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#26
Mein Gerät hat die Seriennummer 1624 006805

Ich habe hier zwei Pläne:
Der eine "Stromlaufpläne und Servicehinweise gültig ab 1624 07000" . Darauf finde ich nirgends die IR-Diode und den IR-Transistor. Dieser Plan weist als Impulsquelle einen Hall-Sensor (?) IC801-TL170 aus und ein Lämpchen als/für Bandvorratsanzeige.

Der 2. Plan in Englisch "Service Instructions" zeigt nur Platinenlayouts. Der ist aber der richtige. Ich kann die Stromläufe hier also nur bedingt sehen und im Bereich Impulsgeber garnicht.

Gruß
Frank
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#27
Du hast recht Ulrich, hatte mich oben korrigiert.

Gruß und vielen Dank
Frank
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#28
Frage am Rande oder auch nicht:
In einem amerikanischen Forum fragt jemand nach einem Ersatz für den S7267. Er und ich finden nichts dazu. Kann da jemand einen Typ benennen oder aus der Schaltung des CR240 (T704) empfehlen?

Gruß
Frank
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#29
Meine Vergleichslisten und Datenblätter hören auch vorher auf.
Der Transistor könnte übrigens ein Amerikanischer der Firma Solitron sein, die hatten Bezeichnungen nach dem Muster Sxxx.

Was Besonderes wird es nicht sein, im Fall der Fälle würde ich es mal mit einem BC639 probieren.

Gruß Ulrich
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#30
Hallo Ulrich, vielen Dank für die Mühe.
Die Fa. Gruber Ersatzteile hat wohl auch nur im Netz gesucht und das Sxxxx durch 2Nxxxx ersetzt. Sie ist dann wohl auf den FET 2N7267, der wohl für das Militär spezifiziert wurde, gestoßen. Den kann man dann durch BF245 ersetzen. Sonst findet man keine weiteren Infos. Solitron verwendet zumindest heute die üblichen Bezeichnungen. Ich werd es mal mit dem BC639 versuchen, wenn mir ein maroderes 210er mit diesem Transistor unterkommt.

Gruß
Frank

http://dodssp.daps.dla.mil/dodiss/nov01_02.pdf
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#31
Hallo,
die Sache ist ja noch nicht ausgestanden. Ich bitte Euch daher, insbesondere Ulrich, etwas abzuwarten, ich habe die LD261 bestellt.

Danke für die Hilfe bis jetzt und die Geduld mit mir
Frank
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