Was is'n dat förn A77?
#1
[Bild: BIG_RevoxA77.JPG]

Foto von www.audiogold.co.uk
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#2
In meiner Mini-Sammlung habe ich auch zwei A77. Es sind robuste, zuverlässige Maschinen, und ich arbeite gerne damit. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das Design, mit der durchlaufenden Klappe nicht sehr gelungen finde. Abgesehen vom Staub etc. der sich da unten ansammelt.
Deshalb finde ich diese Experimental A77 gar nicht so übel. Wieso nicht sein "eigenes" Traumgerät auf robuster bewärter Basis aufbauen?

Grüsse

revodidi
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#3
Wenn das ein Selbstbau ist, dann ist dort wirklich allerhand passiert. Vor allem der versetzte Capstan und die vermutlich eingebaute Bandzugregelung lassen auf einen Profi schließen. Oder ob's am Ende doch Revox war, die den englischen Markt testweise mit diesem Modell beliefert haben, um die Reaktionen zu testen???
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#4
Könnte es sein, daß da jemand eine Trainer88 umgebaut hat?
Michael(F)
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#5
Zitat:highlander postete
Wenn das ein Selbstbau ist, dann ist dort wirklich allerhand passiert. Vor allem der versetzte Capstan und die vermutlich eingebaute Bandzugregelung lassen auf einen Profi schließen. Oder ob's am Ende doch Revox war, die den englischen Markt testweise mit diesem Modell beliefert haben, um die Reaktionen zu testen???
Wo siehst Du denn einen versetzten Capstan und eine Bandzugregelung? Für mich hat alles seinen originalen Platz. Der rechte Hebel ist der zum Mithören (Cueing). Was da ganz rechts noch ist, kann ich allerdings nicht erkennen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#6
Doch ja, bei Tageslicht und mit Brille betrachtet, sitzt der Capstan noch da, wo er bei jeder A77 ist Confusedchnecke:
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#7
Ich habe mir gedanken über einen solchen Umbau gemacht. Sicher nicht einfach, aber nicht unmöglich. Der Hauptvorteil liegt meines Erachtens beim freien Zugang zu den Tonköpfen von unten.
Mir ist aufgefallen, dass dies äusserlich auch ein entscheidender Unterschied ist zwischen B77 und PR 99. Weshalb wohl dieser Unterschied zwischen der Amateur und der Profimaschine??

Grüsse revodidi
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#8
Zitat:revodidi postete
Ich habe mir gedanken über einen solchen Umbau gemacht. Sicher nicht einfach, aber nicht unmöglich. Der Hauptvorteil liegt meines Erachtens beim freien Zugang zu den Tonköpfen von unten.
Mir ist aufgefallen, dass dies äusserlich auch ein entscheidender Unterschied ist zwischen B77 und PR 99. Weshalb wohl dieser Unterschied zwischen der Amateur und der Profimaschine??

Grüsse revodidi
Ganz einfach, damit man besser an die Köpfe kommt. Beim Schneiden ist das ein großer Vorteil, und die Leute beim Funk schneiden sehr viel. Auch so profane Pflgedienste wie Köpfe reinigen oder entmagnetisieren gehen leichter von der Hand, wenn der Bandpfand in ganzer Länge freiliegt.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#9
Was ich nicht verstehe ist, warum man diesen Vorteil bei den Amateurmaschinen nicht berücksichtigt, die B 77 kann man ja fast schon Semiprofessionell bezeichnen?

Grüsse revodidi
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#10
Ich erinnere mich, dass in englischen Fachzeitschriften (vermutlich studio sound) Ende der 70er, anfangs der 80er Jahre Umbauten der A77 angeboten wurden mit dem Zweck, mit der Maschine halbwegs professionell schneiden zu können. Die Abbildung spricht eigentlich nicht dagegen, dass es sich um ein solches Exemplar handelt (geht es um eine 19/38-Maschine bzw. 7 1/2 / 15 ips?). Für einen "professionellen" Umbau spricht auch, dass das Tastenaggregat ausgetauscht scheint. - Eben sehe ich noch, dass auch die URL auf England verweist!

Grüße, Friedrich Engel
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#11
In einem anderen thread hat "trolltest" die englische Firm "Itam" in Zusammenhang mit aufgebohrten A77 genannt.
Michael(F)
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#12
´
Ich habe mal von in England auf 1/2" oder gar auf 1" umgebauten A77 gehört. Die Mechanik soll das noch gut gepackt haben. Die Elektronik wird vermutlich völlig neu aufgebaut worden sein.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#13
Die Itam 805, die 1973 erschien, bespielte Halbzollbänder mit acht Spuren simul-sync. Das Laufwerk stammt von der A77, liegt aber fast flach, wodurch die Wickeltellerlager geschont werden und die Maschine sauberer spult. Itam in London war der Revox-Vertrieb für England und möglicherweise auch den fernen Osten, denn sie hatten eine Niederlassung in Bangkok, Tailand. Sie hatten neben Bandmaschinen auch Mischpulte im Programm.
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#14
Existiert die Firma noch? Oder gibt es einen Nachfolger?
Michael(F)
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#15
Nein, das ist Geschichte. Englische Tonbandfreunde konnten sich nur noch an ein paar Personen- und Straßennamen erinnern.
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