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Wahrscheinlich hat die Frage weniger mit Tonbandgeräten zu tun, weshalb ich mich schon mal dafür entschuldige eventuell im falschen Thread gelandet zu sein.
Trotzdem die Frage: Um was könnte es sich bei dem abgebildeten Teil handeln?
Das eine braune (Material vermutlich Bakelit) gehört wohl in eine Steckdose (ich hab's nicht ausprobiert!) und hat auf der Rückseite eine Art Poti, das sich ohne Anschlag ganz 'rumdrehen lässt.
Das andere (Alu-?) Teil hat ein Bakelitgehäuse und einen Schalter (flache Zunge) sowie eine seltsame "Klemm-"buchse, allerdings ohne Stifte oder Löcher (es sind nur die zwei Befestigungsschrauben am Gehäuse zu sehen).
Auf dem Markenzeichen steht "DIORA".
Weiß jemand wofür diese Einrichtung gedacht war?
Danke im Voraus für alle Antworten!
Liebe Grüße
Mecki
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So wie das aussieht, gehoert dieses Teil nicht in die Steckdose wo 230 Volt anliegen!
Ich putze hier nur...
Hallo Mecki,
würde sagen so eine Art Schrankbeleuchtung. Mit unserem Hobby im Kopf würde ich auf einen Phono-Schrank o.ä. tippen. Das runde Stück an dem Metallgehäuse sieht nach einer Glühlampenfassung aus. Mich würde das Innenleben interessieren.
VG
Michael
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Danke für den Tipp - habe auch nicht vor es auszuprobieren!
Liebe Grüße
Mecki
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Zitat:Mecki postete
Auf dem Markenzeichen steht "DIORA".
Der Name "Diora" wurde von Unitra für Musiktruhen (und später auch HiFi-Geräte) benutzt. Ich weiß allerdings nicht, ob das Logo dazu passt.
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Hallo Michael,
nach dem Abschrauben der "Buchse" konnte ich keine Verbindung zum Innenleben feststellen - es scheint sich dabei wohl nur um eine Art Klemmhalterung zu handeln.
Leider lässt sich das Gehäuse mit der Alufront nicht aufschrauben - und zerstören will ich es (noch) nicht. Auf alle Fälle ist dieses Teil ziemlich schwer und innen drin klappert was beim Schütteln.
Kann es vielleicht was mit einem alten Röhren-Radio zu tun haben? Darauf könnte der Fundort (Bastelraum meines verstorbenen Vaters) schließen lassen.
Weiß jemand vielleicht was mit der Bezeichnung DIORA anzufangen? Google bringt hierzu "energetische Massagen" und ein Model (habe aber nicht alle ca. 6,26 Mio Ergebnisse durchgelesen)...
Liebe Grüße
Mecki
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Zitat:Mecki postete
...Kann es vielleicht was mit einem alten Röhren-Radio zu tun haben?...
Auf Dampfradio habe ich auch getippt. Könnte es so eine Art Antennentrimmer sein? Oder um Kabelkapazitäten anzupassen? Mit Netzspannung kann es schon deshalb nichts zu tun haben, weil offenbar die Stecker nicht berührungsgeschützt sind. Früher hat man das zwar lockerer gesehen, aber so locker nun doch nicht.
Es wäre vielleicht zielführend, zu messen ob sich Kapazität, Induktivität oder Widerstand ändern, wenn man am Knopf dreht.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo Frank,
der Widerstand ändert sich nicht - mehr kann ich mit meinem spärlichen Equipment leider nicht testen...
Liebe Grüße
Mecki
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Nein die Firma Diora ist eine nach dem 2. Weltkrieg neu gegründete Radiofirma in Dzierżoniów (Heutiges Polen) Genossenschaft Radiotechnika. Sie wurde nach 1945 gegründet, ursprünglich war das vor dem 2. Weltkrieg die Firma Towarzystwo Radiotechniczne ELEKTRIT (Radiotechnische Gesellschaft ELEKTRIT). Im Jahre 1939 wurde durch die damalige Sowjetunion Vilnius besetzt, dass beendete die damals sehr gut gehende Firma. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich die Firma Diora daraus und existierte auch unter dem Namen Unitra bis 1989...Quelle das neue Buch über die Radiotechnische Gesellschaft ELEKTRIT Wilna 1925-1939 von Henryk Berezowski. Gruß,Holger
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Ein weiteres Mosaiksteinchen habe ich gefunden: Der Markenname DIORA wurde von der Firma Lüddecke & Scheerbarth, Hamburg 33, Ahrensburgerstraße 2 verwendet, ein Hersteller von Radiobauteilen und -Zubehör vor dem 2. WK.
Damit ist aber der Zweck des Teiles immer noch nicht geklärt. Aber vielleicht kommt die Erleuchtung ja noch...
Holgi
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Lässt sich denn der Drehknopf abschrauben?
Was kommt darunter zum Vorschein?
Lässt sich auch das Steckergehäuse öffnen?
Vielleicht sieht man dann schonmal obs vielleicht ein Drehkondensator ist, das endlosdrehen spricht schonmal dafür.
Wie sieht denn das ominöse Bakelit-Metall-Gehäuse von unten aus?
Gruß
Thilo
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Zitat:hannoholgi postete
Ein weiteres Mosaiksteinchen habe ich gefunden: Der Markenname DIORA wurde von der Firma Lüddecke & Scheerbarth, Hamburg 33, Ahrensburgerstraße 2 verwendet, ein Hersteller von Radiobauteilen und -Zubehör vor dem 2. WK.
Damit ist aber der Zweck des Teiles immer noch nicht geklärt. Aber vielleicht kommt die Erleuchtung ja noch...
Holgi
Hallo Holgi,
an ein Radio-Zubehörteil hatt ich auch gedacht - mein Vater hatte nämlich einen "Radione"-Empfänger, den er während WK II als Chef einer Funkkompanie mit an die Front genommen hat.
[OT] Gottseidank hat er ihn bei seinem letzten Heimaturlaub im März 1945 daheim gelassen, denn sonst hätten ihn die Russen kassiert - er (mein Vater) durfte nämlich ganz umsonst nach dem Ende des Kriegs für vier Jahre nach Sibirien reisen, um dort Ziegel zu brennen und Kohle zu schaufeln...
Die kälteste Temperatur die er dort erlebt hat waren -56° Celsius - bei den momentanen Temperaturen hier bei uns hätte er wahrscheinlich seinen Pullover ausgezogen... [Ende OT]
Jetzt aber schnell zurück zum Thema...
Liebe Grüße
Mecki
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Das ist ja schon komisch, damals wurde doch alles so gebaut das es problemlos zu öffnen ging...
Wenn man bei der google Bildersuche +DIORA +radio eingibt dann bekommt man ein paar Radiomodelle von Diora angezeigt, hab dabei aber noch nix über Zubehör von Diora entdeckt...
Gruß
Thilo
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Hallo,
über Google gefunden:
http://www.radiomuseum.org/r/diora2_tono...egler.html
Hilft vielleicht ein bißchen, das Rätsel zu lösen...
Gruß,
Klaus
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... und wenn man dies hinzu nimmt:
http://www.radiomuseum.org/r/diora2_tonid_pick_up.html
dürfte das ganze zu einem Grammophon gehört haben =)
Gruß,
Klaus
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Also was Du da hast ist vermutlich ein Lautstärkeregler für angeschlossene Geräte,Detektorempfänger oder eventuell Radiotelefonie. Die Firma Diora wurde ja nach dem Krieg neu gegründet,jedenfalls steht das in meinem Fachbuch. Es gab in der Tat aber auch schon vor dem Krieg diesen Namen....Gruß,Holger
Das Ding sieht unten im Link Deinem sehr ähnlich..Gruß,Holger
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Hey Mister Bean war schneller...grins...Gruß,Holger
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Also, das mit dem Laustärkeregler dürfte wohl hinkommen (gut, dass ich es nicht in die Steckdose getan habe... :oah , doch was ist die Dose mit dem "Zungenschalter"?
Liebe Grüße
Mecki
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Ah, jetzt, ja...
Vorher wurde beim Öffnen des Link kein Bild angezeigt...
Jetzt weiß ich auch, was die Öffnung unten am Gehäuse für einen Sinn hat - da gehört wohl eine Nadel 'rein, die fehlt aber bei meinem Teil...
Vielen Dank an alle für die Informationen!
Liebe Grüße
Mecki
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Aha! Den Verdacht, dass es sich um einen Tonabnehmer handelt, hatte ich zwar sofort (und zwar aufgrund der steckbaren Befestigung an der Seite), aber ich habe mich in dieser Hinsicht seit meiner Schulzeit nicht geändert: wenn ich was nicht ganz genau wusste, habe ich mich um Unterricht nicht gemeldet :rot: !
Aber nun ist ja die Sache klar. Und wieder muss ich feststellen, dass das Internet eine erstaunliche Quelle ist! Was hätte jemand wie Mecki vor 20 Jahren gemacht?!
LG Holgi
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Zitat:hannoholgi postete
Was hätte jemand wie Mecki vor 20 Jahren gemacht?!
Wahrscheinlich das gleiche, was Mecki heute auch noch öfters macht: ein dummes Gesicht und einen schlechten Eindruck...
Liebe Grüße
Mecki
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Genial !!
Ein Tonabnehmer um Grammophone umzurüsten
Gruß
Thilo
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