Vinyl vs CD - Was hat den besseren Sound??
#1
Hallo,

da meine Eltern ihren alten Plattenspieler (Technics SL-1700) nicht mehr brauchten, haben sie ihn mir zu Weihnachten geschenkt.

Ich bin im Moment am überlegen, das Album "The Fame" von Lady GaGa auf Schallplatte zu kaufen, da die Qualität von Schallplatten angeblich besser ist als die von CDs, was meint Ihr dazu??

Grüße

Johannes :-)
#2
Zitat:Johnny postete
da die Qualität von Schallplatten angeblich besser ist als die von CDs
Oh Gott, Du hast die verbotene Frage gestellt. In spätestens zwei Stunden werden blutige Leichen von Analog- und Digitalfetischisten den Boden des Forums säumen. :grins:

(... schnell weg...)
#3
Na Timo, ich glaub Du hast Recht mit der verbotenen Frage. Gut die CD ist ja nun auch schon ein paar Jährchen alt, wenn das Album auf CD natürlich gut gemacht ist...Dynamik...usw. ist sie freilich der Schallplatte weit überlegen. Aber es gibt halt HI-FI Spezialisten die eben der Meinung sind, die Schallplatte wäre besser. Ich halte mich da raus. Ich benutze beides sehr gern...und im unserem Alter denke ich, hören wir sowieso nicht mehr wie ein 20 zig Jähriger. Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
#4
Johnny, wenn es deine Finanzen erlauben, kaufe beides, vergleiche miteinander und urteile nach deinem Geschmack.

Die nächste Frage ist nämlich: Was für ein Tonabnehmer ist am Plattenspieler, passt der TA zum Phonoeingang, was für ein Phonovorverstärker wird verwendet, ist der Tonabnehmer richtig justiert .... trallala....

Und die nächste Frage ist nämlich: Mit was gibst du deine CD wieder, welchen Wandler verwendest du?

Und liebe Leute: Bitte keinen Glaubenskrieg!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
#5
Die Frage ist doch völlig falsch!

Den Sound bestimmt doch der Künstler gemeinsam mit dem Produzenten. Der Produzent gibt das technische Ziel vor (Schallplatte oder CD)
Technisch ist die Schallplatte ganz klar hinter der CD, vergleichbar mit einem Grammophon und dem letzten tech. Stand der Schallplattentechnik.
Wenn für Schallplatte produziert wurde kann der Zielsound evt. auf der CD nicht hergestellt werden und umgekehrt.
Wenn hingegen der Zielsound egal ist und vielmehr seinen eigen Kosumenten-Sound einbringen möchte, also das Werk verändern möchte, so spielt schlicht der persönliche Geschmack die dominierende Rolle.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

#6
Hi Johnny...

...ausprobieren! Das ist auch meiner Ansicht nach die seriöseste Antw.,
die zu geben ist.

Meine alten, leidgeprüften Lauscher durften durchaus schon LPs hören, die
nach meinem Geschmack harmonischer geklungen haben, als ihr CD-Pendant.
Aber das ist individuelles Hörempfinden und wir dürfen nicht vergessen:
so wie es gute LP-Pressungen gibt, gibt es deren schlechte... ...und das
gilt auch für CDs !!!

"Klang" ist Geschmacksache... (jedenfalls, solange die Wiedergabe auf einem
Niveau stattfindet, auf dem es keine extremen Verfälschungen, Verzerrungen
und Disharmonien gibt).

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
#7
Zitat:PeZett postete
"Klang" ist Geschmacksache...
Und das gilt (m.E.) auch - zumindest teilweise - für die Handhabung. Wenn Du die Gelegenheit hast, nimm einfach LP und CD von Lady Gaga in die Hand und laß Deinen Bauch entscheiden Smile Ich würde immer die LP nehmen (auch der schönen großen Hüllen mit den ebenso großen Fotos wegen - die Hüllen hatten bei fabrikneuen LPs ob der vielen Pappe übrigens immer einen ganz eigenen Geruch, wenn man die verschweißte Hülle aufmachte :musik: ) - aber es gibt bestimmt genügend Leute, die meine Verliebtheit in die schwarzen Scheiben beim besten Willen nicht nachvollziehen können... Wink

Michael
#8
Na hoffentlich hält sich das Gemetzel in Grenzen Wink

Die anderen haben recht, es gibt klasse LP's und CD's aber ebenso bescheidene CD's und LP's. Mit beiden Systemen ist ein schönes Hörerlebnis möglich (ich sag extra nicht Klang!), das Endergebnis hängt in beiden Fällen natürlich auch vom Rest deiner Anlage ab.

ICH würde mich auch immer für die schwarzen Scheiben entscheiden wenn ich die Wahl habe, aber das hat weniger was mit den technischen Möglichkeiten der beiden Systeme zu tun als viel mehr mit Sentimentalität, mit der Haptik und dem Handling der Vinyl LP und mit der Musik die ich mag, denn die kommt großteils aus der Zeit vor der CD.
Wenn ich Musik höre stehe ich gerne vor meiner Anlage und dem Plattenregal da kann ich die Musik genießen und der Platte dabei zugucken wie sie ihre Kreise zieht, die Scheibe vor dem Abspielen abbürsten und das große Cover begutachten. Als Hintergrundberieselung findet Musik bei mir eigentlich nicht mehr statt, ich höre lieber "aktiv" und da hab ich mir eben meine Rituale zugelegt.

Aber alle Formate leben bei mir friedlich nebeneinander: LP, CD und MP3.

Also: Ausprobieren!

Eine schöne Lösung gab's bei meiner letzen neuen Dylan Platte: Da war das Album auf CD zusätzlich zur LP dabei. Das war 'ne nette Überraschung.

Gruß,
David
#9
Theoretisch ist die Sache längst entschieden und die CD hat die Nase vorne, praktisch hat aber in den letzten Jahren eine unheilvolle Entwicklung den CD Klang etwas beschädigt, nämlich der "Loudness war". Dabei wird die Dynamik der Musik auf wenige dB eingeschränkt, damit die Rundfunkanstalten ordentlich Pegel machen können, ohne das FM Signal überzumodulieren. Sinn dahinter ist die Annahme, dass Radiohörer beim Durchforsten der Senderskala bei den lauten Stationen eher hängenbleiben. Daher werden CDs schon so laut und komprimiert produziert, dass der mögliche Dynamikumfang in keinster Weise ausgenützt wird. Das Problem der lauten Abmischung haben LPs nicht, daher kann es durchaus vorkommen, dass eine neue CD schlechter klingt als eine neue LP. Das ist aber hier nur indirekt systembedingt.

In dem Zusammenhang vielleicht 2 interessante Links:
http://pelmazosblog.blogspot.com/2011/12...chnik.html

und ein Beispiel dazu: http://www.youtube.com/watch?v=3Gmex_4hreQ
Viele Grüße
Lukas
#10
Zitat:lukas postete
... Daher werden CDs schon so laut und komprimiert produziert, dass der mögliche Dynamikumfang in keinster Weise ausgenützt wird....
Das mag bei populärer Musik eventuell noch gelten, bei ernster Musik eher nicht. Da gibt es durchaus Aufnahmen, wo man bei Zimmerlautstärke die mittleren und lauten Passagen gut wahrnimmt, die Pianostellen aber kaum noch hörbar sind.

Wo auch bei ernster Musik komprimiert wird, sind Schallplatten. Es ist einfach durch das Prinzip der Abtastung nicht möglich, den vollen Dynamikumfang in die Rille zu bekommen. Darum werden die sehr leisen Teile etwas angehoben, damit die Modulation nicht im Grundrauschen des Plattenmaterials untergeht.

Sowohl CD´s als auch Schallplatten bereiten gleichermaßen großen Hörgenuß. Was besser gefällt, ist persönliche Geschmackssache.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
#11
Ich muss hier Lukas zustimmen und auch gleichermaßen Frank. Ich bin immer der Meinung gewesen, dass die CD technisch besser wäre, was auch stimmen mag.

Allerdings bedingt durch den von Lukas angesprochenen "Loudness War", haben Schallplattenproduktionen evtl. einen Vorteil. Interessant ist hierzu auch der Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

Ich war erschüttert, als ich gelesen hatte, dass das Signal bewusst ins Clipping getrieben wird, nur um möglichst laut zu sein.

Aber es hängt auch immer von der Zielgruppe ab, die die Musik hört. Daher ist, wie Frank es nennt, bei "ernster Musik" sowas eher weniger anzutreffen, was aber nicht heißt, dass es das dort nicht gibt.

Die Grafik des Beatles Songs und dessen Remaster zeigt auch, daß alte Musik vom Loudness War betroffen ist und das es evtl. besser ist, zum ursprünglichen Original zu greifen, was in vielen Fällen eben eine LP ist, anstatt zur Remaster-CD.

Aber, wie schon mehrfach angesprochen, ist das immer eine Sache des persönlichen Geschmacks und jeder soll das so machen, wie's ihm am Besten gefällt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
#12
Hallo zusammen,

ich gehöre eher zur Vinyl-Ecke, wenn ich auch eine Menge CDs stehen habe.
Die meisten LPs sind natürlich älteres Material der 50er - 90er Jahre (fast) aller Genres.
Nix desto trotz kaufe ich doch auch aktuelle Scheiben wie "Chickenfoot", "Black Country Communion" oder "Peter Gabriel" als Vinyl.
Was mir bei den ersten beiden aufgeführten Gruppen beim Vinyl aufgefallen ist: sie klingen relativ dumpf ohne viel Dynamik und eher im Bass stark.
Bei vielen neuen Alben ist mir zudem aufgefallen das die Pressqualität bei weitem nicht mehr an die Qualität die man "früher" bekommen hat (für einen günstigeren Preis) - Vinyl ist inzwischen, fast auch die CD, zum Nischen-Medium geworden.

Manche LPs habe ich auch als CD im Regal stehen, fürs Auto oder wenn ich zu faul bin Vinyl aufzulegen - natürlich habe ich schon einige Vergleiche gemacht.
Gutes Beispiel ist die LP "So" von Peter Gabriel. CD (Original von 1986) klingt makellos und etwas analytisch, die deutsche Pressung als Vinyl im Gegensatz flach und blutleer. Nehme ich aber die US-Pressung auf Geffen steckt diese die CD buchstäblich in die Tasche...

Ich denke einfach das es einfach eine Frage des Geschmackes ist... Vinyl muß man einfach lieben und sich damit identifizieren - CD ist halt bequem und eher universell einsetzbar, weniger empfindlich und oftmals auch preislich günstiger zu haben.

Nix desto trotz bleibe ich dem Vinyl treu Smile

Gruß
Marc
#13
Also ich habe "The fame" und "The fame monster" auf Vinyl und bereue den Kauf keines Falls - finde auf CD hört sich das viel zu steril an! Ich mag halt das Knacksen zwischen den Liedern hören und sich die Scheibe drehen sehen!
Meine TOP - Wickler:
Akai GX 747
Sojuz 111
Revox A 77 1/4 Spur und HS
#14
Ich hab da auch noch ein Beispiel zum Thema "Digitally Remastered" bei CD's:

Als ich mit CD's anfing gabs zuerst einen tragbaren CD-Spieler mit unter der CD befindlichem Batterie-/Akkufach und dazu einmal das CD-Album ABBA - Live von 1986 (gemaltes Bühnenbild als Cover) und das Doppel-Album CATS.

Mit der Zeit hat sich die Batteriefachabdeckung verbogen und irgendwann die ABBA-CD dermaßen verkratzt das diese nicht mehr abzuspielen war.

Ich hab mir dann nochmal das Album zugelegt und war enttäuscht das es auf einmal so komisch und ungewohnt klingt. Es war eine digital remasterte Version von 1997.

Nach längerem suchen bei Amazon hab ich dann nochmal das Original von 1986 gefunden und bin wieder vollends zufrieden Smile

Seitdem vermeide ich es digital remasterte CD's zu kaufen und fahre sehr gut damit.



Gruß
Thilo
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Grundig TK3200HIFI, Philips N4418, Akai GX-625 + GX-77
#15
@Thilo

Was wäre die Regel ohne Ausnahme?

"Digitally Remastered" ist die Beschreibung eines
Nachbearbeitungsprozesses, mehr nicht. Es ist vor allem
kein Gütesiegel, kein Garant für eine gelungene, harmonisch
klingende Konserve.

Es geht aber trotzdem... Die "digitally remasterte" CD des ersten
YES Albums ist klanglich schon eine Offenbahrung (zumindest in meinen
alten Ohren)

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
#16
´
Da kann ich PeZett nur zustimmen. Das bekannte Jazz- Label Verve hat viele alte Aufnahmen neu gemastert - und das ist handwerklich sehr gut gemacht worden und überzeugt auch beim hören.

Es kommt drauf an, wie man es macht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
#17
Hallo die Runde, will meinen Senf auch mal dazugeben. Dass die CD von der Technik her besser klingt, sehe ich auch so. Dass neuere CDs nicht mehr so gut klingen, weil man die Dynamik nach oben hin eingeschränkt hat, ist mir auch aufgefallen. Gerade die 'Remasterten' CDs klingen oft grausig. in einer Hifi-Zeitschrift wurde der Amplitudenverlauf mal als Wurst bezeichnet, weil es keine leisen Stellen gab. Ich hatte mal so eine Partie-CD auf Kassette kopiert. Dabei war mir aufgefallen, dass das Aussteuern leicht zu bewältigen war. Es genügte das VU-Meter am Anfang einmal auf Maximum zu stellen. Der Rest war dann optimal.

Übrigens, LPs der 70er und 80er-Jahre wurden auch von einigen Platten-Labels grauenhaft produziert. Stichwort K-Tel. Da wurden 20 Titel auf zwei Seiten zusammengequetscht. Um Platz für die Rillen zu bekommen, hat man geringer ausgesteuert und den Bassbereich gekappt. Das Ergebnis klang dann auch dementsprechend.

Meine Schallplatten habe ich übrigens nicht digitalisiert, wenn ich Lust habe, lege ich einfach eine auf.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
#18
Also ich halte es so wie einige andere auch .... ich brauche die Zeremonie des Auflegens der Platte ( oder eben Einlegen des Bandes) und schaue auch gerne, wie´s sich dreht. Die CD wandert anonym in den Schacht....... und, ach ja; dass sich Schallplatten lange halten, wissen wir..... nur bei der CD eben nicht.

dä Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
#19
Hallo,

zu Beginn der CD Recorder habe ich mal begonnen Schallplatten auf CD zu brennen.

Ganz gelassen höre ich nun doch wieder die Platten, einige der damals erstellten CD-R sind heute nicht mehr abspielbar, die Platten laufen noch.

Band ab - Band läuft,

Rainer
#20
Reine Geschmacksache....ich bevorzuge Vinyl Smile
#21
Es gibt in der Tat gruselige CDs und miese Platten.
Aber auch geniale CDs und audiophile Platten.
Meine Beispiele:

eine gruselige CD:
Play Bach eins (die rote)
klingt als original LP sehr gut. Die CD ist flach und tot.

eine geniale CD:
Jaques Louissier: The Brandenburgs
klingt traumhaft

eine gruselige Platte:
Peter und der Wolf / bertelsmann
nur Lilo Pulver reißt die Platte raus. Der Klang ist unterirdisch.

eine perfekte Platte:
Mercury SR 90316 Vienna 1908-1914
aberwitzige Dynamik (Aufnahme und Schnitt von 1962!!). Muss man erlebt haben.
#22
Hallo,

ich habe ein gutes Beispiel, dass beide Medien wirklich gut, bzw. schlecht klingen können:

Genesis - "Wind and Wuthering" habe ich als Vinyl Scheibe aus alter Fertigung. Der Klang ist super.
Dann habe ich mir mal den Spaß gemacht, und eine remasterte CD gekauft. Grauuuuselig.... Da sind weder Bässe, noch Räumlichkeit zu hören, flacher, seelenloser Sound.
Danach habe ich mir eine japanische Pressung als CD gekauft: da geht die Sonne auf, das ist wirklich wie Tag und Nacht. Die jap. CD klingt mindestens genauso gut, wie die alte Vinyl Pressung.
Nun musste ich auch noch die Musikcassette haben: die kommt knapp zwischen das Vinyl und die jap. CD, ist aber der remasterten CD um Längen voraus (bis auf die Nebengeräusche).

Ergo: da wie dort gibt es solche und solche, bei mir läuft alles Querbeet.

Gruß aus Bärlin,
Peter
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
#23
Ich habe in den letzten Jahren bei Freunden und auch in Fachgeschäften viele Hörproben gemacht. Dabei war natürlich auch die Digitalisierung alter Analogaufnahmen ein Thema. Das wichtigste Ergebnis war, dass die unterschiedlichen Speicherverfahren / Speichermedien den geringsten Einfluss auf den Klang haben. 95 % des Klanges werden auf dem Weg vor dem Speichermedium bestimmt. Das gilt auch für die Frage, ob nun Transistorverstärker oder Röhrenverstärker besser sind. CD-Player in Kombination mit Röhren fand ich immer wieder sehr schön, bei Plattenspielern durfte es dann aber eher wieder ein Transistorverstärker sein.

Sollte ich meine persönliche Hitliste von Speicherverfahren machen, dann sähe die wie folgt aus:

1. Spulentonband bei 38 cm/s mit Telcom C4
2. Linear-PCM ab 24 bit/96 kHz
3. CD + DAT
4. MP3

Vinyl habe ich nicht aufgelistet. Es gibt zwar wunderschön klingende Schallplatten, aber die Tatsache, dass die Dinger knacksen, macht mich manchmal rasend. An der Platte haftet mir ein Makel der Unvollkommenheit, sonst wäre sie auf Rang 2 mit Linear PCM.

Übrigens: Es ist auch sehr interessant, mal seine Schallplatten oder CDs, vielleicht sogar seine Geräte, mit zu einem Freund zu nehmen und dort in anderer Kombination zu testen. (Vielleicht ergeben sich bei den nächsten Forentreffen mal interessante Hörtests?)
#24
Hi Ferrum

mir ist in Deiner Ausführung nicht verständlich was nun eigentlich die Begriffe:
"Speicherverfahren / Speichermedien" für Dich inhaltlich bedeuten. Denn ich habe Deinen Text so verstanden, dass Du damit anderes transportierst als ich.

Für mich ist ein Speicherverfahren die Art und Weise (also z.B. Optisch oder magnetisch)
Ein Speichermedium kann dann sein CD-R, CD-RW usw. bzw. z.B. Spulenband, Kassette oder DAT sein.

Gruß

Thomas
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#25
Zitat:Ferrum postete
CD-Player in Kombination mit Röhren fand ich immer wieder sehr schön
Interessanter und mich (der ich so was noch nie gehört habe, außer CD über 50er-Jahre-Röhrenradio Wink, und das ist ja sicher nicht gemeint) neugierig machender Punkt... ein Freund von mir hat noch einen alten SABA-Röhren-Telewatt...

Michael
#26
@ Gyrator:
Du meinst in der Tat genau das Gleiche wie ich. Z. B. kann man eine Aufnahme in der Qualität 16 bit / 44 kHz sowohl von CD optisch abspielen als auch von einem Speicherchip elektrisch oder magnetisch von DAT und Festplatte. Von einem signifikanten Klangunterschied dieser Varianten kann man aber nach meiner Erfahrung nicht sprechen.
Ich hätte oben aber vielleicht in einem Punkt etwas präziser sein sollen. Mit der Angabe "DAT" meinte ich impliziert die bei diesem Medium übliche Qualität 16 bit / 48 kHz.

@mk1967
Viel Spaß beim Testen! Du kannst ja bei Gelegenheit mal davon berichten.
#27
Kann technisch zwar nicht viel beitragen . sage aber dass ich Heute 3 Vinyls erworben habe : Red Hot Chili Peppers . Lana Del Rey und Black Eyed Peas - besonders die Lana Del Rey hört sich sooooo geil an.... hab natürlich kein Vergleich zur CD ...aber glaube einfach nicht dass es sich besser anhören würde...

Jetzt habe ich Vinyl schon fast so ins Herz geschlossen wie das Tonbandeln!
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#28
Ich besitze einige Maxis der letzten rund 20 Jahre sowohl als CD, als auch auf Schallplatte, weil beides parallel von den Plattenfirmen gleichzeitig veröffentlicht wurde. Mit meinem Mischpult kann ich solange an den Klangreglern drehen, bis mein CD-/MP3-Player exakt so "klingt", wie die Schallplatte. Vom "Klang" her gibt es zwischen CD und Vinyl keinen nennenswerten Unterschied. Bei der Schallplatte kann es zu Rauschen und Knistern kommen, bei der CD nicht. Insofern ist die CD qualitativ eindeutig besser. Übrigens "klingt" eine sauber erstellte MP3 genau so gut, wie CD oder Schallplatte.

Könnte man Musik sehen und nicht hören, wäre es ein Vergleich zwischen Digitalkameras und Analogfilmkameras. Blau bleibt blau, grün bleibt grün, rot bleibt rot, Hell und Dunkel ist auch völlig gleich. Farbe, Helligkeit und Kontrast kann man ohnehin selber einstellen. Nur sieht man beim Film jeden Kratzer und jedes Staubkörnchen, falls vorhanden. Bei CD/MP3 habe ich das nicht.

Je kleiner die Leinwand bzw. der Bildschirm, desto weniger erkennbar wird der Unterschied. Vergleicht jemand CD/MP3 und Schallplatte mit einer Stereo-Anlage, die ebenfalls "zu klein" ist, um klangliche Unterschiede feststellen zu können, ist es auch schon egal, wie man seine Musik hört.
#29
Zitat:wäre es ein Vergleich zwischen Digitalkameras und Analogfilmkameras. Blau bleibt blau, grün bleibt grün, rot bleibt rot, Hell und Dunkel ist auch völlig gleich. Farbe, Helligkeit und Kontrast kann man ohnehin selber einstellen.
Schon mal Leica Aufnahmen auf Kodachrome 64 gesehen, Fliege ?

Peter
#30
Zitat:Manuel postete
...Mit meinem Mischpult kann ich solange an den Klangreglern drehen, bis mein CD-/MP3-Player exakt so "klingt", wie die Schallplatte. Vom "Klang" her gibt es zwischen CD und Vinyl keinen nennenswerten Unterschied. ..
...
Könnte man Musik sehen und nicht hören, wäre es ein Vergleich zwischen Digitalkameras und Analogfilmkameras. Blau bleibt blau, grün bleibt grün, rot bleibt rot, Hell und Dunkel ist auch völlig gleich. ...

....
Hallo Manuel,

stark pauschalisierend deine Aussagen. Immerhin - wenn das Geschriebene
Deinen persönlichen Wahrnehmungen entspricht, lohnt es sich für Dich
wohl wirklich nicht, über Unterschiede bei den genannten Medien nachzu-
sinnen. Muß ja auch nicht zwingend sein, da "guter Klang" ohnehin Individualempfinden ist.

Wenn ich es aber auf meine Hörerlebnisse beschränke (auf was auch sonst),
dann komme ich zu dem Schluß, das es "mal so, mal so" ist.
Bei einigen Veröffentlichungen spricht mich die Vinyl-Scheibe eher an, bei
einigen die CD. Es ist also in meinen Ohren nicht unbedingt das Medium
entscheidend, sondern das, was daraus gemacht worden ist.
Ich denke, in dem Sinne empfinden wohl die meisten "Hin-Hörer".

Gruß

Peter
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#31
Peter I., Deine Frage führt uns vom Thema weg. Hier sollen nicht unterschiedliche Kamera-Film-Kombinationen miteinander verglichen werden, die durchaus in ihren Ergebnissen variabel sein können.

Mir ging es bei dem Vergleich nur darum, den Unterschied zwischen optischer und mechanischer Abtastung anhand dieses Beispiels festzumachen. Ein verkratzter und mit Staubkörnchen benetzter Film sieht nun mal entsprechend aus. Genau so, wie eine verkratzte und verstaubte Schallplatte entsprechend klingt.

Es geht nicht schwärzer, als schwarz. Es geht nicht im Audiobereich ruhiger, als ruhig. Absolute Stille ist mit MP3 kein Problem. Die Schallplatte rauscht und knistert. Der Analogfilm hat Kratzer, die ich auf der Leinwand sehe, auch wenn eigentlich nichts zu sehen sein soll.

======
PeZett-Peter,

ich könnte Dir natürlich auch Screenshots von irgendwelchen Meßprogrammen zeigen, mit Frequenzgang, Dynamik und dem üblichen Kram. Das müßten dann aber mehrere hundert Messungen sein anhand mehreren 100 Musiktiteln, die ich sowohl als Schallplatte, als auch als CD vorliegen habe. Erst dann wäre es keine "Pauschalisierung" mehr. Big Grin

Dann würde die Schallplatte noch schlechter aussehen, als sie klingt. Dies würde nur wieder mißverstanden werden und man würde denken, ich möchte die Schallplatte schlecht reden usw. Habe keinen Bock auf solche elenden Diskussionen, die es im Internet ja schon seit Jahren gibt, zum Glück ohne Beteiligung meinerseits.

Letztendlich stimme ich mit Dir völlig überein, dass nicht das Medium entscheidend ist. Ich persönlich höre Musik querbeet von Schallplatte, CD und MP3, erstelle selbst MP3s aus meinen Schallplatten und CDs und bin - damit es keine klanglichen Unterschiede gibt - stets bemüht, CDs und Platten klanglich unter einem Hut zu bringen, was ja auch kein Problem ist.
#32
Zitat:Manuel postete
Dann würde die Schallplatte noch schlechter aussehen, als sie klingt. Dies würde nur wieder mißverstanden werden und man würde denken, ich möchte die Schallplatte schlecht reden usw. Habe keinen Bock auf solche elenden Diskussionen, die es im Internet ja schon seit Jahren gibt, zum Glück ohne Beteiligung meinerseits.
Warum bläst du dann hier genau in dieses Horn ?

Peter
#33
So, endlich komme ich dazu, auch noch mal ein paar Worte zu verlieren. Der Klang der verschiedenen Speichermedien / Verfahren ist sicher nicht nur eine Frage der Stellung von Klangreglern. Ich denke da nur an die Probleme der analogen Tonaufzeichnung auf Magnetband. Nicht ohne Grund werden ja Frequenzgangmessungen bei -20 dB vorgenommen, weil bei Vollaussteuerung kein linearer Frequenzgang möglich ist. Das Verhalten eines Magnetbandes lässt sich also nicht mit einem einfachen Klangregler nachahmen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch die Räumlichkeit, die ich am besten bei analogen Aufnahmen empfinde. Vergleichbar damit sind erst wieder Digitalaufnahmen mit hoher Samplingrate.
#34
@Ferrum

die Ausgangsfrage war ja m.E. eigentl. sowieso, welches Medium
im "Rohzustand" d.h. ohne nachträgl. Beeinflussung des Hörenden,
besser klingen mag.
Dass man mit Klangregelungen (...und/oder Equalizern, Prozessoren,
Phasenschiebern usw usw) so heftig am Klang "biegen" kann, dass die
Grenzen zwischen A und B verschwimmen, steht für mich eigentl. ausser
Frage. Vollständig nachahmen lässt sich mit einfachen Mitteln ohnehin
nicht das Eine durch das Andere (bzw umgekehrt). Aber auch da scheinen
ja die Wahrnehmungsschwellen unterschiedlich zu sein und wer dann eben
keinen Unterschied mehr hört, na der hört in eben nicht.

Gruß
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#35
Zitat:PeZett postete
die Ausgangsfrage war ja m.E. eigentl. sowieso, welches Medium
im "Rohzustand" d.h. ohne nachträgl. Beeinflussung des Hörenden,
besser klingen mag.
Sorry, aber die Frage ist IMHO müssig. Denn sie fällt je nach Einspielung/Mastering, Anlage, Raum, Hörgewohnheiten individuell aus.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
#36
Individuell ausfallen tut die Antwort, nicht die Frage - die kann man unter #000
nochmal genau nachlesen Wink Und genau von diesen individuellen Antworten
und Sicht- (pardon: Hör-) weise schreiben wir hier doch die ganze Zeit.


Gruß
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#37
Ach so, um Nabelschau geht's. Und ich dachte die Frage, auf die die Antwort 42 heißt, solle ein für allemal geklärt werden. Wink

Na, dann mal mein Senf: Ich habe absolut umwerfend klingende CDs, SACDs, Downloads, Tonbänder und LPs. Und ich habe absolut grottenschlecht klingende CDs, SACDs, Downloads, Tonbänder und LPs.

Mist aber auch, dieses Luxusproblem... Und das Blöde ist: Sowohl die digitale als auch die analoge Seite ist geldgierig, wenn's um wirklich guten Klang geht. Shit happens. Big Grin

Hier erklingt übrigens gerade Belafontes Carnegie Hall-Concert als LP-Überspielung auf Band, muss mal digitalisiert werden, weil's unziemlich knistert, dat Dingen. Klingt aber davon abgesehen hervorragend.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
#38
Zitat:outis postete
Ach so, um Nabelschau geht's. ....
Ach nö... ...soweit brauch' man dann nun doch nicht...
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#39
Wenn man Schallplatte mit CD/MP3 vergleicht und darüber hinaus auch noch das Medium Tonband/Cassette mit ins Spiel bringt, lässt es sich leichter erklären, inwiefern sich der "Sound" ändert.

CD/MP3 betrachte ich als Referenz-"Sound", zu deutsch also Ausgangsklang.

Wenn man viel Eigenaufnahmen mit Tonband/Kassettenrekorder und einem daran angeschlossenen Mikrofon gemacht hat und auch diesen "Klang" kennt und das vergleicht mit dem Klang der Schallplatte, erkenne ich viele Gemeinsamkeiten. Störgeräusche wie Bandrauschen, Drop-Outs und Knistern/Knacken einmal nicht betrachtet, wirklich nur auf den Klang konzentrieren.

Eine Schallplatte "klingt" also wie eine Tonband-Mikrofonaufnahme.
Logisch - ein Tonabnehmersystem ist prinzipiell nichts anderes, als ein kleines Mikrofon und die Signalweiterverarbeitung von TA-System bis hin zu den Lautsprechern ähnlich, wie beim Tonbandgerät von Tonkopf bis zu den Lautsprechern. Nur dass man mit einem Bandgerät auch selbst Aufnahmen durchführen kann, beim Plattenspieler geht das nicht.

Vergleicht man diesen "Sound" nun wiederum mit CD/MP3, so habe ich den Eindruck, eine CD klingt eben nicht wie eine selbst erstellte Mikrofonaufnahme. Wenn ich genau dasselbe Tonbandgerät-Mikrofon mittels Adapter an mein Mischpult anschließe und damit jetzt eine digitale Aufnahme erstelle, klingt das auch anders. Technisch definitiv besser, weil das Tonbandrauschen entfällt und Drop-Outs natürlich ebenso nicht mehr auftreten können. Doch darum geht es mir nicht, sondern wenn man sich nur rein auf den Klang konzentriert, ist der irgendwie anders. Mir fehlen nur die passenden Wörter dafür, um es zu beschreiben.

Im Internet wird Tonband/Schallplatten-Sound als "warm" und "natürlich" beschrieben, CD/MP3 kalt und steril. Aber das trifft es nicht. Es ist wertend. Ich finde am ehesten noch das Attribut "natürlich" brauchbar, wenn man davon ausgeht, dass ein Mikrofon den natürlichsten aller natürlichen Sounds im Stande ist zu erzeugen und das die Referenz sein soll. Wobei aber dasselbe Mikrofon in Verbindung mit einer digitalen Aufzeichnung genau so steril und kalt klingt, wie eine CD/MP3.

Woher kommt dann die Wärme und Natürlichkeit? Sind es also die Verzerrungen und der Klirr, der sowohl bei der Magnetbandaufzeichnung auftritt und genau so auf Schallplatte? Wo das, was man auf Schallplatte hört, ja ursprünglich auch von einem Master-Tonband kam und man hier deshalb sogar doppelte "Wärme und Natürlichkeit" hat, einmal vom Tonband-Master und nochmals vom eigenen Plattenspieler? Sind es also die technischen Unzulänglichkeiten und Fehler in der Audiokette, die für das menschliche Ohr als angenehm empfunden werden?

Wie ist es für jemanden, der zum ersten Mal in seinem Leben ein Tonband oder eine Schallplatte hört, der bisher nur CD/MP3-"Sound" kannte? Empfindet so jemand das auch sofort als "warm" und "natürlich"?

Klingt eine digitalisierte Tonbandaufnahme oder Schallplatte auch so kalt und steril, wie die CD/MP3? Diese Frage kann ja jeder selbst versuchen zu beantworten. Überspielkabel und PC mit Soundkarte dürfte wohl jeder hier Mitlesende haben. Dann wird's interessant, sobald es mehrere Meinungen gibt.

Wobei ich aber abschließend noch sagen muß, dass der klangliche Unterschied zwischen dem, was man allgemein als "warm/natürlich/analog" einerseits und "kalt/steril/digital" andererseits bezeichnet, nur von jemandem herausgehört werden kann, der sich intensiv mit dem Akt des Musikhörens beschäftigt und über eine sehr gute Stereo-Anlage Big Grin verfügt.
#40
Ich behaupte ganz frech, dass eine digitale Aufnahme sich von einer analogen prinzipiell nur durch jeweils andere "Störgeräusche" unterscheidet. Wenn - und das ist wichtig! - beide Aufnahmearten mit ansonsten identischen Aufnahmebedingungen vorgenommen werden. Also meinetwegen in dem Szenario, bei dem am selben hochwertigen Studio-Mischpult einmal digital und einmal analog gespeichert wird. Und wenn mit hoher Auflösung auf der Digitalseite gearbeitet wird.

Damit haben wir unsere Aufnahme "im Kasten": Im Prinzip gleicher Klang, aber mit z.B. Bandrauschen auf der analogen Seite, z.B. Jitter auf der digitalen. Deren jeweilige Relevanz mag zu Diskussionen führen, soll aber hier nur darauf hinweisen, dass wir in keinem Fall einen "klinisch reinen" Ton eingesackt haben. Das ist aber bei kommerziellen Produktionen egal, weil wir diese Aufnahme so, wie sie gerade gespeichert wurde, höchst selten, die meisten von uns nie zu Gehör bekommen.

Und damit kommen wir zur Wiedergabeseite: Das, was an Unterschieden wahrgenommen wird, ist technischerseits (also Raum und Gehör, Geschmack bleiben vorerst außer Betracht) zunächst das Mastering, die Fertigstellung der Aufnahme für den jeweiligen Tonträger. Und dieses Mastering ist angesichts der jeweiligen Spezifikationen von LP und CD nicht identisch (sollte es zumindest nicht).

Des weiteren haben wir nun die eigentliche Wiedergabe @home: Da rauscht die Plattenrille, da mischt der Tonabnehmer und der restliche Plattenspieler mit, da jittert der CDP, da haben wir Einflüsse von Phonovorverstärker und Wandler bzw. analoger Ausgangsstufe des CDP. All diese Faktoren können dazu führen, dass LPs anders als CD wahrgenommen werden. Die Wertung dieses Faktums hängt dann von der musikalischen Sozialisation ab (solange man nicht Tonmeister ist). Wink

So, nun zur Frage: Verliert die CD gegenüber der LP? Wie gesagt: Es kommt auf all die genannten Faktoren an. Wenn der CDP nichts taugt, wenn mistig gemastert wurde, dann klingt sie schlechter. Dass das aber kein prinzipelles Problem der Digitaltechnik ist, zeigt sich meiner Meinung an zweierlei:

- In den 80er Jahren sind meiner Meinung nach Platten teils so gemastert worden, dass sie nicht optimal klingen, damit nämlich die CD als angeblich überlegenes Medium vom Käufer angenommen wurde. Solche Platten klingen dann auch "kalt".
- Wenn ich eine hochwertige LP hochwertig digitalisiere mit Auflösungsraten von mindestens 24/96, dann klingt die Datei immer noch wie die LP. Vorausgesetzt, alle technischen Komponenten spielen mit.

Nun zu meiner persönlichen Wahrnehmung von vornherein digital produzierter Tonträger: Ja, es gibt einen Unterschied zu analogem Material. Ich bin mit dem analogen "Dreck" aufgewachsen. Deswegen bilde ich mir ein, dass LPs oft mehr Raum, mehr Luft in die Aufnahme bringen als digitale Produktionen. Aber - und das sei ganz dick unterstrichen: Alte analoge Aufnahmen von Orchesterwerken nahmen den Raum mit auf, moderne werden am Mischpult zusammengemixt, wobei im Extremfall jedes Instrument sein eigenes Mikro hat. Das führt dazu, dass die Instrumente nicht mehr im Raum "schwingen" können, die Aufnahme letztlich kompakter klingt, wenn nicht ganz entschieden gegengesteuert wird. Auch das wäre also letztlich kein prinzipieller Unterschied zwischen Analog und Digital.

Zusammengefasst: Wenn Analog vor Ort anders als Digital klingt, dann aufgrund von x Einflüssen, aber nicht a priori.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
#41
Zitat:outis postete
- In den 80er Jahren sind meiner Meinung nach Platten teils so gemastert worden, dass sie nicht optimal klingen, damit nämlich die CD als angeblich überlegenes Medium vom Käufer angenommen wurde. Solche Platten klingen dann auch "kalt".
Naja, ich habe so den Eindruck, dass man durch die CD auf einen einzelnen Datenträger plötzlich eine längere Spielzeit hatte wie auf der LP. Wenn die 74 Minuten fast ausgereizt wurden, war die Schallplattenvariante eine Doppel-LP, was in Ordnung ist. Aber bei Alben die um eine Stunde Spielzeit hatten, wurde dies oft auf eine LP gepresst. Damit das auch alles Platz hat, ist der Master dann "leiser" geschnitten oder der Tieftonbereich abgesenkt worden. Den Eindruck hatte ich zumindest öfter.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
#42
Erst mal zu Ursprungsfrage:

Zitat:Johnny postete
Hallo,

da meine Eltern ihren alten Plattenspieler (Technics SL-1700) nicht mehr brauchten, haben sie ihn mir zu Weihnachten geschenkt.

Ich bin im Moment am überlegen, das Album "The Fame" von Lady GaGa auf Schallplatte zu kaufen, da die Qualität von Schallplatten angeblich besser ist als die von CDs, was meint Ihr dazu??

Grüße

Johannes :-)
Ich kenne weder die CD noch die LP des o.g. künstlerischen Werkes (und das ist vermutlich auch besser so), aber hier mal ein paar allgemeine Gedanken zu der Frage.
Die o.g. Aufnahme ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit digital produziert. Mit etwas Glück ist sie mit einer Abtastrate größer als 48kHz und 24Bit aufgenommen.
Kommt noch etwas Glück hinzu, so ist die Aufnahme mit etwas Dynamik gemischt worden, die üblicherweise beim CD-Mastering dann völlig glattgebügelt wird.

Treffen alle o.g. "Glücksfälle" zu, dann besteht die Möglichkeit des besseren Klangs (was immer das genau ist) der LP-Überspielung. Die Gründe sind die fehlende Beeinträchtigung der räumlichen Abbildung bei einer Abtastrate von 44,1kHz (CDDA) sowie die fehlende massive Dynamikkompression (heutiges CD-Mastering). Ein CD-Master mit vielleicht noch 2dB Dynamik macht beim LP-Umschnitt große Probleme und führt zu geringer Spielzeit, oder als Alternative dazu, zu geringem Überspielpegel.

Um die ggf. bessere Qualität der LP abzutasten musste man zur Hochzeit der Schallplatte mindestens DM 600,- für Plattenspieler und nochmal DM 500,- bis 1000,- für den Tonabnehmer ausgeben, damit die technischen Probleme der Schallplattenwiedergabe (wie z.B. Gleichlauf, Rumpelgeräusche, Abtastverzerrungen, Impulswiedergabe usw.) die Vorteile in der räumlichen Abbildung gegenüber der CDDA nicht konterkarieren.
Hochwertige Abspieltechnik für analoge Schallplatten dürfte heute nicht mehr so "preiswert" sein wie in den 80er Jahren, weshalb ich einen Neueinstieg in diese Technik für sinnfrei halte, sofern man nicht eine große Plattensammlung erbt, günstig erwerben kann oder geschenkt bekommt.
Hinzu kommt die heute teilweise grauenhafte Pressqualität und die hohen Medienpreise.
Vielleicht kaufst Du Dir einfach CD und LP, lässt sie von jemanden mit hochwertigem Plattenspieler digitalisieren und vergleichst selbst mit der Wiedergabe der LP auf dem Technics und der Original-CD.


Zur weiteren Diskussion in diesem Thread mal ein paar Gedanken:

Ist nicht die höchstmögliche Klangtreue das Ziel der seit den 70er Jahren existierenden HiFi-Bewegung? Hatten Spulentonbandgeräte nicht wegen der besseren Qualität gegenüber der CompactCassette lange ihre Daseinsberechtigung? Und wenn die bessere Qualität durch höhere Bandgeschwindigkeiten und Spurbreite lange Zeit erstrebenswert war und ein mehr an Dynamik und Rauschfreiheit bereitwillig durch Probleme mit Rauschunterdrückungssystemen erkauft wurde, wieso ist dann die weitere Verbesserung durch digitale Technik auf einmal unerwünscht und böse?

In der (Consumer-)Anfangszeit der Digitaltechnik (die wirklichen Anfänge mit 12Bit in den 70er Jahren lassen wir mal unbeachtet) gab es wirklich sehr schlecht und seltsam klingende Geräte. Neben der üblichen Beeinträchtigung der räumlichen Abbildung bei fs=44,1kHz (PCM-Prozessoren, CDDA) war Dithering nicht selbstverständlich und nicht jeder 16Bit-Wandler lieferte vernünftige Werte bei den unteren 2 Bit.
Hinzu kommen die teilweise stark hörbaren Fehler der Anti-Aliasing-Filter, teilweise gemischt mit Aliasing-Fehlern (je nach Filterauslegung).
All das brachte der digitalen Audiotechnik den Ruf ein, sie klänge hart, metallisch, unnatürlich und unharmonisch. Auch lustige Theorien man könne analoge Klangereignisse gar nicht digitalisieren waren die Folge.
Ich habe in meiner Sammlung noch einen PCM501, der all diese Probleme in einem Gerät vereint und man sich beim heutigen Hören fragt, warum sich das damals jemand freiwillig angehört hat.
Für Hörer von klassicher Musik war jedoch der Wegfall des Modulationsrauschen und der bessere Gleichlauf oft wichtiger als die Vorteile der analogen Aufzeichnungen.

Heute gibt es all die Vorteile der digitalen Aufzeichnung ohne die damaligen Nachteile. Die räumliche Abbildung ist bei fs=48kHz schon deutlich besser, spätestens bei fs=96kHz steht sie der analogen Tonaufzeichnung in nichts mehr nach. Durch den Wegfall von Azimutfehlern ist sie sogar genauer und vom Original nicht mehr zu unterscheiden.
Gute A/D-D/A-Wandler sind heute akustisch völlig transparent ohne einen "Eigenklang".
Zusammen mit dem Wegfall von Gleichlaufschwankungen, Bandsättigungseffekten, Modulationsrauschen usw. sind die Vorteile der digitalen Audiotechnik heute so groß, daß es für die Verwendung der analogen Magnettonaufzeichnung zur Erreichung der höchsten Audioqualität keinen Grund mehr gibt.

Wer schon mal selbst eigene Aufnahmen gemacht hat und mit seinem Signal zwischen den technischen Grenzen des Magnettonverfahrens einen Platz gesucht hat, der sieht das ganze vermutlich etwas nüchterner.
Wählt man eine hohe Bandgeschwindigkeit (z.B. 38cm/s), dann ist schon die Aufzeichnung einer Bass Drumm ein Problem. Fährt man langsamer (z.B. 19cm/s), sagt einem die Physik an anderen Stellen "hallo".
Mit fs=96kHz bei 24Bit sind all diese Probleme Geschichte und die Aufzeichnung klingt so wie der Ausgang des Mischpultes. Es ist genau das, was sich HiFi-Fans und Tontechniker in den 70er Jahren gewünscht haben.

Würde man jetzt noch die CDDA gegen etwas neues ablösen, wir wären dem Ziel HiFi (höchste Klangtreue) ein wenig näher.
Wichtiger wäre es aber, den Unsinn mit der übertriebenen Dynamikkompression abzustellen. Was nutzen DVD-Audio mit fs=192kHz bei 24Bit, wenn die Aufnahmen dann auch nur die üblichen 2-6dB Dynamik haben.

Das nächste Problem wäre dann die Tatsache, daß viele Hörer den Klang der Instrumente im Original gar nicht kennen. Ich war das letzte Mal so um 2001 auf einer HighEnd-Ausstellung und war sehr verwundert, was dort teilweise als "bessere Wiedergabe" bevorzugt wird und wieviel Geld dafür ausgegeben wird.
Werden diese subjektiven Vorlieben dann als objektive Qualitätskriterien missbraucht, ist der Glaubenskrieg vorprogrammiert. Bandsättigungseffekte, Klirrfaktor, Modulationsrauschen, Gleichlauffehler und Abtastverzerrungen haben nichts mit natürlicher Wiedergabe zu tun. Mag sein, daß die Älteren unter uns sich daran gewöhnt haben, im Originalsignal sind sie jedoch nicht vorhanden und aus nachrichtentechnischer Sicht Fehler.
Das Original klingt selten warm und weich.


Gruß

96k
#43
Zitat:96k postete
Ist nicht die höchstmögliche Klangtreue das Ziel der seit den 70er Jahren existierenden HiFi-Bewegung?
Ich habe den Eindruck, dass das Ziel zunehmend ein Nischenprodukt wird. Im Internetzeitalter und der Anforderung nach "billig" und "viel" tritt das Qualitätsmerkmal in den Hintergrund. Wie war das doch bei Springsteen und der totkomprimierten Magic? Der Kunde will's so - das die Antwort auf entsprechende Anfragen beim Boss.

Die Lady Gaga ist übrigens mit Sicherheit digital produziert. Rein analog produzieren nur noch ganz wenige. Und selbst die Plattenpresser haben heute in der Regel ein digitales Delay im Herstellungsweg.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
#44
Wenn hier und da auch unterhaltsam halte ich diesen Thread für absolut überflüssig, nicht zuletzt auch Aufgrund der unsinnigen Ausgangsfrage.

Zitat:96k postete
Die Gründe sind die fehlende Beeinträchtigung der räumlichen Abbildung bei einer Abtastrate von 44,1kHz (CDDA)
Bei dieser Sache reiße ich mich wie gewohnt zusammenSmile.

Gruß Ulrich
#45
Zitat:outis postete
Ich habe den Eindruck, dass das Ziel zunehmend ein Nischenprodukt wird. Im Internetzeitalter und der Anforderung nach "billig" und "viel" tritt das Qualitätsmerkmal in den Hintergrund.
Das kommt mir leider auch so vor. :undnun: Es begann schon in den 90ern mit jenen gruseligen Plastik-Türmchen - aus CD-Spielerchen oder -Wechslerchen, Tuner und grottigem Doppel-Kassettendeck, alles verchromt, voller LED-Geflimmer, aber mit weitgehend unergonomischen Bedienelementen und gemäääääääächlich arbeitender Technik Confusedhocked: - , die mir vorkamen wie die Nachfolger der einstigen Kompaktanlagen... nur daß sie im Schnitt bestimmt nicht so gut klangen. In dem Büro, in dem ich früher gearbeitet habe, stand da eine Gerätekombination der Firma Sony, die mich andauernd nervte.

Aber nicht mal in Radio-Redaktionen (speziell beim Wort) sind diese unsäglichen Dinger ausrottbar. :undnun: Und viele Redakteure quittieren die mangelnde Leistung der Geräte nur mit einem Achselzucken. Wenn sie ihre Beiträge nicht früher sogar über Billig-Computer-Quäk-Lautsprecher abhörten (letzteres ist inzwischen zum Glück die Ausnahme).
Aber selbst dem einen oder anderen Musikredakteur kann man nur mit Mühe klarmachen, daß seine (ansehnlichen) Canton GLE-Boxen womöglich nicht nur deshalb baßlastig klingen, weil sie 35 Jahre alt sind, sondern weil sie auf dem Boden stehen und zielsicher auf den Raum unterhalb des Schreibtisches gerichtet sind...

Michael
#46
Zitat:uk64 postete
Zitat:96k postete
Die Gründe sind die fehlende Beeinträchtigung der räumlichen Abbildung bei einer Abtastrate von 44,1kHz (CDDA)
Bei dieser Sache reiße ich mich wie gewohnt zusammenSmile.
Danke! ;-)

BTW: http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...&pagenum=3

<Zitat>
Mittlerweile (und Dank immer besserer Wandler) ziehen wir mittlerweile von jedem Stück ZWEI Takes: einen, bei welchem wir die Summenschiene des Pultes abhören, und einen, bei dem wir hinter dem Digitalwandler (also A/D-D/A) abhören. Der Unterschied: Beim Abhören hinter dem Wandler muss man idR alle eingestellten Halls im Pegel ANHEBEN, um dasselbe "Raumgefühl" zu haben wie beim "analogen" Abhören.

MERKE: der Unterschied zwischen digitalen und analogen Medien liegt meiner Erfahrung nach NICHT in Frequenzgangunterschieden, sondern in einer geringeren Darstellung von "Raum"/"Tiefe" der digitalen Medien. Umso besser/hochauflösender das digitale Medium ist, umso geringer sind hier die Unterschiede.
</Zitat>

Vielleicht doch mal eigene Versuche ...


SCNR

96k
#47
... schade, dass ein PhonoMax nich mehr bei uns aktiv ist, denn seine wissenschaftlich fundierte Sicht fehlt hier wirklich:
Zitat:PhonoMax postete im gleichen thread, Beitrag 55:
... Überdies sollten wir uns gerade im Zusammenhang mit zweikanaliger Stereofonie einmal genaue Gedanken darüber machen, was Raum und [räumliche] Tiefe denn wirklich sind. Bei der zweikanaligen Stereofonie gibt es Raum und Tiefe ja 'eigentlich' nicht, denn die Klangebene wird durch die mittlere Lage der Ebene durch die Wandlerchassis bestimmt. Davor gibt's nix und dahinter auch nicht (sieht man z. B. von unerwünschten Reflexen an den Begrenzungsflächen des Wiedergaberaumes ab). Es handelt sich also um eine Suggestion, deren Herkunft nicht minder 'eigentlich' klar ist. Die Erzeugung jener Suggestion (durch assoziative Interpretation des Gehörssinns; der Hinweis auf G. Theiles Dissertation ist nicht zufällig) überlasse ich aber allemal ungerne dem Allpass "analoges Bandgerät", weshalb mir bei einer 'auto matos' (= "selbst bewegt"), von einer Maschine hinzugefügtem "Raum" auch immer die Worte "geringerer" Raumdarstellung im Halse stecken zu bleiben geruhen; gerade als jemand, der seine extendierten Studienzeiten noch völlig ohne digitale Substitute zu einem wohl verdienten Ende brachte. ..."
44,1 KHz/16bit (CDDA) sind vollkommen ausreichend für den Endverbraucher und übertreffen alles, was mit analoger Technik möglich war. Alles andere sind Behauptungen, die als solche auf tönernen Füßen stehen. Bitte also um wissenschaftlich nachvollziehbare Belege bzgl. des schwammigen Begriffs "räumliche Abbildung" ...
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
#48
Zitat:96k postete

Vielleicht doch mal eigene Versuche ...
Nun gut, doch noch ein kurze Bemerkung.

Wie in dem verlinktem Thread schon geschrieben gibt es kein direktes “Raumsignal”.
Die “Raumauflösung” muss sich demnach in der Amplituden und in der Zeitauflösung der beiden Kanäle finden lassen.
Beides ist in der Auflösung natürlich begrenzt, aber wo sitzt den deiner Meinung nach diese Grenze (Quantitativ) zum Beispiel für die Zeitauflösung?
Natürlich im Sinne Zitates mit entsprechenden Mess- oder Signalbeispielen?

Gruß Ulrich
#49
Irgendwie komme ich hier ständig durcheinander. Wink Ich dachte, es soll hier darum gehen, was am Ende hinten rauskommt. Und in dem Zusammenhang ist die rein subjektive Wahrnehmung im Moment entscheidend. Na ja, aber macht man...
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
#50
Es kann ja durchaus Sinnvoll sein, die eigene subjektive Wahrnehmung zu hinterfragen, nur dafür muss man den Bereich der Subjektivität hinter sich lassen.

Gruß Ulrich


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