Revox Schnäppchen
#1
[Bild: IMG_6115klein.jpg]
Ich habe mir heute die Revox A 77, Mk 4 geholt.
Sie wurde vorher von AES in Solingen revediert,richtig geschrieben?
Ich habe die Tüte mit den Kondis usw gesehen.
Köpfe sehr gut, 2mm .
Anschliesen und wohlfühlen.
Meine mittlerweile 47 Jahre alten Ohren hören zwischen Hinterband und Input nicht
den kleinsten Unterschied.
198 Euros für die Zukunft.
Soll aber nicht heißen das die 4450 nicht mehr gebraucht wird.
Gruß
Armin
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#2
[Bild: IMG_6119kl.jpg]
[Bild: IMG_6117kl.jpg]
Sie mußte auch schon direkt aufnehmen
[Bild: IMG_6120kl.jpg]
I´m in the seven heaven
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#3
Super gemacht Armin,

in 'ner Revox ist das Geld immer super investiert!
Gruß von

Rüdiger
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#4
Glückwunsch auch von mir, für das Geld ist die Maschine wirklich nicht zu teuer.

Ich wünsche lange Freude an der A77 und grüße aus Bärlin,

Peter
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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#5
Danke Peter und Rüdiger,
es hat bisher ja fast jeder gesagt das an einer Revox kein Weg
vorbeiführt.
Der Klang ist unglaublich.
An die Filmprojektor Optik werd ich mich gewöhnen.
Heute mußte ich noch über meine Frau schmunzeln,
"für das Geld was du jetzt in zwei Gebrauchte investiert hast,
hättest du auch `ne Neue bekommen."
[Bild: IMG_6118kl.jpg]

auch mit dem hier aus 18er Spulen Uraltbändern ,zusammengeschnittenen
BasF Band kommt sie klar.
Naja jetzt habe ich ein ungleiches Paar, vom Klang her hat die "hässliche" die
Nase ein bißchen vorn.
Die Philips wird aber mein Wohnzimmergerät bleiben.
Das Entchen kommt ins Musikzimmer.
OKOK man kann ja mal tauschen.
Vielen Dank auch an Ralf B. der mir den Tip gab.
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#6
Juhu - da ist sie.
Und sie sieht doch gut aus! Keine Spur von häßlicher Ente!

Das mit dem Filmprojektor stimmt gar nicht, sieht nur auf manchen Fotos ohne Spulen so aus. (Ist mir jetzt peinlich :rotSmile

Das Allerwichtigste ist, daß Du nun richtig damit "arbeiten" kannst, daß sie aus guter Quelle ist und daß es Ersatzteile gibt wie Sand am Meer.
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#7
Ja Ralf, ist ungefähr so wie bei den Menschen,
du kannst ihnen immer nur vor den Kopf gucken.
[Bild: IMG_6123kl.jpg]

Arbeiten kann man mit ihr, sogar 1 a .
Sie hat die Nr. 198700, von 240000 ?
Ich denke mal davon laufen noch mehr wie die Hälfte.
Denke jetzt kann nichts mehr schiefgehen.
Die 4450 am Laufen halten ,gestaltet sich nicht so problemlos,
peZett, Peter hatte davor gewarnt bevor ich sie geholt habe.
Recht hat er.
Aber " Loose your dreams than you loose your mind"
Stones in Ruby tuesday.
Gruß
Armin
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#8
Hi Armin!

Hättest Du Interesse die ASC-Spulen zu tauschen?

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
ESC
ESC Diva
reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#9
Hallo Thomas,
kein Ding.
Ich habe mittlerweile 2 Stück.
Einmal mit kleiner und einmal mit großer Beschriftung.
Von mir aus tauschen wir.
Gruß Armin
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#10
Hallo Armin,

melde mich hier auch mal. Glückwunsch zu deiner A77. Ich habe selbst 3 Stück dieser Top Maschinen. In meinem Fundus gibt es von ASC bis Studer die eine oder andere Maschine. Meine Lieblinge sind die A77. Klang - bei guter Wartung - TOP. Service logisch und einfach. Standzeit - unendlich.
Viel spass mit diesem Schätzchen.
Gruß
wolfgang
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#11
Hallo Wolfgang,
danke für die Glückwünsche,
Du hast direkt drei davon, nicht schlecht.
Ich muß mich auch zurückhalten, aber hören kann man immer nur eine.
Ist für mich schon komisch zwischen Philips 4450 oder jetzt A77 zu
entscheiden.
Die Philips war so ein Jugend Traum.
Irgendwie kommt dann die A77 wie ein "Verrat" vor.
Hört sich lächerlich an ist aber so.
Zum sammeln bin ich zu sehr Techniklaie,
mir geht es ums aufnehemen und hören in für mich guter
Qualität.
Ich bin aber froh das Forum entdeckt zu haben.
Ist wie eine Schule für Tonbandtechnik.
Und man sieht das man nicht alleine "bekloppt" ist, im Zeitalter
von MP3 und i pod.
Gruß
Armin
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#12
Morgen Armin,

Verrat kann es wohl nicht sein, kannst ja die A77 zum Aufnehmen nehmen, weil sie belastbarer ist und die Philips trotzdem liebhaben, weil sie der Jugendtraum war.

"Schule für Tonbandtechnik" würde ich das hier nicht nennen, denn es fehlt immerhin jeder konsequente Lernprozeß,begonnen bei elektronischen Grundlagen und endend beim Revidieren einer kompletten Maschine.

Ist aber ein guter Treffpunkt für "bekloppte" Begeisterte, die leider im Moment alle etwas wenig schreiben.Könnte mal wieder etwas mehr Leben in die Bude kommen.
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#13
Ja Ralf , mit Schule meine ich auf mich bezogen.
Um ein Gerät fachmänisch instandzusetzen fehlen schon die Grundkenntnisse.
Meßtechnik und Gerätschaften sowiso.
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Es geht eher ums verstehen der Technik, das sei einem Laien doch erlaubt.
http://youtu.be/qkuTO3Ykfgc
Hier hab ich mal ein Video eingestellt, zum ersten mal,
weiß nicht ob es funktioniert.
Mein Youtube Kanal heist arminius46.
Nur so zum Spass.
Mit mehr Leben hast du wohl recht.
Aber wenn mir ne Frage kommt, dann ist die irgendwo schonmal
gestellt und beantwortet worden.
Was ich jetzt bei Semih gesehen habe ist die Sache mit dem Spulendesign.
Ist das irgendwie fortgeschritten oder beendet?
Würde mir Spass machen eigene Spulen zu kreieren.
Oder die Laien Frage, was würde passieren wenn man die Sulenmotoren einer pro 12 in die 4450 baut?
Aber jeder Geck ist anders.[Bild: IMG_6130kl.jpg]

weils so schön ist

[Bild: IMG_6133kl.jpg][Bild: IMG_6140kl.jpg]

so ich denke das waren jetzt genug Fotos...
Bis bald
Armin
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#14
Hallo Armin,

youtube hat funktioniert. Klasse Mukke auf der alten Dame.
Das pimpen von Bandmaschinen ist ja für einige ein großer Sport. Such mal im Netz "Revox A 77 16 Spur".
Generell kann ich sagen, dass die Maschinen vom Hersteller bereits mit dem vertretbaren Optimum ausgeliefert wurden. Das Rumschrauben und Verändern gelingt nur dann, wenn man die Kenntnisse und Werk- / Messwerkzeuge hat. Sicher gab es auch technische Krücken auf dem Markt wie z. B. die Uher 630. Böse Zungen behaupten, dass es von diesem Typ keine einzige richtig funktionierende Maschine gegeben haben soll.

Ich leihe mir mal aus einem Avatar den Satz: "Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!" Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man mal bedenkt wieviele Hersteller und Geräte es gegeben hat, die alle in ihren Details andersartig waren und doch "nur" dem Zweck dienten Signale auf Band zu speichern und wiederzugeben...
Und das beste für mich ist, wie diese Schätzchen mit wenig und manchmal etwas mehr Aufwand heute klaglos ihren Dienst verrichten. Dein Jugendtraum war die große Philips, meiner die Revox - schön wenn man sich Träume erfüllen kann. Von Verrat sehe ich da keine Spur.

Gruß
Wolfgang
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#15
Laienantwort auf Laienfrage (Smile)

Ich denke, man kann überhaupt keine Teile einfach so austauschen, ohne daß sie auch elektronisch abgeglichen bzw aufeinander abgestimmt werden.
Auch jeder Motor wird gesteuert und hat nicht nur die Funktionen "an" und "aus".

Ich hatte da mal einen Lernprozess, wo ich das so verstanden habe.
Gerade weil diese Geräte komplexe "Wunderwerke" sind.

Kommt denn der Armin nun ohne seine geliebte Pausentaste aus??
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#16
Ja klar, ich höre gerade ein Band das ich mit der 445o aufgenommen habe
auf der Revox, meine Ohren regestrieren nichts negatives.
Was soll ich sagen, kein Grund zum klagen.
LG
Armin
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#17
Hallo,
ich hab da jetzt mal den Test, Hörvergleich zwischen 9,5 und 19 sec.
gemacht.
Dazu ein neuwertiges (nicht neu) Agfaband.

[Bild: IMG_6142kl.jpg]

Ich kann da bei 9,5 keine Verschlechterung hören.
Hab dann meine 16 jährige Tochter geholt, nee alles gleich, war
die Antwort.
Selbst bei den Höhen, Highheat usw kein Verlust.
Kann ja eigendlich nicht sein. Da kann man ja beruhigt mal auf 9,5
zig Alben aufnehmen.
Oder ist das ein besonders gutes Band?
Gruß
Armin
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#18
Also:
Natürlich gibt es zwischen 9,5 und 19 cm/s Unterschiede, denn sonst hätte nie jemand 19 cm/s verwendet.
Ob diese Unterschiede gehört werden, hängt, wie könnte es anders sein, von einer ganzen Reihe Faktoren ab.

Drehe einmal die Rec-Pegel-Steller zu, schalte das Gerät auf Aufnahme/Hinterband und schalte die Geschwindigkeiten um. Wenn es auf 19 cm/s nicht weniger rauscht, ist dein Gerät kaputt.

Auf 19 cm/s ist die Höhenaussteuerbarkeit besser als auf 9,5 cm/s. Ob dies ohrenfällig wird, hängt sehr vom aufzuzeichnenden Programm ab. Je höher der Pegel der hohen Frequenzen des Quellprogrammes ist, umso eher geht das Band bei 9,5 cm/s bei diesen Frequenzen in die Sättigung und es fehlen Höhen.
Mach mal den Hörtest nicht mit Musik, sondern mit Rosa Rauschen und achte mal darauf, bei welcher Stellung der Pegelsteller/der VU-Meter du den Eindruck hast, das da was fehlt.

Dann ist natürlich die Güte der Kette, mit der abgehört wird, von Bedeutung. Mit einer Wald-und-Wiesen-Anlage von 1975 werden Unterschiede sehr viel schwieriger herauszuhören sein als mit einer modernen Anlage, nicht gerade aus einem TCM-Sonderangebot kommt.

Nicht zu vernachlässigen ist Talent und Übung beim Beurteilen von Klangeindrücken. Ich selbst habe viele Jahre nach dem Prinzip beurteilt: "Wenn die Höhen da sind, wird's ja wohl gut sein." Dass "Klang" (gefährliches Wort, gerade in diesem Forum Wink ) aus viel mehr Facetten als nur Höhenwiedergabe besteht, ist mir sehr langsam ins Bewußtsein gedrungen. Inzwischen achte ich z. B. bei Klavier-solo darauf, wie Eindruck unterhalb des "kleinen c" ist. Macht es nur "Bong" oder entsteht eine Ahnung vom Holz des Instrumentes, von den Saiten....

Ich nutze auch 9,5 cm/s. Bin halt geizig. Wink

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#19
Hallo Niels,
ok ich hab das jetzt mit der neu remasterten " It`s only Rock n Roll " gemacht.
Nicht unbedingt eine Referenz, als Verstärker habe ich einen Mittelklasse Sherwood
Ax 5030 R
und nun endlich die Garnegie 120 Lautsprecher, produziert bei Liesenkötter,
29-25000 HZ, 33L und 4 Ohm. Die wurden in Zusammenarbeit mit Klein u. Hummel
und Saba und noch jemanden hergestellt.
Bei dem anderen Band hat man schon den Unterschied gehört.
Meine MP 3 "verwöhnte " Tochter ist da wohl auch nicht so hilfreich.
Sorry was ist denn rosa Rauschen ?
Das seltsame war das ich bei 9,5 bei vor und Hinterband nur einen verschwindend kleinen Unterschied hörte.
Nur muß ich sagen das es bei dieser CD kaum leise Passagen gibt.
Pink Floyd und wichtige Musik sowiso in 19 cm/sek.
Den von dir beschriebenen Test mit zugedrehten Reglern in
9,5 und 19 cm/sek. werde ich mal mit Kopfhörer machen.
Wehe da ist was kaputt, mach mir keine Angst.
Bis dahin
Armin
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#20
Hallo Armin,

nur keine Angst. Da ist schon nichts kaputt. Du schriebst ja im Eingang, dass die Maschine revidiert wurde. Ich unterstelle mal sie wurde da auch frisch eingemessen. Vielleicht kannst du ja noch herausfinden auf welche Bandsorte die Maschine eingestellt wurde.

Die Erklärungen von niels sind alle richtig. Die A 77 hat halt sehr gute Verstärkerschaltungen. Und da sie neue Bauteile erhalten hat, wird sie ihre Auslegungsdaten wohl auch wieder erreicht haben. Ich habe z. B. eine Sony TC 377 (Flohmarktfund) in recht ordentlchem Zustand. Da ist aufgrund der Konzeption der Unterschied zwischen 9,5 und 19 schon deutlich grösser.

Das rosa Rauschen und das weisse Rauschen sind Frequenzmischungen, die man in der Messtechnik benötigt. Das weisse Rauschen hörst du z. B. wenn im guten alten Radio kein Sender eingestellt ist. Wenn du mal im Netz suchst findest du eine Menge an Informationen zu dem Thema.

Die Pink Floyd Mukke ist z. B. gut geeignet um im direkten Hörvergleich mal die Unterschiede herauszuarbeiten. Ich weiss nicht ob die A eine Halb- oder Viertelspurmaschine ist (oder ich habe es überlesen). Als Grundsatz gilt: je mehr Informationen ich auf dem Band je Zeiteinheit unter bringen kann desto mehr Informationen kann ich reproduzieren. Damit habe ich hoffentlich das böse Wort "Klang" einigermassen umschifft -Smile Das ist auch der Grund warum im Rundfunk die hohen Geschwindigkeiten wie 38 und 78 gefahren wurden, da Programmmaterial häufig umkopiert werden musste (für die Mitleser, die Schnitttechnik lasse ich hier mal aussen vor). Und da bei jeder Kopie natürlich Informationen verloren gehen, ist der Verlust bei höheren Geschwindigkeiten geringer als bei niedrigen.

Auch das kann man leicht selbst versuchen. Mach mal bei 9,5 eine Kopie von deiner 4450 auf die Revox und dann von der Revox eine Kopie auf die 4450 dann wieder von der 4450 auf die Revox usw. Du wirst erstaunt sein...

Gruß
Wolfgang
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#21
Hi Wolfgang, danke für die Erläuterungen.
Es ist die viertel-Spurausführung. Ich muß mal dem Herrn Bennertz telephonieren und fragen wie umfangreich die Instandsetzung(Revedierung) war.
Ist das Band ,die Bandsorte extrem wichtig zu wissen ?
Bis jetzt hört sich PEM 268 am besten an.
Ich hab da ein ziemliches durcheinander an Bändern,
2x Philips, 6x Revox, Agfa, Telefunken und Scotch,
wobei ich das schon entsorgt habe, ging gar nicht.
Ist das Wort Klang denn so schlimm ?
Darum geht es doch letztendlich. Ist mir aber auch logisch das ,das nur funktioniert wenn die Maschine,
genau eingemessen ist.
Deswegen lasse ich die 4450 auch kontrolieren, obwohl nach meinen Ohren
der Sound optimal war.
Bei meinen kleinen Philipsen war der Unterschied 9,5-19 cm/sek. eklatant.
Da hörte man einiges nicht bei 9,5.
Deswegen war ich so positiv überrascht.
Es ist wirklich wie ein kleines Wunder, wie schön sie aufnimmt und reproduziert.
Wenn man mal so bei Ebay reinguckt scheint die halbe Welt Revoxmaschinen zu verscherbeln.
Da ist auch eine drin die bei AES saniert wurde, für 109 EUS.
Seltsam.
Danke und bis dahin.
Armin

PS
Warum sind Nabs teurer wie manche Maschinen?
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#22
Zitat:Armin46 posteteIst das Band ,die Bandsorte extrem wichtig zu wissen ?
Nun ja, extrem nicht gerade, aber mit dem Material, auf der die Maschine eingemessen ist, erhälst du den besten Frequenzgang, den niedrigsten Klirrgrad, den kleinsten Rauschteppich, den .....

Zitat:Armin46 posteteWenn man mal so bei Ebay reinguckt scheint die halbe Welt Revoxmaschinen zu verscherbeln.
Tja, kein Wunder, von der A77 wurden fast 300000 Stück gebaut, von der B 77 in der gleichen Größenordnung. Stückzahlen, die bis heute bei keinen anderen kommerz. Musik/Video-Geräten erreicht wurden.

Heribert
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#23
Zitat:Armin46 postete
Warum sind Nabs teurer wie manche Maschinen?
Das mit den NABs vor allem mit Alukelchen ist einfach ein hype. Diese Adapter sollen einfach nur die NAB Spulen auf dem Dreizack arretieren - mehr nicht. So gibts es z. B. im Netz zwei Adapter mit neuen Gummis für 39,- die gleichen mit dem Revoxschildchen für 79,-.

Die Alukelche wurden / werden vor allem im Profibereich ausserhalb deutschlands verwendet. Während hier zumeist die sogenannten Offenwickel auf AEG Kern zum Einsatz kommen fahren andere Länder mit NAB Spulen. Diese gibt es in den Größen 10', 12' und 14' (Zoll / inch). Damit das Wechseln schneller ging, wurden auf die NAB Adapter die Alukelche geschraubt damit sie griffiger wurden. Bei großen Studiomaschinen werden gleich die ganzen Teller gewechselt - also Dreizack, AEG Kern, NAB.
Und weil das ganze auch noch cool aussieht gibt es diese heute sogar noch in verschiedenen Farben zu dementsprechenden Preisen.

Wolfgang
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#24
Hallo Heribert und Wolfgang,
danke für die Antworten.
Was auch erstaunlich ist sind die Preissprünge in der Bucht,
A 77 für 80, dann die gleiche für 750 Euro.
Wegen den NABs werde ich wohl die billigen nehmen, tuns auch.
Weil die Maxell 26er gibts immer nur in Nab Ausführung.
Habe jetzt die Carnegie Boxen angeschlossen, sind zwar 70er Jahre
aber schöner warmer Klang. Grundig hat da noch mitgemischt.

[Bild: IMG_6143kle.jpg]
für meine Ansprüche mehr als ausreichend
[Bild: IMG_6144kl..jpg]

Als ich noch zur Miete wohnte ,hatte ich einen Nachbarn der war echter Highender.
2 m hohe Boxen mit wassergekühlten Hochtönern, Stückpreis 20000 DM .
Allein für die Kabel die er benutzte könnte man 2 Revox oder ne 4520 kaufen.
Was mich wunderte war das seine Frau das mitmachte.
Dann noch in einer viel zukleinen Wohnung.
Aber jedem das Seine,oder?
Gruß
Armin
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#25
Hallo nochmal,
ich habe eben mit Herrn Bennertz vom AES Solingen ,gesprochen.
Er hat die A77 umfassend revediert, rauschärmere Transistoren,
alle Elkos usw.
Eingemessen auf RMG LP R 35 .
Sie hat ja nur Tonhöhenschwankungen von , bei 19 cm/s. 0,08 %
und bei 9,5 besser 0,1 %.
Klirrfaktor - 19,5 cm/s. 2% bzw. 0,6 %
9,5 cm/s. 3% bzw. 1%

Geräuschspannungsabstand 19 cm/s. besser 62dB
9,5cm/s besser 59dB
ausgehend 4- Spur Version.
Er hat mir noch viel Spass gewünscht, scheint ein netter Mann zu sein,
der sich auch Zeit nimmt einem am Telefon einiges zu erklären.
Da ja die Unterschiede 9,5 zu 19 nicht "so" riesig sind kann man mal
ohne Reue Rock Songs platzsparend auf 9,5 cm/sek. aufnehmen.
Aber da muß man auch ein Top Band haben.

Höre mir gerade das Bluesmixtape an, hatte ich als Revoxband in der Bucht gekauft. Wird immer mieser, hat der mir Shamrock angedreht, hab ich beim
aufnehmen nicht bemerkt. Eben die Seite gewechselt alles schwarz und dreckig.
Band ist auch schwarz, kann ja wohl nur das sein.[Bild: IMG_6150kl.jpg]
Eigene Blödheit, Stunden vertan.
Werd wohl in Zukunft RMG bei Thomann bestellen.
Gruß Armin
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#26
Ja die Shamrocks sind echt mies. Ich hatte letzte Woche eins von diesen aus meiner Jugendzeit auf der ASC. Die ist beim Spulen stehengeblieben. Band sofort entsorgt und Köpfe und Führungen gereinigt. Obwohl manche alte Revox Bänder da auch nicht besser sein müssen. Ich habe da mal eine Charge in der Bucht geschossen, die wohl in feuchten Räumen gelagert waren. Die schmierten genauso alles zu.

Zu dem Thema Bänder und Langzeitstabilität gibt es viele Infos in den diversen Foren. Mit Neubändern bist du natürlich immer auf der richtigen Seite. Und wenn du das Material auf das die Maschine eingemessen ist verwendest, ist so wie Heribert schon schrieb, alles im grünen Bereich.

Gruß
Wolfgang
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#27
Schmierendes Revox ist nicht ungewöhnlich. Kein Grund sich über Shamrock zu ärgern.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#28
Meist ist das schmierende Revox 601 Band, wurde von Scotch zusammen gefrieckelt.
Ich putze hier nur...
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#29
Revox 601 ist kein Schmierband.
Das typische Revox Schmierband war das 631.

Gruß Ulrich
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#30
hallo, angebeben war es als Orginal Revoxband, aber nicht welcher Typ.
Da es so dunkel ist dachte ich an Shamrock, aber die waren ja fast
schwarz.
Was solls, Griff in die Tonne. Aber die Spule ist ja ok.
Neue Leerspulen wären teurer.

Gruß Armin
Keep on rollin`
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#31
Hallo Armin,

Das Problem bei Revox Bändern ist meines Erachtens nur, dass man die Typen nicht auseinanderhalten kann, da sie meist in den neutralen grauen REVOX-Kunststoffschubern auf den "Markt" kommen und Vor- und Nachspann keine Hinweise enthalten.

Im Zweifelsfall gilt also: Finger weg von Revox Bändern. Am besten das Band verwenden, auf das Deine Maschine eingemessen wurde.

Die Schuber und großen Kunststoffspulen (wie auf deinem Foto) mit normaler Dreizackaufnahme sind dagegen durchaus empfehlenswert. Letztere laufen auf meinen Maschinen durchweg mit minimalen Unwuchten und Höhenschlag. Da tun sich die beliebten (und hoch bezahlten) MAXELL Aluspulen recht schwer mitzuhalten.

Gruß und weiter viel Spaß!
Jürgen
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#32
Danke Jürgen,
ja die Maxell sind nicht günstig, die Revox werden zuhauf angeboten.
Naja die Maxell die ich habe sind durchweg gut, doch alles 18er Spulen.
26er hab ich bisher nur auf Nabaluspulen gesehen.
Man kann ja 18er kaufen und auf 26er schneiden.
Aber jetzt wo ich weiß das sie auf RMG DP R 35 eingemessen ist,
werde ich das auch verwenden.
Mich ärgert nur das ich so blöd war stundenlang aufzunehmen.
Normal lasse ich so ein gebrauchtes Band erst mal durch ein Tempo
oder Wattestäbchen laufen.
Egal, schönes Wochenende
Grüße Armin
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#33
Hallo Jürgen und Armin,

mit Verlaub gesagt...meine Erfahrungen sind genau anders herum:
Die Kunststoffspulen hatten bei mir sehr häufig Unwuchten, die auch bei bester Einstellung der Bandteller das Band schleifen ließen.
Bei den Maxell-Alus habe ich anscheinend öfter Glück gehabt, sie laufen fast alle gut.Bei einer einzigen habe ich innen Klebeband eingeklebt und konnte kleine Unzulänglichkeiten hinbiegen.Ich habe jetzt wohl nahezu dreißig davon und bin zufrieden.

Aber wichtig scheint mir auch, daß wir von gebrauchtem Zeug reden, welches nur so gut sein kann, wie der Vorbesitzer es behandelt hat.
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#34
Zitat:Ralf B postete
....
Aber wichtig scheint mir auch, daß wir von gebrauchtem Zeug reden, welches nur so gut sein kann, wie der Vorbesitzer es behandelt hat.
Hallo Ralf,

das kann sicher DICK unterstrichen werden !

Bei Gebrauchtware ist immer das Risiko der ungewissen Vorbehandlung einzukalkulieren.

Gruß
Jürgen
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#35
Da man nicht mehr editieren kann:

@Armin: Mit dem Zeitverlust muß man teilweise leben können.
Hatte mal bei ebay einen 10er Karton einer Schmiercharge von LPR35 ersteigert, alle Bänder mit "wertvollen Aufnahmen" bespielt, um sie dann in den Müll zu werfen.Die Köpfe waren nach einem Durchlauf braun und zu.

Sei beim Durchlaufenlassen gebrauchter Bänder stets vorsichtig und behutsamSmile
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#36
Und trotzdem, Jürgen, kriegt man mit der Zeit einen guten Riecher für solide Verkäufer.
Habe mir jetzt ein monatliches Kauflimit gestellt (Selbstschutz):
2 Bänder!

Und seitdem gucke ich mehr als gründlich, welche ich dann versuche zu erhaschen!Denn einen weiteren Versuch gibt es dann erst nächsten Monat.....
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#37
hallo Ralf und Jürgen,
war gerade auf der Seite von Thomann (Musiker Bedarf)
unter Studio, homerecording Equickment.
Das RMG LP R 35 Band auf Kunststoffspule-29,90 Euro.
1100 m , 26er Spule.
Billiger geht nicht, Darklab oder Bluthardt 35-37 Eus.
Habe mir 3 St. bestellt 89 Euro Versandkostenfrei.
Bezahlen geht über Amazon, wenn man da ein Konto hat,
mit 4 Klicks.
Ist doch in Ordnung.
Gruß Armin
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