Sind etwas ältere Autos unsicher?
#51
Der Typ3 von VW ist auch eines meiner Traumautos, aber nur als Kombi. Gleich hinter dem absoluten Favoriten: Citroen DS. Dieses Auto hat einfach die perfekte Form.
Oder ein 2CV oder VW Käfer oder BMW 3/5/7er von ca. 1981 (28 ?).... Von der praktischen Seite wäre aber der VW T3 DOKA meine erste Wahl. Oder ein Toyota Hilux mit Pritsche.... So viele Autos, so wenig Geld. Da ist's doch einfacher Tonbandgeräte zu Sammeln. Eigentlich fast Schade.

David
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#52
Meiner Meinung nach, sind die Autos immer sicherer geworden. Anfang der 90er kamen der Seitenaufprallschutz, Airbags und das ABS dazu, Anfang des neuen Jahrtausend das ESP. Seitdem der Computer bei der konstruktion hilft, sind auch computersimulierte Crash-Tests möglich. Die Autos aus vor den 90ern halte ich für komplett lebensgefählich, weil man da noch der Meinung war, das Autos fest und unverformbar am sichersten sind. Das ist aber falsch. Bei einem Frontalzusammenprall muss die Ernergie durch den Vorbau durch Verformung aufgefangen werden, sonst wird es gefährlich für die Insassen. Neuere Fahrzeuge, auch Luxuslimusinen sind deshalb recht 'weich' verformbar konstruiert. Nur die Fahrgastzelle muss stabil bleiben. Das Beispiel mit der alten siebener BMW-Reihe ist typisch dafür. Durch den harten Ruck bekam der vordere Fahrer ein Schleudertraume. Der hintere stieg wahrscheinlich recht unversehrt aus seinem Auto. Das hat für den Hersteller natürlich auch Vorteile. Durch diese Bauweise ist ein Neufahrzeug schnelle ein Totalschaden, während die Fahrzeuginsassen kaum Verletzungen erleiden.
So schön Oldtimer auch sind, für den täglich Verkehr sind die mir zu unsicher.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#53
Zitat:mash postete
Bei einem Frontalzusammenprall muss die Ernergie durch den Vorbau durch Verformung aufgefangen werden, sonst wird es gefährlich für die Insassen.
Ich weiß zwar nicht, wie es bei den anderen Herstellern aussieht, aber Mercedes macht das seit über 40 Jahren.

Gruß,
Markus
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#54
Zitat:mash postete
.... Die Autos aus vor den 90ern halte ich für komplett lebensgefählich, weil man da noch der Meinung war, das Autos fest und unverformbar am sichersten sind. ...
Hm, Mercedes Benz hatte schon in den 50er Jahren beim ollen 180er (Ponton) Knautschzonen und faltbare Lenksäule, spätestens ab den späten 60er Jahren kamen solche Features -wenn auch nicht so perfekt wie heute- auch in preiswerte Autos, nicht zuletzt unter dem Druck des Exportlandes USA.

Auch Saab und Volvo waren schon früh recht sicherheitsbewußt.

Jedenfalls ist neu nicht immer besser , so war die Verletzungsgefahr im seligen Käfer (Vorkriegskonstruktion!!) geringer als im Golf I & II. Aha!

Opel hat vor einigen Jahren nach ganz kurzer Bauzeit Fahrzeugserien eingestellt, weil deren passive Sicherheit indiskutabel war.

Zudem kommt es immer drauf an, wie man fährt. Die Ente, wahrlich nicht im Ruf der Solidität stehend, hatte immer weit weniger schwere Unfälle als ihrer Verbreitung nach zu statistisch zu erwarten gewesen wäre. Vermutlich kam sie auf Grund ihrer Langsamkeit bei Unfällen meist zu spät, es hatte schon gekracht, bevor das schnattern des Zweizylinders am Unfallort hörbar wurde.

Ich habe in meiner Zeit als Taxifahrer einen Unfall mit einem damals fast neuen 124er Benz gehabt, wo mir ein 5er BMW mit vollen 50km/h auf den Vorderwagen gerauscht ist. Ich kam mit dem Benz ebenfalls mit 50 km/h bei grün in die Kreuzung geflogen. Aufprall im Winkel von 90 Grad, erst vorne, dann hinten mit den Kofferräumen noch einmal, anschließend mit Restschwung in die Botanik.

Fazit: beide Autos Schrott (der Benz hatte eine Falte im Dach und war erkennbar bananenförmig) von den 4 Personen war nur ich leicht blessiert; das Lenkrad hatte meinen Daumen leicht gestaucht.

Dieser Crash wäre mit Kleinwagen und ohne die Luftballons und ohne Gurte nicht so glimpflich abgelaufen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#55
Mal kurz nach Infos gesucht:

Am 23. Januar 1951 meldet die Daimler-Benz AG ein Patent an. Hinter dem schmucklosen Namen „Kraftfahrzeuge, insbesondere zur Beförderung von Personen“, verbirgt sich die Erfindung der Knautschzone. Ein Patent, das in den folgenden Jahrzehnten den Karosseriebau der gesamten Automobilindustrie revolutioniert und zum bestimmenden Faktor der „Passiven Sicherheit“ wird. [...] Genialer Vordenker dieser Idee ist Béla Barényi, dem die seinerzeit geltende Maxime „Ein sicheres Auto muss stabil und nicht labil sein“ überhaupt nicht passt. Er erkennt als erster, dass kinetische Energie bei einem Aufprall durch Verformung abgebaut werden muss, um die Insassen zu schützen. Folgerichtig teilt er den Wagenkörper in drei „Boxen“ ein: weicher Vorbau, gestaltfeste Fahrgastzelle, weiches Heck. Am 28. August 1952 wird das Patent Nr. DBP 854.157 erteilt.
Die weltweit ersten Serien-Pkw, in denen Barényis Sicherheitskarosserie realisiert wurde, waren die neuen Sechszylindermodelle Mercedes-Benz 220, 220 S und 220 SE von 1959, die vor allem durch ihre markanten Heckflossen auffielen.


Gruß,
Markus
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#56
Zitat:mash postete
So schön Oldtimer auch sind, für den täglich Verkehr sind die mir zu unsicher.
Es kommt immer auf den Unfall an....

Ich habe einen heftigen Frontalaufprall mit einem 82er Rekord ohne die geringsten körperlichen Beschwerden überstanden und war nicht angeschnallt.
Mein bester Freund hat den Unfall mit seinem 94er Renault trotz Seitenaufprallschutz und Airbags nicht überlebt.
Gruß
Michael

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#57
Zitat:David77 postete
Der Typ3 von VW ist auch eines meiner Traumautos, aber nur als Kombi. Gleich hinter dem absoluten Favoriten: Citroen DS. Dieses Auto hat einfach die perfekte Form.
Oder ein 2CV oder VW Käfer oder BMW 3/5/7er von ca. 1981 (28 ?).... Von der praktischen Seite wäre aber der VW T3 DOKA meine erste Wahl. Oder ein Toyota Hilux mit Pritsche.....
Wie wär es denn bei all den geräumigen Fahrzeugen, die Du da
aufzählst mit dem VW Typ 147, auch "Fridolin" genannt.....

[Bild: 147.jpg]
Gruß
Michael

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#58
Zitat:Frank postete
Zudem kommt es immer drauf an, wie man fährt. Die Ente, wahrlich nicht im Ruf der Solidität stehend, hatte immer weit weniger schwere Unfälle als ihrer Verbreitung nach zu statistisch zu erwarten gewesen wäre. Vermutlich kam sie auf Grund ihrer Langsamkeit bei Unfällen meist zu spät, es hatte schon gekracht, bevor das schnattern des Zweizylinders am Unfallort hörbar wurde.
So ist es!
Geht mir übrigens ähnlich: Big Grin

[Bild: smart.jpg]
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#59
Zitat:Michael Franz postete
Die Zeit vergeht schneller als Du denkst, und vor 15 Jahren war das Image der Marke OPEL schon mausetot, meiner Beobachtung nach.
Ich denke, das wird regional unterschiedlich gewesen sein. Das Ruhrgebiet war eine der (oder vielleicht sogar die) Opel-Hochburg(en), während die Marke (berichtige mich, wenn ich falsch liege) bei Euch im tiefen Süden nie so übermäßig erfolgreich war. Kann sein, daß sie bei Euch einfach früher als "uncool" galt.

Zitat:Ansonsten kann ich über die Kadetts nichts sagen. Habe selber 2 Kadett E gefahren. O.K. [...]
Sind genau meine Erfahrungen.
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#60
Zitat:Michael Franz postete
Bilder ja gerne, und bitte in einem extra thread, hier in dieser Kategorie. Deinen schönen Text kannst Du dann auch gleich dazukopieren.... Wink
Dein Wunsch ist mir Befehl Wink...


http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=4856
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#61
Zitat:mash postete
Meiner Meinung nach, sind die Autos immer sicherer geworden. Anfang der 90er kamen der Seitenaufprallschutz, Airbags und das ABS dazu, Anfang des neuen Jahrtausend das ESP. Seitdem der Computer bei der konstruktion hilft, sind auch computersimulierte Crash-Tests möglich. Die Autos aus vor den 90ern halte ich für komplett lebensgefählich
Für europäische Autos mag das auch zutreffen, in USA führte Chevrolet in den 74er Modellen neben U-Kat (da war in D noch lange keine Rede von Bleifrei) auch den Seitenaufprallschutz ein.

Zitat:...weil man da noch der Meinung war, das Autos fest und unverformbar am sichersten sind.
Nun, es kommt drauf an. Ein Bekannter aus unserem Dorf hat mit sowas http://www.buickclub.org/MemberGallery/B...980_02.JPG bei Glatteis einen Betonlichtmast weggesenst. Schnauze kaputt, Kühlerhaube kaputt, Auto fahrtüchtig dank einer sehr soliden Konstruktion. Der Wagen hatte damals Reparaturkosten von ca. 600,-DM.
Wenn er sich da mit so einer Dünnblechdose drumgewickelt hätte, wäre kein Briefträger mehr gekommen.

In USA/Canada sind die Forderungen auch anders. Bei Unfällen bis zu einer Aufprallgeschwindigkeit von ca. 8km/h muß das Auto fahrbereit bleiben. Deswegen hatten die Wagen zumeist gefederte Stoßstangen, die direkt am Leiterrahmen befestigt waren.
Die Unfälle dort passieren nicht, weil nur 100 - 130 gefahren werden darf, sondern weil die Fahrschulausbildung so lausig ist.

Zitat:So schön Oldtimer auch sind, für den täglich Verkehr sind die mir zu unsicher.
Ach naja, mit 2t bestem Detroiter Stahl lassen sich Unfallgegner schon beeindrucken...

MfG

DB
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#62
Zitat:Ach naja, mit 2t bestem Detroiter Stahl lassen sich Unfallgegner schon beeindrucken...
Knallt es mit einem kleinen Japaner...
Das dürfte etwa so sein, wenn ein Hund gegen die Stoßstange pinkelt.


73 de DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#63
Zitat:dl2jas postete
Zitat:Ach naja, mit 2t bestem Detroiter Stahl lassen sich Unfallgegner schon beeindrucken...
Knallt es mit einem kleinen Japaner...
Das dürfte etwa so sein, wenn ein Hund gegen die Stoßstange pinkelt.
Ja, das stimmt. Bei den älteren Jahrgängen hatten die Stoßstangen kleine Löcher, da wurde der Wagenheber eingehängt (!).

Zumindest hält die Tiefer-Breiter-Härter-Lauter-Fraktion gebührend Abstand...

MfG

DB
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#64
Zitat:DB postete
Zumindest hält die Tiefer-Breiter-Härter-Lauter-Fraktion gebührend Abstand...

MfG

DB
Naja, das könnte auch mit dem Verbrecherimage der US KFZ zusammenhängen.
Ein normalsterblicher könnte sich bei den hiesigen Spritpreisen und Steuergesetzen so einen Wagen eben nicht als Alltagsauto leisten. Ich könnte es nicht obwohl ich den Dingern auch immer hinterherkucke und die Chevy G20 sieht man ja recht häufig.
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#65
Das mit den Spritpreisen ist realtiv. Wer sehr viel fährt, der zahlt viel. Wer nur wenig fährt, aber ein großes Auto braucht, für den wird es wieder erschwinglicher. Wie es mit Steuer / Versicherung aussieht weiss ich nicht. Ich weiss aber, was der Service für "moderne" Autos kostet und wie sehr man auf ihn angwiesen ist. Die "primitive" US-Technik, die ihre Kraft ohne Tricks aus dem Hubraum schöpft dürfte da in den Reparaturkosten wieder einiges einsparen.

Also, als Aussendienstler mit 100.000 km im Jahr würde ich mir so ein Ding nicht kaufen. Wer aber bereit ist, für sein Hobby "Auto" auch etwas auszugeben, der kann sich so ein Ding im Alltag schon leisten, wenn er nicht allzuviel fährt.
Michael(F)
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#66
Zitat:Frank postete
Opel hat vor einigen Jahren nach ganz kurzer Bauzeit Fahrzeugserien eingestellt, weil deren passive Sicherheit indiskutabel war.
Ich denke, Du meinst den ersten Opel-Van Sintra, der übrigens keine Opel-Konstruktion war, sondern ein für den europäischen Markt leicht modifizierter Pontiac TransSport.

http://www.oeamtc.at/netautor/html_seite...detail.htm
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#67
Zitat:Michael Franz postete
Ich weiss aber, was der Service für "moderne" Autos kostet und wie sehr man auf ihn angwiesen ist. Die "primitive" US-Technik, die ihre Kraft ohne Tricks aus dem Hubraum schöpft dürfte da in den Reparaturkosten wieder einiges einsparen.
Oh ja, da hast du wahr. Ich habe den Golf auch deshalb verkauft weil zuviel Schickimicki dran war und man nicht mehr viel selber machen konnte. Ich mache schon nicht viel selber, aber ich will nicht erst die Batterie suchen müssen wenn man die mal tauschen muss. Bei dem Golf war alles unter dünnen Plastikhäubchen versteckt, man kam nirgendwo ran und die Häubchen waren spröde und bekam vom 2 maligen Ein/Ausbau Risse die der Käufer natürlich bemängelt hat...

Wenn der Ami auf gute Reparierbarkeit ausgelegt ist wäre das für mich ein starkes Kaufargument. Schlieslich habe ich ja deswegen auch Revox...
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#68
ALTE Ami-Schlitten sind nicht auf gute Reparierbarkeit ausgelegt worden, sie wurden nur mangels automobilbauerischer Kompetenz etwas simpler aufgebaut als wir es hierzulande gewohnt sind. In der Folge sind sie einfach besser reparierbar. Um ein - nicht selbsterlebtes sondern nur gehörtes - Beispiel zu bringen: Ein Kabelbaum der der mit Lüsterklemmen getrennt wurde, ist einfacher zu ersetzten / demontieren als einer, der kunstvoll aus einem Stück auf kryptischen Pfaden verlegt ist.

Eines muss man sich klar machen: Auch einfachste Arbeiten, wie z. B. das Wechseln / Aufladen der Batterie, das Wechseln von Sicherungen und Glübirnen ist bei modernen Autos keine einfache Sache mehr. Zudem verbrauchen Moderne Autos auch im abgestellten Ruhezustand soviel Strom, daß dabei die Batterie leer gesogen wird. Hier im Parkhaus des Stuttgarter Flughafens gibt es immer wieder böse Überraschungen, wenn die Leute nach einem längeren Urlaub zurück kommen.
Michael(F)
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#69
Zitat:timo postete
Ich denke, Du meinst den ersten Opel-Van Sintra, der übrigens keine Opel-Konstruktion war, sondern ein für den europäischen Markt leicht modifizierter Pontiac TransSport.
Wie war der denn von der Reparaturanfälligkeit her?
In den 90er Jahren war es ja leider so, das die Opel Modelle mit
zugekauften Motoren die zuverlässigen waren.
Ich habe einen Opel Combo 1,7D Baujahr 96 im Firmenfuhrpark. Er hat
den vom Azubi verufallten Rekord ersetzt. Das Ding hat eine Isuzu Diesel Maschine und mittlerweile 250.000 km abgespult. Einem Opel Motor würde ich
das nicht mehr zutrauen. Dafür ist das Isuzu Triebwerk allerdings so zeimlich das unkultivierteste das ich je gefahren bin.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#70
Hallo,

zur Reparierbarkeit älterer Amerikaner:
es kommt drauf an. In Canada kam man lange Zeit gänzlich ohne Kat aus, dementsprechend einfach war die ganze Motorentechnik. Aber auch bei den etwas aufwendigeren Konstruktionen finden sich mitunter bemerkenswerte Detaillösungen, vor allem mit Unterdruck.
Mein Auto hat eine Kennfeldzündung und GKat. Dennoch wird die Leerlaufdrehzahl aus dem Unterdruck abgeleitet und auch geregelt. Nix mit elektrischem Stellglied...
Putzig ist die On-Board-Diagnose, dazu braucht man keinen teuren Tester, sondern einfach ein Codebuch (für die Blinkzeichen, die die Steuerung mittels der "ServiceEngineSoon"-Lampe ausgibt) und eine Büroklammer.

Vorteilhaft ist, daß so Mechanikteile recht preiswert sind (obwohl bei der Umstellung in den Teuro tw. 1:1 behandelt).
Es ist nur bisweilen schwierig, manche Teile zu erreichen, weil die Wagen vorne drin trotz unheimlich großen Motorraumes auch unheimlich viel Zeug spazierenfahren. Gerade Abgasrückführung und -reinigung braucht viel Platz (Aktivkohlefilter, Sekundärluftpumpe und die ganzen Rohre und Schläuche dafür)
.

Aber die neueren Wagen sind genauso mit Elektronik vollgestopft wie hiesige Fahrzeuge.

MfG

DB
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#71
Zitat:Donzerge postete
Wie war der denn von der Reparaturanfälligkeit her?
In den 90er Jahren war es ja leider so, das die Opel Modelle mit
zugekauften Motoren die zuverlässigen waren.
Ich habe einen Opel Combo 1,7D Baujahr 96 im Firmenfuhrpark. Er hat
den vom Azubi verufallten Rekord ersetzt. Das Ding hat eine Isuzu Diesel Maschine und mittlerweile 250.000 km abgespult. Einem Opel Motor würde ich
das nicht mehr zutrauen. Dafür ist das Isuzu Triebwerk allerdings so zeimlich das unkultivierteste das ich je gefahren bin.

Gruß
Michael K.
Bist Du sicher, dass das ein Isuzu war? Der erste 1,7-D war noch ein Opel-Motor, der Isuzu kam erst später. Ich hatte bis 2000 einen Kadett E 1,6 D gefahren, den ich 1987 neu gekauft hatte. Er hatte mit dem ersten Motor ca. 320.000 Km gefahren, ohne ein einziges Mal mit einer Pannen liegen geblieben zu sein. Er hatte auch noch die erste Kupplung und hinten noch die ersten Bremsbelege. Am Motor selbst ist nie was repariert worden, auch nicht die Zylinderkopfdichtung. Die letzten Jahre machte dem Auto nur der Rost zu schaffen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#72
´
In einigen Pkw Modellen wurden Peugot- Diesel verbaut. Heute kaufen die Rüsselsheimer anscheinend komplette Transporter bei Renault und vermarkten die unter eigenem Namen. Schlimmer als die Bedford´s kann es nicht werden.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#73
Zitat:mash postete
Bist Du sicher, dass das ein Isuzu war? Der erste 1,7-D war noch ein Opel-Motor, der Isuzu kam erst später. Ich hatte bis 2000 einen Kadett E 1,6 D gefahren, den ich 1987 neu gekauft hatte. Er hatte mit dem ersten Motor ca. 320.000 Km gefahren, ohne ein einziges Mal mit einer Pannen liegen geblieben zu sein.
Ja, ich bin ganz sicher das es ein Isuzu ist.
Der bereits in den Siebzigern entwickelte 1,6D den Du im Kadett hattest ist ein Dauerläufer. Der Block wurde ja von vielen Fahrzeugherstellern verbaut.
User Combo ist auf Corsa B Basis. Da hat es den 1,6D nicht mehr gegeben.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#74
Zitat:Frank postete
Heute kaufen die Rüsselsheimer anscheinend komplette Transporter bei Renault und vermarkten die unter eigenem Namen
So ist es. Und der Nissan Kubistar ist der 3. im Bunde.
Wieder das gleiche Auto unter anderem Namen.

Aber das wird auch noch so weitergehen. In 10 Jahren haben wir einen Fahrzeugtyp den es unter 15 verschiedenen Markennamen zu kaufen gibt.
Es lebe die Individualität ;-)
Gruß
Michael

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#75
Zitat:Donzerge postete
Wie wär es denn bei all den geräumigen Fahrzeugen, die Du da
aufzählst mit dem VW Typ 147, auch "Fridolin" genannt.....
.. soso der Fridolin. An den kann ich mich dunkel erinnern, standen ein paar Exemplare bei uns auf den Fahrzeughöfen des (Bahn-)postamtes. HardCore Bahnfahrer lässt grüßenWink Ein Spezialfahrzeuge für die Post, da der T2 zu teuer und der Käfer und die Zündapproller mit Beiwagen zu klein waren. Nach dem u.a. Link gab es wenige Tausend Stück davon.

Für die Sammler:
http://philatelie.deutschepost.de/philat...ction=jump

Gruß

Wolfgang


...
Diese Neukonstruktion wurde von Premium ClassiXXs im Maßstab 1:43 exklusiv für die Post Collection realisiert. Das Vorbild dieses Post-Fridolins steht im Depot des Museums für Kommunikation in Nürnberg. Er wurde dort komplett vermessen: Die gewonnenen Daten dienten als Konstruktionsgrundlage für dieses exquisite Sammler-Modell in 1:43. Nicht nur die Lackierung, die verchromten Anbauteile und die Bedruckung sind perfekt umgesetzt, auch auf die Wiedergabe des Amaturenbretts und der Innenausstattung wurde größten Wert gelegt. Das Ergebnis: Ein von Hand montiertes Liebhaberstück mit 160 Gramm Gewicht! Der VW 147 - so die offizielle Bezeichnung des Fridolins - wurde nach den Anforderungen der Post umgesetzt. Von 1964 bis 1973 liefen rund 6.000 Fahrzeuge vom Band, die überwiegend an die DBP gingen.

Länge des Modells: 9 cm.
Limitierung: 3.000 Exemplare
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#76
Zitat:mash postete
Bist Du sicher, dass das ein Isuzu war? Der erste 1,7-D war noch ein Opel-Motor, der Isuzu kam erst später.
Gegenfrage: Bist Du sicher, daß Opel irgendwann einen 1,7 D-Motor selbst gebaut hat? :-) Ich kann mich dunkel erinnern, daß eine Autozeitung (AMS?) bei der Umstellung des Kadett E von 1,6 (T)D auf 1,7 (T)D (muß irgendwann um 1988 gewesen sein) geschrieben hat, die Kadett-Dieselmotoren werden fortan von Isuzu zugekauft.

Der 1,5 D aus dem Corsa ist meines Wissens übrigens auch ein Isuzu-Motor.
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#77
Zitat:timo postete
Der 1,5 D aus dem Corsa ist meines Wissens übrigens auch ein Isuzu-Motor.
So ist es ......
Gruß
Michael

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#78
Zum Thema:
Ein gepflegter alter Wagen ist sicher...ein Wagen der den Tüv bestanden hat, ist meines Erachtens Verkehrssicher, egal wie alt.
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