02.05.2004, 21:23
Als Jazz-Fan, der ich unter anderem auch bin, geniesse ich es, daß man für hochkarätige Darbietungen nicht in Stadien pilgern muß, sondern daß man diese auch in sehr intimen Rahmen geniessen kann.
In Stuttgart betreibt Julius Pischl, ein Kulturschaffender im besten Sinne den Buchladen "Buch Julius" und dazu ein kleines aber feines Plattenlabel mit jazzorientierten Nischenprodukten aus aller Welt. Was liegt also näher, als in seinem Laden Konzerte zu veranstalten?
Wie schon oft - er ist praktisch zu Hause zwischen den Pischelschen Regalen -spielte am Freitag im Rahmen eines 3tägigen Festivals Daniel Messina. Ein argentinischer Musiker, der in der Stuttgarter Szene fest verwurzelt ist. Seit 9 Jahren spielt der Drummer und Percussionist für die Jazz-Organistin Barbara Dennerlein, mit wechselnden Formation als Bandleader auch eigene Kompositionen.
Am Freitag also in klassischer Triobesetzung mit dem versierten Bassisten Thomas Rotter und dem brillanten Pianisten Ull Möck. Ca. 50 Leute passen in den Laden, ca. 15 haben Sicht auf die Musiker, der Rest freut sich darüber, daß die Akustik hinter Wänden und Regalen excellent ist. Wer hätte das gedacht. Mit seinen Schlazeugbesen pinselt Messina unter dem Motto "Ritmo Argentino" Bilder seiner südamerikanischen Heimat, von Landschaften, Stimmungen und Menschen, wie es kein Maler besser gekonnt hätte. Das Musik ohne Worte so gut funktioniert erlebt man nicht oft.
Das ganze 2 Stunden lang und für schlappe 5 Euro!
Warum ich das schreibe? Weil wir uns hobbybedingt mit Musik aus der Konserve beschäftigen und weil ich es jedem nur empfehlen kann, sich auch mal die Originale reinzuziehen. Es müssen nicht die Top-Acts sein, bei denen 70.000 Menschen jeweisl 150.-- Euro löhnen.
- Michael -
In Stuttgart betreibt Julius Pischl, ein Kulturschaffender im besten Sinne den Buchladen "Buch Julius" und dazu ein kleines aber feines Plattenlabel mit jazzorientierten Nischenprodukten aus aller Welt. Was liegt also näher, als in seinem Laden Konzerte zu veranstalten?
Wie schon oft - er ist praktisch zu Hause zwischen den Pischelschen Regalen -spielte am Freitag im Rahmen eines 3tägigen Festivals Daniel Messina. Ein argentinischer Musiker, der in der Stuttgarter Szene fest verwurzelt ist. Seit 9 Jahren spielt der Drummer und Percussionist für die Jazz-Organistin Barbara Dennerlein, mit wechselnden Formation als Bandleader auch eigene Kompositionen.
Am Freitag also in klassischer Triobesetzung mit dem versierten Bassisten Thomas Rotter und dem brillanten Pianisten Ull Möck. Ca. 50 Leute passen in den Laden, ca. 15 haben Sicht auf die Musiker, der Rest freut sich darüber, daß die Akustik hinter Wänden und Regalen excellent ist. Wer hätte das gedacht. Mit seinen Schlazeugbesen pinselt Messina unter dem Motto "Ritmo Argentino" Bilder seiner südamerikanischen Heimat, von Landschaften, Stimmungen und Menschen, wie es kein Maler besser gekonnt hätte. Das Musik ohne Worte so gut funktioniert erlebt man nicht oft.
Das ganze 2 Stunden lang und für schlappe 5 Euro!
Warum ich das schreibe? Weil wir uns hobbybedingt mit Musik aus der Konserve beschäftigen und weil ich es jedem nur empfehlen kann, sich auch mal die Originale reinzuziehen. Es müssen nicht die Top-Acts sein, bei denen 70.000 Menschen jeweisl 150.-- Euro löhnen.
- Michael -
Michael(F)