Blos nicht einer von uns!
#1
Eben in den "Nachrichten" auf *gmx* gesehen:

[Bild: Unfall%20Tonbandfreund.jpg]

Hoffentlich hat es keinen von uns erwischt!

Gruß
Jochen
Zitieren
#2
Au weia,das sieht nicht gut aus! Na ja mal sehen was man heute noch hört. Hoffentlich ist es nicht all zu schlimm!


Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
Zitieren
#3
Zitat:McWangine postete
Hoffentlich hat es keinen von uns erwischt!
Dieser Unfall ist und bleibt zwar schlimm, aber der zu lesende Name bezeichnet hier nicht den bekannten Tonbandmaschinenhersteller, sondern eine Fahrschule. Also ist wohl nicht anzunehmen, daß ein Forenmitglied zu Schaden gekommen ist.
Zitieren
#4
´
Das sieht mir aber eher aus wie eine Motorrikscha oder eine aufgemotzte Piaggio Ape. Wären nicht die Feuerwehrleute zu sehen, hätte ich angenommen, es wäre nicht in Deutschland.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#5
Komisches Vehickel fuer eine Autobahn.
Ich putze hier nur...
Zitieren
#6
Der schwere Unfall war leider - mal wieder - ganz in meiner Nähe:

http://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,...90464.html

Gruß Bernd

Zitieren
#7
Ohha, kommt ja anders als wie gedacht :-(
Ich putze hier nur...
Zitieren
#8
Sehr tragisch.

Wobei ich eine lange Autobahnfahrt mit einem Dreirad, das gerade mal etwas mehr als 60 km/h schafft, auch für sehr gewagt halte. Ich habe, nachdem sich meine Arbeitsstelle Mitte 2002 von Bochum nach Düsseldorf verlagert hatte, ein paar mal versucht, die Fahrt weiterhin mit meinem damaligen Roller, der es immerhin auf gut 100 km/h brachte, zu bewältigen. Nachdem ich (vor allem im Feierabendverkehr auf der A52) regelmäßig bedrängt und mit geringem Abstand überholt worden bin, hab' ich das Experiment aufgegeben und bin auf den Zug umgestiegen.
Zitieren
#9
@ Timo: Mir war schon bewusst, dass es nicht um das originale Uher-Logo handelt, aber es hätte ja auch sein können, dass jemand sein Hobby ganz offen "bewirbt".

Die Zustände im Strassenverkehr werden immer schlimmer, man hält sich an die Regeln und bekommt dafür auch noch "den Vogel gezeigt". Für diese verfluchten Raser und Drängler wie die Alte im Benz bei obigem Unfall (170 km/h bei Dunkelheit, ich hätte als Verwandter diese Mistbotte wegen fahrlässiger Tötung angezeigt) ist das Benzin immer noch zu teuer. Ein probates Mittel ist ein Fotoapparat, wenn jemandauf dem Rücksitz mitfährt.

Für unseren Sohnemann war das ein "cooler" Zeitvertreib, wenn wir unterwegs waren: Er war mit 'ner Knipse ausgestattet, und kam einer zu dicht, wandte er sich um, und tat so, als ob. Das hat bestens funktioniert, und bei besonders aufmüpfigen Zeitgenossen wurde auch richtig fotografiert.

Eine der grössten Hirnquallen, die ich erlebt habe, war ein VW-Fahrer aus Regensburg, der ist nochmals extra dicht aufgefahren, um uns (!) zu fotografieren. Er ist uns damals auf der A3 Richtung Nürnberg hinterhergefahren, und hat gedroht, uns anzuzeigen. Hoffentlich hat er das auch gemacht... :grins:

Gruß
Jochen
Zitieren
#10
Anzeige wegen fahrlässiger Tötung erhebt die Staatsanwaltschaft bei Verkehrsunfällen mit Todesopfer im Regelfall aus öffentlichem Interesse. Wird in diesem Fall mit Sicherheit auch passieren.
Zitieren
#11
´
Mir ist nicht klar, wie jemand, der beruflich mit Verkehrssicherheit zu tun hat, auf die Idee kommt, mit einem für neapolitanische Gäßchen konzipierten Vehikel über eine deutsche Rennbahn zu fahren.

Die "bauartbedingte Geschwindigkeit" ist eher eine theoretische Angabe. In der Ebene mag die Ape das noch schaffen, aber an Steigungen, mit Zuladung oder bei Gegenwind sicher nicht mehr. Im Datenblatt gibt Piaggio übrigens eine Höchstgeschwindigkeit von nur 56 km/h an.

http://www.de.vtl.piaggio.com/de-DE/Vehi...rview.aspx

Ich habe keine Ahnung, wann die Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h festgelegt wurde, aber vermutlich zu der Zeit, als Lkw noch mit zwei Anhängern fahren durften. Damals fuhren auch Pkw der Luxusklasse nicht viel mehr als 120- 130 km/h, und der Verkehr war sehr übersichtlich. Mittlerweile fallen auch Lkw an Steigungen nicht mehr so stark ab wie früher, auch weil gesetzlich Mindestleistungen von soundsoviel PS bzw. kW pro Tonne Fahrzeuggewicht für Lkw gefordert werden. Es wäre sinnvoll, mindestens 80 km/h vorzuschreiben. Und meiner Meinung nach auch wie im Rest der Welt die Geschwindigkeit nach oben auf 120 oder 130 km/h zu deckeln. (Auf diesem Wege könnte man vermutlich auch mehr Emissionen einsparen als mit dem ungeliebten und abgelehnten E10- Kraftstoff.) Damit gewinne ich aber nicht viele Freunde.

Jedenfalls rechnet niemand damit, dass so eine Nuckelpinne über die Autobahn schleicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass man besonders nachts einer optischen Täuschung erliegt. Die Schlußleuchten liegen viel enger beieinander als bei einem normalen Pkw oder gar einem Lastwagen. Das könnte zu dem Schluß verleiten, dass das Fahrzeug viel weiter entfernt ist als es den Tatsachen entspricht.

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass der wagemutige Ape- Pilot selber schuld war, der aufgefahrene Pkw hat wohl auch nicht aufgepaßt bzw. seine Geschwindigkeit nicht so angepaßt, dass er innerhalb der einsehbaren Strecke hätte reagieren können. Immerhin hätte es noch schlimmer ausgehen können, denn anscheinend können bis zu drei Personen in dieser Ape- Version mitfahren.

Ich würde mich nicht mit einem Fahrzeug auf die Autobahn wagen, wenn ich nicht mindestens das Tempo von Lkw, also ca. 90 km/h fahren könnte. Und selbst dann ist es noch gefährlich, Timos Erfahrungen kann ich bestätigen. Besonders Laster mit ihren Bugwellen und Sog am Heck überholen mit geringstem Abstand.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#12
Haarsträubend,
der Ape-Fahrer hätte doch wissen müssen, wie hochgefährdet langsam fahrende Fahrzeuge (also relativ gesehen quasi stehende Objekte) auf der Autobahn sind.

Ich finde, ein tragisches Beispiel dafür, wie irrsinnig die Heizerei auf der Autobahn im Grunde ist. Die Industrie baut Autos, die die Welt nicht braucht, mit Riesenmotoren und "bösem Blick". Manche Menschen mutieren in diesen Geschossen zu Neandertalern und fechten ihren Privatkrieg auf der Straße aus. Gebärden sich wie irre mit ihrem Pillemannsymbol. Ein drastisches Tempolimit würde ich mittlerweile auch dringend befürworten, begründet mit der Unfähigkeit, bei hohen Geschwindigkeiten adäquat reagieren zu können. Es wird kommen, da bin ich mir sicher.

Nachfolgende Generationen werden uns wegen der Autonarretei den Vogel zeigen.

(Mir auch, ich bin eigentlich kein Autohasser, habe in 30 Führerscheinjahren zigtausende Liter Benzin verballert und habe immer noch eine Karre, die durchaus 200 Sachen schaffen könnte. Ich mag aber nicht, weil ich es zu gefährlich finde und fahre nur noch wenn es unbedingt sein muss und dann um die 120 rum. Man kommt überall hin und schont die Nerven).

Gruß
Peter S.
Zitieren
#13
Zitat:Frank postete
Im Datenblatt gibt Piaggio übrigens eine Höchstgeschwindigkeit von nur 56 km/h an.
Es scheint vom Ape Diesel bei gleichem Hubraum von 422 cm³ Ausführungen mit 6,2 kW bei 3.800 U/min und 8,5 KW bei 4300 U/min zu geben (letzte siehe hier), wovon die letzte tatsächlich mit 63 km/h Höchstgeschwindigkeit angegeben ist. Ich habe zwar keine Hinweise darauf gefunden, daß das "Calessino" auch mit dem stärkeren Motor erhältlich war, aber vielleicht hat jemand das Fahrzeug umgebaut oder umbauen lassen, um damit auf die Autobahn zu dürfen.

(Mit fällt übrigens auf, daß meine beiden obigen Beiträge #002 und #009 unfreundlich klingen. War keine Absicht.)
Zitieren
#14
Was muss denn noch alles auf den Strassen und Autobahnen passieren, damit die weit veralteten Gesetze mal veraendert werden ? Die Mindest Geschwindigkeit von 60Km/h auf den Autobahnen halte ich heutzutage fuer Unfug! Wie Frank schon schrieb, 80km/h sind angebrachter, aber auch selbst die 80km/h sind schon viel zu knapp bemessen ! Ich hatte das erlebt mit einem Mercedes 709 mit kurzer Achsuebersetzung der genau nach geeichten Tacho 82km/h fuhr bei anschlag Drehzahlbegrenzer, einige LKW´s die uns ueberholten zeigten uns den Vogel, den beruehmten Stinkefinger oder gar schlimmer wollten uns von der Strasse abdraengen ! Berg hoch fiehlen wir teilweise auf 30Km/h ab, alter Schwede, trotz ueberholverbot wurden wir natuerlich ueberholt, ein Sattelzug so na an uns vorbei, das der ganze Aufbau ins schwanken kam und durch den Luftzug der dabei entstand uns hinten das Kennzeichen mitriss und an uns vorbeiflatterte.
Restliche fahrt von Duesseldorf nach Milano und zurueck war dann nur noch Stop and Go dank BAG und Polizeikontrollen, wegen dem fehlenden Kenneichen.
Seitdem war der MB709 nur noch fuer innerstaedtliche Umzuege abdeklariert worden (Gott sei Dank) und bekammen ein etwas neueren MB714 der auch ein bissel zuegiger auf der Bahn war.
Ich putze hier nur...
Zitieren
#15
´
Kann sein, dass die 60 km/h auch was damit zu tun haben, dass Schwertransporter und Mobilkräne nicht schneller dürfen, jedenfalls haben die eine Plakette mit 62 km/h am Heck.

Allerdings machen solche ungewöhnlichen Fahrzeuge mit Warnlichtern, mitunter auch Begleitfahrzeugen auf sich aufmerksam. Speziell Schwertransporte werden gern nachts gemacht, weil die Verkehrsdichte geringer ist.

Aber, siehe oben, mit entsprechender Absicherung.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#16
Zitat:PSMS postete
der Ape-Fahrer hätte doch wissen müssen, wie hochgefährdet langsam fahrende Fahrzeuge (also relativ gesehen quasi stehende Objekte) auf der Autobahn sind.
Hallo Peter,

das sehe ich genauso. Laut meinen Kenntnissen müssen die Fahrzeuge, die eine Autobahn in Deutschland benutzen dürfen, dauerhaft eine Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h fahren können. Das jetzt mal völlig unabhängig davon, dass ein schwerbeladener Lkw, der z.B. an einer bergaufführenden Autobahnzufahrt von einem Pkw so stark eingebremst werden kann, dass dies gar nicht möglich ist.

Ist mir selbst schon mal passiert, obwohl ich nur einen kleinen 7,5-Tonner mit meinem Umzugskram fuhr. Und dann biste da am Wurschteln, Berg hoch, hast schon bis in den dritten Gang heruntergeschaltet und kommst trotzdem kaum vom Fleck. Sad Wird man aber nicht ausgebremst, kann man auch mit einem Lkw locker die 80 km/h meist halten.

Auch sehe ich das so: mit einem Kleinkraftrad (über den Irrsinn, dass diese heute max. 45 km/h fahren dürfen rede ich lieber erst gar nicht), welches eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h hat und mit dem man auch heute noch diese Geschwindigkeit legal fahren darf - also alle Fahrzeuge aus dem Hause Simson - mit denen darf man ja auch nicht auf die Autobahn. Hier aber wurde mit einem "Gefährt", was bauartbedingt gerade mal 3 km/h darüber lag gefahren. Und das noch dazu von einem Leiter der Verkehrswacht. Nun ja, da fehlen mir, so traurig der Unfall ist, einfach die Worte. Für mich war da schon mehr als Leichtsinn im Spiel.

Zitat:... habe immer noch eine Karre, die durchaus 200 Sachen schaffen könnte. Ich mag aber nicht, weil ich es zu gefährlich finde und fahre nur noch wenn es unbedingt sein muss und dann um die 120 rum. Man kommt überall hin und schont die Nerven).
Gut, da bin ich anderer Ansicht. Das ist aber auch jedem selbst überlassen. Smile Wenn ich mit nur 120 km/h über vielleicht 650 km "hingurke" werde ich schneller müde. Normal motorisiert und eine halbwegs freie Bahn, da pendelt sich der Tachozeiger bei mir eher so zwischen 160 und 170 km/h herum ein. Auch verbraucht bei dieser Geschwindigkeit mein Pkw weniger als im Stadtverkehr.

Gruß Jens
Zitieren
#17
Zitat:esla postete
Auch sehe ich das so: mit einem Kleinkraftrad (über den Irrsinn, dass diese heute max. 45 km/h fahren dürfen rede ich lieber erst gar nicht), welches eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h hat und mit dem man auch heute noch diese Geschwindigkeit legal fahren darf - also alle Fahrzeuge aus dem Hause Simson - mit denen darf man ja auch nicht auf die Autobahn.
Das ist ein bekannter und kurioser Fall. Tatsächlich müssen Fahrzeuge laut gültiger Regelung eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h haben, um auf deutschen Kraftfahrstraßen und Autobahnen fahren zu dürfen. Die Mokicks, die ehemals für die DDR homologiert wurden, haben eine Höchstgeschwindigkeit von genau 60 km/h und dürfen das deswegen nicht.

Zitat:Laut meinen Kenntnissen müssen die Fahrzeuge, die eine Autobahn in Deutschland benutzen dürfen, dauerhaft eine Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h fahren können.
Nee... ob dauerhaft oder nur kurzfristig ist nicht entscheidend. Notwendig ist nur, daß in den Papieren mindestens 61 km/h stehen.
Zitieren
#18
´
Man kann Deutschland nicht mit den USA oder Kanada vergleichen, schon wegen der auf Überlandstraßen geringen Verkehrsdichte, aber trotzdem: Dort bin ich viel gefahren, unter strikter Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung. Rauf auf die Autobahn, auf 100 oder 120 km/h bzw. das Meilen- Äquivalent beschleunigt, Temopmat an und rollen lassen.

Ermüdet hat mich das nie, im Gegenteil, selbst nach Hunderten von Kilometern war ich fit wie der berühmte Turnschuh. Und ich habe den -natürlich subjektiven Eindruck- dass trotz der Begrenzung die Durchnittsgeschwindigkeit nicht merklich geringer ist als hierzulande, wo man zwischen Knallgas und Stau hin- und herspringt und den Adrenalinpegel in den roten Bereich treibt.

Allerdings dürfen dort auch Lkw oft ebensoschnell fahren wie Pkw, was natürlich Bremsvorgänge wegen ausscherender Trucks vermeidet. Wenn ein Fahrzeug eine Stunde mit 200 km/h fährt und eine Stunde im Stau steht, ist es ebenso ein hunderter Schnitt, als wenn man zwei Stunden mit 100 km/h dahingleitet. Was weniger an den Nerven nagt, mag sich jeder selbst vorstellen .

Ich habe vor Jahren versucht, auf einer völlig leeren, dreispurigen Autobahn mein Auto auszufahren. Als mein Puls höher als die Tachoanzeige war, habe ich mir gedacht, dass der Wagen auf alle Fälle schnell genug ist und den Gasfuß zurückgenommen. H- Reifen sind bei mir rausgeworfenes Geld.

Zum Thema Moped: Alles was ein Versicherungskennzeichen hat -also auch Simsons- darf nicht auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen.

Ich bin auch der Meinung, dass die 45- km/h Vorschrift Unsinn ist. Dadurch gibt es besonders im Stadtverkehr unnötig viele, gefährliche Überholvorgänge. Und Mofas sollte man m. M. ganz abschaffen. Lieber eine Fahrausbildung mit 15 Jahren und ein Moped oder Roller, die 60 laufen. In der ehem. DDR hat es doch auch kein Massensterben unter Schwalbenreitern gegeben, oder? Und die Straßen sollen nicht so toll gewesen sein.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#19
Zitat:Frank postete
Lieber eine Fahrausbildung mit 15 Jahren und ein Moped oder Roller, die 60 laufen. In der ehem. DDR hat es doch auch kein Massensterben unter Schwalbenreitern gegeben, oder? Und die Straßen sollen nicht so toll gewesen sein.
Hallo Frank,

genauso sehe ich das ja auch! Für Mofas brauchte man damals auch den M-Schein (es sei denn, man war vor dem 01.01.1964 geboren oder so). Den gab es als man 15 war, man konnte ihn aber vorher machen (das ist heute noch genauso, allerdings muss man heute 16 sein). Und nein, es gab kein Massensterben. Allerdings war die Verkehrsdichte auch deutlich niedriger als es heute ist.

Zum Thema Höchstgeschwindigkeit vom Pkw geht es mir so wie Dir. Ich habe es einmal probiert, diese herauszufinden. Die A1 war sehr leer. Da man sich auf den Tacho da nicht verlassen kann (Voreilung) habe ich mit dem Navi gemessen. Bei 232 km/h habe ich dann abgebrochen, da sich auf der rechten Spur in so vielleicht 1 km Entfernung wieder Lkw befanden. Es wäre noch mehr "gegangen", da die Motoren meines Pkw nach oben hin eine recht große Streuung haben... Wink

Gruß Jens
Zitieren
#20
Zitat:esla postete

Für Mofas brauchte man damals auch den M-Schein (es sei denn, man war vor dem 01.01.1964 geboren oder so).

Gruß Jens
Richtig. Oder so. Es war nämlich der 01.04.1965. Das weiß ich, da ich gottlob drei Wochen vor diesem magischen Datum geboren wurde. Ich brauchte die Prüfbescheinigung nicht, viele meiner Klassenkameraden dagegen schon.

Mein Höchstgeschwindigkeitrekord waren ein einziges Mal 243 km/h, mit meinem damals neu erworbenen, jedoch gebrauchten Opel Senator. Da stand ich kurz vor dem Herzkasper, ich habe nie mehr auch nur eine annähernde Geschwindigkeit ausprobiert.
Als ansonsten Corsa, Kadett- und Rekord-Fahrer bin ich lieber mit etwa 115-120 km/h unterwegs und das reicht völlig. Man schont nicht nur die Nerven und den Wagen, sondern auch die Geldbörse, Verbräuche von 6 (Corsa), 6,5 (Kadett), 8 (Rekord) und knappe zehn Liter auf Hundert (Senator) machen die Fahrten auch zu einem bezahlbaren Vergnügen. Das Rasen überlasse ich den anderen, fahre immer schön rechts und habe meine Ruhe.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
Zitieren
#21
Tempo an 200km/h und drueber lassen sich schon gut fahren, vorrausgesetzt ist, das das fahrzeug ansich gut in schuss ist was fahrwerk daempfer reifen angeht. Ist nur am Querlaenker ein Gummi poroes oder ein gelenk ausgeschlagen ist vorbei damit. meine erfahrung ist mit ein 7er BMW ist es unmoeglich konzentriert schnell zu fahren weil dank ausgeschlagene Buchsen das Fahrwerk total nervoes und unruhig wird.
Nach austausch und instandsetzung war der wieder beherschbar. Anderer Fall:
Toyota Supra, aus Faulheit nach Oilwechsel die Bodenwanne nicht montiert gehabt, ergebniss war bei 190km/h war ende, lenkrad gab mir kein gefuehl der Strasse mehr , Wanne drunter und es ging bis begrenzer 250km/h wieder gut.
Was noch wichtig ist , ist der Mensch selber; DER DAS fAHRZEUGT LENKT (nanu?) , ist er oder sie nicht koerperlich oder seelisch in der verfassung oder unter Stress oder bruetet was aus (krankheit), ist schnell fahren eh tabu.
Ich habe nix gegen schnelles Fahren, aber es sollte wenn immer beherschbar und kontrollierbar sein, sieht mann nachts nix oder nicht weit genug, runter vom Gas, da reichen auch 100-130km/h .
Desweiteren laesst es heutzutage die Autobahn kaum noch zu (ausser nachts, was aber der Falsche zeitpunkt ist) schnell zu Fahren dank der angestiegenen Verkehrsdichte. Was den Kosten angeht, sprich Sprit, der kann noch so teuer sein, es wird immer welche geben, die bereit sind aufs Gas zu druecken. Fazit : wer schnell fahren will, dann bitte nur, wenn die Sicherheit das zulaesst, sei es von der Technik, des Fahrers und der umgebung mit den anderen Verkehrteilnehmer.

Nachtrag : was dem Langsam fahren angeht, kann auch sehr gefaehrlich werden ! hock mal am Stueck 4,5 Stunden aufm Bock bei 85-89km/h , siehst eventuel vor dir 2 oder mehrere Stunden die gleiche werbung von vordermann vor dir, kannst nicht ueberhohlen , dank der eintoenigkeit geht auch schleichend die konzentration weg, mann rueckt naeher auf dann laesst mann sich ein bissel zurueckfallen, mann legt sich ne Zeitung aufs Lenkrad und das wars.
Ich putze hier nur...
Zitieren
#22
Hallo Thomas und Ralf,

mit diesem Datum (danke für den Hinweis auf den 01.04.1965) war damals etwas. Was genau, weiß ich nicht mehr. Mein Vater, Bj. 1935 hat z.B. nie einen M-Schein machen müssen, er durfte aufgrund seines Alters schon immer ein Kleinkraftrad bis 50 Kubikzentimeter fahren. Dazu gehörten auch die später "schnelleren" aus der Simson "Vogelserie", also Spatz, Star, Habicht und Schwalbe (jedoch nicht den Sperber, dazu benötigte man schon den Motorradführerschein).

Obwohl die Schwalbe bei uns Jugendlichen damals ein eher ungeliebtes Fahrzeug war, auch wenn diese heute in TV-Sendungen, die in der ehemaligen DDR spielen, eher überwiegen. Warum auch immer, DDR war wohl nur "Schwalbe". :grins: Keiner meiner Kumpels hatte eine Schwalbe, die meisten eher ein modernes S 50 damals, ich hatte zuerst einen Spatz, dann einen Star und dann den Habicht (der hatte schon Vierganggetriebe und kam mit leicht verändertem Ritzel auf etwas mehr als 60 km/h Wink ...).

Zu den von Ralf angesprochenen Vorderachs- bzw. Querlenkerproblemen kann man nur sagen, ja - ist so! Dies aber auch erst seit der Baureihe BMW E39 (bei den 7-ern kenne ich mich nicht so aus, eher bei den 5-ern). Mein ehemaliger 520i (aber noch ein E34, Bj. 1993) kannte diese Probleme überhaupt nicht. Das trat erst beim Wechsel auf den E39 auf, ein Lenkradflattern zwischen etwa 80 und 100 km/h, was wirklich nicht schön ist und einem schon ein wenig Angst einjagen kann. Querlenker und Gummilager ersetzt, Räder neu ausgewuchtet, dann war wieder Ruhe. Das ist aber ein Standardproblem dieser bajuwarischen Automobilmarke. Wink

Gruß Jens
Zitieren
#23
Ich schliess mich da EN1RZ Meinung an. Eine dauernde Zwangsgeschwindigkeit
kann durchaus ermüdend wirken. Gerade in Amerika wo man die Strasse in
gerader Linie bis zum Horizont sehen kann, ist das Fahren extrem langweilig,
sogar mühsam.
Schnelles Fahren , wenn es die Strassensituation zuläst , finde ich nicht falsch.
Wenn sich allerdings beim Fahrer bei 160 kalte Schweissperlen auf der Stirn
bilden , dann ist Dieser unsicher wenn nicht ängstlich u. sollte lieber vom Gas gehen.
Dieses aber für alle gemeingültig zu sehen , finde ich falsch.
Betr. der Mindestgeschwindigkeit u. das dieses Vehikel gar nicht auf die
Autobahn gehört bin ich Eurer Meinung.
Zitieren
#24
Einfach mal in Österreich Urlaub machen und die stressfreien Autobahnfahrten mit max. 130 testen. Danach bitte bei Salzburg auf die A1/A8 nach München fahren und ab der Grenze die Wahnsinnigen beobachten.


Gruß

96k
Zitieren
#25
Jo, nach der Grenze wird der Pin ins Bodenblech gedrueckt , vermute ich mal.
Ich putze hier nur...
Zitieren
#26
Zitat:EN1RZ postete
Jo, nach der Grenze wird der Pin ins Bodenblech gedrueckt , vermute ich mal.
Ja, mit allen Nebenwirkungen auf einer kurvenreichen Autobahn mit 2 Spuren je Fahrtrichtung und langsamen LKW an Steigungen.


Gruß

96k
Zitieren
#27
Zitat:96k postete
Einfach mal in Österreich Urlaub machen und die stressfreien Autobahnfahrten mit max. 130 testen. Danach bitte bei Salzburg auf die A1/A8 nach München fahren und ab der Grenze die Wahnsinnigen beobachten.
Geht mir genauso, wenn möglich benutze ich nicht die A5 sondern die Parallelautobahn im Elsass(120km/h). Wesentlich entspannteres fahren, keine aggressiven, bekloppten Raser. Ab 150km/h hilft auch Sicherheitsgurt und Airbag nicht mehr, aber Deutschland ist das einzige Land in der EU ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Lobbyismus siegt über Vernunft!
Zitieren
#28
Zitat:kaiman_215 postete
...aber Deutschland ist das einzige Land in der EU ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Lobbyismus siegt über Vernunft!
´
Ich glaube, auf der Isle of Man darf man noch heizen, auch in einigen Entwicklungsländern gilt freie -vermutlich aber durch die Straßenverhältnisse gehemmte- Fahrt

Das nur Dank freier Fahrt gute Autos gebaut werden und Arbeitsplätze erhalten werden können ist das Totschlagargument.

Demnach könnte im Rest der Welt nichts Vernünftiges auf Räder gestellt werden. Auch in Schweden, wo sehr strenge Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten, werden schnelle und sichere Autos gebaut. Fallen Renaults oder Peugeots auseinander, wenn man über 120 damit fährt? Auch ein Honda oder Toyota verträgt Vollgas auf deutschen Autobahnen. Damit sehe ich obiges Argument als entkräftet an.

Die Hersteller haben für Hochgeschwindigkeitsfahrten ihre eigenen Prüfgelände, und wenn die nicht ausreichen, wird einfach eine Woche lang eine Rennstrecke gemietet; da kann man dann Knallgas geben.

Wenn die letzte Oase für Bleifüsse verschwindet hört vielleicht auch der Wahnsinn auf, immer höhere Leistungen in Fahrzeuge einzubauen. Das käme dem Verbrauch und nicht zuletzt unser aller Gesundheit und Umwelt zugute.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Zitieren
#29
Zitat:Frank postete
Das nur Dank freier Fahrt gute Autos gebaut werden und Arbeitsplätze erhalten werden können ist das Totschlagargument. (...) Damit sehe ich obiges Argument als entkräftet an.
Vom technischen Standpunkt ist das natürlich Blödsinn, aber daß die Legende um die besondere Vollgasfestigkeit deutscher Autos die Verkäufer ankurbelt, halte ich (so widersinnig es auch sein mag) für erwiesen. Wenn Japaner und Amis erzählen, warum sie deutsche Autos fahren, ist die Erwähnung der Autobahn doch obligatorisch.

Mir wäre Tempo 130 eigentlich auch lieber...
Zitieren
#30
Mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es dann mal wieder eine
Restriktion , die zumindest ich nicht haben möchte . Ich denke davon haben wir inzwischen genug.

Rainer
Zitieren
#31
Der Meinung schließe ich mich an.

Ich bin auch heute noch nach wie vor strikter Gegner von Helm- und Gurtpflicht (erst recht beim Fahrrad!).
Und das, obwohl ich über Jahre der Einzige war, der bei uns im Dorf in den 70ern mit Deckel gefahren ist.
Zum Gespött aller anderen auch noch auf einer 50er.

Was man mit langsamen Fahrzeugen im Verkehr erleben kann, sieht man hier:
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,54656,00.html

Sehr sehenswert, obwohl es ein amerikanischer Film ist.


Der Mann ist auch witzig:
http://www.einachser-forum.de/forum/view...ur#p118093

Ich hoffe, man kann den Beitrag lesen, ohne registriert zu sein .
Bert
Zitieren
#32
Hallo Bert,
leider ist der Beitrag nicht zu lesen !

MFG Ralf
Ich putze hier nur...
Zitieren
#33
Moin Gemeinde,

...tragisch ist solch ein Ereignis immer. Leichtsinnig aber auch, mit
so einer "Nuckepinne" nachts auf Autobahnen unterwegs zu sein,
wobei es in dem Falle nebensächlich ist, ob ein schwerer PKW mit
170 oder nur mit 130 draufbrummt. "Platt ist platt". Ein solches
Gefährt hat auf einer Autobahn (egal wo immer auf der Welt)
nichts zu suchen - entsprechende Gesetze, die dies zulassen, gehören
novelliert.

Thema Höchstgeschwindigkeit auf der BAB: ...wenn man ehrlich ist,
hat man die eigentlich schon längst. Wann immer man freiem
Gasfuß ungehemmten KickDown-Drang zugestehen darf, so schnell
wird man wieder (teilweise aus fragwürdigen Gründen) ausgebremst
und auf 100 km/h gezwungen. Ein besonders ärgerliches und unsinniges
Beisp.: Die Aufhebung einer Höchstgeschw. am Ausgang einer
Baustelle (auf "Unlimit"), dann aber bereits nach 1 km (!!!) wieder
Tempo 100. WAS SOLL DAS? Ein Ortsunkundiger gibt im Ausgang
der Baust. Gas, beschleunigt auf 160 um dann in Bälde wieder den
"Anker" zu werfen. Da hätte man mit Weitsicht direkt im Baustellen-
Ausgang Tempo 100 anzeigen können. Auf dem Papier haben wir
zwar noch kein generelles Tempolimit, in der Paxis aber haben
wir hier in Deutschland etwas viel "dümmeres": ca. 15 % freie Fahrt,
"eingerahmt" von ca. 85 % Strecken mit Tempo 80/100/120 - und dies
in schönem Wechsel. Durchgehend Tempo 130 wäre sicher
angebrachter (psychologisch aber vielleicht zu "belastend" für
Fahrer schneller PKW). Wer mal auf seine Durchschnittsgeschwindigkeit
auf Fernstrecken geachtet hat, wird ohnehin feststellen, dass selbst
bei forscher Gangart kaum mehr als 130-140 "Schnitt" drin sind - es
sei denn, man will seinen Führerschein riskieren.
(Alles selbst regelmässig ausprobiert, wobei
auf Strecken ohne Limit durchaus 200 bis nnn gefahren wurden, an
anderen Stellen aber eben das Limit eingehalten wurde).

Thema: Reglementierung im Straßenverkehr (Helm etc).
Auch meine Wenigkeit hält nichts von überbordendem Regelwerk.
Selbstbestimmung sollte weitestgehend möglich sein (Eigenverant-
wortung aber auch selbstverständlich sein !!!). Dennoch bin ich
geneigt, in der Einführung der Helm-/Gurtpflicht einen positiven
Effekt zu erkennen.
Wir erinnern uns:
Einführung der Gurtpflich auf Vordersitzen 1976, auf Rücksitzen 1984
(seit 84 auch Bussgeld für Gurtmuffel). Einführung der Helmpflicht
ebenfalls 1976 (für Mofas m.W. 1985)

Soweit ein paar Fakten - und hier eine kleine Statistik, in der
ich gewisse Zusammenhänge zu erkennen vermag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod

Schlüsse daraus vermag jeder für sich zu ziehen .

Euch allen allzeit gute Fahrt.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste