02.08.2011, 09:13
Zitat:uk64 posteteHallo Ulrich,
Das ist die moderne Methode, die es erlaubt im 16 Bit Endprodukt (Distribution) alles schön
an die 0 dBFs heranzurücken. Das macht moderne „Hauptsache Laut“ Produktionen nicht unbedingt besser (was sie natürlich Prinzipiell sein könnten).
da hast Du mich falsch verstanden. Es geht mir nicht um Dynamikreduktion.
Beispiel: Eine Live-Aufnahme in 24Bit wurde bis ca. -20dBFS ausgesteuert, einzelne Spitzen gehen bis -11dBFS. Diese Aufnahme kann ich vor der Konvertierung nach 16Bit um 10dB lauter machen und gewinne dadurch Rauschabstand.
Es ist dann aber immer noch keine "Hauptsache Laut" Aufnahme.
Zitat:uk64 posteteDer Rundfunk braucht das heute auch noch, solange noch etwas Live über den Sender geht.
In der digitalen Steinzeit, in der noch mit 16 oder sogar 14 Bit produziert wurde, hat man schon diese Aussteuerungreserve angewendet.
Ein Überbleibsel ist das von vielen Rundfunksendern Heute noch angewendete – 6 dBFs Maximum. Das muss man nicht "lauter" machen, das kann man ruhig lassen wie es ist (obwohl ich nicht in Paranoia verfalle wenn man es trotzdem "lauter" macht).
BTW: Waren das beim Rundfunk nicht -9dBFS?
Digitaler Filmton (Dolby Digital / SDDS) hat bei normaler Sprache -20dBFS.
Zitat:uk64 posteteDas war weit vor meiner Zeit. D2-MAC und Sound in Sync?
Meine Diplomarbeit wird übrigens demnächst 30 Jahre alt, ihr Inhalt ist die digitale Videosignalverarbeitung in Consumerfernsehgeräten. Das war, für Eingeweihte, vor der Marktreife des berühmten Intermetallchipsatzes.
Digitale Signalverarbeitung ist nun mal nichts Neues.
Gruß
96k