ORWO-Kassetten - Schlecht oder falsches Deck???
#1
Mahlzeit,

mir sind ein paar ORWO-Kassetten zugelaufen:

[Bild: ORWO.jpg]

Da meine Akai GX75 wie auch die Technics BX-707 mit Einmesseinrichtungen versehen sind habe ich mal versucht, die Kassetten einzumessen. Der Erfolg ist leider mäßig und gibt mir ein paar Rätsel auf.
Das BX-707 misst die Kassetten ja in zwei Stufen ein. In der ersten werden die Pegelunterschiede re/li angeglichen und in der zweiten der BIAS eingestellt.
Egal welche Kassette ich genommen habe, es hat mit diesem Deck immer funktioniert - nur der BIAS war nicht richtig stabil einstellbar. Der linke Kanal hat immer etwas geflattert.
Bei der GX75 ist Pegel und BIAS für beide Kanäle gleichzeitig einzustellen. Mit diesem Gerät erreiche ich nicht annähernd das maximale Ergebnis. Die Reineisenkassetten (ohne Bandkennöffnung) sind gar nicht einstellbar, die normalen bekomme ich auf ca. die Hälfte des möglichen und die Chromkassette geht wenigstens mal bis einen Balken vor dem Maximum.
Andere Kassetten (TDK, Sony) lassen sich auf beiden Decks zufriedenstellend einmessen, und auf der Akai ist das hörbare Ergebniss (Aufnahme) auch sehr gut.
Was sagen mir diese Ergebnisse nun??? Ist das Technicsdeck deutlich besser oder genügsamer als das AKAI??? Oder sind die Kassetten einfach nur schlecht und die Ergebnisse unbrauchbar?

Viele Grüße

der tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#2
Mahlzeit Tommy,

...eines vorweg: sind bei beiden Decks die Bandpfade peniebelst
sauber und die Andruckrollen gereinigt und griffig?
Meine Erfahrung - vor allem eben mit Doppelcapstan-Decks, so
auch mit dem GX75 (nicht 77...) - ist, daß sich Kassetten mit
schlechten Wickeleigenschaften nicht so gut und stabil mit Hilfe
der "Einmesshilfen" einstellen lassen. Vor allem das "Flattern" ist
für mich ein eindeutiges Indiz dafür, dass entweder der
Band/Kopfkontakt nicht konstant ist, oder es etwas Schlupf an
den Capstanwellen gibt. Andere Kassetten mögen da etwas gutmütiger sein.

Ob sich nun eine Bandsorte exakt auf einem TD einmessen lässt,
hängt natürlich auch von elektrischen Parametern ab.
Ggf. müssen die Orwos mit höherem Magn.-Fluß "bedampft"
werden oder das Band ist etwas dicker/dünner als die meisten
"Anderen"... oder, oder, oder...
Und wenn bei dem GX75 der Stellbereich für die Einmesshilfe etwas
kleiner ist, als beim Technics (oder es wurde mal im Innern "herumgekurbelt"),
dann liegt man mit bestimmten Bandsorten an der Grenze des
optimal einstellbaren.

Schlussendlich würde ich Dein Gehör entscheiden lassen, ob die
Ergebnisse mit den Orwos brauchbar sind, oder nicht.

Soweit meinerseits...

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Zitat:der_tommy postete
Die Reineisenkassetten (ohne Bandkennöffnung) sind gar nicht einstellbar...
Hallo Tommy,

welche meinst Du mit den Reineisenkassetten? Die Normalkassetten?

Gruß Jens
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#4
Riecht wohl eher nach Typ1 Ferro SchnuerSenkel :-)
Ich putze hier nur...
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#5
Meine wenigen Ferro von ORWO sind so gut wie überhaupt nicht mehr bespielbar. Die Cromdioxid so lala, aber nicht wirklich gut. Die Höhen fehlen völlig - und das obwohl ich das Tapedeck benutze, auf dem sie ehemals bespielt worden sind (JVC KD-D2).

Gruß Jens
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#6
Die beiden Kassetten oben rechts kamen m.w. so um 1988 raus.
Das Band dieser Kassetten war wesentlich besser als das der
anderen gezeigten älteren Exemplare links.

Die Gehäusequalität der ORWO-Kassetten war allerdings
ziemlich schlecht: sie gingen "fest" in verschiedenen
Kassettendecks.
Steckt man das Band in ein "ordentliches" anderes Gehäuse,
läuft das dann allerdings problemlos.

Zu der Kassette unten rechts kann ich nichts sagen, da ich so eine
noch nicht hatte.
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#7
Hab mal schnell je eine 1985er K60 low noise, eine 1986er Chromdioxid HiFi und eine 1987er K30 getestet. Alle aus der gleichen Serie wie die beiden linken im Bild oben. Die K30 war noch unbespielt, die anderen beiden gebraucht und sehr gut erhalten.

Alle machen mechanisch keinerlei Probleme. Also habe ich alle sowohl in mein Sony 770 ES als auch in ein kürzlich abgestaubtes Pioneer CT-S620 gesteckt und Probeaufnahmen gemacht.

Das Sony hat manuelle Einmeßmöglichkeiten für Bias, Pegel und grobe Entzerrungskorrektur mithilfe eines Tongenerators und visueller Darstellung des Hoch- und Tieftonpegels über die Aussteuerungsanzeige. Das Pioneer hat einen vollautomatischen Einmeßcomputer, der Bias, Pegel und - besonders praktisch für Zweischichtbänder - Höhen- und Mittenentzerrung getrennt einstellt.

Ohne Einmessung klingen alle drei Orwos auf allen beiden Decks deutlich zu leise und die beiden Ferro-Bänder auch zu dumpf. Das ist kein Wunder, da die Bänder in ihren magnetischen Parametern noch aus DIN-Zeiten stammen, also vor Verabschiedung der IEC-Referenzbänder 1981. Mit entsprechenden BASF LH und chromdioxid aus den späten 70ern würde sich das Ergebnis auf den viel moderneren Geräten sehr ähnlich anhören.

Nach dem Einmessen hört sich das schon deutlich anders an. Das Pioneer hat offenbar einen größeren Einstellbereich als das Sony. Jedenfalls waren die Klangverfälschungen nach dem Betätigen der Auto-BLE-Funktion minimal. Mit dem Sony bekommt man den hochfrequenteren der beiden Testtöne mit den Fe-Bändern nicht ganz an die Kalibriermarken, was aber im Hörtest kaum auffällt. Die Chromdioxid HiFi wiederum zeichnet im Sony zu leise auf, da reicht der Einstellbereich der Pegelanpassung nicht. Dafür läßt sich deren Frequenzgang perfekt mit dem Bias-Regler geradebiegen.

Alle Bänder vertragen keine hohen Pegel, man sollte tunlichst nicht über 0 dB gehen. Erwartungsgemäß sind die beiden Fe-Bänder diesbezüglich in den Bässen nachsichtiger, während die Cr deutlich mehr Höhen verzerrungsfrei aufzeichnet. Bei allen drei Cassetten setzt der Klirr im Pioneer früher ein, das Sony hat mehr Dynamikreserven.

Die 1985er low noise hat ein paar Dropouts, die im Pioneer deutlicher zu Tage treten als im Sony.

Was will ich mit dieser Menge an Worten ausdrücken? Vor allem, daß es einen ziemlichen Unterschied macht, mit welchem Recorder man die Cassetten bespielt. Obwohl das Pioneer den weiteren Einstellbereich hat, klang das Ergebnis im Gesamteindruck bei allen drei Bändern im Sony einen Tick besser. (Mit neuzeitlicheren Cassetten klingen beide Decks sehr gut.) Wenn gar die Einmeßmöglichkeiten wegfallen und das Deck etwa auf TDK AD und SA eingestellt ist, was häufig der Fall ist, kann man die Orwos sogar versehentlich für schlechte Cassetten halten.
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#8
Okay, jetzt komm ich wieder mit dem Holzhammer, wie mir Forenmitglied @96k (der inzwischen ein sehr guter Freund von mir geworden ist), die Tage persönlich vorwarf:

@Thommy: Es ist ein Ostprodukt, also was willst Du erwarten? Ab in die Tonne damit und gut ist......

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#9
Zitat:Zelluloid postete


@Thommy: Es ist ein Ostprodukt, also was willst Du erwarten? Ab in die Tonne damit und gut ist......

Gruß
Martin
Genau ,dass wollte ich auch schon sagen,ich kann mich erinnern,dass sind alles Kassetten für den DDR-Binnenmarkt gewesen,für DDR-Recorder na ja ok. Für Westgeräte eher nicht. Orwo hat Kassetten für den Westen produziert,aber mit völlig anderen Parametern als wie die vom Binnenmarkt.


Gruß,Holger
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Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#10
Von ORWO hatte ich lediglich mal Senkelband, keine Kassetten.
Das war Beipack für ein Ost-Tonbandgerät (Neuware), es gab dazu noch eine (eiernde) Leerspule und zwei Gummi-Prömpel für Senkrechtbetrieb.

Sagen wir es so, die Prömpel waren gut, der Rest... hehehe
Im Fotobereich bei den Kleinbild- und Schwarz/Weiß Roll -Filmen hatte ORWO aber einen relativ guten Ruf.
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#11
@ Jogi: Im Fotobereich hatten sie damals einen gewissen Ruf: Nur guck Dir mal heutige Filmkopien auf Orwo an: Zwar manchmal weniger farbstichig als westliche Markenware (z.B. Eastman), aber die Schärfeleistung läßt doch immer sehr zu wünschen übrig. Und da Filmmaterial gar nicht - im Gegensatz zu dem, was in Fremdforen imm behauptet wird - unschärfer werden kann (sondern das Gegenteil ist der Fall: Filmmaterial wird mit stärker werdendem Farbstich immer schärfer!!!), waren die Aufnahmen also demnach schon damals matschig. Und der heutige Farbstich von Orwo - Kopien (grün), der auch noch ständig schwankt, ist deutlich unangenehmer fürs menschliche Auge als der magentastich von Eastman oder Ferrania. Agfa wird fast nie farbstichig, wenn doch, dann wird Agfa blaustichig. Ebenfalls ein irrglaube, daß Fuji nie farbstichig wird: Fuji wird braun - rot. Einzig der seit 29. Dezember 2010 weltweit nicht mehr entwickelbare Kodachrome wird niemals farbstichig.

Das einzige mir bekannte einigermaßen brauchbare Ostprodukt is der Dresden - Filmumroller. Durch seine gewichtsgesteuerte Abwickelbremse schwankt der Filmzug nur etwa um 100 %, was quasi von sämtlicher Westware leider um ein Vielfaches überschritten wird, sofern nicht ständig die Bremse im Lauf nachgestellt wird.

Leider ist er durch seinen popeligen 40 Watt Motor nur in der Lage, Filmlängen bis etwa 1000 m zu bewältigen, im Gegensatz zu 5000 m von den Westprodukten.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#12
Martin. Ich meine ich hätte eine Zeit lang die mit AGFA CT beschrifteten Filme sowohl von ORWO bekommen, als auch die Entwicklungstüten dort hin geschickt.
Material ist heue, rund 15...20 Jahre später, durch die Bank gestochen scharf aber magenta-stichig.
Ältere AGFA CT sind neutral und gestochen scharf, noch ältere (60er Jahre) werden langsam blau bzw. grünblau stichig bei heute noch toller Schärfe und Detailtreue.
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#13
Zitat:Zelluloid postete
@Thommy: Es ist ein Ostprodukt, also was willst Du erwarten? Ab in die Tonne damit und gut ist......
Die Orwo-Tonbänder Typ 122 LN machten auf mich eigentlich einen ganz guten Eindruck, siehe hier. Wobei meine damalige Euphorie angesichts mangelnder Erkenntnisse zur Langzeitstabilität natürlich verfrüht war.
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#14
Zitat:Zelluloid postete
Okay, jetzt komm ich wieder mit dem Holzhammer, wie mir Forenmitglied @96k (der inzwischen ein sehr guter Freund von mir geworden ist), die Tage persönlich vorwarf:
Das war eine Beobachtung, kein Vorwurf. ;-)

Wobei ...
Zitat:Zelluloid postete
@Thommy: Es ist ein Ostprodukt, also was willst Du erwarten? Ab in die Tonne damit und gut ist......
... die Verwendungsmöglichkeiten vollständig beschreibt. ;-)

Zitat:Zelluloid postete
Und der heutige Farbstich von Orwo - Kopien (grün), der auch noch ständig schwankt, ist deutlich unangenehmer fürs menschliche Auge als der magentastich von Eastman oder Ferrania.
Also ich kann Magenta seit dem letzten 70mm-Festival nicht mehr sehen. Ok, komme aber trotzdem im Oktober.

Gehört aber alles nicht in diesen Thread, deshalb sorry dafür an den OP.


Gruß

96k
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#15
hi

ich nehme jetzt mal gesammt bezug auf orwo

und zeige mal das orwo auch für west deutschland herstellte

[Bild: MAGNA%201...JPG]

nämlich magna , dieses gehäuse gab es von orwo , in der gelben hülle.

Naja die qualität ist 50-50. und je älter sie sind , desto schlechter werden sie.

gruß andy
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
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#16
Genau sagte ich oben doch schon,Orwo hatte für Westdeutschland produziert,viele Industriebereiche taten dies,wegen der beliebten Valuta.



Gruß,Holger
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#17
Moooment, diese Magna hat zwar das gleiche Gehäuse wie eine kleine Serie Orwo-Cassetten aus den letzten DDR-Jahren. Das Band in den Magna-Cassetten kam in den allermeisten Fällen aber nicht von Orwo, sondern aus Großbritannien.

Das Gehäuse stammt nicht von Orwo, sondern aus einer anderen Quelle, bei der Magna regelmäßig eingekauft hat. Die lag entweder irgendwo in Italien (aus dieser Ecke kamen Ilford-Cassetten mit dem gleichen Gehäuse) oder in Ungarn (Polimer). Genau lokalisieren konnte ich den Gehäusehersteller noch nicht.

Viele Grüße,
Martin
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#18
Glaube ich Dir, aber auf Grund meiner damaligen Ausbildung in der Kino und Filmtechnik,fand ein Ausbildungstag auch in Orwo -Wolfen statt. Wir besuchten damals einige Produktionsräume vorwiegend der 35 mm Film Herstellung. Ich kann mich zu 100 Prozent erinnern ,große Kisten auf dem Hof gesehen zu haben wo oben drauf stand: Tonband-Kassettenmaterial,an der Seite das Quelle-Symbol aus Fürth. Ob die Kassetten im alten Bundesgebiet eine andere Marke draufstehen hatten ,entzieht sich meiner Kenntnis,jedoch das Bandmaterial stammt aus der Filmfabrik Wolfen.


Gruß,Holger
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#19
Hallo Holger, auch das glaube ich Dir. Weißt Du noch, zu welcher Zeit das war? Es gab etliche verschiedene Varianten an Cassetten unter der Quelle-Hausmarke Universum. Von denen habe ich bestimmt noch nicht alle existierenden gesehen.

Kurz nach der Wende verkaufte Quelle dann auch die Dessauer Cassetten.

Viele Grüße,
Martin
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#20
Ja Martin ,ich denke es war Anfang der 80 er Jahre,ich war ja noch mal dort ein Jahr später. Leider biste in die Tonbandfertigung nicht reingekommen,war ja auch ein anderer Komplex. Aber immer Kisten mit Tonbandmaterial im Hof für Quelle, BASF u.s.w. So viel wie ich weiss, haben die auch mit BASF zusammen gearbeitet.

Gruß,Holger
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#21
Kann es sein, daß die Kisten nicht für, sondern von BASF waren? Die Chromdioxid-Bänder in den Orwo-Cassetten sind dem alten BASF-Chromband nämlich so verdammt ähnlich... und wurden rein zufällig etwa 2-3 Jahre nach der Einführung der CR-E II im Westen auch zu Orwo Chrom Extra, mit geänderten magnetischen Parametern...

Bei Quelle glaube ich aber nach wie vor an den Weg des Materials von Ost nach West.

/Martin
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#22
Ja Martin genau das isses ,und das macht auch Sinn. Ähnlich dachte ich auch schon damals. Bei Quelle klarer Fall ,dass hatte ich schon mal in einen anderen Bericht.Ich kann mich erinnern,dass ich mal Kassetten aus Westdeutschland bekommen hatte,von Verwandten,die mir berichteten,die kommen in Wirklichkeit von euch. Na ja sei es wie es will,aber Deine These denke ich wird stimmen.
War ja auch ein Riesen Komplex,warst Du mal drinnen? Interessant war das damals schon,nur Du durftest nicht überall mal reinschauen.


Gruß,Holger
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#23
Nein, ich hatte leider nie das Vergnügen, eine Cassettenproduktion von innen zu sehen.

/Martin
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#24
Moin moin,

mittlerweile habe ich mal aufgenommen und kann leider nur bestätigen, was Martin in der 006 geschrieben hat.
Schade das die Dinger nicht so doll sind, es ist nämlich eine ganze Kiste unbenutzter Kassetten...

Viele Grüße

tommy.
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#25
Wenn Du dafür keine Verwendung hast, stell doch ein paar Bilder aller vorhandenen Sorten unter "Biete" rein und sag, was Du am liebsten als aufnahmefreundliche Tauschware haben möchstest. Die Orwos finden garantiert ihre Liebhaber!

Viele Grüße,
Martin
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#26
Ich habe heute mal eine nagelneue ORWO Cr E II
bespielt (so eine wie im Bild oben rechts).
Die Qualität dieser Kassette ist eigentlich in Ordnung.
Ich habe sie auch mal offen gehabt. Da sind keine
richtigen Gleitfolien an beiden Seiten, sondern eher so eine Art
weißes dickeres Papier mit leicht rauher Oberfläche. Eventuell
läuft die Kassette dadurch etwas schwergängiger als West-Markenkassetten.
Ansonsten ist diese - wie gesagt - vom Klang her ok.
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#27
Diese "Schleifpapiere" anstelle von Gleitfolien stellen normalerweise kein Problem dar. Bei Agfa und Permaton war das bis in die frühen 80er auch Standard. Viel wichtiger für die Leichtgängigkeit ist, ob zwischen den beiden Gehäusehälften genug Platz ist, ob die Wickelkerne ordentlich rund laufen, und ob dort, wo das Vorspannband festgeklemmt ist, nichts übersteht, was zusätzliche Reibung verursacht.

Schwergängige Orwo-Cassetten kenne ich eigentlich nur bei einer schlampig verarbeiteten Gehäuse-Serie aus den späten 70er Jahren, die am schmalen Sichtfenster, das mit zwei Stegen unterteilt ist, erkennbar sind. Da ist zu wenig Platz zwischen den Hälften.

Viele Grüße,
Martin
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