LGR40
#1
Moin.
Ich wollt mal fragen, wer von euch welche Erfahrungen mit dem BASF LGR40 gemacht hat; insbesondere die Revox- und Studer-Besitzer unter euch.
Ich habe vor kurzem zwei noch neuwertige 1000m-Wickel diesen Bandtyps geangelt.
Nur habe ich das Problem, dass dieses eigentlich als professionell beworbene Band selbst im neuwertigen Zustand und trotz mehrmaliger Reinigung (Schnelldurchlauf durch ein fusselfreses Tuch) teils sogar minutenlange Aussetzer produziert. Sad
Wie kann das sein? Zumal es sich hier ja um ein Langspielband handelt, mit welchem ja eigentlich auch Amateumaschinen zurechtkommen sollten...
Ich finde das unheimlich nervig.
Ich hatte vor einiger Zeit schonmal ein paar LGR40, und der Versuch ein Band komplett zu bespielen, endete nach einer guten Viertelstunde in einem Schreikrampf Sad
Die Köpfe sehen sauber aus, das Band ist sauber, aber trotzdem gibt es unentwegt Aussetzer.
Ist das Band nur mit Revox-Köpfen so "zickig", oder trifft das auch auf andere Maschinen/ Köpfe zu? Oder dürfen dei Köpfe keinen Einschliff aufweisen?
(Meine Köpfe haben ca. 5mm Spiegel, Aufnahmen auf PER528 sind einwandfrei, auch bei 19cm/s, LGR50 geht je nach Zustand mehr oder weniger gut)

Würd mich mal brennend interessieren.

Gruß, Kabelsalat.

PS: Falls sich jemand erbarmen könnte, mir im Tausch für meine beiden Exemplare dieselbe Menge an PER 528 zukommen zu lassen, ich bin ganz Ohr Big Grin
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
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Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#2
´
Die Behauptung, dass das LGR40 ein professionelles Band ist, stimmt durchaus. Es ist die Langspielversion des LGR50, dem BASF- Pendant zu Agfa´s PER528. Es ist also ein sog. Rundfunkband, an das von Anwenderseite hohe Anforderungen gestellt wurden.

Ich verwende auch LGR40 auf Revox und Studer- Geräten und die tun es gut. Keine Aussetzer, kein Abrieb, so gut wie ein Band nur sein kann. Allerdings sind meine LGR40 noch unbenutzt, sie kamen direkt vom Rundfunk zu mir.

Ich würde ja gerne tauschen, habe nur leider keine PER528 mit Aussetzern.... Wink
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Hallo Kabelsalat,

auch ich fahre neben dem PER528 zum Teil das LGR40 und das macht auf meiner Philips keine Probleme. Hast Du denn das schon mal auf einer anderen Maschine probiert? 5mm Kopfspiegel ist nämlich nicht ohne. Die nächste Frage ist, wie die Bänder gelagert worden sind. So einen neuwertigen Dachbodentrümmer hatte ich vor Jahren auch mal, da war es das gleiche. Lief aber bei den anderen Maschinen auch nicht.
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#4
Hallo,

ich denke, daß die Lagerung eine wesentliche Rolle spielt:
Ich habe ´mal ein paar LGR 50 bekommen, deren AEG-Kerne Korrosionsspuren trugen, was ich als Zeichen einer Lagerung in feuchter Umgebung interpretiere.
Die haben alle geschmiert, ich habe sie komplett entsorgt...

Viele Grüße
Frank
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#5
Hm...
also die Bänder sind dem Aussehen nach gut bis einwandfrei gelagert worden.
Keine Flecken am Karton, kein Rost, nix. Abslout sauber. Ich glaub nicht, dass die von irgendeinem Dachboden stamen...
Auf einer anderen Maschine probieren geht ohne weiteres nicht, da ich nur ein "Großohr" habe und das Band nicht zerschneiden möchte.
Die nächste Möglichkeit zum Test auf einer anderen Maschine ist etwa 100km (Studer A807 - allerdings auch keine frischen Köpfe mehr - bei nem Freund in der Schweiz) entfernt Wink
Schmieren kann ich auch keins Beobachten, nur wirklich minimale Abriebspuren an den äußersten Kanten, sieht man aber auch erst bei genauerem Hinschauen.
Der Karton trägt noch eine 4-stellige PLZ.
Chargen-Nr. bei beiden Bändern: 41 0080,
Prod.-Nr. 64 994XB.
Die Bänder waren original versiegelt, als ich sie bekam.
Hab gestern ein Band komplett durchlaufen lassen, brauchte aber mehrere Etappen. Es gab ständig Pegelschwankungen. Etwa alle halbe Stunde gab es etwas hartnäckigere Ablagerungen am A-Kopf, sodass der rechte Kanal deutlich leiser wurde.
Ich hab aber auch festgestellt, dass mein Aufnahmekopf etwas zu tief sitzt. Könnte das damit zusammenhängen?
Wie gesagt, andere Bänder laufen problemlos.

@ Frank:
Sehr gerne auch ohne Aussetzer, Scherzkeks Big Grin
Obwohl... eins der Bänder is ja jetz schon nimmer "neuwertig", da voll.
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Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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#6
Hallo Kabelsalat,

notfalls kannst Du es ja unserem Frank mal schicken, oder einem anderen von uns. Der Frank hat da bei mir so'n schönen Spruch gebracht. " Versuch macht kluch ".
Tja......... Aufnahmekopf zu tief, Kopfspalt 5mm, das klingt nicht allzugut für ein Profiband. Vielleicht reicht das "fette" Band was Du sonst noch hast, genau diesen Hauch auszugleichen. Aber irgendwann ist auch da Ende.
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#7
´
Eigentlich sollte doch grade ein Langspielband durch seine Flexibilität weniger empfindlich auf Unregelmäßigkeiten reagieren als ein Standardbandwie wie das PER528
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#8
@Frank:
Das is ja grad das, was mich so wurmt...
Ich habe gestern noch das zweite Band komplett durchlaufen lassen, hier war es schon etwas besser.
Aussetzer gabs zwar auch, aber "zum Glück" nur am W-Kopf (es wurde kurz dumpf) und ich konnte das Band in einem durchlaufen lassen, beim ersten muste ich zweimal stoppen zwischendurch um die Köpfe sauberzumachen, und doch keinen nennenswerten Schmutz zu finden.

@schmerztablette:
Ja kann sein...
Werd ich beim nächsten Kopfwechsel genauer hinkucken Smile
aber die Köpfe bleiben jetz erstmal drin, bis ich nicht mehr einmessen kann Big Grin Immerhin, knapp 3 Jahre halten sie jetzt schon...
ich habe aus einer geschlachteten A77 noch nen Satz Köpfe. Zwar auch nicht mehr neu, aber noch gut.
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#9
Hallo Kabelsalat,

so is dat nun mal. Ich habe gestern nen DP26 Band bekommen. Noch versiegelt, ich teste grad mit der AKAI ....... bei 9,5 Dropouts, bei 19 kaum noch hörbar aber plötzlich fliegt ein Kanal unter -5dB...... so ungefähr 30sec. Nur die Philips drischt mit Ihren 38 das Band zum erträglichen. Der Witz ist dabei, Vor- und Hinterbandpegel sind *gut* gleich, bis dann eben die Dropouts kommen.
Nicht ärgern nur wundern.
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