brAun-Receiver
#1
Wie steht es eigentlich um die Zuverlässigkeit der Braunschen Receiver?

Ich kann mich dunkel an einen Zeitschriftenartikel erinnern, wo Endstufen verrauchten, weil sie nicht so ganz 'impedanzfest' waren, ich glaube, es ging um irgendwas um 2,5 Ohm, was die Endstufen nicht mehr vertrugen, was also zumindest den gleichzeitigen Betrieb von 4 und 8 Ohm Boxen oder besonderer Boxenabarten verhindert.

Sehr deutlich ist mir aber noch ein Bild in Erinnerung, das mich schaudern macht: hier bei uns auf'm Dorf, wo es eher wenige Brauns gab, da war ich mal in einer Werkstatt, da standen gut und gerne 20 Braun-Receiver zur Reparatur an.

Und ganz konkret: kann man sich so einen 500er kaufen oder ist das eine Reparaturgurke?
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#2
Hallo highlander,

ich habe vor kurzem ein Regie 510 Steuergerät bekommen. Repariert werden musste es schon. Probleme mit der Endstufe sind mir nicht bekannt, allerdings sollte man so eine alte Dame nicht mehr so mit Vollast quälen Wink. Defekt waren nur gealterte Teile: Skalenlampen, Tantal-Kondensatoren und zwei Kleinsignaltransistoren.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Moin

Zitat:highlander postete

Ich kann mich dunkel an einen Zeitschriftenartikel erinnern, wo Endstufen verrauchten, weil sie nicht so ganz 'impedanzfest' waren, ich glaube, es ging um irgendwas um 2,5 Ohm, was die Endstufen nicht mehr vertrugen, was also zumindest den gleichzeitigen Betrieb von 4 und 8 Ohm Boxen oder besonderer Boxenabarten verhindert.
Ja und? Nicht jeder Verstärker kann beliebig kleine Impedanzen verknusen. Muss er auch nicht können. Und 2,5 R ist ja nicht besonders viel. Wann wurden die Dinger gebaut? 70er?
Wenn ja, sei beruhigt, damals waren bestimmt nicht alle Verstärker 2R stabil.
Mutters Braun Plattenspieler läuft jedenfalls seit über 30 Jahren mit der ersten Endstufe.

MfG Matthias

Da fällt mir noch ein:
Bei so einem Schneewitchensarg waren sogar noch Sicherungen in der Lautsprecherleitung eingebaut und die gehen wohl auch mal kaputt. Wenn man aber die richtigen Sicherungen wieder einsetzt sollte die Endstufe heile bleiben.
Heute lässt man die Sicherungen weg und lässt den unterdimensionierten Netztrafo (Kupfer ist teuer und schwer) bei Überlast durchbrennen. Man will ja ein neues Gerät verkaufen, nach jeder heftigeren Fete. Kein Witz, als ich noch lernte wussten wir immer genau wann jemand Geburtstag hatte. Er stand den nächstem Montag mit einem Markenverstärker vor der Tür. Oft durchgebrannter Netztrafo. Die Highend Marken sind da übrigens nicht besser. (schrieb ich schon das ich High End für Volksverarschung halte? Smile )
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#4
Von Saba bin ich gewohnt, daß es auch unter die 2 Ohm Marke gehen darf. Getestet wurde damals eine der letzten Serien, mit der Anmerkung, es hätte sich, was die Impedanzprobleme angeht gegenüber den Vorgängermodellen, nichts getan. 2,5 Ohm muß bei mir ein Verstärker können: bei vielen Boxen stehen keine Werte mehr drauf, weil gebraucht und Kleber ab, und ich kombiniere immer gerne 4 Stück an einem Verstärker. Bin halt kein Porzellan-Freak Wink

Schreib' mal mehr zur highendigen Volksverarschung, das interessiert doch!!!
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#5
=> Andreas

Du solltest 4 Stück pro Kanal kombinieren - dann geht das wieder.

je weils 2 Stück in Reihe und dann die beiden 2er-Gruppen parallel ergibt die Ursprüngliche Impedanz.
Geht natürlich auch 3 x 3 oder 4 x 4, generell mit n x n
solange bis Dein Wohnzimmer voll ist.

Ich nehme an, es geht Dir nicht um Klang sondern darum daß sich die Boxen bewegen Big Grin
Michael(F)
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#6
Es geht mir im wesentlichen um souverän arbeitende Geräte. Geräte, bei denen ich nicht überlegen muß, welche Einschränkungen sie so mitbringen. So oft, wie ich Verstärker austausche bzw. dazu erwerbe, überfordert dies mein eh altersgeschwächtes Gedächnis... Wink
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