Endlich mal vorstellen
#1
Guten Tag Tonbandfreunde.

Als stiller Mitleser ist es an der Zeit sich mal vorzustellen.
Seit Anfang der 70er Jahre habe ich verschiedene Tonbandgeräte zur amateurhaften Tonaufzeichnung genutzt. Von diesen Tonbandgeräten gibt es noch eine B77 (2-Spur) eine ASC 6002-S und ein Uher-Royal de Luxe (4-Spur). Ferner sind da noch eine Fostex R8 und eine Tascam 38 und eine Telefunken M15a, die gelegentlich meine musikalischen Ausbrüche ertragen müssen.

Alle Tonbandgeräte wurde bisher kaum gewartet und sind von kleinen Reparaturen mal abgesehen eigentlich ganz gut in Schuss.
Leider beginnen jetzt einige Kontaktprobleme zunehmend lästig zu werden, so das ich mir die nächste Zeit ein Bandgerät nach dem anderen mal vornehmen möchte.
Mechanisch und Elektronisch denke ich alles im Griff zu haben. Wo es allerdings mangelt, ist oftmals ein Verständnis der praktischen Zusammenhängen, wenn es zum Beispiel an das Einmessen geht (habe ich bisher noch nicht gemacht).
Besonders das Uher Royal de Luxe, hat da so seine Tücken. Eine richtiges Einmessen mit Pegelband bei einer vernünftigen Ausgangsspannung scheint dort kaum möglich.
Im Internet und hier im Forum findet man ja zahlreiche Beiträge zu solchen und ähnlichen Themen. Einige Forumsmitglieder haben sicher schon vor ähnlichen Problemen gestanden und können mir möglicherweise Tipps geben wenn mal wieder seltsame Dinge geschehen, die es so eigentlich gar nicht geben dürfe...

Der Nickname „Remanenz“ bezieht sich auf die Hoffnung daß, das hier gelesene auch mal bei mir dauerhaft hängen bleibt. Eigentlich bin ich da recht zuversichtlich, ich habe ja einige Tonbandgeräte die nun etwas Zuwendung bekommen sollen.

Viele Grüße
Michael
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#2
Na dann mal herzlich willkommen hier im Club. Hier findest Du viele Leute mit dem selben Hobby,also viel Spass hier.


Gruß Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#3
Hallo Michael, auch von mir ein herzliches Willkommen!

....

Gerade das Einmessen einer Rdl hat doch eigentlich keine Tücken, weil es kaum etwas einzumessen gibt. .... Wink

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Hallo Michael,

herzlich willkommen auch von mir und noch ganz lange Freude mit Deinem "Maschinenpark".Hier kriegst Du mit Sicherheit eine freundliche "Beratung"

Gruß von Ralf
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#5
Herzlich willkommen , Michael!
Meine TOP - Wickler:
Akai GX 747
Sojuz 111
Revox A 77 1/4 Spur und HS
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#6
Hallo Michael, willkommen. Interessant, seit den frühen 70ern Nutzer von B77 und RdL, die kaum Wartung nötig hatten. Wurden die Geräte geschont oder viel benutzt, die Köpfe schon mal erneuert? Kopf-Fotos würden mich interessieren.
Ich selbst habe ein 1969er RdL-C, 1979 gebraucht gekauft, mit immer noch guten Köpfen. Sehr viel habe ich es allerdings in den letzten 15 Jahren nicht benutzt...



Gruß

Peter S.
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#7
Ja, vielen Dank für den netten Empfang.

@Niels
Eigentlich kämpfe ich gerade wegen der wenigen Einstellmöglichkeiten des Rdl.
Ich will die Tage mal den Ausgangsverstärker messen, möglicherweise liegt da der Fehler.
Zur zur Zeit ist es so, das wenn ich ein Pegelband auflege (257 nWb/m, 0dB, 9,5cm/s), liegen auf dem einem Ausgang nur 300mV an. Der andere kommt bummelig auf 600mV. Das sind zwar noch nicht die gewünschten 775mV aber Ok, das Rdl ist ja auch nicht mehr Knackfrisch.
Wenn ich ein Ergebnis habe, öffne ich mal ein neues Thema zum Rdl.
Es könnte ja etwas länger werden …

@Peter
Anfang der 70er hatte ich nur ein kleines Röhrentonbandgerät. Das Uher, welches mich gerade auf trapp hält, ist ein Erbe von meinem Vater, der es damals sehr oft nutzte.
Ich hatte in den späten 70er recht viele unterschiedliche Amateurgeräte. Kleine Telefunken, ein Variocord usw. Später folgte dann das erste, große Tonbandgerät, eine Revox A77 (mein ganzer Stolz). Das B77 kam erst 1985 zu mir, nachdem ich mich von dem A77 trennte. Ich fand, das B77 immer so schick.
Naja, und so ging es weiter. Eins kam, Eins ging. Heute geht keines mehr. Die Tonbandgeräte sind ja nicht mehr so teuer wie damals. Und Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte.
Zu deiner Frage.
Das Uher hat mit Sicherheit noch keine Wartung erlebt und die original Köpfe sind auch ziemlich am Ende.

[Bild: 6636373462633763.jpg]
Hier ein Foto des originalen Aufnahmekopf. Der Wiedergabekopf sieht in etwa gleich aus.
Zum Glück konnte ich einen Satz neuer Tonköpfe fischen, die jetzt das Rdl schmücken.

Vielleicht solltest Du mal dein Rdl wieder aktivieren. Die Elkos erwarten diesen Augenblick sicher mit Spannung. Außerdem klingen die Rdl mit zunehmendem Alter des Gehörs wieder besser :-)

Viele Grüße
Michael
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#8
Ein Uher-Thread könnte spannend werden.
Im SM steht Ausgang 500 mV an 15 kOhm. Beziehen diese sich jetzt nun auf 0 VU (!) was deine 257 nWb/m wären oder auf 0 dB und folglich 514 nWb/m bzw. 6 dB mehr als dein Testband?

Zudem, soll der Wiedergabepegel an den Vorbandpegel angeglichen werden. Wenn es also Hinterband gleichlaut wie Vorband tönt, so ist es nach Uher richtig. (So richtig begeistern tut diese Einstellbarkeit mich auch nicht.)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#9
Hallo Niels,

ich starte mal einen Uher Thread...

Viele Grüße
Michael
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